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Frage zur Ladung von AA-NiMH Zellen+A -A |
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Autor |
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Roadrunner#1
Inventar |
#1 erstellt: 14. Dez 2011, 20:26 | |
Hallo! Bin mir nicht sicher, ob das hier rein passt, aber ich hab ne Frage zur Ladung von handelsüblichen AA-NiMH Zellen. Habe diverse Akkus mit 1700 bis 2500 mAh, aber nur ein Ladegerät. Dabei handelt es sich um ein 10 Jahre altes "5 Stunden Schnellladegerät" von Voltcraft. Das Ding beendet den Ladevorgang nach 5 Stunden oder bei einer bestimmten Temperatur. Nun ist aber als Ausgangsstrom läppsche 300mA angegeben, was vor 10 Jahren sicher ausreichend war - für die heutigen Akkus ist das aber doch etwas wenig. Habe mal mit nem Akkurechner im Web kontrolliert und da müsste ich, zumindest mit den 2400 und 2500 mAh Zellen gute 11 Stunden laden. Mit meinem - zugegebenermaßen sehr einfachen - Batterietester haben die Zellen jedoch schon nach 5 Stunden 1,4 Volt Spannung. Und wenn ich mich nicht täusche, sollte ein Ladegerät doch auch beim Erreichen der Zielspannung den Ladevorgang beenden. Das würde dann bedeuten, dass ich die Akkus zwar ein zweites Mal für 5 Stunden "einstecken" könnte, aber keine weitere Ladung stattfindet, oder? Außerdem hab ich bedenken, dass ich durch das "doppelte" Laden den Zellen schaden könnte. Was ist richtig? |
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uweda
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Dez 2011, 23:39 | |
TEA1101 - Batterie Monitor für NiCd und NiMH DIP16 Ab 8,330 EUR incl. 19 % MwSt. exkl. Versandkosten der löst das problem sofort . strom ist einstellbar . wieso nicht mal 5 ampere ladestrom ?? zellenzahl bis 10 . nimh und nicd . ich benutz den ic schon mehrere jahre . ladestrom c*1,4 ..... ladedauer dann 1h . halbiert man den strom dann dauert´s halt 2h . das ladedeverfahren schimpft sich delta u . mfg [Beitrag von uweda am 14. Dez 2011, 23:40 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
#3 erstellt: 15. Dez 2011, 07:53 | |
Frage @ uweda: Wieso löst ein IC das Problem sofort? Da müsste man ja erst mal ein Ladegerät drumrum bauen! Und dann ist das Laden mehrerer Zellen in Serie (wie auch die App.Note dieses IC vorschlägt) auch vor allem eines: Herstellerfreundlich. Weil: die können ganz schnell wieder neue Zellen verkaufen. Zellen sollten unbedingt einzeln geladen werden! Und eine vernünftige Ladeerkennung / Abschaltautomatik haben! Hier im Forum ist mal irgendwo das Techno bc 700 empfohlen worden. (gibt´s auch etwas stärker als ~900) Hat 4 Ladeschächte. Ich habe damit selbst Zellen, die ich schon entsorgen wollte, wieder einwandfrei hinbekommen! Grüße, Hmeck |
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uweda
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Dez 2011, 11:09 | |
moin !!! doch . das drumherum geht ausm datenblatt hervor . das ding ist für das laden von bis zu 10 zellen geeignet . wer nur eine zelle laden will kann sich ne passende menge ic´s kaufen. das teil schaltet genau dann ab wenn voll . klar ... ne nf power endstufe besteht ja auch nich nur ausm kühlkörper und den passenden endtransis . datenblätter bieten die nötige info ... wer lesen kann ist im vorteil .... mfg |
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Labtec123
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Dez 2011, 20:25 | |
Ich habe hier von Kaufland 2500 Ni-MH Akkus. (Nagel Neu ) Da steht extra drauf das man die nur mit max. 250mA Ladestrom aufpumpen darf. Mein Varta ( Typ 57034) Ladegerät braucht etwa 17 Stunden bis die Voll sind ( 250mA) Ladestrom. Mehr will ich gar nicht draufgehen, da mir schon mal ein No Name Akku um die Ohren gepfiffen ist. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 17. Dez 2011, 21:57 | |
Warum sich dann überhaupt noch mit so Schrott abgeben? Eneloops (die normalen mit 2000/2100 mAh) und fertig. Life's too short for crappy rechargeables. Was Ladegeräte angeht, so hat Fritz "Accu-Select" Mössinger noch ein paar gute Exemplare im Programm. Mit einem AV4m macht man sicher auch nichts falsch. Wir haben hier einen - noch etwas kapriziöseren - Vorgängertyp (AT-3+). Der TEA1101 ist übrigens seit etwa 8 Jahren abgekündigt. |
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uweda
Stammgast |
#7 erstellt: 21. Dez 2011, 08:44 | |
Moin !! ""Der TEA1101 ist übrigens seit etwa 8 Jahren abgekündigt."" Der NE544 ist auch abgekündigt und immer noch erhältlich . Den TEA1101 kann man ohne Probleme ordern . mfg |
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rebel4life
Inventar |
#8 erstellt: 31. Dez 2011, 00:44 | |
NiMH mit 1,4C? Das nenn ich mutig. Kauf ein fertiges Ladegerät. Wer heutzutage noch ein Ladegerät selber baut (gerade für NiMH die beschissen sind) hat definitiv zu viel Zeit. Lithium Ionen Akkus sind da aufgrund fertiger ICs ala MAX1811 usw. deutlich interessanter für den Selbstbau. Am einfachsten geht es aber immer noch über Bleiakkus, die kann man sehr simpel laden. NiMH ist kurz gesagt beschissen zu laden. MFG |
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micheli
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 31. Dez 2011, 23:56 | |
Hallo, ich sehe die o.g. Vorschläge als übertrieben vorsichtig, teilweise auch als falsch an. Im Elektro-Flugmodell-Bereich, in dem ich recht aktiv bin, wurden und werden NiMH-Packs komplett, also in Reihe mit bis zu 3C geladen (und mit weit mehr als 20C wieder entladen). Das haben die Zellen mehrere Flugsaisonen klaglos mitgemacht. Einzige Voraussetzung: Ein vernünftiges Ladegerät (Graupner-Ultra-Duo-Plus-Reihe, Schulze isl-Reihe oder entsprechende Nachfolger, auch von anderen namhaften Herstellern, kein Billig-Schrott aus China) und das Einhalten einiger weniger Grundsätze (nicht tiefentladen (bei 1V/Zelle ist Schluß mit der Entladung), nicht mit hohen Strömen überladen (nicht > 1/10C Dauerladung), nicht kurzschließen, vor dem erneuten Laden abkühlen lassen, ab und zu definiert entladen und laden (formieren)). NiMH-Akkus sind noch weit unempfindlicher als NiCd waren und waren bis zum Erscheinen der LiXX-Akkus ein würdiger Nachfolger für die NiCd-Akkus. Servus der Michael [Beitrag von micheli am 01. Jan 2012, 00:10 bearbeitet] |
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micheli
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 01. Jan 2012, 00:20 | |
Noch ein kleiner Nachtrag: Auch heute noch in Zeiten von LiXX-Zellen haben NiMH in vielen Anwendungsfällen noch immer ihre Daseinsberechtigung, z.B. dort, wo es über längere Zeit auf eine niedrige Selbstentladung ankommt, in Niedertemperatur-Betrieb und noch einige mehr. Der berechtigt gute Ruf der Sanyo Eneloops kommt nicht von ungefähr. Deshalb den Kopf nicht wirr machen lassen und nicht jeder "Sau nachlaufen, die durchs Dorf getrieben wird" und vor allem den vollmundigen Versprechungen der Datenblätter mit gesunder Skepsis begegnen. Servus der Michael P.S. Und ein gesundes neues Jahr |
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Roadrunner#1
Inventar |
#11 erstellt: 01. Jan 2012, 11:58 | |
Hallo! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Anregungen. Selber bauen werde ich wohl nicht, ggf. würde ich mir das BC 700 anschaffen. Bis dahin: Kann mein Voltcraft (aus dem Anfangspost) den Zellen schaden, wenn ich die Akkus nach einem abgeschlossen Ladevorgang einfach noch ein zweites Mal lade? Durch die lange Ladezeit bei niedrigen Strömen sollte doch eigentlich nicht viel schief gehen können, oder? |
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micheli
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 01. Jan 2012, 17:24 | |
Hi, falls Dein Voltcraft mit der Delta-Peak-Methode arbeitet und nach der Vollerkennung auf Erhaltungsladung umschaltet oder den Ladevorgang generell abbricht, kannst Du sie drin lassen. Warum willst Du sie nach abgeschlossenem Ladevorgang nochmal laden? Wenn Du Dir eine Maß Bier kaufst, kannst Du in den Bierkrug ja zusätzlich zur gerade gekauften Maß auch nicht noch einen weiteren Liter einschenken lassen... Servus der Michael |
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Roadrunner#1
Inventar |
#13 erstellt: 01. Jan 2012, 23:35 | |
Steht alles im ersten Post. Das Ding hört auf, wenn 5 Stunden rum sind. Da aber nur 300mA fließen, sind die Akkus mit 2500mAh aber in der Zeit nicht voll... |
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Joe-Han
Inventar |
#14 erstellt: 01. Jan 2012, 23:54 | |
Bessere, moderne Ladegeräte kommen mit Akkupflegefuntion daher, wo (bei gewählter Pflege) der Akku so oft komplett ent- / und geladen wird, bis keine weitere Kapazitätsverbesserung mehr eintritt. So wird auch etwaigen Memoryeffekten entgegengewirkt. Wenn man also aus älteren Akkus noch was rausholen will und sie nicht unbedingt möglichst schnell wieder braucht, ist das IMHO eine sinnvolle Funktion. Natürlich kann man auch "nur" bis zum Maximum laden. Außerdem gehen solche modernen Ladegeräte automatisch nach Ende der Aufladung in einen Erhaltungsladungsmodus über. Mit deinem einfachen Schnelladegerät wird halt nicht unbedingt die maximal noch erreichbare Kapazität geladen. |
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Roadrunner#1
Inventar |
#15 erstellt: 02. Jan 2012, 00:53 | |
Eine Erhaltungsladefunktion bestitzt das Voltcraft auch. Dass moderne Ladegeräte in vieler Hinsicht besser sind, ist mir auch klar. Aber schade ich den Akkus nun durch das "doppelte" Laden oder nicht? |
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Hmeck
Inventar |
#16 erstellt: 02. Jan 2012, 07:57 | |
Wenn Du den frisch geladenen Akku erneut einlegst, wird das Gerät zunächst mit normalem Ladestrom beginnen. Bis es dann durch den negative Spannungsverlauf erkennt, daß der Akku voll ist, und auf Erhaltungsladung umschaltet. Du kannst nun testen, wie schnell und sicher diese Erkennung geschieht, falls irgendwie erkennbar ist /angezeigt wird, ob noch der volle Ladestrom oder nur der Strom für die Erhaltungsladung fließt. Du kannst Dir auch einen Meßadapter basteln und den Strom messen, bitte Spannungsabfall / Innenwiderstand im Ampermeter berücksichtigen. Du kannst jedoch sicher sein, daß rein theoretisch jeder "Full-Check" an der Lebensdauer der Akkus knabbert, ob das nun irgendwie gegenüber anderen Einflüssen zum Tragen kommt, wäre wohl nur mit einigen langwierigen Testreihen zu ermitteln, am besten für jede Akkusorte/Marke/Charge getrennt. Grüße, Hmeck |
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RoA
Inventar |
#17 erstellt: 02. Jan 2012, 08:39 | |
Wenn sie vor dem ersten Ladevorgang weitgehend leer sind, schadet es rechnerisch nicht. Wenn Akkus mit 1/10C geladen werden (d.h. z.B. bei 2.500Ah-Zellen mit 250mA), benötigen leere Akkus das 1,4-fache der Nennkapazität. Bei 2.500mAh wären das entsprechend 3.500mAh, das Ladegerät liefert lt. Deinen Angaben 2*5*300=3.000 mAh bei zwei Ladevorgängen. Bei den geringem Ladestrom ist eine Überladung von einigen hundert mAh sowieso unkritisch. Bei Reichelt gibt es aktuell diesen Lader für knapp 20 Euro: LADER A1000 Optisch scheint er baugleich zu sein mit dem BC900, das ist der größere Bruder des BC700. |
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Hmeck
Inventar |
#18 erstellt: 02. Jan 2012, 10:11 | |
Schau Dir mal bei Reichelt den BC700 und BC900 an. Die haben 1. eine andere Reihenfolge der Funktionsknöpfe und 2. Taster für die unterschiedliche Einstellung eines jeden Schachtes. Mit (2) ist es möglich, jede Zelle individuell zu behandeln, was ich ungemein praktisch finde. Der Verdacht liegt nahe, daß das Billigteil wirklich nur eine ähnliche Optik bietet. Ich habe das BC700. Vorher auch ein "Markenladegrät" von Varta benutzt mit Entlade / Ladefunktion und Erhaltungsladung. Tatsächlich habe ich jetzt etliche Akkus weiterhin im normalen Einsatz, die ich schon in der Wegwerfkiste hatte ... Grüße, Hmeck |
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RoA
Inventar |
#19 erstellt: 02. Jan 2012, 10:37 | |
Das funktioniert bei meinem BC900 aber auch, indem man die Akkus einzeln einlegt, d.h. die Tasten braucht man eigentlich nur, wenn man gleichzeitig unterschiedliche Informationen sehen will, also praktisch nie. Auch wird bei dem Lader A1000 darauf hingewiesen, daß nur 2 Modi gleichzeitig funktionieren, was in der Praxis keine wirkliche Einschränkung sein dürfte. Wenn es ansonsten gut funktioniert, sind 20 Euro dafür nicht viel. Dafür bekommt man beim Discounter nur Elektro-Schrott. |
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Joe-Han
Inventar |
#20 erstellt: 02. Jan 2012, 10:54 | |
Mein "Voltcraft IPC-1L" sieht irgendwie genauso aus, wie das BC900. |
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Hmeck
Inventar |
#21 erstellt: 02. Jan 2012, 11:13 | |
Volle Zustimmung. WENN ES ... Da Reichelt problemlos zurücknimmt, kann man es ja mal auf einen Versuch ankommen lassen. Grüße, Hmeck |
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