Bauteile-Toleranz bei aktiven Filtern

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Alligatorbirne
Stammgast

#1 erstellt: 14. Jul 2008, 19:47

Hi,

ich möchte mir für meine 3-Wege-Aktiv-Lautsprecher eine analoge Frequenzweiche bauen.

Sie soll bei 600Hz und 2000Hz mit 24db/oct. trennen.

Operationsverstärkertechnisch (langes Wort, ich weiß

) hab ich mich auf den NE 5532A festgelegt, der ja mit sehr guten Daten und einer Optimierung für Audio brillert.

Sorgen machen mir die Filterbauteile (R und C).
Welche Toleranz ist empfehlenswert ohne dabei in die Bereiche Low Budget oder Voodoo abzudriften?

1%ige Kondensatoren sind ja schon ordentlich teuer, noch bessere quasi unbezahlbar.
Wie siehts mit den Widerständen aus, reichen da günstige 1%ige oder sollte man 0,1%ige verwenden?

Kay*
Inventar

#2 erstellt: 14. Jul 2008, 23:02

alles besser als 5% ist für die Katz --> Akustik
und natürlich die LS himself, bereiten weitaus grössere Fehler!

detegg
Inventar

#3 erstellt: 15. Jul 2008, 22:49

Moin,

grundsätzlich hat Kay natürlich recht ...

Als DIYer möchte ich aber weitere/zusätzliche Fehlerquellen ausschließen. Single-OPA NE5534 lässt sich extern Offset-Kompensieren, ist auch in den Werten etwas besser.
Wird niederohmig beschaltet, also 1%tige Rs verwenden. Bei den Cs "Grüppchen" bilden, 5%tige WIMA MKS o.ä. ausmessen auf Kanalgleichheit/Filterfrequenzen lohnt schon und kostet fast nichts.

Gruß
Detlef

kobold01
Stammgast

#4 erstellt: 16. Jul 2008, 20:22

und was nutzen die 1% Toleranz, wenn die Trennfrequenz gar nicht die richtige ist ?

detegg
Inventar

#5 erstellt: 16. Jul 2008, 21:50

... dann nutzt die ganze Aktivweiche nichts

Nach 25 Jahren analoger Aktivtechnik habe ich den Lötkolben beiseite gelegt - die Teile gibt es mit hoher Flankensteilheit/durchstimmbar heute in der PA-Ecke für kleines Geld.

Aktiv ist heute fast zwingend aber digital ...

Gruß
Detlef

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