Hilfe! . wer kennt sich mit Datenrettung aus?

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detegg
Inventar
#1 erstellt: 16. Jan 2009, 15:29
Moin,

ich weiß - möglicherweise falsches Forum - aber ich bin halt hier zu Hause!

Meine Festplatte - SAMSUNG HD160JJ-SATA - hat sich ohne Vorwarnung verabschiedet. Keine Laufwerksgeräusche, die auf mech. Probleme rückschließen lassen.

Die HDD wird erkannt - aber keine Partition nicht gefunden!

MB: Asrock AliveSATA2-GLAN
RAM: 2x 2GB Samsung
OS: WinXP_prof SR2
PS: 350W
GU: nVIDIA GeForce PCX 5300

Obwohl ich >95% meiner Daten gesichert habe, einiges fehlt halt. Es versteckt sich doch so einiges in den Root´s der Programme bzw. im Windoof ...

Der Rechner läuft mit neuer HDD und neu aufgesetztem OS ..

Diesmal dringend - bitte um Hilfe!

Gruß
Detlef
tede
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2009, 16:29
Hallo,

wenn sich die Platte noch dreht, dann hast du evtl. mit
diverser Datenrettungssoftware eine Change.
Da gibt's diverses als Freeware/Shareware

Ich habe z.b. mit (vermutlich) "Drive Rescue" von einer USB-Platte die von Win überhaupt nicht mehr erkannt wurde nach ca. 6 Std. ca. 98% (60GB) der Daten runterkopieren können.

wiso falsches Forum: Wenn da Musikfiles drauf sind.........

Thomas


[Beitrag von tede am 16. Jan 2009, 16:30 bearbeitet]
Pashka
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2009, 16:57
Als aller erstes: Die Platte nicht mehr benutzen. Je mehr du sie "quälst", desto schneller gibt sie den Geist auf. Wenn die Daten wichtig sind: Extra Festplatte holen und spiegeln ....
Ansonsten guckst du hier:
http://www.ontrack.de/datenrettung-software/
http://www.ontrack.de/datenrettung/

Das Datenretten in einem Labor von Profis durchgeführt, kostet natürlich schon etwas ...
Stampede
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2009, 18:05
Bei den günstigen Festplattenpreisen würde ich jedem empfehlen ein RAID0 System aufzusetzen. Klar, man braucht entweder ne RAID Karte oder ein Mainboard was das kann, aber diese Sicherheit ist Gold wert. Man stelle sich nur vor, man hat vielleicht 100MB Schaltpläne und Boards geroutet, da stehen aber unmengen Stunden arbeit drin, die einfach weg sind. Bei Plattengrößen von 1TB ist nicht auszumalen, was so ein Datenverlust bedeutet.
Da sollte man die maximal 100-200€ für RAID schon investieren!

Manchmal ist nur die FAT oder ähnliches kaputt, sodass die meisten Daten noch vorhanden sind. Da gibts Freeware Tools, die die Daten fast immer retten können.

Grüße
Stefan
Pashka
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jan 2009, 18:14

RAID0 System

Raid 0 und Sicherheit, ist klar ... Guckst du hier.
Raid 0 ist genauso "sicher" wie eine stinknormale Platte ohne Raid. Denn wenn im Raid 0 eine Festplatte ausfällt sind deine Daten weg

Was du meintest, war eventuell Raid 1...
Aber für Datensicherheit braucht man nicht unbeding Raid. Für ein normalsterblinen reicht eine(oder mehrere) externe Festplatte als Backup-Medium, weil es sicherer ist, aufgrund der Tatsache, dass die Festplatte nicht immer mitlaufen muss...

Man sollte lieber 100-200€ in Backup-Medien investieren ...


FAT

Wer heute noch Fat32 nutzt, ist selber schuld. Die Windows-Benutzer sollten ausschließlich NTFS nutzen ...
lui551
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Jan 2009, 18:56

detegg schrieb:


Meine Festplatte - SAMSUNG HD160JJ-SATA - hat sich ohne Vorwarnung verabschiedet. Keine Laufwerksgeräusche, die auf mech. Probleme rückschließen lassen.

Die HDD wird erkannt - aber keine Partition nicht gefunden!

Gruß
Detlef


Die gute alte 160GB Samsung

Es gibt für Linux ein Programm, das Partitionen wiederherstellt, so die Platte läuft.

Grundsätzlich würde ich erstmal ein Knoppix von CD booten. Vielleicht kannst du damit schon direkt auf die Partitionen zugreifen.

So ein Problem hatte ich auch mal. Die Partitionstabelle war verschwunden. Linux benötigte diese nicht. Ist aber schon ein paar Jahre her. Im Zweifelfall müsste ich noch mal nachlesen.

Gruss Lutz
lui551
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jan 2009, 19:03
Das Linuxprogramm, mit dem man Partitionen wiederherstellen kann heisst Gpart.

http://lug-owl.de/LugWiki/gpart


[Beitrag von lui551 am 16. Jan 2009, 19:08 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2009, 20:36
Hallo Detlef,
boote mal mit der XP CD und führe auf dem defekten Laufwerk mal Checkdisk aus (chkdsk über die Eingabeaufforderung)

alternativ sollte es auch aus der Eingabeaufforderung heraus bei gebootetem System funktionieren.

Konnte so schon mindestes 5 Festplatten die zwar drehten und erkannt wurden,aber sonst absolut tot waren wieder zum laufen bringen(Zuletzt beim Laptop eines Bekannten).Die Verzeichnisse wurden bei allen Platten also nicht mehr angezeigt.

Nachtrag:
Ich habe dir mal einen Link gesucht der sicherlich weiterhilft.

http://board.satport...hr-funktioniert.html


Gruß Markus


[Beitrag von Radiologe am 16. Jan 2009, 20:54 bearbeitet]
detegg
Inventar
#9 erstellt: 16. Jan 2009, 21:07
Jungs - danke erstmal!

Meine zukünftige BackUp-Strategie werde ich wohl überdenken!

... jeglicher Schreibzugriff zerstört weitere Daten

@Markus
Ich würde Deinem Tip gerne vertrauen - aber macht chkdsk nicht genau das?

€Lutz
Grundsätzlich vertraue ich einem OS wie Linux - habe allerdings 0,0000 Erfahrung damit. Befehlszeileninterpreter (DOS) geht allerdings so gerade ...

@Stefan
wie war das mit den Schaltplänen und Boards? Genau jenige sind verlustig!

@Thomas
... nicht nur Musik-Files !

Ich glaube, hier hilft tief Luft holen und einfach probieren ... wo fange ich an?

Gruß
Detlef
lui551
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Jan 2009, 21:36

detegg schrieb:


€Lutz
Grundsätzlich vertraue ich einem OS wie Linux - habe allerdings 0,0000 Erfahrung damit. Befehlszeileninterpreter (DOS) geht allerdings so gerade ...


Ich glaube, hier hilft tief Luft holen und einfach probieren ... wo fange ich an?

Gruß
Detlef



Versuch doch erst mal das Knoppix. Erstmal geht alles automatisch und du landest auf einer Benutzeroberfläche wie unter Windows. Die Partitionen der Festplatte werden dir, so vorhanden angezeigt.

Knoppix bekommst du z.B. hier: http://download.free...191&download=Knoppix

Das ist ein CD-Image, das du auf eine CD brennst, mit der du bootest. An deinem laufenden System wird nichts verändert.

Wie gesagt, die ersten Schritte gehen automatisch. Dann können wir ja mal weiter sehen.

Gruss Lutz
Radiologe
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2009, 21:39

detegg schrieb:
Jungs - danke erstmal!

Meine zukünftige BackUp-Strategie werde ich wohl überdenken!

... jeglicher Schreibzugriff zerstört weitere Daten

@Markus
Ich würde Deinem Tip gerne vertrauen - aber macht chkdsk nicht genau das?

€Lutz
Grundsätzlich vertraue ich einem OS wie Linux - habe allerdings 0,0000 Erfahrung damit. Befehlszeileninterpreter (DOS) geht allerdings so gerade ...

@Stefan
wie war das mit den Schaltplänen und Boards? Genau jenige sind verlustig!

@Thomas
... nicht nur Musik-Files !

Ich glaube, hier hilft tief Luft holen und einfach probieren ... wo fange ich an?

Gruß
Detlef



Detlef,die Angst geht immer mit,etwas schlimmer zu machen als es ist.Es hat bei meinen Versuchen bisher immer einwandfrei funktioniert,ist aber natürlich keine Langzeitstudie die dir eine gewisse "Garantie" geben wird.

Ich kann dir daher nur meine eigene Erfahrung vermitteln und der Jubel bei den Eigentümern der PC´s war meist riesig.Die Platten funktionieren übrigens alle heute noch tadellos.

Die Frage,womit anfangen ist nicht leicht zu beantworten.Wenn Du mit irgendeiner anfängst,könnte es natürlich sein,dass eine andere mögliche Variante durch diese schon vernichtet wurde.



Gruß Markus
detegg
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2009, 23:12

lui551 schrieb:
Wie gesagt, die ersten Schritte gehen automatisch. Dann können wir ja mal weiter sehen.

... dein Wort in Gottes Gehörgang - Download läuft!

Brauche ich für´s Brennen des CD-Images mehr als Windoof-Bordmittel?

@Markus
... jepp - Deine chkdsk-Lösung wäre die einfachste. Ich werde aber vorher versuchen, den gesamten Inhalt meiner HDD zu spiegeln. - wegen der Angst

Detlef
lui551
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Jan 2009, 23:25

detegg schrieb:


Brauche ich für´s Brennen des CD-Images mehr als Windoof-Bordmittel?

Detlef


Hast du kein Nero oder sowas? Wenn du das Image unter Windows einfach auf eine CD brennst, befindet sich dort nur die Datei, so meine ich. Ich hab das noch nie probiert.


detegg schrieb:

lui551 schrieb:
Wie gesagt, die ersten Schritte gehen automatisch. Dann können wir ja mal weiter sehen.

... dein Wort in Gottes Gehörgang - Download läuft!


Nur zu, das Knoppix greift standardmässig nur lesend auf die Hardware zu. Mal abgesehen vom Hauptspeicher. Wenn du dann schreiben willst, musst du das in einem Dialog extra aktivieren.

Für die HD spiegelei gibt es auch ein tolles Programm unter Linux. Heisst DD.

So, genug für heute. Muss morgen arbeiten. Gucke früh aber mal rein, ob sich etwas getan hat.

Nacht
Pashka
Stammgast
#14 erstellt: 16. Jan 2009, 23:26
lui551, solange man nicht weiss, was der Platte mangelt, sollte man solche Tipps nicht geben.

Der MBR verabschiedet sich nicht einfach so. Wenn sich ein mechanischer Defekt anschleicht, führen deine Tipps dazu, dass die Daten noch viel schneller im Nirvana sind.

Wenn die Daten was wert sind, spiegelt man die ganze Platte nochmal, und geht dann erst mit den genannten Recovery Tools vor ...


Edit:

... jeglicher Schreibzugriff zerstört weitere Daten

Nö, lesen reicht dafür auch vollkommen aus (worst case)...


[Beitrag von Pashka am 16. Jan 2009, 23:29 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Jan 2009, 23:29

Pashka schrieb:


Wenn die Daten was wert sind, spiegelt man die ganze Platte nochmal, und geht dann erst mit den genannten Recovery Tools vor ... :prost


Und wie macht man das Schlauberger? Muss man da etwa nicht von der Platte lesen


[Beitrag von lui551 am 16. Jan 2009, 23:31 bearbeitet]
detegg
Inventar
#16 erstellt: 16. Jan 2009, 23:34

Pashka schrieb:
Wenn die Daten was wert sind, spiegelt man die ganze Platte nochmal

... an diesem Punkt bin ich gerade - aber wie am besten?
lui551
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Jan 2009, 23:38

detegg schrieb:

Pashka schrieb:
Wenn die Daten was wert sind, spiegelt man die ganze Platte nochmal

... an diesem Punkt bin ich gerade - aber wie am besten? :?


Unter Windows ist mir da nichts geläufig. Mit Bordmitteln geht das jedenfalls nichts.
Pashka
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jan 2009, 23:54

lui551 schrieb:
Und wie macht man das Schlauberger? Muss man da etwa nicht von der Platte lesen :?


Du hast mich vollkommen überzeugt. Natürlich muss man von der Festplatte lesen. Was ist jedoch sinnvoller, einmal die ganze Platte spiegeln auf eine oder mehrere Platten und dann auf einer ausfallssicheren Plattform die Sicherung durchführen? Oder ist es dir doch lieber, wenn beim Sichern und "rumprobieren" (wenn der MBR weg ist, dann hast keine Dateinamen etc.) plötzlich gar keine Möglichkeit hat, weil die Platte ausgefallen ist?


Für die HD spiegelei gibt es auch ein tolles Programm unter Linux. Heisst DD.


Der Kernel heißt Linux.
Das System ist eine Linux Distribution.
Das Programm heißt dd und gibts auch für Windows.
Noch fragen?
Pashka
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jan 2009, 23:59

lui551 schrieb:

detegg schrieb:

Pashka schrieb:
Wenn die Daten was wert sind, spiegelt man die ganze Platte nochmal

... an diesem Punkt bin ich gerade - aber wie am besten? :?


Unter Windows ist mir da nichts geläufig. Mit Bordmitteln geht das jedenfalls nichts.


START -> SYSTEMSTEUERUNG -> VERWALTUNG -> COMPUTERVERWALTUNG -> DATENTRÄGERVERWALTUNG
Pashka
Stammgast
#20 erstellt: 17. Jan 2009, 00:07

detegg schrieb:

Pashka schrieb:
Wenn die Daten was wert sind, spiegelt man die ganze Platte nochmal

... an diesem Punkt bin ich gerade - aber wie am besten? :?


Wie gesagt, man kann unter Windows bei Datenträgerverwaltung die Festplatte auf eine leere Spiegeln, oder man verwendet z.B. wie lui551 genannt hat dd, was es auch für Windows gibt.
Kannst jedoch auch proprietäre Software verwenden wie z.B. Paragon Partition Manager ....

Ansonsten für dd:
dd if=/dev/hdb of=/dev/hdc
oder als Image
dd if=/dev/hda of=pfad/hda.img

musst halt dann hdb bzw hdc anpassen ("laufwerksbuchstaben")


[Beitrag von Pashka am 17. Jan 2009, 00:07 bearbeitet]
detegg
Inventar
#21 erstellt: 17. Jan 2009, 00:10
Hey Männer - DANKE!

Fragen gibt es noch zuhauf! ... aber erstmal bis morgen zurückgestellt - habe gerade eine alte Ray Charles-CD entdeckt - beruhigt ungemein - Software auf CD im alten CDP über alten AMP und alte Lautsprecher mit alten Ohren gehört - funzt auch nach >30 Jahren einwandfrei!

Darf ich später weiterfragen?

Gruß
Detlef
Pashka
Stammgast
#22 erstellt: 17. Jan 2009, 00:13

detegg schrieb:
Darf ich später weiterfragen?


Klar.

Ansonsten kriegst du hier auch dd für Windows.


[Beitrag von Pashka am 17. Jan 2009, 00:15 bearbeitet]
detegg
Inventar
#23 erstellt: 17. Jan 2009, 00:19

Pashka schrieb:
Klar

... beruhigt noch mehr - gleich gehe ich schlafen

Morgen wird ein guter Tag!

Detlef
gravi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Jan 2009, 02:57
Versuchs mal damit:
testdisk
ist simpel in der Bedienung und hat bei mir schon ...zig Partitionen wieder zum Vorschein gebracht.
detegg
Inventar
#25 erstellt: 17. Jan 2009, 12:31
Moin zusammen!

Die gute alte 160GB Samsung

... läuft wieder !!

Habe mit "testdisk" gearbeitet, die Dokumentation ist sehr gut verständlich.
Pladde analysiert, beide Partitionen gefunden, Partitionstabelle neu schreiben lassen - evoila!

Anscheinend kein Datenverlust !

Leutz, ich danke euch allen ganz herzlich für eure Mühen

Detlef
Pashka
Stammgast
#26 erstellt: 17. Jan 2009, 13:05
Ansonsten kann man mit S.M.A.R.T. frühzeitig ein Defekt erkennen, natürlich kann auch eine Platte ohne jegliche Vorzeichen ausfallen, deswegen Vorsorgen: Datensicherung

Aber anscheinend war nur der MBR beschädigt ... naja, aufjedenfall Glück gehabt.


[Beitrag von Pashka am 17. Jan 2009, 13:07 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Jan 2009, 14:37

detegg schrieb:
Moin zusammen!

Die gute alte 160GB Samsung

... läuft wieder !!


Detlef


Na siehste. Freut mich zu lesen.
Kenne mehrere Leute, die mit der Platte Stress hatten, was natürlich vielfältige Ursachen haben kann.

Eine gute Datensicherung ist natürlich das beste

Gruss Lutz
rebel4life
Inventar
#28 erstellt: 17. Jan 2009, 15:55
Wenn ich mich nicht täusche hatte ich die selbe Platte mal vor Jahren im PC und die ist mir in weniger als einem Jahr abgekratzt.

Falls du dich dazu entschließen solltest das ganze per LiveCD zu versuchen, dann rate ich dir zu ddrescue, dieses Programm hat eine starke Ähnlichkeit mit dem bereits erwähnten dd, nur dass es erstmal alles kopiert (z.B. auf eine andere Festplatte, nicht die gleiche Platte nehmen!) und dann mehrmals versucht die auf den ersten Versuch nicht lesbaren Blöcke nochmal zu lesen, manchmal klappt das dann und man kann sich über eine geglückte Rettung freuen.

Die Platte, die gerettet werden soll solltest du nie im RW (lesen&schreiben) Modus mounten sondern immer Read-Only (nur lesen), denn durch jeden Schreibzugriff kommt es zu einem größeren Datenverlust.


Nun solltest du regelmäßig Backups durchführen, denn vor dem Defekt sagen viele, dass man das doch eh nicht braucht, sie haben ja das beste vom besten drin, aber danach heulen alle rum und die Datenrettungsfirmen können gut Geschäft machen.



Pashka schrieb:
Raid 0 ist genauso "sicher" wie eine stinknormale Platte ohne Raid. Denn wenn im Raid 0 eine Festplatte ausfällt sind deine Daten weg

Das stimmt nicht ganz, denn die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlusts steigt mit der Plattenanzahl von z.B. 2 nicht um das doppelte sondern um einen weitaus höheren Faktor.


[Beitrag von rebel4life am 17. Jan 2009, 15:56 bearbeitet]
detegg
Inventar
#29 erstellt: 17. Jan 2009, 17:12

lui551 schrieb:
Eine gute Datensicherung ist natürlich das beste

Welches Sicherungskonzept ist das effektivste?

Ich habe in der Vergangenheit meine Daten in einem Arbeitsverzeichnis gespeichert und dieses täglich mit Windows-Boardmitteln gesichert. Leider ist man manchmal unvorsichtig, irgendwas wird dann doch wieder im Root des Programms abgelegt. Von Einstellungen/Passwörtern etc. ganz zu schweigen ...

Detlef
rebel4life
Inventar
#30 erstellt: 17. Jan 2009, 17:18
Wichtige Daten, z.B. Dokumente, Emails oder Bilder würde ich auf einer 2. Platte bzw. einem anderen Speichermedium sichern, das nichtin dem PC eingebaut ist und das aus gutem Grund, denn ein Blitz wird wohl nicht sagen "Och, auf der 2. Platte ist die Sicherung, da verschon ich die doch mal.". Am besten ist ein Streamer geeignet, denn die Bänder halten ewig, sind aber nicht jedermanns Sache, Speichersticks oder CDs tuen es auch, man sollte diese jedoch nicht ewig aufbewahren, denn nach 3-4 Jahren gehen die meistens kaputt.

Um Datenverlust zu vermeiden, der z.B. durch den Ausfall einer Platte entsteht eignet sich entweder ein Raid 1 oder das automatische Spiegeln von einzelnen Verzeichnissen/Dateien per rsync auf ein Netzwerklaufwerk, einen Stick, ein Onlinespeicher,...
lui551
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Jan 2009, 17:32

detegg schrieb:

Welches Sicherungskonzept ist das effektivste?

Detlef


Der Rebel hat es im Prinzip schon geschrieben. Mehrfachsicherungen sind meiner Meinung nach das beste. Ich verteile meine wichtigen Daten auf mehrere Computer.
Eine externe Platte die man aber dann nicht herumschleppt und zusätzlich CD`s tuns sicher auch.

Die Schwierigkeit liegt in der Pflege

Gruss Lutz
tiki
Inventar
#32 erstellt: 17. Jan 2009, 17:51
Hallo Detlef,
ein "Uff!" auch von mir.
Wir nutzen ebenfalls externe Platten über z.B. USB oder FW als Datensicherer, die nur für die Datensicherung an PC (und ggf. Netz, bei 2,5er Platten nicht notwendig) zu klemmen sind. Neben Blitzen gibt es viel häufiger Überspannungen (surges) im Netz.
Da diese externen Platten nicht so wahnsinnig teuer sind, leisten wir uns paar Jahre neue, damit bleibt man up to date und die Ausfallwahrscheinlichkeit tendiert gegen Null. Welche externen Platten wohl (un)geeignet sind? Keine Ahnung, wir nehmen jedenfalls die "etwas besseren" WD.
Die Disziplin nimmt einem aber niemand ab, da bin ich auch recht schlampig.
Danke den Helfern, ich erlaube mir, die Tips für den Ernstfall zu konservieren - auf der internen HD.
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