Frage zum Raumakustikrechner

Zitat aus der Erklärung:
"Oberhalb der raumabhängigen Trennfrequenz kommt ein anderes raumakustisches Modell zum Einsatz: Im Mittel-und Hochtonbereich errechnet das Programm den Schallpegel aus der Energie, die in den Raum abgegeben wird. Diese wiederum lässt sich aus dem Membrandurchmesser der Schallquellen sowie dem Boxenfrequenzgang (gemessen auf Achse) bestimmen. Da bei höheren Frequenzen der Konus eines Chassis nicht komplett als Kolbenstrahler wirkt, rechnet das Programm mit einem effektiven Membrandurchmesser von etwa 70 Prozent des tatsächlichen Wertes."

Die KH O500C hat aber Waveguides, da funktioniert das Modell nicht. Ich vermute sie haben den Waveguide-Durchmesser als Chassisdurchmesser eingegeben. Der ist sehr groß, dadurch kommt man bei der Berechnung auf sehr geringe Energie und damit auf wenig Höhen.

Patrick, danke erstmal.
Das hatte ich zwar auch gelesen, bin aber noch nicht schlau draus geworden. Also müßte die Raummessung eher so ne Art Mittelwert/Summenpegel im Raum sein. Denn die Unterschiede zwischen Sweetspot und irgendwo im Raum sind doch normalerweise recht unterschiedlich.
Oder ist das vereinfacht, die Summe aus Direkt- und Diffusschall am Hörplatz? So hatte ich die Kurve eigentlich interpretiert. Am Beispiel der KH kann das aber auch wieder nicht sein, oder?

Wenn die das nun in einen Topf schmeissen, nützt die Kurve ja eigentlich nix. Was soll die dann aussagen?

Ich bin auch der Meinung, dass die Kurve fast nix nützt. Es rechnet wohl bei tiefen Frequenzen hauptsächlich mit den Raummoden und bei hohen über das Diffusfeld. Ob der Direktschall überhaupt berücksichtigt wird weiß ich nicht.