[Schulprojekt] begrenzte Mittel ?

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Marco001
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Nov 2009, 12:56

Guten Tag zusammen!

Ich habe in der Schule ein Projekt gefasst, nämlich einen eigenen Verstärker zu bauen!
es Soll kein High-Tech oder 1000WRMS Verstärker werden, sondern man soll nur sehen, dass er die Signale eines MP3-Players verstärken und wiedergeben kann!
es soll also eine Art Nachbauprojekt werden, als Vorbild die kaufbaren Taschenboxen für MP3-Player!

Zur Verfügung stehen mir folgende Mittel:
-Platinenätzset
-Verstärker#1 -> TDA1518Q (Philips)
-Verstärker#2 -> UA741CN (ST??)
-Kondensatoren:
- 33nF
- 100nF
- 10/63 ?
- 33uF 40V 0.15FA
- 47uF 63V
- 4.7nF
- 2.2nF
-Widerstände:
- normale E12-Reihe

Nun meine Frage, ist es überhaupt machbar, aus diesen bescheidenen Mitteln einen funktionierenden Verstärker zu bauen?
Kleinzeugs, wie zb Printklemmen usw. ist vorhanden, wie auch das Werkzeugs und weitesgehend auch das Know-How

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Von dem Philips-Verstärker habe ich mir soeben ein Datenblatt ausdrucken lassen, auf dem jedoch sehr viele verschiedene Kondensatoren zu sehen sind!
Nun sind diese Angaben leicht veränderbar, oder müssen die strikte befolgt werden?

Besten Dank und Grüsse
Marco

detegg
Inventar

#2 erstellt: 17. Nov 2009, 13:18

Hi Marco,

die C´s sind leicht(!) veränderbar.
So kannst Du für den 2200µF Block-C auch 2x1000µF nehmen. Die brauchst Du ja auch an den Ausgängen - insgesamt 4 Stk. a 25ct.
Die beiden Eingangs-C 220nF kannst Du durch 2x100nF ersetzen.
Die 100µF an Ub/2 dann aus 2x47µF

Anm.: Kondensatoren (Elkos) haben Toleranzen von -10...+20%

:-) Detlef

Marco001
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Nov 2009, 16:48

Hallo!

Danke mal an Detlef!
Damit alle von der gleichen Schaltung ausgehen, werde ich mal ein Bild posten, welches ich für den Philips-Verstärker-IC gefunden habe!

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Ausgegangen von diesem Bild besitze ich folgende Kondensatoren:
- 2200uF bei +Vcc
- 2x 100nF bei Anschluss 13 und 2 (ist das ein 100nF,
welcher ich oben als 100nK400 bezeichnet habe?)
- 1x 100nF bei +Vcc gleicher wie oben!

was ist der Unterschied zwischen dem Signal- und PowerGround?

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Sind folgende Spannungsannahmen realistisch?:

- Eingang max. 16V
- und beim Anschluss 13 und 2 max. 10V oder so?

Achja werde das ganze als Verstärker für ein Lautsprecher mit der Impedanz 4Ohm benutzen!

Besten Dank
Grüsse
Marco

[Beitrag von Marco001 am 17. Nov 2009, 16:52 bearbeitet]

detegg
Inventar

#4 erstellt: 17. Nov 2009, 16:52

Marco001 schrieb:

Achja werde das ganze als Verstärker für ein Lautsprecher mit der Impedanz 4Ohm benutzen

... Du willst also Mono/Brückenbetrieb?

Marco001
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 17. Nov 2009, 17:06

Hallo

die antworten kommen ja prompt

ja ich will die erste Variante, da ich noch so 4Ohm Boxen rumliegen habe

Danke
Grüsse
Marco

detegg
Inventar

#6 erstellt: 17. Nov 2009, 17:33

,,, bin schon lange kein Schüler mehr, habe also nicht mehr so viel Zeit!

# Die Betriebsspannung orientiert sich am Autoeinbau - also Standard 14,4V
# PowerGND und SignalGND müssen sauber verbunden werden
# die Verstärkung des IC´s beträgt 40dB - rechne mal selber aus, wie groß die Eingangsspannung max. sein darf.

:-) Detlef

rebel4life
Inventar

#7 erstellt: 17. Nov 2009, 17:44

6dB sind die doppelte Spannung. Sprich wenn dein Teil bei 40dB Verstärkung am Ausgang 8V Spannung sind, sind es bei 34dB 4V.

Ätzen musst du bei so ner Schaltung nicht. Das macht es nur unnötig kompliziert, zudem bekommst du da leicht Probleme bei der Fehlersuche.

Für Ausbildungszwecke wäre ich aber für nen diskret aufgebauten Verstärker, aber naja, die Schulen wieder.

MFG Johannes

Marco001
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 17. Nov 2009, 19:38

Hallo!

Die Idee mit dem Ätzen kam von mir, ist aber keine Vorgabe!
wie meinst du diskret?
Frei verdrahtet?
Ich finde das ganze, wenn es auf einer Printplatte ist einfach schöner!

Grüsse
Marco

detegg
Inventar

#9 erstellt: 17. Nov 2009, 19:47

Johannes meint mit diskret den Aufbau eines Verstärkers aus seinen aktiven und passiven Grundelementen.
Das "zusammenklöppeln" von Chip-Amp´s gleicht eher dem Anschließen eines AV-Receivers nach Bedienungsanleitung - der Lerneffekt ist sehr nahe NULL!

:-) Detlef

rebel4life
Inventar

#10 erstellt: 17. Nov 2009, 19:58

Wobei das Erlernen des Lötens schon ein paar Tage in Anspruch nehmen kann.

Bei uns gibt es diese Woche SMD Lötkurs, gestern den ganzen Tag (ca. 8 Stunden) Theorie über das Löten gemacht. Muss halt sein...

Ist dieser Verstärker für ein Referat gedacht oder musst du ihn für Physik bauen?

MFG Johannes

Marco001
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 17. Nov 2009, 20:19

Hallo!

Ich weiss nicht ob ihr in Deutschland das gleiche Lernsystem habt, aber bei uns muss jeder nach der Lehre einen Vortrag halten (Thema frei wählbar).
Nun sind wir (vlt. etwas früh) dabei, diesen Vortrag natürlich stark verkürzt zu schreiben und vorzutragen!

Grüsse

rebel4life
Inventar

#12 erstellt: 17. Nov 2009, 20:26

Lehre zu was?

MFG Johannes

Marco001
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 17. Nov 2009, 21:12

Zu einem Beruf, den es so weit ich weiss in Deutschland nicht gibt

Automatiker

Grüsse

rebel4life
Inventar

#14 erstellt: 17. Nov 2009, 21:20

Elektroniker für Automatisierungstechniker? Mechatroniker?

Nur weil es in Deutschland anderst heißt, heißt das noch lange nicht, dass es das bei uns nicht gibt.

MFG Johannes

Marco001
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 17. Nov 2009, 21:25

jaa hat was

äääm... es ist sehr nahe mit dem Elektriker verwandt!
Vlt. gibt es in Deutschland eine Berufsgruppe, die Schaltanlagenbauer heisst oder so!

Grüsse