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MC-Prepre+A -A |
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Autor |
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peterpantau
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Jul 2011, 17:47 | |
Kay*
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jul 2011, 16:36 | |
ich habe die Schaltzung nicht getestet, aber, wenn ich diese Aufgabenstellung hätte, dann würde ich diese Schaltung verwenden, recht einfach, erfüllt den Zweck, auch ohne Spezialbauteile. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 13. Jul 2011, 12:03 | |
Ich halte nicht sehr viel von dieser Schaltung. Sowas mit Leistungstransistoren in der Eingangsstufe habe ich auch schon gesehen und Versuche damit angestellt. Der Hintergrund: MC-Pre-Pre sollten möglichst wenig rauschen. Daher verwendet man üblicherweise mehrere Transistoren parallel, weil damit (mal angenommen 2 Stück parallel) die RauschLEISTUNG verdoppelt wird, was 3dB entspricht, aber auch die NutzSPANNUNG, was 6dB entspricht. Durch dieses blosse Verdoppeln der Transistorzahl steigt also der Rauschabstand um 3dB. Nun zur Überlegung bei dieser Schaltung: Wenn eine Verdoppelung der Siliziumgrösse das Rauschen reduziert, müsste doch das Rauschen bei einem Leistungstransistor mit viel grösserem Silizium-Chip wesentlich geringer sein. Dies ist allerdings ein Irrtum wie meine Versuche ergeben haben. So eine Schaltung rauscht stärker als wenn da zwei BC560 drin wären. Dies zum ersten. Zweitens hängt das Rauschen (und zwar die Rauschspannung wie auch der Rauschstrom) vom Ruhestrom des Transistors ab. Ist der Ruhestrom hoch, so ist auch der Rauschstrom der Basis hoch, die Rauschspannung aber gering. Reduziert man den Ruhestrom, so steigt die Rauschspannung an, der Rauschstrom sinkt. Dies zeigen die beiden nachfolgenden Bilder Hat man eine hochohmige Quelle, so erzeugt ihr Innenwiderstand schon ein Rauschen, das nicht verhindert werden kann. Also muss man dieses in Relation zum Eigenrauschen des Transistors setzen. Andererseits führt der Rauschstrom des Transistors zu einer Rauschspannung. Und da U=RxI Bei einer niederohmigen Quelle ist es genau umgekehrt, da ist das Rauschspannung des Transistors klein, der Strom aber gross. Und die Quelle rauscht kaum. Also ergibt sich aus dem kleinen Widerstand und dem geringen Rauschstrom kein nennenswertes Rauschen. Die Rauschspannung des Transistors aber wird von der Quellimpedanz praktisch kurzgeschlossen. Dies zeigt das nachfolgende Bild, wo für verschiedene Quellwiderstände das Rauschen bei verschiedenen Ruheströmen dargestellt ist. Betrachten wir ein MM-System, so kommen wir da auf eine Impedanz bei 1kHz von gut 10k. Das würde bedeuten, dass wir am vorliegenden Chip (Transistor-Paar) einen Ruhestrom von 0.06mA vorsehen sollten. Für das MC-System mit lediglich 20 Ohm Impedanz sollten wir aber einen Strom von 2mA wählen. In der vorliegenden Schaltung wird mit einem zu geringen Strom gearbeitet und es ist generell fraglich, ob das Rauschen in diskutable Bereiche zu bringen ist. Meine Versuche haben jedenfalls dies verneint. Eine Möglichkeit wäre, die beiden Transistoren des gezeigten LM394 parallel zu betreiben und damit wäre ein Rauschen von etwa 0,2 Mikrovolt möglich. Das MC-System selbst liefert eine Ausgangsspannung von etwa 600 Mikrovolt, macht einen Rauschabstands-Faktor von 3000 oder rund 70dB. Das ist mit der gezeigten Schaltung wohl kaum zu erreichen. Und mit anderen Schaltungen (OPV parallel) sind noch bessere Werte zu erreichen. Entweder etwas richtiges oder ein Mikrofon-Übertrager 1:10. Der ist am rauschärmsten, funktioniert garantiert und kostet nicht viel mehr als so ein Gebastel. |
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peterpantau
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Jul 2011, 15:57 | |
Hey, "richi44"schreibt - "Eine Möglichkeit wäre, die beiden Transistoren des gezeigten LM394.." - leider Finder ich das besagte LM394 nicht. Außerdem bin ich für eine so umfangreiche Antwort äußerst dankbar. Da trennt sich wohl das Spreu vom Weizen. Im Netz fand ich noch eine andere Schaltung - Bevor ich mir für 140 €uronen ein Paar Übertrager zulege, würde ich gerne zu diese Schaltung eine Meinung hören. Grüße peterpantau |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 13. Jul 2011, 16:15 | |
Da ist ein ähnliches Problem: JFET haben eine hohe Rauschspannung am Eingang und rauschen deshalb im Verhältnis zu einem hohen Quellwiderstand wenig, wird der Quellwiderstand aber nicht berücksichtigt ist das Rauschen sehr gross. Dieser FET könnte an einem MM-Eingang funktionieren, an einem niederohmigen MC jedoch sehe ich da Probleme. Nur schon die 47 Ohm in der Source fügen dem Signal deutliches Rauschen zu. Wäre also die Schaltung optimal, dann wäre sie nicht so aufgebaut. Weiter ist anzumerken, dass man mit einer zweiten, nachgeschalteten Stufe die ganze Geschichte richtig gegenkoppeln könnte, was das Rauschen auch vermindern kann. Und Überttrager müssen gar nicht so sau teuer sein. |
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peterpantau
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Jul 2011, 18:04 | |
Hey, die Schaltung von vorhin ist an den Artikel aus - "Audiophile nr.5, juni 1978" - angelegt. Anstatt 2SK43 wurden 2SK170 angewandt. http://www.asrr.org/...5/PREPRE/PREPRE.html Grüße peterpantau [Beitrag von peterpantau am 13. Jul 2011, 18:05 bearbeitet] |
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peterpantau
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Jul 2011, 18:13 | |
Hey, hallo "richi44" - und wo bekommt man Vernünftiege Übertrage unter 70 €uronen pro Stück. Ich habe bis jetzt beim - http://www.jacmusic.com/.- einen gefunden der scheinbar gut zum meinem DL103 passen wurde. Und der, von Lundahl (LL1678) Kostet 70,00 €. Grüße peterpantau |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 13. Jul 2011, 19:30 | |
Ich kenne mich in der Phono-Szene nicht so gut aus, aber viele High Endler schwören auf Hiraga MC. Die Schaltung ist bestechend einfach und kostengünstig aufzubauen. |
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gandl
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Jul 2011, 09:59 | |
richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 14. Jul 2011, 11:57 | |
Als MC-Vorverstärker müsste nur der untere Teil (IC 2 und 3b) verwirklicht werden. Und da ja das Ganze in Stereo sein wird, gibt es zwei solche IC 2 und einen IC3. Der Vorteil ist wirklich das geringe Rauschen, das beim AD797 auf eine Quellimpedanz von etwa 200 Ohm optimiert ist und damit ausgezeichnet für alle MC-Systeme passt. Diese IC sind z.B. bei Farnell erhältlich http://de.farnell.co...3D%26prevNValues%3D0 (bei Opamp-Typ geringes Rauschen anklicken!) Die Verstärkung ist 20 fach (26dB) und reicht somit auch für leise MC-Systeme. Das Rauschen entspricht einer Eingangsspannung von etwa 60nV und ist damit etwa 80dB geringer als die Signalspannung des Systems. Übliche MC-Vor-Vorverstärker bringen es gerade mal auf 60dB und liegen damit im Rauschbereich einer neuen LP. |
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gandl
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Jul 2011, 16:19 | |
In deinem Beitrag in dem du den Vorverstärker beschreibst, schreibst du auch, dass dieser MC optimiert ist. Wie sähe denn ein MM optimierter Vorverstärker aus? Gruß |
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peterpantau
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Jul 2011, 17:36 | |
Hallo richi44, gebe es zum deiner MC/MM Vorstufe eventuell auch eine Platine oder Layout? Grüße peterpantau [Beitrag von peterpantau am 15. Jul 2011, 17:37 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 16. Jul 2011, 06:31 | |
@ gandl: In meinem Vorverstärker ist im oberen Teil der MM-Vorverstärker mit der Entzerrung gezeichnet. Dieser ist für diesen Zweck optimiert, der untere Teil ist ja der hier erwähnte MC-Vor-Vorverstärker. @ peterpantau Ich habe das Ding nur mal als Versuch aufgebaut um zu sehen, ob ich damit richtig liege und dieser Aufbau geschah auf Laborkarten und teils in fliegender Verdrahtung. |
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