HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Bässe dröhnen? Wie kann man Abhilfe schaffen? | |
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Bässe dröhnen? Wie kann man Abhilfe schaffen?+A -A |
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Autor |
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_Q_
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Aug 2006, 17:36 | |
Abend allerseits! Jetzt wo das Wetter wieder erträglich ist, hab ich mal ausgiebigst Musik gehört. Soweit bin ich von meinem derzeitigen Equipment (zwar noch weit weg von perfekt) echt begeistert. Allerdings nervt mich bei einigen Aufnahmen der Bass kolossal. Zum Beispiel: Rolling Stones – You got me rocking, Anybody seen my Baby? Etc. Gentleman – Live CD Johnny Cash – At Folsom Prison Die og. Titel sind sehr Kontra- oder E-Bass lastig, die Instrumente sind normalerweise als Begleitung gedacht, also eher leise. offenbar spielt sich das ganze innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs ab. Was hierbei noch zu erwähnen ist, meine LS stehen ziemlich nah an der Wand (und können dort auch leider nicht weg). Die LS (T + A TAL X3) sind Transmissionlinegehäuse. Gibt es eine Möglichkeit, diesem Problem Herr zu werden, irgendeine Dämmung oder Ähnliches? Für konstruktive Antworten bin ich wie immer dankbar… Gruß Q |
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Poison_Nuke
Inventar |
#2 erstellt: 04. Aug 2006, 12:27 | |
Da liegt das Problem, und die Lösung verwehrst du dir gerade selbst. Es gibt noch einen anderen Weg: Absorbtion einmal die aktive Absorbtion...wenn du sehen willst, wie sie funktioniert, dann klick auf die beiden Links in meinem Profil. Oder die passive Absorbtion. Diese ist ebenfalls nicht einfach, denn auch hier benötigt man viel Aufwand: einmal gibt es da Kantenabsorber. Das sind Prismaförmige Schaumstoffblöcke von 50*50*100cm Abmessung, welche man in die Ecke stellt, nat mit der Spitze Richtung Raum. Nur bruacht man da schon ein paar mehr, um einen wirklichen Effekt zu erreichen. Oder man baut sich Plattenresonatoren. Das sind Holzkästen mit ca 100*100*10cm Größe (kann man aber variieren, solang die Fläche nicht viel kleiner wird) und vorn einer dünnen Holzplatte. Diese Kästen kommen dann in mehrfacher Ausführung an die Wand. Problem hierbei, man muss die Resonanzfrequenz der Platte genau bestimmen und festlegen. Das ist sehr schwer und ungenau. Aufjedenfall wirst du sehr viel Aufwand betreiben müssen, wenn du nicht den einfachen Weg gehen willst die LS umzustellen. Lies dir am besten hier im Akustikforum einige weitere Threads durch, mittlerweile wurde dieses Thema schon sehr sehr oft besprochen, daher sollte es dir leicht fallen, entsprechende Threads zu finden, wo detailliertere Infos stehen Und dann kannst du ja sagen, welche der o.g. Varianten dir besser gefallen würde |
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_Q_
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Aug 2006, 19:55 | |
Ich sehe du hast dich in der Behringer Produktpalette richtig ausgetobt. Ähnliches hab ich auch vor. (AMP & EQ) Was das Boxenrücken betrifft, geht leider nicht weil mein Zimmer komplett asymetrisch (Grundriss + Dachschräge), also egal was machen würde ich käme wahrscheinlich vom Regen in die Traufe.. Was das die Holzkisten Absorber betrifft, das ist zu kompliziert, weil irgendwann zieh ich eh um und hoffe das Problem ist dann endgültig gelöst… Also werd ich wie oben erwähnt, das Problem wohl aktiv beheben… Noch nebenbei mal ein Kompliment, für die steile Anlage Gruß Q |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 04. Aug 2006, 20:48 | |
ich habe schon eine kleine Abweichung in meinem Raum, es ist kein Quader sondern ein Parallelogramm im Grundriss mit 5-10° Abweichung, dadurch funktioniert es bei mir schon nur noch eingeschränkt. Wenn du aber schon einen unsymmetrischen Grundriß hast, dann geht es gar nicht, denn ein DBA geht nur in idealen rechteckigen Räumen. daher müsstest du versuchen, mit großen Eckabsorbern oder mit verschiedenen Multisub-konfigs das Ganze in den Griff zu bekommen PS: danke für Kompliment [Beitrag von Poison_Nuke am 04. Aug 2006, 20:48 bearbeitet] |
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_Q_
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Aug 2006, 23:05 | |
Wenn DBA Double Bass Array heißt, wollte ich mir ja auch nicht bauen. Finde es nur beeindruckend, bekommt man dazwischen noch Luft? Ging nur um meine bisherige Anlage, aber da sieht Lösung wie folgt aus: Was Hifi-mäßig nicht passt, wird PA-mäßig passend gemacht. PA/Studio Endstufe (wollte ich sowieso haben) Equalizer zum "symetrisch" machen, und rausfiltern Darin sehe ich die einfachste Lösung Gruß Q |
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Poison_Nuke
Inventar |
#6 erstellt: 05. Aug 2006, 07:19 | |
bevor du anfängst. mit einem EQ alles zu filtern, würde ich erstmal anfangen, einfach so mit 2-4 Subwoofern im Raum zu experimentieren, und dann durch einen EQ noch anzupassen. Denn allein durch eine Multisub Anordnung kann man sehr geschickt einige Probleme umgehen.
Also bei einem 50Hz Sinus mit 145dB wird das Luftholen schwierig, aber so einen Pegel fahr ich beim Musikhören nichtmal im geringsten Ansatz ansonsten ist halt der Bass durch seine Linearität sehr beeindruckend, wenn man in einem Lied verschiedene elektronische Beats die Tonlage ändern, dann bleibt bei mir die Laustärke gleich, nicht wie früher, wo der eine Beat sehr laut war, der andere aber sehr leise. Und durch den Tiefgang deckt man viele Nachlässigkeiten von Tonmeistern auf. Wenn bei mir z.B. im Film München aus einer UBahn ein Erdbeben der Stärke 4,8 auf der Richterskala im Zimmer wird, dann hat da mal wieder der TonMeister nicht aufgepasst |
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_Q_
Stammgast |
#7 erstellt: 17. Aug 2006, 09:58 | |
Hi! Laut deinem Profil hast du ziemlich viel von Behringer, und benutzt das genauso wie ich das auch vor hab: zu Hause… Jetzt ist es so das man bezüglich Behringer und Qualität wenig gutes liest, da wollte ich mal von dir wissen ob du mit der Quali zufrieden bist. Bzw. ob die Sachen für den Hifi Sektor zu empfehlen sind? Die Anforderungen an das Material sind ja im Hifi Bereich ganz andere als beim eigentlich Einsatzzweck… Gruß Q |
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Poison_Nuke
Inventar |
#8 erstellt: 17. Aug 2006, 10:59 | |
das einzige, was ich an den Sachen zu bemängeln habe, dass der Lüfter immer konstant läuft. Bei mir hat der auch bei Volllast (kurz vor Eingreifen des Limiters) noch die gleiche Drehzahl gehabt. Aber es wurde ja auch nicht fürs Wohnzimmer gemacht. Wenn es leise sein soll, dann gibt es auch noch passiv gekühlte Endstufen von Alesis. Die haben zwar einiges weniger an Power, aber dafür soll die Qualität besser als bei den Behringer sein. Denn die scheinen nicht so viele Powerreservern zu haben. Zumindest wundert es mich, das ich bei lauter Musik häufiger die Limiter LED kurz blinken sehe. Die DCX zumindest würde ich uneingeschränkt weiterempfehlen, wenn es nicht weit unter 20Hz runtergehen soll. meine nächsten Boxen werde ich wahrscheinlich aktiv mit mehreren DCX betreiben. |
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