Class-D-Verstärker Lautsprecherkabel?

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sounddynamics
Stammgast
#1 erstellt: 24. Feb 2009, 05:20
Hallo,

ich habe mir 2-Wege Aktivboxen mit je 2 Class-D Endstufen gebaut. Theoretisch hat ja das Ausgangssignal der Clas-D Endstufen noch HF Anteil, sodass die LS Kabel als Sender funktionieren könnten.
Ist das
1) richtig
2) irrelevant
oder
3) sollte man verdrillte oder Coaxkabel verwenden

Vielen Dank für Hilfe,


Thomas
bassmacher
Stammgast
#2 erstellt: 24. Feb 2009, 09:58



1) ja, wie gesagt aber theoretisch

2) ja, absolut irrelevant

3) egal, geschmacks Sache


Gruß Bassmacher
tiki
Inventar
#3 erstellt: 26. Feb 2009, 23:43
Pech,
alle 3 Antworten mehr oder weniger falsch.
Abhängig vom classD-Typ (UcD, Tripath, Ice...) sollte man wenigstens verdrillen, Koax ist u.U. hilfreich, nicht bei Brücken. Ein Am-Radio, in die Nähe der Amps/LS-Leitungen gebracht, entlarvt evtl. Störer schnell.
sounddynamics
Stammgast
#4 erstellt: 27. Feb 2009, 06:36

tiki schrieb:

Abhängig vom classD-Typ (UcD, Tripath, Ice...) sollte man wenigstens verdrillen, Koax ist u.U. hilfreich, nicht bei Brücken. Ein Am-Radio, in die Nähe der Amps/LS-Leitungen gebracht, entlarvt evtl. Störer schnell.


Es handelt sich um Hypex UcD 180. Ich werde mal ein Radio daneben stellen. Ich denke, verdrillen schadet ja nicht.


Vielen Dank für alle Antworten.



Grüsse


Thomas
tiki
Inventar
#5 erstellt: 01. Mrz 2009, 15:28
Hallo,
meine 4 UcD-Endstufen habe ich zusätzlich in ein Blechgehäuse gepackt. Leider stimmen die Linkadressen des zugehörigen threads kaum noch. Zu faul bin ich aber doch...
Die UcD scheinen in Bezug auf EMI recht gut zu sein, zumindest ist deren Restwelligkeit recht niedrig im Vergleich zu anderen Lösungen: Ripple, bei 20kHz.
sounddynamics
Stammgast
#6 erstellt: 04. Mrz 2009, 06:55
Würde etwas gegen geflochtene kabel (z.B. Kimber) sprechen?


Grüsse


Thomas
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Mrz 2009, 16:49
Hallo

Würde etwas gegen geflochtene kabel (z.B. Kimber) sprechen?


Außer dem Preis - nichts!

Grüße - Manfred
hreith
Inventar
#8 erstellt: 04. Mrz 2009, 22:38
Generell sind die Hersteller angehalten, ihre Geräte den Normen entsprechend auszulegen. Von daher sind in üblichen Konfigurationen keine Probleme mit x-beliebien Leitungen zu erwarten.
Ein Oszi an der Lautsprecherklemme kann zwar den groben Verlauf der Taktreste und die Höhe der Grundwelle anzeigen, das wars aber auch. Eine größere Aussage über eventuelle Abstrahlungen sind damit kaum möglich. Hier hilft nur die Anzeige des Spektrums.
Übliche class-d arbeiten mit ca 400..500kHz so dass als nächste Oberwelle der Bereich um 1200..1500kHz zu erwarten ist. Das LW-Band liegt darunter und das MW-Band liegt genau dazwischen, dürfte auch bei zu starker Abstrahlung kaum in Mitleidenschaft gezogen werden. Zumal in diesem Bereich die Wellenlängen auch noch so lang sind, dass diese Frequenzen kaum über die an den AMP angeschlossenen Leitungen abgestrahlt werden.
Kritischer ist da eher der Kurzwelle bis UKW-Bereich. Hier könnten auch kleinerer spektrale Anteile über die Leitungen abgestrahlt werden. Zumal sich die Filterbauteile und Leiterbahnen in diesem Bereich nicht mehr unbedingt so verhalten, wie man sich das wünschen würde.
Wer bei einem selbstgebauten class-d Probleme hat, der sollte man am Ausgang des AMP einen C mit ca 220..1000pF zwischen die Lautsprecherausgänge löten. und zwar einen möglichst kleinen und mit möglichst kurzen Beinen - sonst ist es kein C sondern ein L.
Und dann kann man noch Klapp-Ferrite an die LS-Leitungen klemmen oder ähnliche Maßnahmen treffen.
Mit einfachem Rumprobieren wird das aber schwierig. Schöner ist es, wenn man eine geeignete Messkammer hat. Sowas muss man nicht notwendigerweise selbst haben, kann man sich für Stundensätze von um die 200.- auch mieten.
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