Röhren-pre-amp für E-Gitarre

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Florian_1
Stammgast
#1 erstellt: 23. Sep 2009, 17:56
Hallo,
dies ist mein erstes Selbstbauprojekt und ich habe leider selbst noch keine Erfahrung in Sachen Schaltungsentwicklung.

Werden soll es ein KH-Amp, den man auch als Singalquelle für weitere Geräte nehmen kann -Vorverstärker, Soundkarte etc - also hochohmiges. Wird natürlich ein Mono-Amp. Die Röhre will ich gerne überstäuern (ist ja für eine E-Gitarre), wofür ich das Signal der Gitarre zuerst vorverstärken müsste. Dafür würde ich gerne Transistoren nehmen, da sie recht guenstig sind. Damit währe es dann ein Hybrid Amp. Wenn jetzt Wikipedia richtig verstanden habe, kann man auch einfach die anliegende Spannung an der Röhre runtersetztwn

Dann wäre da noch die Sache mit dem Ausgangsübhertrager: Wäre es nicht möglich das Singnal der Röhre mit Transistoren praktisch zu entkoppeln? Dann währe der angeschlossene Widerstand (Endabnehmer) sehr variabel und die Röhre muss nicht sonderlich leistungsstark sein.

Ein EQ sollte auch noch verhanden sein.

So, ließe sich das so in etwa machen?
Und, wäre hier jemand bereit mir zu helfen, das Teil zu "entwickeln"?

EDIT: Ein paar Einschätzungen fürs erste reichen. Und die Hauptarbeit mach schon selbst, es muss nur jemand mir Erfahrung ein bisschen helfen.
Mit Grüßen

Florian


[Beitrag von Florian_1 am 23. Sep 2009, 20:54 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#2 erstellt: 24. Sep 2009, 19:53
So, ein wenig gegoogelt

http://i166.photobucket.com/albums/u91/cursor_uk/hybrid_1.jpg

Der Entwurf stammt von jemand anderem als mir und es ist ok , dass der hier steht.
Röhre ist eine ECH83 ursprünglich für 12V. ich würde nur den Vorverstärker ohne IC bauen und alles auf 15V laufen lassen. Der Autor nannte das Problem, dass nur bis 20%Volumen eine verzerrubg eintritt.
Wie krieg ich das Ding dazu das nicht zu tun?


Florian
dBSash
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Sep 2009, 22:03
such mal in google nach "hybrid - Ruby Tuby", ist einfach aufzubauen und für den aufwand sehr annehmbar!
kann selbst nichts schlechtes drüber berichten, läuft problemlos!

wenns beliebt den LM386 gegen einen TDA2030 o.ä. austauschen...

einzige sache die ich da noch verbessern würde: dem eingang noch einen impedanzwandler spendieren (transistor oder OP), da sonst das hochohmige ausgangssignal einer gitarre ziemlich in die knie gezogen wird und nicht mehr viel übrig bleibt.

EDIT: Sorry, impedanzwandler schon vorhanden ^^


[Beitrag von dBSash am 24. Sep 2009, 22:04 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#4 erstellt: 25. Sep 2009, 19:54
Hi Sash,

danke für die Antwort. Der Ruby Tuby gut aus, hat auch nen netten Klang. Aber ich glaub nich das der im Moment bei mir drin ist. Mal gucken, vielleicht doch.

Der ECH38-Amp fand ich einfach sehr interessant. Was meinst du, wie der wohl klingen wird?


Florian
dBSash
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Sep 2009, 01:31
ich hoffe wir sprechen nicht von verschiedenen projekten...
also einfacher gehts doch kaum mehr aufzubauen, vor allem benötigst nur nur eine röhre (enthält ja 2 unabhängige teile) und die ECC83 ist zur zeit noch gängig (da in vielen gitarrenvorverstärkern o.ä. verwendet). neupreis ab ~ 10 Euro.

leider bin ich auf dem gebiet der röhren auch nicht so bewandert, so dass ich dir sagen könnte wie die ECH38 klingt. außerdem ist das doch eine oszillator-/mischer-röhre, oder?!
die ECC83 ist eine vorverstärkerröhre und somit besser geeignet denke ich mal.

kann nur empfehlen das projekt mal zu probieren um erfahrungen mit röhren zu sammeln. die ECC83 dürfte auch leichter zu verstehen sein, da nicht so kompliziert aufgebaut.
ich schätze das ganze dürfte dich max. 20euro kosten (wobei das meiste für die röhre + sockel draufgehen wird).
Florian_1
Stammgast
#6 erstellt: 26. Sep 2009, 11:49
Hi Sash,

Die ECH38 kann man genauso gut als NF-Röhre nehmen, außerdem ist der Amp dann mit 22€ schön günstig.(bei Pollin, der hat alles vorrätig).
Bei Conrad komm ich mit der ECC83 auf gut 35 (bischissen teuer, die Klinken-buchsen und alles andere auch).

Florian

EDIT: Das mit Triode und der Heptode versteh ich mittlerweile. Ich glaub es wird ECH83, hat was individuelles.


[Beitrag von Florian_1 am 26. Sep 2009, 13:02 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2009, 16:54
Hallo,

ich rate dringend dazu, wenn keine Erfahrung im Elektronikbereich vorhanden sind, auf einen Bausatz oder ausgereiften Bauvorschlag zurückzugreifen - und damit meine ich nicht nur ein vorhandenes Schaltbild, sondern z.B. Platinenlayouts (alternativ als Streifen-/Lochraster) oder Bauteilelisten.
Florian_1
Stammgast
#8 erstellt: 26. Sep 2009, 17:55
Hi,
Platinenlayouts bei dem geringen Schaltungsumfang sind jetzt kein sooo großes Problem, wir mussten in Informatik viel mehr auf eine Platine kriegen und hatten nur die Logik vorgegeben. Meinen Yamaha Amp hab ich auch selbst hingekriegt.

MfG
Florian


[Beitrag von Florian_1 am 26. Sep 2009, 17:59 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#9 erstellt: 10. Okt 2009, 23:15
So,da ich nun ja endlich Ferien habe, habe ich nun mal den Amp mit der ECH83 gebaut. Ich persönlich fine ganz okay, er hat allerdings sehr wenig Ausgangs, weswegen er bei mir am Phonoeingang hängt. Das Volumenpoti ist momentan überbrückt sowie das Gain-Poti auf max, da ich das Volume-Poti an meiner Gitarre nehme. Das Teil schafft zwar nicht viel Zerrung, sber annahmbar, mit ordentlich "Dreck".

TA-Hals: Akkorde clean/wenig oder mit etwas mehr Zerrung schön für Blues

TA-beide: Klingt einwenig nach Flanger. Blues

TA-Brücke: schön gezerrte Powerchords auf EAD; auch gut

Ich nehm morgen mal was auf und stells rein

EDIT: Hab ihn ohen den IC gebaut
Gruß

Florian


[Beitrag von Florian_1 am 10. Okt 2009, 23:17 bearbeitet]
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