OpAmp zu langsam ?

http://wwwex.physik...._elektr/node119.html


Schau dir das mal an, da wird das wenn ich mich nicht täusche genauer beschrieben, selbst bei 20kHz treten schon Verzögerungen auf, ist aber schon länger her, dass ich das mal gemessen hab, könnten auch 200kHz gewesen sein.


MFG Johannes

Ja, die Slewrate ist unter anderem ein entscheidender Faktor.

Der 741 ist mir nicht grade für eine hohe Slew Rate bekannt. Seine Werte scheinen sich auch je nach Hersteller stark zu unterscheiden.

Ich hatte einmal diese Schaltung (vielleicht mit minimalen Abweichungen) mit einem TL072 aufgebaut.
Bei (im Vergleich zu heute) eher ahnungslosem herumprobieren und schon eher sinusförmigem Verlauf (Parabelsegmente) kam ich damit immerhin in die Gegend von 600kHz.
100kHz sollten also noch einigermaßen sauber dreieckig aussehen.

Allgemein kann man sagen, je größer die Amplitude des Rechtecksignals, desto schwieriger wird es, bzw. desto schneller muss der OpAmp sein.

Man kann also versuchen, der Slewrate im Rechtecksignal zu entgehen, indem man die Amplitude der Rechteckspannung reduziert.

Ist nur eine spontane idee von mir, ich habe mir keine gedanken gemacht, wie man das erreichen könnte.
Damit bekäme man jedenfalls die Spitzen des Dreiecks spitzer.

Letztlich muss aber auch berücksichtigt werden, dass die Slewrate am ende größer sein muss als die Flankensteilheit des Dreiecks. Sprich iwann hilft auch reduzieren der Recheckamplitude nicht mehr weiter.

Nimm einfach einen schnelleren Doppel-OPV. Auch der TL 082 tut es und ist noch schneller als der 072 und kostet bei reichelt gerade mal 0,24 €. Oder eben zwei Einzel-OPV, alles mit FET- Eingang ist schneller, als der uralte 741.