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Röhren-OpAmp+A -A |
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Autor |
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TheByte
Stammgast |
18:06
![]() |
#1
erstellt: 04. Okt 2010, |
Hi, ist es theoretisch möglich, einen OpAmp aus Röhren zu bauen? Denn ich hab hier noch eine ganze Kiste Röhren, aus denen sich sicher etwas machen lassen würde. Bisher habe ich ein wenig gesucht, doch auf einen Schaltplan oder ähnliches bin ich nicht gestoßen. Das Prinzip des OpAmps war doch sicher auch vor dem Transistor bekannt, oder? Hoffentlich könnt ihr mir etwas Erleuchtung in dieser Sache bringen ![]() mfG, TheByte |
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Injen
Stammgast |
18:09
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#2
erstellt: 04. Okt 2010, |
Moin! Also ich denke schon, dass man alle schaltungsgruppen nachbauen kann - ausser vielleicht einen Stromspiegel womit die probleme auch schon anfangen.
Was da wäre? Verstärken !?? Gruß Manuel |
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Ultraschall
Inventar |
19:33
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#3
erstellt: 04. Okt 2010, |
Najaaaaa-das Problem sind die nicht existierenden komplementären Röhren, aber mit ein paar trickischaltungen, müßte man da doch fast dorthin kommen- ![]() Man würde sowas hinbekommen, denke ich. Aber man muss nicht alles um jeden Preis erreichen. So ein Halbleiterchip AD797 oder LME49720 ist auch was feines und so klein und so kalt im Betrieb und rauscht weniger als mancher Widerstand, was man von Röhrenschaltungen so nicht sagen kann. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
21:13
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#4
erstellt: 04. Okt 2010, |
Sicher, man brauchte soetwas ja in Analogrechnern. Ob der Begriff "Operationsverstärker" damals verwendet wurde, weiß ich nicht. Allerdings waren die Techniker heilfroh, als für solche Zwecke die ersten brauchbaren Halbleiterchips zur Verfügung standen, denn das Hauptproblem der thermischen Drift war endlich leicht beherrschbar geworden. Im Übrigen bin ich (als jemand, der seine ersten Elektronikerfahrungen mit Röhren machte), der Meinung, daß Röhren nunmal technisch seit längerem schon überholt sind und es für sie außer zur Restaurierung oder dem Spaß an einer Bastelei keinen vernünftigen Grund gibt, sie in einem Hifi-Gerät einzusetzen. Hier wird über soetwas diskutiert: ![]() Hier etwas Grundsätzliches: ![]() Grüße - Manfred |
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Noopy
Inventar |
08:32
![]() |
#5
erstellt: 05. Okt 2010, |
Wikipedia schreibt bei Operationsverstärker was von einem
Steht bei "Geschichte" ![]() Grüße, Richard |
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richi44
Hat sich gelöscht |
12:15
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#6
erstellt: 05. Okt 2010, |
Hier eine Möglichkeit: ![]() ![]() Links ein Verstärker mit DC-Kopplung. Daher ist eine dreifache Anoden- und Gitterspeisung nötig und drei verschiedene Heizkreise. Ausserdem sind am Ausgang dauernd rund 215V Grundspannung vorhanden, welche wieder irgendwie (Glimmstabi, Zenerdioden) abgebaut werden müssten. Und das Ganze ist erst ein einfacher Verstärker, also noch kein OPV. Im rechten Teil wäre ein OPV mit Cascode-Schaltung gezeichent, wobei hier noch eine geringe Verstärkung und eine nur mässige Gleichtaktunterdrückung erfolgt. Hier haben wir drei Heizkreise und fünf Versorgungsspannungen. Man könnte nun diese Schaltungen kombinieren und erweitern, aber der Netzteilaufwand steigt mit jeder Stufe weiter an. Es macht daher wenig Sinn, sowas zu bauen. Und weil mal von Analogrechnern die Rede war: Diese wurden vorwiegend als reine Wechselstromschaltungen betrieben, also mit einer NF (400Hz) deren Phase (invers, noninvers) die Polarität bezeichnete, also Addition oder Subtraktion. Die Spannungen stellten die Rechengrössen dar und wurden mit Potentiometern (Festwiderstände) oder Drehkondensatoren eingestellt. Multiplikationen wurden über Drehkos, Trafos oder Mehrgitterröhren realisiert. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
13:11
![]() |
#7
erstellt: 05. Okt 2010, |
![]() |
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Hmeck
Inventar |
13:38
![]() |
#8
erstellt: 05. Okt 2010, |
Beeindruckend: +/- 300V Betriebsspannung! Aber was für eine Einheit ist wohl µµF? Das gleiche wie pF? Muß aber nicht unbedingt wissen: Hmeck |
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audiophilanthrop
Inventar |
16:55
![]() |
#9
erstellt: 05. Okt 2010, |
Siehe auch ![]() |
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Hmeck
Inventar |
20:42
![]() |
#10
erstellt: 05. Okt 2010, |
Danke, nun weiß ichs: sind pF (naja, 10E-(6*2)) Siehe S. 23 des verlinkten Dokuments. Aber Mikro-Mikro-Farad wär schon ne komische Bezeichnung. Wo grabt Ihr nur immer die ollen Kamellen aus?! ganz nostalgisch: Hmeck |
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TheByte
Stammgast |
15:36
![]() |
#11
erstellt: 06. Okt 2010, |
Hi, auf so viele Antworten habe ich nicht gehofft ![]() @Ultraschall: Natürlich kann man das alles mit Halbleitern (und auch viel besser) machen. Aber mir geht es hier absolut nicht um den Sinn des Ganzen, sondern ums Basteln und nachher stolz sein, einen Röhren OpAmp gebaut zu haben ![]() @pelmazo: Genau soetwas hab ich gesucht. Danke ![]() @audiophilantrop: Wirklich gutes Dokument ![]() Vielen Dank nochmals an alle, die mir bei der Sache hier geholfen haben ![]() Schönen Nachmittag noch, TheByte [Beitrag von TheByte am 06. Okt 2010, 15:37 bearbeitet] |
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