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kleiner preamp, passend zu ta2024?+A -A |
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Autor |
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el_agil
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Sep 2009, 16:08 | |||||
hallo, ich habe einen kleinen ta2024 verstärker an einem bleiakku mit 2x10W an 4ohm. die lautstärke ist bei der richtigen quelle absolut ausreichend, bei manchen quellen aber nicht. vor allem beim cd-player stört auch der fehlende lautstärkeregler. gibt es denn eine günstige vorstufe (10€? ^^), die man gut zum t-amp nutzen kann? danke im voraus |
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der.graf
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 10. Sep 2009, 16:17 | |||||
Willst du etwas fertiges kaufen oder dir etwas selber basteln? Mit einem Doppel-Operationsverstärker, ein paar Widerständen und einem Poti hast du eigentlich alles zusammen was du brauchst. Das sollte kein Problem sein mit unter 10 € hinzubekommen. |
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el_agil
Stammgast |
#3 erstellt: 10. Sep 2009, 16:42 | |||||
selbstbau finde ich immer gut sollte eben auch unter 12 volt laufen und es wäre schön, wenn es dazu einen bauplan gäbe vielen dank schonmal |
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der.graf
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Sep 2009, 17:39 | |||||
Hier mal ein einfacher Schaltplan: Mit R1 und R2 (bzw. R7 und R8 für den anderen Kanal) wird die Verstärkung festgelegt. Verstärkung ist 1 + R2/R1. C3 und C4 können weggelassen werden, sofern die Endstufen einen Eingangskondensator besitzen. Wenn du unsicher bist solltest du die auf jeden Fall einbauen. R9 und R10 sind die beiden Hälften eines Stereo-Potis zur Lautstärke-Regelung. Welchen Doppel-Operationsverstärker du verwendest ist eigentlich relativ egal. Ein TL072 tut es auch, es muss kein teurer OPA sein. Wenn es um High-End-Qualität geht sollte vermutlich besser eine komplett andere Schaltung verwendet werden. Die untere Grenzfrequenz liegt übrigens bei ca. 7 Hz. |
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el_agil
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Sep 2009, 18:19 | |||||
oh vielen dank für den plan..ob ich eingangskondensatoren habe weiß ich nicht, der vorverstärker soll aber auch allgemein verwendbar sein. haben stereo-chinch-anschlüsse immer eine gemeinsame erdung (sieht ganz so aus)? high-end anspruch ist nicht so sehr vorhanden, sollte sich ungefähr mit dem ta2024 gleichen (wobei ich dessen klang gar nicht schlecht finde und das für 12€). was genau bedeutet verstärkung? ist 1 + R2/R1 ein verstärkungsfaktor, wenn ja sind die 10k-ohm schon ok? bei reichelt gibts leider nur elkos (2u2) mit 63V spannungsfestigkeit...ganz schön groß.. danke nochmal [Beitrag von el_agil am 10. Sep 2009, 18:26 bearbeitet] |
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der.graf
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 10. Sep 2009, 18:29 | |||||
Das im Schaltplan sollen einfach nur irgendwelche dreipoligen Verbinder sein und nicht unbedingt auch Cinch-Buchsen. Aber bei der Schaltung müssen die Massen auf jeden Fall irgendwo verbunden werden. Man könnte sich zwar sicher auch die Mühe machen verschiedene virtuelle Massen für beide Kanäle zu erzeugen, aber das wird sich wohl kaum lohnen.
Genau, der Verstärkungsfaktor ist das. Mit den 10k drin kommt da dann zwei raus. Was genau du brauchst kommt halt auf die Ausgangsspannung deiner Quelle und die Eingangsempfindlichkeit deiner Endstufe an. Ich denke mit zwei kann man ganz gut leben.
Bah, nee. Da kommen keine Elkos hin sondern Folienkondensatoren. Schau mal unter MKS-2, da dürfte es passende geben. [Beitrag von der.graf am 10. Sep 2009, 18:45 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#7 erstellt: 10. Sep 2009, 18:33 | |||||
sollte der obige Aufbau zu kompliziert sein, bei ELV gibt's 'nen "Aufholverstärker" AHA-100 (oder so) für 9,95euro als Bausatz |
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el_agil
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Sep 2009, 18:52 | |||||
ja hab ich auch gerade gesehen, dass die irgendwie bipolar sind...die hätte ich mir dann wahrscheinlich ziemlich schnell zerfetzt.
nee da lernt man ja nichts aber ein elko muss doch rein (der "große" C6) [Beitrag von el_agil am 10. Sep 2009, 18:54 bearbeitet] |
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der.graf
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Sep 2009, 18:56 | |||||
Naja, durch das bisschen Audio-Signal gehen Elkos auch nicht gleich kaputt. Man kann durchaus gewöhnliche Elkos als Auskoppel-Kondensator für Endstufen verwenden. |
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el_agil
Stammgast |
#10 erstellt: 10. Sep 2009, 18:59 | |||||
ah na gut.. am nabendynamo ohne gleichrichter sieht das jedenfalls (erfahrungswerte..) anders aus |
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krachkiste
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Sep 2009, 19:41 | |||||
Bei der geposteten Schaltung fehlt noch je ein C in reihe zu R1 resp R7, sonst haben wir nur die negativen Halbwellen am Ausgang, und die positiven abgeschnitten. |
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el_agil
Stammgast |
#12 erstellt: 10. Sep 2009, 21:16 | |||||
Ich habe mich mal belesen.. in der schaltung kommt das signal an den nichtinvertierenden eingang und wird verstärkt, zugleich über widerstand an den invertierenden (werden die intern subtrahiert? bzw kommt amende das gleiche raus was rein kam ,wäre der widerstand unendlich?). das signal kommt verstärkt wieder an den invertierenden eingang...warum? und was machen die ganzen kondensatoren überhaupt? gegen gleichspannung schützen? etwas verwirrt (noch) danke |
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der.graf
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 11. Sep 2009, 07:36 | |||||
Richtig. Da habe ich ja gar nicht mehr dran gedacht. Gut dass du mich noch dran erinnerst. Hier mal der Plan wie er von Anfang an ausgesehen hätte haben sollen:
So ein Op funktioniert so, dass er die Ausgangsspannung so regelt, dass am invertierendem und am nicht-invertierendem Eingang die selbe Spannung anliegt. Der Spannungsteiler aus R2 und R1 sorgt nun dafür dass (in diesem Fall) nur die Hälfte der Ausgangsspannung am invertierendem Eingang anliegt. Da der Op die beiden Eingänge gleich halten will muss er also die doppelte Spannung rausgeben, die am nicht-invertierendem Eingang anliegt.
Im groben und ganzem ja. C2 und C1 schützen eher die Quelle vor Gleichspannung. Durch den Spannungsteiler aus R3 und R4 wird nämlich erst mal 6 V zum Eingangssignal dazu addiert. Die Ausgangskondensatoren C3 und C4 halten dann diesen Gleichspannungsanteil von 6 V vom Zielgerät fern. Die neuen Kondensatoren C8 und C7 sorgen dafür, dass der Verstärker nur Wechselspannung aber keine Gleichspannung verstärkt. Sonst kommen nur die negativen Halbwellen durch, wie Krachkiste schon gesagt hat. Am +-Eingang liegen ja immer 6 V Gleichspannung an, wenn das Eingangssignal gleich Null ist. Wenn Gleichspannung verstärkt würde muss der OP dann für den Fall +12 V ausgeben. Da die Versorgungsspannung 12 V beträgt bleibt dann keine Reserve für die Positiven Halbwellen übrig. |
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el_agil
Stammgast |
#14 erstellt: 12. Sep 2009, 10:41 | |||||
schöne erklärung, fand ich sehr hilfreich dann werde ich mich bald mal ans löten machen.. ich hab schon etwas früh bei reichelt bestellt, aber zur sicherheit zum glück 6 kondensatoren mitbestellt, falls mal was kaputt geht reicht also danke nochmal |
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el_agil
Stammgast |
#15 erstellt: 19. Sep 2009, 12:38 | |||||
wow funktionert perfekt ist nicht sehr schön geworden aber sicher und funktional... blöd war, dass ich die SMD-version vom op-amp bekommen habe...das war dann ein bisschen schlecht zu verlöten aber möglich danke nochmal |
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