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Tiefton absorption durch viele Basotect Absorber möglich?+A -A |
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Autor |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jul 2006, 16:28 | |||
Bin gerade dabei mein kleineres Zimmer (ungefähr 35 Kubikmeter und L- förmig) akustisch zu verbessern. Nun wollte ich nachfragen, ob man allein durch viele Kantenabsorber die tiefsten Frequenzen in den Griff bekommen kann? Bin handwerklich nicht sehr geschickt, darum möchte ich mir keinen Absorber selbst bauen. Kann allein eine große Masse an Basotect (hätte da an 14 Stück Emo Schaumstoff Kantenabsorber gedacht)überhaupt die tiefsten Frequenzen "entdröhnen"? Wäre dankbar für ein paar Tips!! |
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inthro
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jul 2006, 17:22 | |||
hallo, absorber haben eine "grenzfrequenz". sprich, sie absorbieren bis zu einer bestimmten frequenz effektiv. bei kantenabsorbern liegt die ungefähr bei 50-80 Hz (so weit mein erinnerungsvermögen mich da nicht täuscht). wenn du jetzt 14 (!!!!) stück davon verbaust, dann ändert sich diese untere grenzfrequenz auch nicht. die wirkung zu den angesprochenen frequenzen erhöht sich "nur". heisst, die nachhallzeiten werden geringer. was ja auch nicht schlecht ist (finde ich zumindest). wenn du aber ganz in den keller willst, dann müssten die porösen absorber immer dicker werden. und bei 30 Hz landest du dann irgendwo bei 2 meter dicken schaum. dafür sind dann sesonatoren besser geeingnet. (plattenresos, schlitz-(helmholtz)resonatoren. grüsse andy |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Jul 2006, 21:24 | |||
Danke für die antwort. Vielleicht geh ich irgendwann doch noch unter die Handwerker. Allerdings war ich gerade im Kino in "Poseidon" und da hat der Bass so sehr gedröhnt (obwohl das Kino THX zertifiziert ist), dass mein Hörraum mit bisher 8 Basotect Kantenabsorber richtig gut dagegen klingt. Das baut mich dann doch wieder auf! 14 Bassabsorber sind bestimmt ein bißchen viel, aber ich möchte einen möglichst bedämpften Hörraum. Gruß! Flo |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Jul 2006, 08:50 | |||
Noch eine Frage: kann man die untere Absorbtionsfrequenz erhöhen indem man zwei (oder mehrere) Basotect Kantenabsorber übereinanderstapelt?? |
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inthro
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jul 2006, 09:44 | |||
nein, leider nicht. die dicke entscheidet über die grenzfrequenz. möglicherweise bringt es was, wenn man zwei kantenabsorber (sind ja dreiecke) zu einem quader zusammenfügt. also sprich, den enstehenden hohlraum hinter dem kantenabsorber mit einem weiteren auffüllt. aber das ist nur ne vermutung. vielleicht kann ja hier mal jemand was dazu sagen? grüsse andy |
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A.S.K.
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Jul 2006, 10:57 | |||
Hallo, nein, die Ecke auszufüllen vernichtet nur Geld und bring absolut gar keinen Nutzen. Basotect absorbiert im Schnellemaximum. In den Raumecken herrscht aber ein Druckmaximum. Wenn man schon einen Quader aus zwei Absorbern machen möchte, dann muss dieser aus der Ecke herausgezogen sein, also quasi als viereckige Säule vor der Ecke. Grüße Klaus |
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inthro
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jul 2006, 12:20 | |||
hi klaus, vielleicht kann mir das mal endlich einer verständlich erklären. das die BESTE absorbtion im schnellemaximum erzielt wird, ist mir klar. die liegt meines wissens 1/4 der wellenlänge vor der reflektierenden fläche. das wären dann bei beispielsweise 50 Hz 1,7 meter (!) vor der wand. da steht auch kein kantenabsorber mehr... und nur, weil die BESTE absorbtion im schnellemaximum passiert, heisst es doch wohl nicht, dass im druckmaximum GAR KEINE absorbtion mehr stattfindet. sorry, aber das leuchtet mir nicht ein. grüsse andy |
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A.S.K.
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 18. Jul 2006, 12:53 | |||
Servus Andy, das ist rechnerisch richtig. Die Kantenabsorber fangen aber erst ab 100 hz langsam an zu wirken. Und da sind es nur noch 86 cm. Mit größeren Kantenabsorbern sind 50 hz natürlich auch möglich, allerdings eben auch weder Wohnraum- noch WAF-tauglich. Bei einer Kantenlänge von 60 cm sind es dann ca. 140 hz. Im Druckmaximum kann ein poröser Absorber keine Wirkung habe, da dort der Schall durch die Begrenzungsflächen abgebremst und reflektiert wird. Stell dir einen Gummistab von einem Meter Länke vor. Der Stab fällt über eine Strecke von 6 Metern senkrecht zu Boden. Du möchtest nun den Stab mit einer sehr flexiblen Membran abbremsen. Wenn die Membran auf dem Boden liegt geht das natürlich gar nicht. In 10 cm Höhe ist die Wirkung auch gleich null. Je weiter du nun die Membran vom Boden entfernst, desto größer wird der Effekt. Anscheulich dargestellt? Grüße Klaus |
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inthro
Inventar |
#9 erstellt: 18. Jul 2006, 13:11 | |||
hmm.
mit begrenzungsflächen meinst du die wände? sicher wird er dort reflektiert und dabei auch um einiges abgebremst. trotzdem muss er dabei durch den schaum durch. so oder so. gott, mein rest hirn versucht grad krampfhaft, einen zusammenhang zwischen gummistab und schall herzustellen... nee, klappt nicht. der gummistab wird ja auch immer schneller, je näher er dem boden kommt. der schall nicht. gehst du bei deinen aussagen immer von einem absorbtionskoeffizienten von 1 aus? das wären 100 % absorbtion. es ist doch aber durchaus hilfreich, auch wenn nur 50% absorbiert werden. immerhin besser als nix die firma RTFS gibt für ihre kantenabsorber eine untere grenzfrequenz von 30 Hz an. dort dann sicher nicht mehr mit einem koeffinzienten von 1. aber vielleicht mit 0,1 oder so. was aber auch noch eine teilabsorbtion bedeutet. ich glaub, ich muss doch noch mal auf die schulbank grüsse andy |
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A.S.K.
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 18. Jul 2006, 13:25 | |||
Hello again, den Gummistab kann man natürlich nicht 1:1 mit Schall vergleichen. Und, nein, ich gehe mit der "sehr felxiblen Membran" nicht von einem Absorbtionskoeffizienten von 1 aus. An den Begranzungsflächen, ja Wände , geht ja keine Energie verloren, weil der Schall nicht abgebremst, sondern um 180 Grad umgeleitet wird. Zum Abbremsen braucht es schon "etwas poröses" und nicht nur die Wand. Grüße Klaus [Beitrag von A.S.K. am 18. Jul 2006, 15:55 bearbeitet] |
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inthro
Inventar |
#11 erstellt: 19. Jul 2006, 11:41 | |||
hello again to, ähhm, klaus, wir waren noch nicht fertig das schall an den wänden abgebremst wird, war deine aussage...
mit dem absorbtionskoeffizienten von 1 meinte ich ja auch nicht die "membran" sonder aussagen wie...
wie gesagt, was ich halt nicht nachvollziehen kann, ist die sache, dass es in wandnähe keine absorbtion mehr geben soll...wo es doch auch dort eine reibung an den poren poröser absorber gibt, oder nicht? ich bin ja durchaus lernfähig, es bedarf halt nur einer, für mich, nachvollziehbaren erklärung. und die gabs bisher noch nicht. grüsse andy |
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Poison_Nuke
Inventar |
#12 erstellt: 19. Jul 2006, 13:29 | |||
ich versuchs mal Schallwellen bestehen ja aus Druckänderungen des Mediums, in dem sich der Schall fortpflanzt, vorzugsweise Luft. Druck ist nichts weiter als eine hohe Konzentration von Luftteilchen. An der Stelle, wo im Schall ein Überdruck herrscht, sind ganz viele Luftteilchen. Das wäre bei der Spitze der Sinuskurve. Am Nulldurchgang der Sinuskurve einer Schallwelle ist Normaldruck. Am tiefsten Punkt ist Unterdruck. Im folgenden ein Bild, wie eine Schallwelle in der Luft aussieht: der schwarze Pfeil ist die Ausbreitungsrichtung der Welle. Da die Luftteilchen ja nicht mitfliegen (das wäre der übelste Wind mit 344m/s :D), sondern stationär sind, fliegen sie sogzusagen entgegen der Ausbreitungsrichtung zum nächsten Druckmaximum. Am Druckminimum haben sie ihre höchste Geschwindigkeit, deshalb ist hier das Schnellemaximum. Sieht man halt gut an den Pfeilen, langer roter Pfeil, es bewegt sich schnell, roter Punkt heißt, es bewegt sich nicht. Wenn eine Schallwelle an der Wand reflektiert wird, dann baut sich an der Wand ein maximaler Druck auf, hier können die Luftteilchen sich ja eh nicht bewegen, denn es wird ja nur der Druckunterschied reflektiert, nicht die Bewegung der Luftteilchen, die bleiben halt immer auf einen Fleck und bewegen sich nur von einem Druckmaxima zum nächsten. Ein poröser Absorber funktioniert dann ganz einfach: durch die Löcher in seiner Oberfläche wird der Leitungsquerschnitt verringert, die Strömung wird zusammengequetscht und die Teilchengeschwindigkeit erhöht sich. Nun ist es so, dass eine Wand immer bremsend wirkt, denn an ihr können sich die Luftteilchen halt nicht frei bewegen. Also entsteht an jeder Oberfläche eine dünne Schicht, in der keine Bewegung stattfindet. Diese dünne Schicht bremst die Bewegung anderer Luftteilchen. Ein poröser Absorber mit extrem vielen kleinen Löchern hat nun verdammt viel Wandoberfläche im inneren. Es gibt also fast keine freie bewegungsmöglichkeit mehr für die Luftteilchen, überall im Absorber sind Luftpolster, die die Bewegung bremsen. Auf diese weise sinkt im inneren des Absorberes die Schallschnelle, die Teilchen werden langsamer und können keinen so hohen Druck mehr aufbauen, wodurch der Schalldruck abnimmt (Schallschnelle und Schalldruck sind 100% gekoppelt). Da die Luftteilchen sich aber nur im Schnellemaxima überhaupt bewegen, kann so ein Absorber nur im Schnellemaxima wirken, denn im Druckmaxima ist ja Ruhe, da bewegt sich nix. Was sollte da also gebremst werden. daher stimmt die obige Aussage, es ist völlig sinnlos einen Kantenabsorber als Quader in die Ecke zu stellen. Genau aus diesem Grund werden die doch überhaupt erst als Prismen verkauft. Würden die eine Wirkung in der Ecke erzielen, dann würde man auch quaderförmige Absorber verkaufen Hoffe es sind keine Fragen mehr zu porösen Absorbern mehr offen |
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inthro
Inventar |
#13 erstellt: 19. Jul 2006, 13:48 | |||
hi nuke, klasse erklärung! applaus nur...und jetzt kommts, dann dürften kantenabsorber in den gängigen grössen, wie klaus schon schrieb, erst ab oberhalb 100 Hz ANFANGEN zu wirken. das wiederpricht sich mit den angaben der hersteller. oder sollten die lügen??? wenn das schnellemaximum von 50 Hz 1,7 (!) meter vor der reflektierenden fläche liegt, dann haben kantenabsorber bei den frequenzen null wirkung. das wiederum wiederspricht sich mit meinen messungen. denn die beiden glaswolle"pfeiler" haben grad bis 100 Hz eine wirkung erzielt. schon mal daran gedacht, dass die prismenform auch eine art der materialeinsparung sein könnte? ich komme bei einer kantenlänge von 50 cm auf 70 cm in der diagonalen. demzufolge wäre das eine untere grenzfrequenz von 122 Hz! und da hat sich bei mir so gut wie gar nix getan. versteht mich nicht falsch, ich will hier keine eurer aussagen die wahrheit absprechen, nur wiederspricht die praxis der theorie alles nich so einfach grüsse andy |
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pitt
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 19. Jul 2006, 13:52 | |||
@ Poison Nuke sehr schon und auch für jedermann verständlich geschrieben Die Teilen sollen, soweit ich mal gelesen habe, ja auch nicht gänzlich in die Ecke gequätscht werden, ein paar cm Schlitz(beidseitig zur Wand) soll bleiben, damit ein Teil des "Druckes" hinter die Absorber kann und dort quasi beim Versuch des Wiederaustrittes vernichtet wird (hoheren Wirkungsgrad insgesamt) ...ist das so richtig ? Peter |
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inthro
Inventar |
#15 erstellt: 19. Jul 2006, 13:53 | |||
wo ist eigentlich der themenersteller??? vergrault, oder thema verfehlt |
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inthro
Inventar |
#16 erstellt: 19. Jul 2006, 13:55 | |||
hey peter, der chef von RTFS meinte da was anderes. seine aussage war, dass ein luftdichtes abschliessen der absorber mit der wand eine bessere wirkung zur folge hätte... grüsse andy [Beitrag von inthro am 19. Jul 2006, 14:16 bearbeitet] |
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pitt
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 19. Jul 2006, 13:57 | |||
@ andy ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber es war m.E. etwas mit 4 cm Peter |
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Poison_Nuke
Inventar |
#18 erstellt: 19. Jul 2006, 14:42 | |||
Luftdichter Abschluss mit einem total luftdurchlässigen Material denkt doch mal nach es ist egal, ob er frei steht oder nicht. Das einzige was die Wirkung beeinflusst, ist der Wandabstand und die Dicke. Und der Schall macht nebenbei bei einem Absorber keine Umwege. Der geht einmal grad durch, wird an der Wand reflektiert und geht grad wieder raus. nix mit in die Ecke quetschen oder so. @ inthro bei 1/4Lambda ist die MAXIMALE Wirkung. Darunter nimmt sie langsam ab, denn die Luftteilchen stehen ja nicht sofort still. Deswegen ist halt sogar bis 1/8 noch ein wenig Wirkung |
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inthro
Inventar |
#19 erstellt: 19. Jul 2006, 16:10 | |||
*seufz* das ihr aber auch alles wortwörtlich nehmen müsst... luftdicht im sinne von an der wand...und es waren nicht meine worte, sondern die von herrn RTFS
das ist doch meine rede...so das man also doch eine rechnerisch nachweisbare absorbtion in der wandnähe haben wird...also nix, von wegen würfel in die ecke kannste knicken wenn also bei 1/4 wellenlänge absorbtion = max und an der wand = 0, dann dazwischen, verhältnismässig abnehmend zwar, aber immer noch etwas. und wenn man jetzt den weg zur wand und zurück addiert, macht eine füllung der ecke ja dann doch wohl sinn... DANKE schwere geburt grüsse andy |
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Poison_Nuke
Inventar |
#20 erstellt: 19. Jul 2006, 17:23 | |||
wenn du viel zuviel Geld hast, ja Preis Leistung stehen bei so einer Aktion nicht mal im allergeringsten Ansatz in einem guten Verhältnis. Wirkung ist sicherlich >etwas< vorhanden, nur rechtfertigt halt wie gesagt den Preis nicht. Wenn du hingegen 2 Prismen übereinanderstapelst, dann ist der Effekt doppelt so hoch. |
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inthro
Inventar |
#21 erstellt: 19. Jul 2006, 19:21 | |||
ich finde, die preise für die schaumabsorber stehen eh in keinem guten preis-leistungsverhältnis...sorry, aber 100 € für ein bischen schaum....nö. dann lieber glaswolle damit kriege ich dann auch preiswert die ecke zu trotzdem danke für die guten erklärungen wieder etwas schlauer grüsse andy |
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Poison_Nuke
Inventar |
#22 erstellt: 19. Jul 2006, 20:18 | |||
Glaswolle bekommt man auch kaum in einem Prismazuschnitt Und die Preise für Glaswolle liegen ja eh recht niedrig. Dafür hat sie aber auch eine bedeutend schlechtere Absorbtion. Mit nem Basotect-Prisma hättest noch mehr Wirkung in deinen Ecken. Weil ich habe ja selber 30m² Steinwolle (akustisch recht ähnlich zur Glaswolle) in meiner Decke, nur erst als das Basotect rankam, war eine richtige Wirkung hörbar. Auch als ich die Steinwolle in meinen Ecken stehen hatte (immerhin 14 Pakete), war die Wirkung nicht so hoch, wie mit nem Haufen Basotect. Aber das nur so am Rande. Basotect ist halt jeden Cent wert |
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inthro
Inventar |
#23 erstellt: 19. Jul 2006, 20:31 | |||
und da liegt der hund begraben. man findet halt keine absorbtionswerte von mineralwolle... du sagts jetzt, dass polyester besser absorbiert, als mineralwolle, weil deine erfahrungen das so aufgezeigt haben. in dem thread "günstigste absober" findet man auf der ersten seite einige, die auch mit mineralwolle experimentiert haben. vom "logischen" her müsste aber eigentlich mineralwolle fast effektiver sein. da dort viel mehr fasern vorhanden sind, als bei schaum. das ist ne überlegung, keine behauptung das müsste man ausprobieren und messen. doch ich hab keine lust, mir jetzt noch mal ne ladung schaum zu besorgen, nur um das auszuprobieren. vielleicht werd ich mich mal mit einem hersteller in verbindung setzen, um näheres zu erfahren. meines wissens wird bei der bauakustik auch mit mineralwolle gearbeitet. grüsse andy |
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inthro
Inventar |
#24 erstellt: 19. Jul 2006, 20:40 | |||
übrigens gibt die firma aixfoam beim einsatz von vier ihrer "grossen" kantenabsorber bei 40 (!)Hz noch einen absorbtionskoeffizienten von immerhin 0,5 an. das finde ich schon ordentlich, so lange es auch stimmt. sowas kann man leider kaum nachprüfen. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#25 erstellt: 19. Jul 2006, 20:43 | |||
ne, es geht nicht um die Fasern. Es geht bei einem Absorber um die Oberfläche im Inneren. Also wieviel Wandoberfläche er hat. Glaswolle hat Fasern, welche rund sind. Und ein rundes Objekt hat immer eine sehr kleine Oberfläche im Bezug aufs Volumen. Bei Schaumstoff gibt es viele Kanäle, die es durchlaufen. Hier ist das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche genau umgedreht (wo bei Wolle die Fasern sind, da ist bei Schaum die Pore). Daher steht mehr effektive Oberfläche in Schaum zur Verfügung. Und bei Basotect ist es besonderst viel, da Basotect ca. 4x so viele und gleichfalls kleinere Poren hat wie normaler Schaum. Daher hat Basotect als einzigstes Material die größte Absorbtionsfähigkeit, da es ein wirklich fast nicht mehr übertreffbares Verhältnis aus Volumen und Oberfläche hat. Würde man die innere Oberfläche von einem Basotect Prisma auf einer Ebene ausbreiten, dann könnte man locker ne halbe Stadt bedecken. Mit Glaswolle wäre es maximal nochn Fussballfeld Zum verlgeich einfacher Test: stell eine Platte Glaswolle vor die Wand und eine Schaumplatte. Nun stell dich direkt davor und spreche irgendwas und achte aufs Echo. Bei Schaumstoff kommt fast nix mehr zurück, als wäre die Wand nicht da. Bei Glaswolle hört man noch ein Echo, zumindest war es bei mir so, als ich den Test gemacht habe |
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inthro
Inventar |
#26 erstellt: 19. Jul 2006, 20:51 | |||
klar. hilfe, jetzt muss ich doch glatt mein rest hirn anstrengen... obs wirklich so viel weniger an oberfläche ist, im vergleich zu basotect. ich glaub, da schlaf ich erst mal drüber. mir fallen langsam die augen zu. auf jeden fall sehr interessant, mit dir zu plaudern grüsse andy |
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plüsch
Inventar |
#27 erstellt: 19. Jul 2006, 21:03 | |||
Glaswolle und Basotect sind kaum miteinander zu vergleichen. Muß dir aber zustimmen is ecklig Teuer. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#28 erstellt: 19. Jul 2006, 21:07 | |||
Ich bereue aber keinen Cent, den ich dafür ausgegeben habe |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 19. Jul 2006, 22:09 | |||
Wow Danke für die Rückmeldungen. Hab mich nur ein bisschen ausgeklinkt, weil ich in Physik nicht so gut mithalten kann. Hab in letzter zeit ziemlich viel mit meinen Basotect Absorbern experimentiert. Mein Heimkino klingt jetzt ziemlich gut, nur in den ganz tiefen Frequenzen höre ich bei höheren Basspegeln noch ein Dröhnen. Darum auch meine ursprüngliche Frage, ob eine Stappelung der Absorber die Absorption in den tiefsten Frequenzen verbessern kann? So viel ich jetzt erfahren habe ist das jedoch nicht möglich, oder doch?? Ich nehme an ich komme nicht darum herum handwerklich tätig zu werden (Selbstbau):( Zum Preis der Kantenabsorber: es ist ja nicht jeder so verrückt wie ich und stellt sich 14 Kantenabsorbern in einen 35 Quubikmeterraum. Man kann allein schon mit 4 Bassabsorbern eine beträchtliche Verbesserung der Raumakustik erzielen! |
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plüsch
Inventar |
#30 erstellt: 19. Jul 2006, 22:40 | |||
hallo freddy, hast Du diese Seite schon mal besucht, http://www.cara.de/GER/index.html unter Service/ CaraQuick schauen da kannst Du virtuell Tische rücken gleichmäßige Verteilung der Raummoden ist günstiger,wenn das möglich ist. Ein paar cm hin und her können schon ordentlich was ausmachen. |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 19. Jul 2006, 23:23 | |||
Danke für den Cara Link! Ich kenn bereits das Cara Programm zur Ermittlung des Frequenzverlaufes und der Nachhallzeiten. Bei der Modenberechnung habe ich jedoch das Problem, dass mein Raum sowohl L förmig, als auch eine Dachschräge hat. Darum bleibt mir zur Zeit nur die Möglichkeit mit verschiedenen Aufstellungen zu experimentieren. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#32 erstellt: 20. Jul 2006, 05:04 | |||
Oh man, du hast echt 14 Basotect Prismas...heftig. Also wenn da nicht jegliches Bassdröhnen weg sein sollte, dann musst du die falsch stehen haben, denn mit 14 Stück kannst du jede Ecke mit einem raumhohen Doppelprisma mit 70cm Kantenlänge hinstellen, mit etwas Wandabstand solltest da wohl sicher auf 30Hz und tiefer kommen. zeig doch mal ein Bild vom Raum. Vorallem wo auch die Lautsprecher stehen, weil mit den Mitteln sollte es jetzt eigentlich locker möglich sein, einen fast dröhnfreihen Bass hinzubekommen |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 20. Jul 2006, 10:53 | |||
Noch hab ich "erst" acht kantzenabsorber, die nächsten sechs kommen in den nächsten zwei Monaten dazu, weil ich nicht mein Konto überziehen will. Hab halt das Problem, dass ich nicht in jeder Ecke 2 Prismen übereinanderstellen kann, weil ich eine Dachschräge habe. Es gibt auch nur eine Raumecke, die noch in den tiefsten Frequenzen zu sehr dröhnt. Hier werd ich noch ein bisschen experimentieren undmir vielleicht doch einmal eine Software von Cara zulegen, damit ich die Raummoden in meinem L förmigen Raum besser berechnen kann. Es geht halt nicht alles an einem Tag...ich werd meinen Raum schön langsam perfektionieren, aber es macht Spass |
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Poison_Nuke
Inventar |
#34 erstellt: 20. Jul 2006, 11:02 | |||
Kann ich vierfach unterstreichen gerade an der Raumakustik zu feilen macht viel mehr Spaß, wie irgendwie Kabel zu tauschen. Bei akustischen Veränderungen hört man halt eindeutig, obs was bringt oder nicht. Da ist nix mit "Voodoo" oder so Vorallem gibt es auch fast kein Endziel, weil wenn man es nur aus Hobby macht und rumexperimentiert, dann hat man immer wieder Möglichkeiten, selbst bei mir gibt es noch viele Ecken, an denen gefeilt werden will. In dem Sinne, weiterhin viel Spaß beim rumprobieren |
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inthro
Inventar |
#35 erstellt: 20. Jul 2006, 15:45 | |||
hallo noch mal, hier mal ein vergleich zwischen glaswolle und den polyesterabsorbern von aixfoam. habe endlich ein paar werte zu glaswolle gefunden. http://www.aixfoam.d...T_ID=35&FUNC_ID=8004 and the winner is................................ glaswolle!!! lag ich mit meinen vermutungen doch nicht so falsch.... grüsse andy |
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inthro
Inventar |
#36 erstellt: 20. Jul 2006, 15:57 | |||
ach ja, auch basotect ist nicht besser. besser als polyester, aber nicht als glasswolle. nimmt sich aber nicht viel grüsse andy |
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Poison_Nuke
Inventar |
#37 erstellt: 20. Jul 2006, 19:53 | |||
also laut den Messwerten ist Basotect dennoch das beste: http://www.schalltec...lpha_s_Baso_Plan.pdf (wäre auch nicht verwunderlich, Glaswolle KANN nicht in diese Region kommen). Zumindest sag ich nur eins: vertrau nie einer Messung, die du nicht selbst gefälscht hast Weil mein persönlicher Direktvergleich hat gänzlich andere Ergebnisse gezeigt. Daher bliebe nur offen, selbst eine Messung zu machen |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 20. Jul 2006, 22:16 | |||
Hat Basotect wirklich die größte Absorptionsfähigkeit in den tiefsten Frequenzen? Warum setzen dann so viele User auf Helmholzresonatoren?? Womit werden diese überhaupt gefüllt und was sind deren Vorteile gegenüber Basotect Kantenabsorbern? |
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inthro
Inventar |
#39 erstellt: 20. Jul 2006, 23:15 | |||
vergleiche die werte der 5 cm platten... selber messen ist nicht so einfach, denk ich. der einfache test mit dem gehöhr halte ich für etwas ungenau. aber egal, funktionieren tut beides. und besser aussehen tut basotect allemal grüsse andy |
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Poison_Nuke
Inventar |
#40 erstellt: 21. Jul 2006, 05:02 | |||
Basotect ist ein Mittel- Hochton Absorber, der hauptsächlich durch Dicke wirkt. Man braucht also viel Masse, und in den Frequenzkeller zu kommen. Dafür wirkt es aber halt immer gleichmäßig auf die oberen Frequenzen, also je dicker man Basotect macht, desto breitbandiger wirkt es. Plattenresos und Helmholtzresos sind Druckabsorber, sie wirken im Druckmaxima und haben beide das selbe Prinzip: durch die Resonanz einer Federmasse wird bei einer Frequenz eine hohe Absorbtion erreicht. D.h. so ein Absorber wirkt nur bei einem Frequenzbereich, dieser kann aber beliebig gewählt werden. Nachteil ist nun: eine hohe Dämpfung erzielt man nur durch Einsatz vieler Absorber, die möglcihst viel Fläche bedecken. Wenn man nun viele Plattenresos oder so verwendet, dann ist ein Frequenzberecih zwar gut minimiert, der Rest aber nicht. Mit Basotect sieht es da anderst aus Es gibt aber auch noch Lochresonatoren und Schlitzresonatoren, welche eine sehr breitbandige Wirkung haben vorallem im oberen Tief-, gesamten Mittel- und unteren Hochtonbereich. |
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freddy672
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 21. Jul 2006, 10:38 | |||
Na dann kann ich eh froh sein, dass ich (aufgrund der vielen positiven Erfahrungsberichte in diesem Forum) Basotect gewählt habe. Möchte ja nicht nur den Bass bedämpfen. Meine Anlage klingt jetzt noch sauberer und detailierter, auch mit mehr Dynamik. Ich strebe schon eine möglichst studioartige Bedämpfung an. Gerade als Heimkino Freak (naja bis auf meinen TV ) ist mir das sehr wichtig. Sogar alte Filme hören sich jetzt besser an, Sound-Referenz DVDs sind nun der Hammer. Mittlerweile frage ich mich, warum ich nicht schon früher etwas für die Raumakustik getan habe. |
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inthro
Inventar |
#42 erstellt: 21. Jul 2006, 10:45 | |||
das sollten sich so einige vornehmen. am besten, du postest einen erfahrungsbericht in der voodoo-ecke. obwohl, nee, quatsch, bringt eh nix. das haben schon andere versucht. glückwunsch zur entscheidung und viel spass in deinem raum grüsse andy |
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Poison_Nuke
Inventar |
#43 erstellt: 21. Jul 2006, 10:56 | |||
genau die richtige Einstellung, so sollte mal jeder denken (obwohl, dann wäre es ja auch langweilig, dann könnten wir ja nich behaupten, mit billigen Boxen einen besseren Sound zu haben wie jmd mit HighEnd kram ) Ich habe mittlerweile auch schon studioartige Akustik (0,12sek Nachhallzeit...ein normales Wohnzimmer hat 0,5sek, ein sehr gutes Studio hat 0,10 - 0,15sek). Und ich bereue keinen Euro von den 2500€, die ich in die Akustik gesteckt hab, hat sich alles voll bewährt bei mir. Fürs gleiche Geld bessere Lautsprecher hätten nichtmal ansatzweise so guten Sound mitgebracht |
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Barnie1
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 29. Jul 2006, 15:07 | |||
Ich hab jetzt links, rechts und hinter die Boxen dicke Vorhänge hingehängt und irgendwie kommt mir der Sound jetzt nicht mehr so lebendig ja fast schon etwas langweilig vor... Es fehlt nichts, denn meine Boxen haben einen eher zu kräftigen Hochton, so dass diese Dämpfung dem Klang eigentlich gut tut, aber wie gesagt, ich bin nicht gänzlich glücklich damit... Jetzt frage ich mich, ob ich nicht auch zu Basotect greifen sollte, denn der absorbiert ja relativ linear? Ich denke vielleicht habe ich mit den Vorhängen eine etwas zu schmalbandige Absorbtion erreicht... Wie ist deine Erfahrung diesbezüglich? |
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Onemore
Inventar |
#45 erstellt: 29. Jul 2006, 17:13 | |||
Am Druckmaximum (also an der Wand oder Ecke) kann man den Schall am besten mit Plattenresonatoren / absorbern beikommen. Ein ganz einfacher aber dennoch wirkungsvoller Absorber wären zwei Basotect - Platten in deren Mitte eine ca. 3mm dicke luftdichte Platte mit hoher innerer Dämpfung liegt. Je größer, desto mehr Wirkung. Sehr wirksame Konstruktionen sind im Verhältnis zur Wand allerdings immer sehr groß. Dafür hat man einen sehr breitbandig wirkenden Absorber. Anstelle von Basotect kann man auch Glaswolle benutzen. Ich habe zwei 40 cm tiefe und 60 cm breite Breitbandabsorber zimmerhoch aufgebaut. Direkt hinter den Lautsprechern ergibt sich bei mir im Raum eine sehr positive Wirkung nicht nur im Bassbereich. Das wirkliche Problem in einem Raum sind schallharte Wände und Decken. Durch die Reflektionen entstehen Überlagerungen und Interferenzen mit dem Direktschall der LS. Bei tieferen Frequenzen können zudem sehr störende stehende Wellen auftreten. Will man dieses Problem beseitigen, dann sind immer Methoden zu bevorzugen, die auch bei tiefen Frequenzen eine Wirkung zeigen. Gerade lange Nachhallzeiten lassen die Basswiedergabe unpräzise und schwammig erscheinen. In einem normalen Wohnraum nützt es auch nichts z.B. mit einem Helmholzresonator vielleicht nur eine Raummode zu erwischen. Erstens ist der Wirkungsgrad solcher Kisten ziemlich gering und zweitens wird die Nachhallzeit im Bassbereich nicht ausreichend (wenn überhaupt!) verringert. Den absolut größten Einfluss auf die Wiedergabe haben die Wände, die den LS am nächsten stehen. Dort macht es auch am meisten Sinn breitbandig zu dämpfen. Gruss Bernd |
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inthro
Inventar |
#46 erstellt: 29. Jul 2006, 18:05 | |||
hallo bernd, soweit alles klar und bekannt. es ging hier um die frage, wo die untere grenzfrequenz von porösen kantenabsorbern liegt, bzw, wie man die zum positiven beeinflussen kann. die tatsache, dass poröse absorber ihre beste wirkung im schnellemaximum haben, heisst doch aber nicht, dass sie näher zum druckmaximum GAR KEINE wirkung mehr zeigen. die wirkung nimmt doch "nur" proportional ab. die untere grenzfrequenz beeinflusst man nicht, indem man möglichst viele verbaut, sondern dickere. deswegen die idee, das entstehende dreieck noch mit dämmmaterial zu füllen. klar, dass die wirkung eher marginal sein dürfte. arbeitet man mit glaswolle, steinwolle oder hanf, ist der materialeinsatz kostenmässig jedoch überschaubar und wäre imho einen einsatz wert. bei basotect stehen die kosten nicht im verhältnis zur wirkung (jedenfalls nicht für meinen geldbeutel) grüsse andy |
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Onemore
Inventar |
#47 erstellt: 31. Jul 2006, 06:03 | |||
Der poröse Absorber ansich tut ja nicht viel bei tiefen Frequenzen. Aber in Kombination mit einem deutlich schwereren Material wie z.B. eine Hartfaserplatte oder besser eine Gummimatte, kann man in Wandnähe die tiefen Frequenzen sehr gut beeinflussen. Das nennt sich dann Membran- bzw. Plattenabsorber. Nur poröse Absorber in der Ecke bringen auch nur eine sehr geringe Wirkung bei Frequenzen von z.B. unterhalb 100 Hz, aber schon eine deutliche Wirkung bei Frquenzen darüber. Wenn man die Möglichkeit hat Eckabsorber aufzustellen, dann sollte man das auch tun. Am besten die ganze Ecke mit Dämmmaterial füllen. Ansonsten ist es immer gut, wenn die Decke abgehängt ist und die Wände innen z.B. mit Rigipsplatten verkleidet sind. Beides entzieht dem Schall mehr Energie als eine feste Wand. Gruss Bernd |
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