Warum klingen AVR's schlechter

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alexv1
Stammgast
#1 erstellt: 30. Sep 2011, 09:01
Hallo,

ich frag das mal hier, da es in den normalen Hifi-Kategorien gleich in Voodoo ausartet.

Ist aufgrund des Kostendruckes (AVR ist ja wesentlich aufwendiger) die Qualität der Endstufen wirklich schlechter aus technischer Sicht? Oder liegt die Ursache auch in ganz anderen Bauteilen?

Ich dachte immer dass es so etwas wie Endstufen/Verstärkerklang nur eingeschränkt gibt.

Gruß
Alex
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Sep 2011, 11:30
Das wurde hier im Forum schon ein paar Mal diskutiert, Du müßtest mal die Suche bemühen.

Zudem stimmt die Aussage mindestens mal in dieser pauschalen Form nicht.
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2011, 13:00
... von der Suche mal abgesehen


liegt die Ursache auch in ganz anderen Bauteilen


Ich finde es massiv ärgerlich, dass sich das Vorurteil
einzelner Bauteile mit Verantwortung nicht ausrotten lässt.
Es ist letzlich immer das Ganze, das Konzept, was die Qualität bestimmt.


ich dachte immer dass es so etwas wie Endstufen/Verstärkerklang nur eingeschränkt gibt

selbstverständlich gilt das eingeschränkt.
Warum sollte ein Verstärker für 29,80 genauso so gut sein,
wie ein 1000 euro Gerät?
Umgekehrt kann man aber auch massiv Geld sparen, wenn man
Funktionalitäten beim AVR verzichtet und Ls mit hohem Wirkungsgrad einsetzt.
rebel4life
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2011, 16:08
Wenn ein Verstärker klingt, dann schau ich noch ob man den richten kann, wenn nicht, dann werf ich ihn weg.

MFG Johannes
alexv1
Stammgast
#5 erstellt: 30. Sep 2011, 17:06
Hi,

ich habe ja schon die Suche bemüht und bin halt zumeist in die Voodoo-Ecken geraten. Hat jemand denn einen Einstiegslink bzw. Stichwort parat. Nochmals durchkauen und aufwärmen will ich ja gerade nicht.

Konkret interessiert mich, ob sich der Anschluss einer Hifiakademie Endstufe an den Harman AVR 7300 auswirken würde. Hier hat man auch einen Blick ins Innere.

http://www.areadvd.de/hardware/harmankardon_avr7300_1.shtml

Kann man daraus bereits auf ein Konzept und dessen Qualitäten schließen? Will ja nicht einzelne Bauteile verdammen. Mir fehlt letztendlich der Sachverstand und deshalb melde ich mich hier.

Gruß
Alex
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Sep 2011, 17:47
Z.B. hier oder hier oder hier.


alexv1 schrieb:
Konkret interessiert mich, ob sich der Anschluss einer Hifiakademie Endstufe an den Harman AVR 7300 auswirken würde.


Gegenüber den eingebauten Endverstärkern? Das wird man aufgrund von Fotos nicht sagen können. Und der direkte Vergleich wird schwierig, denn Du bräuchtest wohl eine Umschaltbox mit Pegelanpassung.

Zudem würde das ja bedeuten daß Du alles am AVR behältst, außer den Endverstärkern. Ein Vergleich AVR gegen was Anderes ist das demnach nicht.
alexv1
Stammgast
#7 erstellt: 01. Okt 2011, 07:04
Danke,

werd erstmal lesen


Zudem würde das ja bedeuten daß Du alles am AVR behältst,


Im Prinzip schon so gewollt. Nur das der AVR einen lauten Lüfter und auch mal Aussetzer hat. Wollte als Schaltzentrale perspektivisch einen AVR bis 1000 € (bzw. Auslaufmodell der ehem. Preisklasse) nehmen, der auch Raumeinmessung hat und USB und so.

Gruß
Alex
pelmazo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Okt 2011, 09:16

alexv1 schrieb:
Nur das der AVR einen lauten Lüfter und auch mal Aussetzer hat. Wollte als Schaltzentrale perspektivisch einen AVR bis 1000 € (bzw. Auslaufmodell der ehem. Preisklasse) nehmen, der auch Raumeinmessung hat und USB und so.


Ich kapier's noch nicht. Hast Du den AVR schon, oder willst Du ihn erst anschaffen? Wenn Letzteres, dann brauchst Du ja keinen zu nehmen der Aussetzer und einen lauten Lüfter hat.
alexv1
Stammgast
#9 erstellt: 01. Okt 2011, 10:09
Hi,

der AVR ist schon Jahre bei mir im Dienst.

Gruß
Alex
WeisserRabe
Inventar
#10 erstellt: 01. Okt 2011, 12:52
warum nimmst du nicht für Stereo einen Vollverstärker von Hifi-Akademie?
alexv1
Stammgast
#11 erstellt: 01. Okt 2011, 16:19
Hi,

HA kann u.a. kein DTS/DD. Ich habe einige 5.1 Musik-DVD's. Habe ja auch erst mit dem PowerDAC geliebäugelt.

Ach ja und dann irgendwie schon auch der Preis... wenn es keinen Verstärkerklang gäbe...

Gruß
Alex
WeisserRabe
Inventar
#12 erstellt: 20. Okt 2011, 20:57
um nochmal die Frage aus dem Titel aufzugreifen

so sieht eine Stereo Endstufe (Zeck A402) innen aus:

Zeck A 402



und so siehts in nem AVR (Onkyo TX-NR 809) aus (das bisschen in der Mitte ist die Endstufensektion):

Onkyo-TX-NR-809-r937x854-C-4cd33f33-47611265
(das Bild stammt aus diesem Test: http://www.stereopla...-nr-809-1160448.html )

und das ist schon ein AVR der 1000€ Klasse




hier wurde der Gedanke auch ganz gut zusammengefasst: http://www.frank-landmesser.de/hifi_dilemma.html ( = der Grund warum ich den Thread hier nochmal ausgegraben hab)
rebel4life
Inventar
#13 erstellt: 20. Okt 2011, 21:22
Und was ist an neuer Technik verkehrt?

MFG Johannes
WeisserRabe
Inventar
#14 erstellt: 21. Okt 2011, 06:56
Wie kommst du darauf, dass an neuer Technik was verkehrt sein sollte? Ich finde neue Technik gut, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird.

Das Problem bei AVRs ist, dass da so viel Zeug reingepackt wird, dass kaum noch Platz für das Wesentliche bleibt, bzw. bei den Günstigen Modellen am Wesentlichen gespart wird, um eine extra lange Feature Liste ins Prospekt stellen zu können. Das Ganze wird dann aber noch geschönt, indem man die maximal erreichbare Leistung wenn nur ein Kanal belastet wird dazuschreibt.
Der oben verlinkte Test des Onkyo zeigt das sehr schön in der Tabelle mit den Labordaten, da bleiben von den 180W aus dem Onkyo Datenblatt im 7 Kanal Betrieb nur noch 26W an 8Ohm übrig (bei einer Leistungsaufnahme von 700W laut Datenblatt, jedoch ist das sicher kein Class A Verstärker)

Das Problem ist nicht die moderne Technik, sondern WAF gepaart mit "Geiz ist Geil" man will alles haben, aber es darf nicht viel kosten und es soll sich unauffällig im Wohnzimmer integrieren lassen (was bei einem Surroundprozessor, der mehrere Endstufen ansteuert schwierig wird)

Eigentlich seltsam, dass da noch nicht mehr auf Class D gesetzt wird, man sieht doch bei HiFi Akademie und Pro-Ject wie viel da geht und wie kompakt das ganze dann noch ist
Vermutlich liegts an den Produktionskosten


[Beitrag von WeisserRabe am 21. Okt 2011, 07:34 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2011, 13:17
Das Hauptproblem sind einfach die Kosteneinsparungen. Wenn ein brauchbarer Stereo-Verstärker 500€ kosten soll, wer will dann für einen ebenbürtigen 5.1-AVR 2500€ ausgeben?
Man hat schon viel gewonnen, wenn man für den Stereobetrieb einen 'guten' AVR mit einer ordentlichen Stereo-Endstufe betreibt.
Manchmal stelle ich mir auch die Frage, in wie weit bei dem 'Problem AVR' nicht auch die Anwender schuld sind, gibt es hier doch 1000de Einstellmöglichkeiten mehr als an einem Stereo-Verstärker, mit denen man alles kaputt machen kann.
Transistorflüsterer
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Okt 2011, 20:13
Zu der Onkyo-Kiste, >0,1% Klirr (1 KHz?) schon bei nicht mal halber Ausgangsleistung? IMD 19 + 20 KHz und Klirr bei 20 KHz will ich da lieber nicht sehen. Sowas landet bei mir gleich in der Kategorie "defekt", da ist ja selbst irgendein dahergelaufener SymAsym, P3A, o.ä. um Größenordnungen besser.

Gruß
Haiopai
Inventar
#17 erstellt: 21. Okt 2011, 21:02

WeisserRabe schrieb:



hier wurde der Gedanke auch ganz gut zusammengefasst: http://www.frank-landmesser.de/hifi_dilemma.html ( = der Grund warum ich den Thread hier nochmal ausgegraben hab)


Mal vorab , ich nutze seit Jahren sowohl hochwertige Stereo Komponenten als auch Mehrkanalgeräte .

Mit so einem pauschalen und polemischen Geschwafel wie auf dieser Seite öffnet man weder jemandem die Augen für irgendetwas noch lohnt es großartig sich mit dem Unsinn zu befassen .

Nur mal zwei Beispiele :

Zitat

Es ist einfach Fakt, dass der bei weitem größte Marktanteil nicht mehr vom gutem Mittelklasse-Hifi wie noch vor 10 oder 20 Jahren abgedeckt wird, sondern von billig produzierter Großserienelektronik aus Fernost, die uns in dauerhaften Tiefstpreisaktionen im Mitnahmemarkt angeboten wird.

Zitat Ende

Ach so , dann kam das Hifi zu der Zeit wohl vom Mond und wurde dort in Kleinserie gefertigt

Mit fernöstlicher Großserientechnik werden wir schon seit Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts beliefert und schon damals setzten sich die Japaner am Markt durch , weil sie gute Qualität schlicht günstiger produzieren konnten .


Zitat
Nun sind meines Wissens aber Stereo-Receiver (Radiotuner in Vollverstärker) vom Markt verschwunden, so dass der Musikbegeisterte separate und damit meist teurere Geräte kaufen muss.
Zitat Ende

Wo lebt dieser Schreiberling , am Nordpol oder in ner Höhle ??
Das wäre mir nun aber neu , das der Stereo Receiver zu irgendeiner Zeit vom Markt völlig verschwunden gewesen wäre .
Yamaha produziert sie zum Beispiel durchgehend und hat selbst während der größten Mehrkanal Euphorie auch nie damit aufgehört .

Sorry , aber wenn man keine Ahnung hat , dann sollte man sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen .

Was deinen Photo Vergleich angeht Rabe, man kann sich alles so hindrehen wie man möchte .
Wenn man eine passiv gekühlte PA Endstufe , die auf hohe Ausgangsleistung über lange Zeiträume hin konstruiert ist , mit einem modernen Mehrkanal Receiver für Hifi Zwecke vergleicht , kann man auch gleich Äpfel mit Birnen vergleichen .

Erzähl mal was das für einen Sinn hat , die Geräte haben von den Herstellern vorgesehen völlig unterschiedliche Einsatzzwecke , unterschiedliche Qualitäten sehe ich da so nicht , wohl aber unterschiedliche Dimensionierungen , was auch völlig normal ist .

Und was die ewige Leier mit den Preisunterschieden angeht , schon mal drüber nachgedacht das Stückzahlen den Preis drücken und AVRs ungefähr 10mal so oft verkauft werden , wie Stereo Geräte .
Dazu vielleicht auch mal in Betracht ziehen, das die Hersteller ihren Umsatz vielleicht auch dadurch aufbessern , das sie Stereo Verstärker schlicht mit höherer Gewinnspanne an den Mann bringen , die "klingen" schließlich besser .

Gruß Haiopai
WeisserRabe
Inventar
#18 erstellt: 24. Okt 2011, 08:47
Zu deinen zwei Zitat Beispielen sag ich nur, dass du anscheinend nicht kapiert hast, dass er von chinesischen Billigprodukten geschrieben hat und nicht von Japanern, die damals wie heute zum Teil ausgezeichnete Qualität abliefern.
Aber ist hat deine Meinung und wenn du dich auf den Schlips getreten fühlst, dann ist das halt mal so.
(Auch will ich den Autor nicht verteidigen, da er zum Teil wirklich etwas zu viel schwafelt)



Zu meinen Bildervergleich, klar meine Zeck Endstufe ist ne 30 Jahre alte PA endstufe, aber schauen wir in den Denon PMA-1510AE Vollverstärker

http://www.denon.at/..._E2_fr_000_inner.jpg
[thumb]http://www.denon.at/Assets/images/products/PMA-1510AE/EL_PMA1510AESP_E2_fr_000_inner.jpg[/thumb]


Oder in einen kleineren Denon:
http://www.denon.de/site/datadir/gr/1_gr_eb_PMA655R_inside.jpg
[thumb]http://www.denon.de/site/datadir/gr/1_gr_eb_PMA655R_inside.jpg[/thumb]

Aber was solls, man kanns eh nicht ändern, dass ein AVR zum Kundenfang mit features vollgepackt wird die kein Heimkino braucht und dafür an anderen Stellen gespart wird, wo mans im Prospekt leicht vertuschen kann


Haiopai schrieb:

die "klingen" schließlich besser .


Wenn man sich den Klirrverlauf ansieht dürfte das tatsächlich so sein


[Beitrag von WeisserRabe am 24. Okt 2011, 08:54 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#19 erstellt: 24. Okt 2011, 09:41

WeisserRabe schrieb:
Zu deinen zwei Zitat Beispielen sag ich nur, dass du anscheinend nicht kapiert hast, dass er von chinesischen Billigprodukten geschrieben hat


Und wo ist da das Problem , wer definiert eigentlich überhaupt ab wann Produkte aus China "billig" sind .

Selbst ein "High End" Hersteller wie Lua lässt in China fertigen , fast sämtliche japanischen Firmen haben davon ab auch schon sehr früh angefangen NICHT mehr in Japan selber zu produzieren .
Taiwan , Malaysia , Korea , alles Produktionsstandorte die auch für die so hochgelobten Stereo Hifi Produkte schon über 20 Jahre lang genutzt werden von den Japanern .

Das Problem ist einfach , das der Schreiberling mit einem ganz dusseligen Vorurteil pauschal gegen China seinen Beitrag schon beginnt und sorry , da fällt es schwer alles weitere überhaupt noch ernst zu nehmen ,weil sofort auffällt , das beim Verfasser nicht viel Ahnung vorhanden ist .



WeisserRabe schrieb:

Aber was solls, man kanns eh nicht ändern, dass ein AVR zum Kundenfang mit features vollgepackt wird die kein Heimkino braucht und dafür an anderen Stellen gespart wird, wo mans im Prospekt leicht vertuschen kann


Jepp , das ist durchaus vor allem in den unteren Preisklassen ein Kritikpunkt , den ich bei verschiedenen Geräten auch vertrete , nur gilt das nicht allgemein und ein bisschen Differenzierung tut keinem weh .

Deine Beispiele zielen auf die Leistungsfähigkeit und das Verhalten unter Last an Impedanzen unter 8 Ohm ab und richtig , da gibt es mittlerweile einige AV Geräte bei denen , bei einer Leistungsmesseung gleichzeitig aller Kanäle auffällt , das diese an 4 Ohm schon geringer ausfällt als an 8 Ohm , was ich persönlich für kritisch halte , da es dadurch an ganz normalen handelsüblichen 4 Ohm Lautsprechern bei hohen Pegeln zu Problemen kommen KANN , nicht muß .

Außerdem sagt diese Geschichte pauschal nix über klangliche Qualitäten aus , es gibt auch ohne Ende Stereo Verstärker , die ein solches Verhalten aufweisen , teils sogar Geräte im Bereich mehrerer tausend € Kaufpreis .

Dieses Verhalten bestimmter Verstärker gibt es aber nicht erst seit Einführung der Mehrkanal Geräte , sondern schon seit es Hifi Geräte für zu Hause gibt .
Ganz im Gegenteil war diese Problematik Ende der 60er Anfang der 70er Jahre wesentlich akuter im bezahlbaren Bereich wenn ich mich da rein auf Wattzahlen fixieren möchte .
Anfang der 70er war ein Stereo Receiver mit 2x30 Watt an 8 Ohm völlig normal , eher weniger war sogar Durchschnitt .

Dem hat man folgerichtig mit Lautsprechern mit hohem Wirkungsgrad Rechnung getragen , wenn höhere Pegel und große Räume gegeben waren , weswegen vielfach Hörner im Hochton und Bässe mit riesigen Membranflächen an der Tagesordung waren .

Diese Methode, wobei es dank der Entwicklung im Lautsprecherbau nicht unbedingt mehr Hörner für einen guten Wirkungsgrad braucht , funktioniert damals wie heute genauso gut und so lässt sich das Ganze auch lösen .

Letztendlich bleibt dabei wirklich nur ein realer Kritikpunkt und das ist die Oberflächlichkeit im Umgang mit der Materie Hifi .
Es klappt eben nicht , blind in einen Topf zu greifen und wild Verstärker mit Lautsprechern zu kombinieren , völlig egal welche Ansprüche man hat und welche Hörsituation gegeben ist und welche technischen Spezifikationen die Geräte mitbringen.

Bestes Beispiel für so einen Schwachsinn ist die weit verbreitete Unart im Handel , Einstiegs AV Receiver mit Wirkungsgrad schwachen Brüllwürfelsystemen zu kombinieren und das dann als Heimkinoanlage zu verkaufen .

Da greift dann auch deine Kritik , von wegen viel Spielkram , Klang grottig .
Da kann der kleine AV Receiver aber nix für , wenn die Verkäufer zu blöde dazu sind , ihm vernünftige Lautsprecher zur Seite zu stellen , mit denen er auch klar kommt .

Gruß Haiopai
mroemer1
Inventar
#20 erstellt: 24. Okt 2011, 09:58

...bei einer Leistungsmesseung gleichzeitig aller Kanäle auffällt , das diese an 4 Ohm schon geringer ausfällt als an 8 Ohm , was ich persönlich für kritisch halte.

...es gibt auch ohne Ende Stereo Verstärker , die ein solches Verhalten aufweisen , teils sogar Geräte im Bereich mehrerer tausend € Kaufpreis .


Das ist bei meinem Stereoamp ganz genauso, er hat an 4Ohm auch etwas weniger Leistung als an 8Ohm, dies sehe ich persönlich überhaupt nicht als kritisch´an.


[Beitrag von mroemer1 am 24. Okt 2011, 10:05 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#21 erstellt: 24. Okt 2011, 10:09
Was ist der Grund hierfür? Ein in die Knie gehendes Netzteil?


[Beitrag von Zaianagl am 24. Okt 2011, 10:10 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#22 erstellt: 24. Okt 2011, 10:12
Wenn die Frage an mich gerichtet war ist die Antwort: Nein!


[Beitrag von mroemer1 am 24. Okt 2011, 10:14 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#23 erstellt: 24. Okt 2011, 10:16
Sondern?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Okt 2011, 10:17

Zaianagl schrieb:
Was ist der Grund hierfür? Ein in die Knie gehendes Netzteil?


Üblicherweise ist es entweder das Netzteil oder die Kühlung. Das ist auch das, was Geld kostet. Es ist daher durchaus legitim, wenn man dort zu sparen versucht, so lange das nur auf Kosten von technischen Daten geht, deren Relevanz für die Klangqualität gering ist.
Zaianagl
Inventar
#25 erstellt: 24. Okt 2011, 10:22
Das wiederrum bedeutet, daß ein Amp, der ein solches Verhalten aufweißt, gemeinhin als "wenig stabil" bezeichnet wird? Sprich nur an relativ hohen Impedanzen betrieben werden sollte?
mroemer1
Inventar
#26 erstellt: 24. Okt 2011, 10:23
An 8/4/2 Ohm ist mein Amp mit mind. 200Watt/Sinus/Kanal angegeben, gemäß einem Test erreichte er 259Watt/8Ohm/Kanal/ und 246Watt/4Ohm/Kanal bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 2350Watt.

An der maximalen Leistungsaufnahme und den Sinusleistungen kann mann erkennen das es eigentlich nicht das Netzteil sein kann, ich gehe davon aus das es entweder thermische Gründe hat oder das es evtl. auch etwas mit den Ausgangsübertragern zu tun hat und der bei 0,3% Klirr greifenden Begrenzung.

Ausserdem glaube ich nicht, das mann bei meinen Amp groß gespart hat, es ist übrigens der hier:

http://www.audio-com.../ma6900/ma6900ac.htm


[Beitrag von mroemer1 am 24. Okt 2011, 10:31 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#27 erstellt: 24. Okt 2011, 10:26
Ok, mal Deiner ausgenommen...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Okt 2011, 10:31

Zaianagl schrieb:
Das wiederrum bedeutet, daß ein Amp, der ein solches Verhalten aufweißt, gemeinhin als "wenig stabil" bezeichnet wird? Sprich nur an relativ hohen Impedanzen betrieben werden sollte?


Ein (konventionell aufgebauter Klasse B oder AB) Verstärker ist für bestimmte Lastimpedanzen ausgelegt. Betreibt man ihn mit einer Last, dei wesentlich niedriger ist, dann entsteht im Verstärker erheblich mehr Verlustwärme. "Stabilität" ist da nicht unbedingt das beste Wort, denn so weit die Kühlfähigkeit und die Kapazität des Netzteils reicht, funktioniert es ja.

Ich finde, das Maß sollte hier der Betriebszustand sein, den man beim Musikhören tatsächlich hat, und nicht einer der für einen Eintrag bei den technischen Daten hergestellt wird. Watt haben nichts mit dem Klang zu tun, sondern mit der Lautstärke.


mroemer1 schrieb:
ich gehe davon aus das es etwas mit den Ausgangsübertragern zu tun hat


Hat der keine unterschiedlichen Abgriffe für die unterschiedlichen Lastimpedanzen?
mroemer1
Inventar
#29 erstellt: 24. Okt 2011, 10:33
Doch die hat er, für 8Ohm, 4Ohm und 2Ohm.


[Beitrag von mroemer1 am 24. Okt 2011, 10:34 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#30 erstellt: 24. Okt 2011, 10:40

Ich finde, das Maß sollte hier der Betriebszustand sein, den man beim Musikhören tatsächlich hat, und nicht einer der für einen Eintrag bei den technischen Daten hergestellt wird. Watt haben nichts mit dem Klang zu tun, sondern mit der Lautstärke.


Schon klar, es ging mir auch nur um den "Ursprung" eines solchen Verhaltens (Ausnahmen ausgenommen)...
Die Frage ist beantwortet, danke
pelmazo
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 24. Okt 2011, 10:51

mroemer1 schrieb:
Doch die hat er, für 8Ohm, 4Ohm und 2Ohm.


Ah, ok, in Verbindung mit den nur geringen Unterschieden zwischen den verschiedenen Einstellungen macht das Sinn. Die Frage ist da ja schon ob sich der recht geringe Unterschied von 13 Watt zwischen 4 und 8 Ohm überhaupt zuverlässig reproduzieren läßt.

Wegen der unterschiedlichen Abgriffe am Ausgangstrafo sieht die Situation für den Rest des Verstärkers immer in etwa gleich aus, im Gegensatz zu Transistorverstärkern ohne Übertrager, wo der eigentliche Verstärker die tatsächliche Lastimpededanz "sieht".
mroemer1
Inventar
#32 erstellt: 24. Okt 2011, 11:01
Mit den 13 Watt dürftest du wohl recht haben, in der Praxis würden die sich eh nicht hörbar bemerkbar machen, so sind wir wieder genau hier:


Ich finde, das Maß sollte hier der Betriebszustand sein, den man beim Musikhören tatsächlich hat, und nicht einer der für einen Eintrag bei den technischen Daten hergestellt wird. Watt haben nichts mit dem Klang zu tun, sondern mit der Lautstärke.


Dem kann ich nur zu 100% zustimmen.


[Beitrag von mroemer1 am 24. Okt 2011, 11:01 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#33 erstellt: 24. Okt 2011, 11:38
Sehe ich ja genauso ,zumal selbst die Leistungsmessungen an allen Kanälen gleichzeitig auch noch härter als die Realität ausfallen .

Wann wird denn ein AVR bei der Mehrkanal Wiedergabe mal real auf allen Kanälen gleichmäßig hoch belastet , so gut wie nie .

Wenn dann auch noch korrekt ein aktiver Sub bis 50 Hz mitarbeitet , der auch die Einzelkanäle unterstützt , siehts nochmal anders aus .

Da muß man schon extrem ungünstige Konstellationen schaffen und selbst dann ist da meist wie Pelmazzo schrieb nicht klanglich was zu hören , sondern die Verstärker gehen durch einen dynamischen Impuls in die Schutzschaltung, sprich plötzlich ansteigender Pegel ist die Ursache.
Dergleichen hab ich bei kleinen Sonys und Kenwood Geräten schon erlebt , aber auch das kündigte sich vorher nicht allgemein hörbar an .
Die Kisten gingen einfach nur plötzlich aus .

Von daher von der Seite aus hörbare Unterschiede AVR/Stereo Verstärker konstruieren zu wollen , das geht in die Hose.

Gruß Haiopai
WeisserRabe
Inventar
#34 erstellt: 24. Okt 2011, 12:28

Haiopai schrieb:

Und wo ist da das Problem , wer definiert eigentlich überhaupt ab wann Produkte aus China "billig" sind .

Selbst ein "High End" Hersteller wie Lua lässt in China fertigen , fast sämtliche japanischen Firmen haben davon ab auch schon sehr früh angefangen NICHT mehr in Japan selber zu produzieren .
Taiwan , Malaysia , Korea , alles Produktionsstandorte die auch für die so hochgelobten Stereo Hifi Produkte schon über 20 Jahre lang genutzt werden von den Japanern .


Dein Problem ist anscheinend dass da "Fernost" bzw. "chinesisch" steht. Klar können die Chinesen auch High End, genauso wie die restlichen Asiaten, nur kostet das Ganze dann fast so viel wie aus westlicher Produktion

Wenn man von Billigprodukten schreibt meint man auch Billigprodukte und nicht einen Technics Amp der das Jahresgehalt eines durchschnittlichen Angestellten verschlingt


Bei vielen günstigen AVR wird eben leider bei Teilen gespart, die nicht klingen sollen und dadurch wird der Klang dann eben negativ beeinflusst (z.B. Indem der Klirr steigt)

Dass und warum in den 60ern große Hochwirkungsgrad LS üblich waren ist mir durchaus bewusst, ich hab mich längere Zeit mit der Materie auseinandergesetzt, bevor ich meine LS gebaut habe.
Haiopai
Inventar
#35 erstellt: 24. Okt 2011, 13:41

WeisserRabe schrieb:


Dein Problem ist anscheinend dass da "Fernost" bzw. "chinesisch" steht.


Wie kommst du eigentlich darauf mir irgendwelche Probleme andichten zu wollen , das einzige Problem besteht darin , das auf der von dir verlinkten Seite haufenweise pauschaler Unsinn verbreitet wird .

Kommt außer persönlichen Unterstellungen das man entweder was nicht kapiert oder Probleme hat auch noch mal was zur Sache von dir ?
Vielleicht mal ne nachvollziehbare Erklärung warum denn die Geräte unterschiedlich klingen sollten außer das einige auf deinen Bildern hübscher aussehen als andere .

Mit Technics hast du dir übrigens ein schönes Beispiel ins Nest gesetzt , die Geräte wurden in Tests nur allzu oft verrissen , weil angeblich deren Hybrid Endstufen schlechter "klingen" sollten , als diskret aufgebaute Verstärker .Diskret waren bei Technics aber nur die größeren Modelle aufgebaut .
Welcher Technics hat denn übrigens ein Jahresgehalt verschlungen vom Preis her (Außer der A1/A2 Kombi fällt mir da nix ein und die sollte wohl hier kein Beispiel sein oder?) ?.
Pauschale Vorurteile gabs auch damals schon , wenn es galt die nächste Klangsau durchs Dorf zu treiben .

Was die Bauteile angeht , kannst du da mal konkrete Beispiele nennen von bestimmten Herstellern , mir wäre nur Pioneer als Hersteller bekannt wo die Hifi Verstärker A-A6/9 grundlegend anders aufgebaut wären als AV Receiver des gleichen Herstellers .
Yamaha(Ausnahme AS 1000/2000) , Onkyo,Denon , da finden sich genau die gleichen Aufbauten drinne , von dem was ich bisher gesehen hab wie in den Stereo Geräten , Transformatoren , Kondensatoren , Leistungstransistoren , Wiederstände , nix was man hüben wie drüben nicht auch finden würde nur anders angeordnet.
Wäre bei Großseriengeräten auch idiotisch , warum sollte ein Hersteller für einen preiswerten Stereo Verstärker ein qualitativ hochwertigeres Netzteil fertigen ,wenn er es in AV Receivern schon hat , nur das es da 5 und mehr Kanäle versorgt , bei Stereo eben nur zwei .

Wobei es dann auch nicht verwundert , das die Geräte bei Messungen eher minimale Unterschiede aufweisen , sämtliche Parameter von der Leistung über Klirrwerte bis hin zu Rauschabständen kennzeichnen AV Receiver eben nicht als auffällig schlecht.

Nenn mir doch mal einen preiswerten AVR , der von den Messungen her im Stereo Betrieb gegenüber preiswerten Stereo Verstärkern des gleichen Herstellers Auffälligkeiten aufweist , die auf hörbare Unterschiede hindeuten .

Würde mich echt mal interessieren mir so ein schwarzes Schaf mal anzuschauen , allein aus dem Grund schon mal zu sehen ,wo die Unterschiede wirklich liegen .

Gruß Haiopai
pelowski
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 24. Okt 2011, 15:39
Hallo,

mal eine bescheidene Frage an euch Diskutanten:

Was hat das alles mit Do it yourself » Elektronik » zu tun?

Grüße - Manfred
Zaianagl
Inventar
#37 erstellt: 24. Okt 2011, 15:40
detegg
Inventar
#38 erstellt: 24. Okt 2011, 15:52

alexv1 schrieb:
... ich frag das mal hier, da es in den normalen Hifi-Kategorien gleich in Voodoo ausartet.

... so ganz unrecht hat der liebe Axel ja nicht

;-) Detlef
Haiopai
Inventar
#39 erstellt: 24. Okt 2011, 16:11
Stimmt , ich hatte ehrlich gesagt auch nicht auf die Kategorie , nur auf den Threadtitel und die Diskussion ansich geachtet .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 24. Okt 2011, 16:12 bearbeitet]
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