Raumakustik von Wingfoce / Diskussion aus "Bilder von euren Heimkinos"

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Beitrag
Wingforce
Stammgast
#1 erstellt: 13. Apr 2007, 13:25
Um den Trade in “Bilder von euren Heimkinos“ nicht unnötig zu strapazieren hier weiter.

Bilder von euren Heimkinos


Poison_Nuke schrieb:
@ wingforce
du hast aber eine recht lange Nachhallzeit gepaart mit intensiven frühen Reflektionen durch den gringen Abstand der LS zu den Wänden.
"gute" Akustik sieht man normalerweise eindeutig. Es sei denn deine Wände bestehen aus >20cm dicken Basotect, dann nehm ich alles zurück

Für weiteres aber bitte nicht diesen Thread benutzen, hier sollten nur Bilder plus ein paar kurze Kommentare dazu stehen. Das hier führt schonwieder zuweit. Im Akustikforum findest mehr :prost




@Poison_Nuke

na ja Basotect ist keins in den Wänden.
AAAAber wir haben ein Holzständer Haus und der Wandaufbau sieht von außen nach innen wie folgt aus:
Außenputz
18er Fermacell
180er Holzständer mit 180er Glaswolle
60er Installationsebene mit 60er Glaswolle
16er OSB Platte
12,5er Gipskarton

ich denke das ist so gut wie Basotect
Kein Nachhall kaum Reflektionen
Akustik pur

L-Sound_Support
war schon zu einer kurzen Session da, ich denke er kann das bestätigen.

Wenn die Vorhänge dann mal hängen wird es hoffentlich noooch besser.
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2007, 14:03
nagut, Axel (aka L_Sound) ist ja auch nicht gerade von guter Mittel/Hochton Akustik verwöhnt

Und Basotect ist wirklich was völlig anderes wie 12,5er RiGips. Basotect ist nämlich Schaumstoff. Und ich traue dir eigentlich schon zu, den Unterschied zwischen Schaumstoff und Hartplatten zu kennen


Schau mal ganz oben hier im Akustikforum, da hab ich ein klein wenig was zu Absorber und Diffusoren geschrieben.

Basotect gehört in die Kategorie "poröse Absorber" und RiGips in dem Wandaufbau kann man als "Plattenschwinger/-resonator/-absorber" einstufen. Wenn du dir die beiden Abschnitte anschaust, sollte hoffentlich schnell klar werden, dass da doch gewisse Unterschiede bestehen.


Vorteil bei dir ist, dass dein Bassbereich durch die Wände eine Bedämpfung im Nachhall haben sollte. Raummoden hast du aber dennoch, nur das Sofa scheint fast genau im goldenen Schnitt zu stehen, da sind die Raummoden nämlich am wenigsten Ausgeprägt. Und da die Subwoofer direkt neben dir stehen, hat man eh zum Teil Nahfeld.



Problem bei dir ist nun aber, dass Gipskarton schon als recht schallhart angesehen werden kann. ab dem Grundtonbereich (~100-200Hz) aufwärts sollte eigentlich alles normale wie an einer Steinwand reflektiert werden.
Da deine LS wirklich sehr nah an den Wänden stehen, hast du sehr starke frühe Reflektionen.

Ließ dir bitte mal diesen Thread durch:
http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1457

vorallem meine Diskussion mit Ydope (die noch nicht zuende ist ) sollte für dich sehr interessant sein.


Und dann hab ich ja noch drei weitere Grundlagenthreads hier ganz oben, falls du mal viel Zeit zum Lesen hast
Wingforce
Stammgast
#3 erstellt: 13. Apr 2007, 15:00
unrecht hast du sicher nicht.

nur wenn ich das alles umsetzen möchte, wäre unser Wohnzimmer ein reiner Kinoraum und das wollte ich eigentlich nicht. Von daher sind Kompromisse unabdingbar.

Meine Aussagen über Akustik, Nachhall, Raummoden beziehen sich bei mir auf den vergleich zur alten Wohnung.
Und hier habe ich im ist Zustand einen Quantensprung gemacht. Wozu der jetzige Wandaufbau nicht unerheblich beiträgt.
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 13. Apr 2007, 18:47
das stimmt, ein solcher Wandaufbau ist wirklich sehr vorteilhaft, weil die Nachhallzeit im Bassbereich deutlich minimiert wird, was wirklich ein Quantensprung ist.


Nur allein schon eine deutlich freiere Aufstellung deiner LS könnte einen weiteren Quantensprung bewirken, der Einsatz von schön integrierten weißen Kantenabsorbern, die bis unter die Decke gehen, könnten man noch eine deutliche Verbesserung erzielen.

Und diese zwei Maßnahmen würden IMHO den Raum immernoch so schön aussehen lassen, wie es bisher der Fall ist

Sowas extremes wie ich musst ja nicht machen. Obwohl eine komplett gedämpfte Decke optisch nicht sichtbar ist, dafür aber eine wirklich ungemein positive Auswirkung auf die Wohnlichkeit hat
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