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SCHALLDRUCKABNAHME+A -A |
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Autor |
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Godwill47
Neuling |
#1 erstellt: 19. Okt 2007, 13:53 | ||||
Hy Leute,bin relativ neu hier im Forum habe aber trotzdem schon einige interessante Fragen,hehe,und zwar wollte ich wissen ob die Schalldruckabnahme abhängig oder unabhängig ist von den akustischen Eigenschaften (Absorptionsgrad der Begrenzungsflächen, Nachhallzeot RT60) des Raumes ist und nach welcher Gesetzmäßigkeit nimmt der Schalldruckpegel ab? Hatte schon paar Diskussionen mit Kollegen,maybe kann mir da wer weiterhelfen! greetz [Beitrag von Godwill47 am 19. Okt 2007, 13:54 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#2 erstellt: 19. Okt 2007, 20:02 | ||||
und ob. Nehmen wir mal die Gründe für die Dämpfung des Schalldrucks durch: 1. Entfernungsabhängige Dämpfung durch die thermischen Verluste bei der mechanischen Leitung im Medium. Da Schall ja immer eine Fortleitung von mechanischen Schwingungen ist, ist zwangsläufig ein Medium notwendig, wobei aber egal ist, welches und welcher Art. Schall gibt es auch in Wasser, Beton, Glas usw. Nur halt nicht im Vakuum Zumindest kommt es zu Verlusten bei der Übertragung, welche aber nicht primär auf Reibung basiert, sondern sich in der thermodynamischen Trägheit begründen. Denn man kann Schall auch mit einem System von Temperaturänderungen beschreiben, da die Druckgebiete in einer Schallwelle einer isochoren Zustandsänderung unterliegen, wobei sich eben Druck und Temperatur ändern. Da aber benachbarte Molekühle die Temperaturänderung nicht sofort und vollständig übernehmen, geht ein Teil der Energie verloren (verbleibt bei den Molekühlen, wodurch sich die Gesamtenergie von dem Molekühl erhöht oder verringert, denn Temperaturerhöhungen kommen gleichermaßen wie Temperaturverringerungen vor, die sich im Endeffekt ausgleichen Zumindest nimmt aufgrund dessen der Schall so oder so schonmal bei der Ausbreitung ab, dabei ist das ganze aber noch Frequenzabhängig, denn hohe Frequenzen haben mehr Zustandsänderungen pro Zeit- und Entfernungseinheit wie tiefe, dadurch sind auch die Verluste zu hohen Frequenzen hin höher. 2. quadratische Pegelabnahme durch kugelförmige Ausbreitung Die Energie einer Schallwelle befindet sich bei der natürlichen, kugelförmigen Ausbreitung, auf einer 4Pi Sphäre. Mit Verdoppelung des Radius vergrößert sich die Oberfläche in quadratischem Maße (bitte korrigieren falls falsch, bin mir mit diesem Zahlenwert gerade nicht sicher), wodurch der Energiegehalt pro Flächeneinheit sich halbiert, was 6dB entspricht. Da man bedingt durch Bergrenzungsflächen natürlich nicht immer eine kugelförmige Ausbreitung hat, ist die tatsächliche Pegelabnahme geringer, je nach Überlagerung derreflektierten Teilwellen. 3. Verluste bei Reflektion Je nach Reflektionsfaktor/Wandimpedanz der reflektierenden Flächen, nimmt der Schallpegel bei jeder Reflektion an einer Grenzfläche zwischen zwei Medien um einen bestimmten Betrag ab, der abhängig vom Reflektionsfaktor ist. Bei einer allgemein als schallhart (z.B. Beton) geltenden Grenzfläche ist der Energieverlust geringer, wie bei einer als allgemein schallweich anzunehmenden Grenzfläche (Stoff). 4. Energieverluste durch angrenzde Medien Vorallem bei Luftschall, wenn er sich in Nähe von festen Oberflächen ausbreitet, tritt der unter 1. genannte Effekt noch verstärkt auf. Vereinfacht wird meist von Reibung gesprochen, indem der Schall seine Energie durch Reibung in Wärme umwandelt. Dies ist aber nicht korrekt. Es gibt keine Reibung zwischen den Molekühlen, da die molekulare Bewegung sehr gering ist. Es ist wie unter 1. schon erklärt, die thermodynamische Trägtheit. Eine angrenzende Wand nimmt bspw die Temperaturänderungen viel zu langsam auf, sodass direkt an der Oberfläche der Wand ein dünner Film aus Luftmolekühlen bestehen, die ebenfalls keine Schwingung ausführen. Diese Schicht nimmt die Temperaturänderungen zum Teil auf und kompensiert diese. Je größer die Oberfläche ist (hohe innere Oberfläche eines Absorbers), desto größer diese Schichte und desto höher die Schwingungsdämpfung. |
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Klaus-R.
Inventar |
#3 erstellt: 21. Okt 2007, 05:27 | ||||
Moin godwill,
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß all dies bekannt ist, weil sowas für die Berechnungen synthetischer Schallfelder wichig ist. Es ist ja bekannt, daß der Pegel frühen Reflektionen zum Pegel des direkten Schalls addiert wird, was z.B. für Sprachverständlichkeit sehr wichtig sein kann. Dieser Pegel hängt selbstredend von den akustischen Eigenschaften der reflektierenden Flächen ab. Die "Gesetzmässigkeit" ist die, daß in Räumen bei Verdoppelung des Abstandes der Pegel mit etwa 3 dB abnimmt (gegenüber 6 dB im freien Feld). Klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 21. Okt 2007, 08:48 | ||||
kann man so definitiv NICHT sagen. Die 3dB gelten ausschließlich im idealisierten Halbraum mit Wandmontage der Lautsprecehr. Im normalen Raum kommen zursätzlich zur Halbwelle von der Rückwand noch die Reflektionen von den Seitenwänden und von der Decke zurück. Und da ein lautsprecher normalerweise nicht in die Wand eingebaut ist, ergeben sich zusätzlich noch phasenverschobene Überlagerungen, wodurch der Pegel sich entweder addiert oder gar subtrahiert. Weiterhin breiten sich in Sonderfällen einige Schallwellen in Form einer ebenen Welle aus, bei dieser gibt es sogar KEINE Schalldruckabnahmen, ausgenommen die von mir unter erstens genannte Ausbreitungsdämpfung, sowie die Wandnahen Verluste In meinem erstens Posting sind alle Gesetzmäßigkeiten beschrieben. Es gibt da keine einfache Aussage, sondern das ganze ist ein sehr komplexes Thema. Wenn man wirklich wissen will, wie sich die Schalldruckabnahme im eigenen Raum verhält, kommt man um eine frequenzspezifische Messung mit einem omnidirektionalen Lautsprecher nicht umher (erweiterte RT60 Bestimmung). |
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Klaus-R.
Inventar |
#5 erstellt: 21. Okt 2007, 09:22 | ||||
Moin Nuke,
In seinem 2006 AES paper zitiert Toole einen Artikel von Schultz, welcher Messungen in Wohnräumen mit rundstrahlenden breitbandigen Schallquellen durchgeführt hat. Toole konnte diese Messungen bestätigen durch eigene Messungen in 2 Räumen (ich nehme mal an, daß es sich dabei um Räume von Harman handelt, also Wohnräume) mit Lautsprechern verschiedenster Bauart (Rundstrahler, Bipol, Dipol, konventionell bündelnd). Ich nehme erstmal an, daß Toole's Aussagen stimmen. In einem Artikel, den Markus Wolff (Klein+Hummel) für eine der deutschen Pro-Zeitschriften verfasst hat, wird der gleiche Wert von 3 dB genannt. Um dies' Thema genau zu durchleuchten, müsste man mal gezielt nach derartigen Artikeln suchen, gibt ja so hübsche Zeitschriften wie JASA, Applied Acoustics, J. of Sound and Vibration, Acoustical Science and Technology. Klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#6 erstellt: 21. Okt 2007, 09:51 | ||||
warum immer massenhaft Artikel wälzen, selbst ist der Mann so schwer isses ja auch nicht, da mal nen SPL Meter zu nehmen und zu messen. Zumindest bei mir im Raum trifft die 3dB Regel nicht so wirklich zu, hab ja schonmal gemessen und die Ergebnisse waren sehr chaotisch, trotz Mittelung. |
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Sebastian25
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Okt 2007, 11:22 | ||||
Deine Frage ist so pauschal nicht zu beantworten, es kommt halt darauf an ob du die Pegelabnahme im Direktfeld der Lautsprecher meinst oder im Diffusfeld des Raumes. Siehe hier Hallradius http://de.wikipedia.org/wiki/Hallradius. Wie groß der Hallradius (Direktfeld) ist hängt vom Volumen und den akustischen Raumeigenschaften ab. Im Direktfeld ist die Pegelabnahme 6 dB pro Entfernungsverdoppelung im Diffusfeld ist dass natürlich nicht mehr so. |
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Klaus-R.
Inventar |
#8 erstellt: 21. Okt 2007, 13:05 | ||||
Diffusfeld: a)in jeder Raumposition kommen Schallwellen gleicher Intensität aus allen Richtungen b) das Nachhallfeld ist dasselbe an jeder Raumposition Hodgson, “When is diffuse-field theory applicable?”Applied Acoustics, 1996, vol. 49, no.3, p.197 Bloss, daß in kleinen Räumen kein Diffusfeld aufgebaut wird Toole, “Loudspeakers and rooms for sound reproduction – a scientific review”, J. of the Audio Engineering Society 2006, S.451 Gover, “Measurements of directional properties of reverberant sound fields in rooms using a spherical microphone array”, J. Acoustical Society of America 2004, vol. 116, no. 4, pt.1, .2138 somit Diffusfeld-Konzepte wie Hallradius, Schroeder-Frequenz, Nachhallzeit keine Gültigkeit mehr haben. Grosse und kleine Räume sind nunmal in akustischer Hinsicht verschieden. Klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#9 erstellt: 21. Okt 2007, 14:10 | ||||
Schwachsinn. Jeder ringsum schallhart abgeschlossene Raum ist in akustischer Betrachtung identisch! Der einzige Unterschied ist die Lage der Grenzen zwischen den verschiedenen Betrachtungen (Druckkammereffekt <-> Wellenmodell, Diffusschallfeld <-> Direkschallfeld usw). Klar das ein 2000m² Raum im relevanten Hörbereich keinen Druckkammereffekt hat und das hier das Diffusschallfeld bei sinnvoller Aufstellung auch schon weniger wichtig wird. Im Gegensatz hat man in ner Besenkammer von 2m² halt massiv mit dem Druckkammereffekt zu kämpfen und das Wort Direktschall dürfte in eben jener auch fast schon unbekannt sein dennoch verhält sich die Akustik in beiden Räumen nach absolut exakt den gleichen Regeln. |
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Ydope
Inventar |
#10 erstellt: 21. Okt 2007, 14:31 | ||||
Nein. In einem kleinen Raum hat man überhaupt kein 'diffuses Schallfeld', denn die Situation ist von einzelnen Reflektionen geprägt. In einem Konzertsaal, etc. ist die Situation völlig anders, denn da ergibt sich sowas wie ein gleichmäßiger Nachhall, die einzelnen Reflektionen verschmelzen sich dadurch, dass es viel mehr verschiedene sind. Gruß |
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Sebastian25
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 21. Okt 2007, 21:25 | ||||
In kleinen Räumen kann mann schon ein Diffusfeld aufbauen aber nicht in allen Frequenzen (Schröderfrequenz, Grenzfrequenz). Denn tiefe Frequenzen können aufgrund ihrer großen Wellenlänge in kleinen Räumen kein Diffuzfeld aufbauen, höhe Frenquenzen allerdings schon. Im Hallradius ist der Schalldruckpegel größer als der Schalldruckpegel im Diffusfeld. Siehe Grafik http://www.arbeitsin...ik_kerschhagl_08.jpg [Beitrag von Sebastian25 am 21. Okt 2007, 21:53 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#12 erstellt: 22. Okt 2007, 05:42 | ||||
danke Sebastian |
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Gelscht
Gelöscht |
#13 erstellt: 22. Okt 2007, 07:27 | ||||
Klaus-R.
Inventar |
#14 erstellt: 22. Okt 2007, 07:49 | ||||
Moin Nuke,
Habe ich was anderes behauptet? Klar sind die Regeln die gleichen, aber die Schallfelder sehen völlig anders aus! Man kann Schallfelder heutzutage auch vermessen und bildlich darstellen, und da stellt sich in einem kleinen Raum nun mal kein diffuses Schallfeld im Sinne der Definition (homogen und isotropisch) ein: Gover, “Measurements of directional properties of reverberant sound fields in rooms using a spherical microphone array”, JASA 2004, vol. 116, no. 4, pt.1, p.2138 Die Hauptverantwortlichen sind nachgewiesenermassen Direktschall und frühe Reflektionen, so daß Großraumkonzepte wie Hallradius oder Schroeder-Frequenz keine Gültigkeit mehr haben. Klaus |
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Godwill47
Neuling |
#15 erstellt: 22. Okt 2007, 08:12 | ||||
Danke für dievielen Infos,sehr coole Sache!!! |
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Gelscht
Gelöscht |
#16 erstellt: 22. Okt 2007, 08:14 | ||||
um noch ein wenig aus toole zu plaudern: das schallfeld kann im normalen wohnraum gar nicht diffus sein. boxen mit definierter abstrahlcharakteristik, große streuende möbel, viel absorber (z.b. sofas, sessel), die nicht gleichmässig im raum verteilt sind, verhindern dies. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#17 erstellt: 22. Okt 2007, 08:14 | ||||
@ Klaus R. wenn der betrachtete Frequenzbereich nach oben verschoben wird, treffen auch die wieder zu und warum haust du uns immer massenhaft Literaturverweise um die Ohren, die eh keinen weiterbringen? Das erschwert nämlich das Lesen der Beiträge ungemein. Und wenn du es sachlich korrekt erklärst, dann sind solche Zitate eh völlig nutzlos @ markus aber direkt ist es definitiv in den wenigstens Fällen, was ist es also dann? [Beitrag von Poison_Nuke am 22. Okt 2007, 08:16 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#18 erstellt: 22. Okt 2007, 08:18 | ||||
poison: klaus ist einer der wenigen, der seine behauptungen nachvollziehbar formuliert. die quellenangaben sind dazu unabdingbar. das hat vollen respekt verdient! lies dir bitte mal das toole-paper durch, damit wir hier nicht aneinander vorbei reden. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#19 erstellt: 22. Okt 2007, 08:50 | ||||
und wenn man ein paar Worte mehr schreibt, dann kann man es auch ohne umständliches Nachschlagen nachvollziehen Weil was ist einfacher: eine kurze Behauptung im Forum mit Quellenangabe, für die jeder einzelne lange suchen muss, oder die Behauptung ausführlicher dargelegt und der Leser muss nun nicht mehr umständlich und langwierig das nachschlagen Es geht hier um Logik, und nicht um Erbsenzählerrei bei Definitionen. Wir sind ja hier nicht in einem Gerichtssaal |
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Gelscht
Gelöscht |
#20 erstellt: 22. Okt 2007, 09:17 | ||||
sorry, aber der toole-artikel betritt schlichtweg neuland, indem er jahrzehnte altes, scheinbar gesichertes wissen hinterfragt und wissenschaftliche beweise einfordert. absolute pflichtlektüre. hier noch ein bildchen von herrn everest, das die grundsätzlich ungterschiedliche natur verschiedener hörräume zeigt: |
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Gelscht
Gelöscht |
#21 erstellt: 22. Okt 2007, 10:02 | ||||
wieder toole: " considering the distance at which we listen in our entertainment spaces and control rooms, it is clear that we are in the transitional region, where the direct and early reflected sounds dominate, and late reflected sounds are subdued, and progressively attenuated with distance. the sound field is not diffuse, and there is no critical distance, as classically defined." |
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Klaus-R.
Inventar |
#22 erstellt: 22. Okt 2007, 10:08 | ||||
Nuke,
Hallradius: geht von einem Hallfeld aus, jibbet in kleinen Räumen nicht. Schroeder-Frequenz: geht von einem Hallfeld und von sinnvoller RT60 aus. Es wurde nachgewiesen, daß der Übergang vom Bereich, in dem Raummoden klar differenzierbar sind zum Bereich, in dem die Modendichte ausreichend hoch ist, daß der einzelne Mode nicht mehr differenzierbar ist, bei höheren Frequenzen liegt als nach Schroeders Formel berechnet: Baskind, “Sound power radiated by sources in diffuse field”, AES preprint 5146 (2000)
Die Literaturangaben sollen klarstellen, daß ich mir dies alles nicht aus den Fingern sauge! Was mich persönlich nervt ist, daß Leute Behauptungen aufstellen, die sie dann bei Nachfrage durch nichts belegen können. Da frage ich mich, aus welchen dubiosen Quellen diese Leute ihr "Wissen" schöpfen. Wenn ich alles sachlich korrekt und erschöpfend erklären wollte, könnte ich die zitierte Literatur gleich hier einstellen. Damit, daß ich das nicht tue, sondern die Quelle lediglich nenne, musst Du schon leben. Klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#23 erstellt: 22. Okt 2007, 10:35 | ||||
und auf welche Begriffsdefinition einigen wir uns dann für den Bereich, wo wir die "dominierenden, frühen Reflektionen" haben? Weil Direktschall ist nur dass, was 6dB lauter als jegliche Reflektionen ist. Diffusschall ist dann halt nach diesen Defintionen dass, was nur in als groß anzunehmenden Räumen zutrifft, also ein gleichmäßig verteiltes Schallfeld. Und wie nennen wir dann nun den Bereich zwischen Direktschall und Diffuschall, also wo die dedizierten (frühen) Reflektionen überwiegen? |
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Gelscht
Gelöscht |
#24 erstellt: 22. Okt 2007, 10:57 | ||||
"bereich erster schallstarker reflexionen"? |
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Klaus-R.
Inventar |
#25 erstellt: 22. Okt 2007, 11:56 | ||||
Steht doch da: "transitional region".
Gemäss dieser "Definition" wären dann z.B. die Reflektionen von Boden oder Decke oder die Seitenreflektionen no. 1, 2, 4 keine Reflektionen, sondern Direktschall? Floor: 1.8 ms, -1.5 dB Ceiling: 4.9 ms, -3.6 dB Lateral: 9.3 ms, -3.6 dB (smallest angle) 12.6 ms, -5.7 dB (2nd angle) 9.1 ms, -6.6 dB (3rd angle) 4.4 ms, -3.3 dB (largest angle) Daten gemessen in 15 Wohnräumen mit Volumen zw. 40 und 160 m3: Devantier, “Characterizing the amplitude response of loudspeaker systems”, AES preprint 5638 (2002) Wo haste denn diese Direktschall-Definition her? Merke: Frühe Reflektionen sind solche, die innerhalb des Zeitfensters des Präzedenzeffektes eintreffen, also innerhalb der ersten 30 ms nach Eintreffen des Direktschalls: Litovsky, “The precedence effect”, JASA 1999, vol. 106, S.1633 Wagener, "Räumliche Verteilung der Hörrichtungen in synthetischen Schallfeldern", Acustica 1971, vol. 25, no. 4 , S.203 und dann noch oberhalb der Hörschwelle liegen Seraphim, “Über die Wahrnehmbarkeit mehrerer Rückwürfe von Sprachschall", Acustica 1961, vol. 11, S.80 Schubert, “Untersuchungen über die Wahrnehmbarkeit von Einzelrückwürfen bei Musik", Technische Mitteilungen RFZ 1966, vol. 10, no. 3, S.124 Olive et al., “The detection of reflections in typical rooms”, JAES 1989, S.539 Bech, “Perception of reproduced sound: Audibility of individual reflections in a complete sound field”, AES preprint 4195 (1996) Klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#26 erstellt: 22. Okt 2007, 15:48 | ||||
ich hatte keine Definition finden könnten, also hab ich den logisch sinnvollsten Minimalwert genommen. und wenn ich sagen, dass der Direktschall 6dB lauter sein sollte, da kann
da ja schon unmöglich drin sein aber um was streiten wir jetzt überhaupt? Um Erbsenzählerrei bei irgendwelchen Definitionen, die in jeder Quelle eh wieder irgendwie anders definitiert sind, oder um das allgemeine Verständnis? Weil ich habe bisher schon so viele Definitionen gelesen, wann genau etwas Direktschall ist, wann genau es Diffusschall ist, was eine frühe Reflektion ist usw. Hier lese ich nun schonwieder andere Werte. Wäre doch mal viel einfacher, wir würden uns etwas von der verkrampften Quellenzitiererei loslösen würden und das ganze logisch betrachen. Weil um Hörbarkeit usw geht es hier nicht, also fallen die psychoakustischen Erkenntnisse eh schonmal weg, was das ganze wie enorm entschlackt. Jetzt ist eher nur offen, wo wir genau die Grenze zwischen Direktschall und der "Übergangszone" ziehen, rein aus der Sichtweise der Dämpfung. Und da sind die von mir oben erwähnten 6dB ein sinnvoller Minimalwert, weil im Direktschallfeld bei kugelförmiger Abstrahlung nimmt der Pegel um 6dB/Verdoppelung ab...nur das wir nichtmal ne kugelförmige Abstrahlung haben, sondern jeder LS eine eigene, und dann ist die Abstrahlung auch noch Frequenzabhängig und dann spielt sogar noch der Durchmesser der Chassis ne Rolle, die Anzahl der Chassis (Linearray) usw.... am Ende verlaufen wir uns aufm aktuellen Weg im Chaos, weil die Zahl der Einflüsse auf die Schallpegelabnahme einfach zu gewaltig ist. Ergo bleibt so oder so nur ne Messung übrig... |
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Gelscht
Gelöscht |
#27 erstellt: 22. Okt 2007, 19:19 | ||||
bezüglich welcher angaben hast du fragen? |
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Poison_Nuke
Inventar |
#28 erstellt: 23. Okt 2007, 05:28 | ||||
ich habe nicht gefragt, sondern eine Feststellung gemacht. Suche mal in den verschiedenen Werken und Sammlungen nach den Definitionen für "frühe Reflektion" und "Nachhall" usw. Grundsätzlich sind die Definitionen gleich, aber vorallem die zeitlichen Angaben usw differieren doch häufig voneinander. |
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Gelscht
Gelöscht |
#29 erstellt: 23. Okt 2007, 07:17 | ||||
?? direktschall ist der schall, der mein ohr auf direktem weg von der schallquelle erreicht. alles andere sind reflexionen. was gibt's da herumzudefinieren? es geht doch auch gar nicht um begriffsdefinitionen, sondern vielmehr um die feststellung, dass für konzertsääle entwickelte messgrössen in kleinen räumen keine rückschlüsse auf deren akustische qualitäten zulassen. wir befinden uns hier in einem übergangsbereich, der von direktschall und schallstarken ersten reflexionen geprägt ist. relevant wäre eine messgrösse, die das verhältnis von direktschall zu früh reflektiertem schall beinhaltet. dann fehlt eine untersuchung, welcher qualität erste reflexionen sein sollten, da sie einfluss auf räumlichkeit, entfernungswahrnehmung, klangfärbung, sprachverständlichkeit, phantomschallquellenort und - grösse haben. alles faktoren, die die klangqualität verbessern - aber auch verschlechtern - können. die derzeitige antwort: "alle reflexionen müssen weg" ist eine unbegründete praxis. nicht einmal die schröderfrequenz ist für kleine räume korrekt berechenbar. ich schweife ab... |
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Klaus-R.
Inventar |
#30 erstellt: 23. Okt 2007, 08:46 | ||||
@Nuke, Erbsenzählerei gehört bei mir zum Handwerk, manchmal hängt Leben oder Tod einer Patentanmeldung davon ab, wie man einen Begriff auslegt. Haarspalterei im wahrsten Sinne des Wortes. Wie Markus schon sagte, Direktschall ist das, was direkt aus der Box kommt. Alles andere ist per Definition Reflektion. Der Unterschied zw. frühen und späten ist m.E., daß frühe eine deutliche Richtungskomponente haben, während die späten aus allen Richtungen gleichzeitigkommen, was ja auch der Definition des diffusen Schallfeldes entspricht: homogen und isotrop. In der Konzertsaalakustik wird scheinbar die Grenze bei 80 ms gezogen, auf welche Basis sich dies stützt, ist mir unbekannt. Klar nimmt im reinen Direktschallfeld der Pegel mit 6 dB ab (unter Freifeldbedingungen), bloss im kleinen Räumen gib's kein reines Direktschallfeld, es ist immer eine Mischung aus Direktschall und Reflektionen (wodurch die Pegelabnahme erwiesenermassen kleiner wird, nämlich 3 dB), ausser vielleicht in unmittelbarer nähe der Box. Messungen sind gemacht worden, warum nimmst Du dies nebst der erzielten Messwerte nicht einfach hin? @Markus
Bei Toole gibt's Kurven getrennt für Direktschall und frühe Reflektionen.
Idealerweise sind die Reflektionen im Spektrum identisch mit dem Direktschall, dann nämlich funzt der Präzedenzeffekt am besten, d.h. konstantes Bündelungsmass BM. Daß man mit ungeeigneten, d.h. schmalbandigen Absorbern viel falsch machen kann, hat sich anscheinend noch nicht herumgesprochen. Da ein konstantes BM anscheinend nicht realisierbar ist, sollte es sehr früh ansteigen und dann auf dem höchsten Wert bleiben (habe ich irgendwo gefunden, weiss aber nicht mehr wo). Argumente gegen "Hallsossenwerfer" habe ich eigentlich bei Toole noch nicht gefunden, wichtiger scheint zu sein, daß das BM gleichmässig ansteigt. Jedoch, die Messungen in Gover, “Measurements of directional properties of reverberant sound fields in rooms using a spherical microphone array”, JASA 2004, vol. 116, no. 4, pt.1, p.2138 wurden mit einer omnidirektionalen Schallquelle gemacht, trotzdem war das gemessen Schallfeld sehr stark anisotropisch, d.h. starke Richtungskomponente der Reflektionen, was belegt, daß es nichts auszumachen scheint, ob die Schallquelle bündelt oder nicht. Sieht so aus, als ob Malte sich geirrt hat mit seinen "Hallsossenwerfern". Klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#31 erstellt: 23. Okt 2007, 11:12 | ||||
um was geht es euch beiden jetzt eigentlich? Was die einzelnen Begriffe sind, müsst ihr mir nebenbei nicht erklären, ich kann schon locker behaupten, mich mehr als ausreichend mit der Thematik auszukennen Das mit den 6dB war nur eine Behelfsdefinition, um festzulegen, wann Direktschall noch als solcher definiert werden kann im Bezug auf Hallradius usw. Weil wenn man in der Raumecke steht, dann ist klar, dass der Direktschall immer noch der von dem LS ist, aber gegenüber den Reflektionen ist dieser dann viel zu leise um relevant allgemeinen Betrachtungen zu sein. und mit dem eigentlichen Threadthema hat dies alles hier schon lange nix mehr zu tun...aber meine Frage, was ihr jetzt genau noch wollt, habt ihr ja schonmal überlesen |
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Gelscht
Gelöscht |
#32 erstellt: 23. Okt 2007, 11:21 | ||||
aber es gibt eben keinen hallradius in kleinen räumen! DAS versuchen klaus und ich die ganze zeit darzustellen. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#33 erstellt: 23. Okt 2007, 11:32 | ||||
die allgmeine Definition trifft nicht zu 100% zu in kleineren Räumen, aber ansonsten gibt es einen. Man muss eben nur den Begriff vom Diffusschallfeld anpassen, dieses ist eben für den allgemein zu betrachtenden Frequenzbereich nicht so gleichmäßig ausgeprägt, wie in großen Räumen. |
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Gelscht
Gelöscht |
#34 erstellt: 23. Okt 2007, 11:46 | ||||
begriff anpassen? man muss die komplette kausalkette anpassen! messgrössen aus der konzertsaalakustik funktionieren in kleinen räumen nicht mehr. aber besser wir diskutieren das thema in einem anderen thread, weil das nun wirklich alles nix mehr mit schalldruckabnahme zu tun hat hab dir gerade das toole-paper geschickt. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#35 erstellt: 23. Okt 2007, 11:56 | ||||
wie ich schon ganz am Anfang geschrieben habe: die Einflüsse in einem Raum sind so komplex, dass eine vereinfachte, allgemeine Aussage nicht machbar ist. Man muss für jeden Fall wieder neu die Faktoren bestimmen. Wichtiger wäre in normalen Räumen eh nur die Definition, wie groß der Bereich vom Nahfeld ist, alles danach lässt sich nicht sinnvoll allgemein definieren. |
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Klaus-R.
Inventar |
#36 erstellt: 23. Okt 2007, 12:35 | ||||
Nuke, Begriffe anpassen? Nur weil's Dir in den Kram passt? Ich glaub ich hör nicht recht! Diffusfeld ist ganz eindeutig definiert: homogen (überall gleich) und isotrop (Schallwellen gleichen Pegels aus allen Richtungen gleichzeitig). Gibt's in kleinen Räumen nicht und damit hat der Term Hallradius, der ja als der Abstand definiert ist, wo Direktschall und Diffusfeld gleicht laut sind, keine Basis mehr. Nahfeld: der Bereich vor einer Schallquelle, wo die Schallschnelle v ~ 1/r2. Schalldruck und Schallschnelle sind nicht in Phase. Fernfeld: Schallschnelle v ~ 1/r. Schalldruck und Schallschnelle phasengleich. Sich von nachgewiesenmassen überholten Vorstellungen loszumachen ist nicht einfach, will mir scheinen. Vielleicht solltest Du Dir mal die neueste Literatur zu diesem Thema durchlesen, Quellen habe ich ja inzwischen genügend zitiert und den Toole-Artikel hast Du ja inzwischen auch. Klaus |
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Sebastian25
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 23. Okt 2007, 14:16 | ||||
Hallo würde mal einer die Definition für kleine Räume schreiben. Bin immer noch der Meinung das mann in Räumen ab 20 m2 ein Diffuses Schallfeld aufbauen kann. Zwar nicht mit einer gerichteten Quelle aber mit ein Dodekaeder bestimmt, natürlich nur über der Grenzfrequenz (die nicht unbedingt die Schröderfrequenz sein muss). Habe schon soviele Räume mit einem Dodekaeder angeregt und das Schallfeld war ab einer Terzen x an allen Meßpunkten in den gleich (+-0,5 dB pro Tertz). |
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Gelscht
Gelöscht |
#38 erstellt: 23. Okt 2007, 14:25 | ||||
wir wiederholen uns: ein diffuses schallfeld ist per definition homogen (an jedem punkt im raum gleich) und isotrop (schall fällt aus allen richtungen gleichmässig ein). beides trifft auf das schallfeld in kleinen räumen nicht zu. |
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Klaus-R.
Inventar |
#39 erstellt: 23. Okt 2007, 15:55 | ||||
Hallo Sebastian
Klassischerweise wird die Grenze zw. kleinen und grossen Räumen durch die Formel der Schroeder-Frequenz definiert Kuttruff, “Sound fields in small rooms”, 15th AES conference 1998 welche da lautet V<(2000/f)2 x T (V+ Volume in m3,T = RT60 in s) Da jedoch RT60 in kleinen Räumen keine sinnvolle Grösse mehr darstellt, isr es fraglich, ob diese Formel dann doch noch sinnvoll ist. Die Messungen des Schallfeldes in Gover, “Measurements of directional properties of reverberant sound fields in rooms using a spherical microphone array”, JASA 2004, vol. 116, no. 4, pt.1, p.2138 wurden mit 32 auf einer Kugel angeordneten Richtmikrofonen gemacht. Es stellte sich nunmal kein diffuses Schallfeld ein. Das Schallfeld in kleinen Räumen wird bestimmt durch Direktschall und frühe Reflektionen. Muss man halt mit leben, auch wenn es althergebrachte Vorstellungen über den Haufen schmeisst. Klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#40 erstellt: 23. Okt 2007, 15:57 | ||||
@ markus: wenn man den Frequenzbereich auf alle Frequenzen ausdehnt, dann hast du recht, aber wenn man den Frequenzbereich einschränkt, dann definitiv nicht. Denn das verstehst du noch nicht, dass alle Gesetze IMMER gleich sind, EGAL wie groß der Raum ist. Lediglich der Frequenzbereich, auf den diese Gesetze zutreffen, verschiebt sich. @ Klaus: nicht weils mir passt, sondern weil es NOTWENDIG ist! Nahfeld und Fernfeld müssen auch in einem Hörraum definiert werden, und zwar nicht als Verhältnis von Schallschnelle zu Schalldruck, sondern als Verhältnis von Direktschall zum "Rest". Gerade im Studiobereich hat der Begriff "Nahfeld" nämlich eine ganz andere Bedeutung als die von dir geschriebene. Nahfeld ist einfach gesagt der Bereich, wo der Direktschall deutlich dem reflektierten Schall überwiegt, d.h. dass auch die ersten Reflektionen leiser sind. Dass ist die sinnvollste Definition für den Begriff "Nahfeld". Und Fernfeld ist entsprechend der Bereich außerhalb. |
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Gelscht
Gelöscht |
#41 erstellt: 23. Okt 2007, 16:07 | ||||
? |
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Poison_Nuke
Inventar |
#42 erstellt: 23. Okt 2007, 16:20 | ||||
1000Hz verhalten sich in einem 10x kleineren Raum wie 100Hz in einem entsprechend größeren...zumindest so ungefähr (also frequenzabhängig stärkere Dämpfung mal ausgelassen) |
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Gelscht
Gelöscht |
#43 erstellt: 23. Okt 2007, 16:27 | ||||
ja und? |
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Poison_Nuke
Inventar |
#44 erstellt: 23. Okt 2007, 16:33 | ||||
wie na und? ihr wollt uns dauernd klarmachen, dass kleinere Räume sich grundsätzlich anders verhalten wie größere... |
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Gelscht
Gelöscht |
#45 erstellt: 23. Okt 2007, 16:39 | ||||
das stimmt doch überhaupt nicht. klaus und ich haben nur angeregt, dass das schallfeld ein völlig anderes ist und herkömmliche messgrössen der akustik einer überarbeitung bedürfen. nochmal: grosse räume bieten ein homogenes und isotropes schallfeld, kleine räume nicht. dies wurde experimentell bewiesen. auch wieder im toole-paper nachzulesen... |
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Poison_Nuke
Inventar |
#46 erstellt: 23. Okt 2007, 17:19 | ||||
klar, wenn die Raummoden in kleiner werdenden Räumen in immer höhere Frequenzbereich rutschen ich will doch einfach nur darauf hinaus, dass bei sehr großen Räumen alle relavanten (hörbaren) Frequenzen eben diesen Regeln unterliegen, in kleineren Räumen muss man da halt abgrenzen. PS: fürs toole reicht mir die Zeit gerade nicht...hätte ja nichtmal Zeit fürs Forum, aber die Diskussion lässt mich halt nicht los |
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Gelscht
Gelöscht |
#47 erstellt: 23. Okt 2007, 17:31 | ||||
dann liess lieber toole und danach kannst du mir in einem post darlegen, was ich "noch nicht verstehe" |
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Klaus-R.
Inventar |
#48 erstellt: 24. Okt 2007, 08:00 | ||||
Nahfeld und Fernfeld sind ganz klar definierte Begriffe aus der Wellenlehre, die braucht, und vor allem, darf man nicht für Hörräume neu definieren. Die lauteste Reflektion ist die vom Boden (-1.5 dB), Direktschall ist also IMMER lauter ist als die frühen oder ersten Reflektionen, man sitzt also immer im Nahfeld. Ich habe noch keine Definition für den Begriff Nahfeld, so wie er im Studiobereich verstanden wird, gesehen. Klaus |
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Gelscht
Gelöscht |
#49 erstellt: 24. Okt 2007, 08:10 | ||||
ganz einfach: im studio sind alle boxen, die sich auf der meterbridge tummeln, nahfeldmonitore. der begriff ist gang und gäbe, wenn auch verwirrend. deine definition von nah- und fernfeld ist völlig korrekt und findet sich z.b. auch im dickreiter, der tontechniker-bibel, gleich auf den ersten seiten wieder. relevant ist sie bzgl. mikrofonierung. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#50 erstellt: 24. Okt 2007, 11:20 | ||||
kann ich nix dafür, dass im Studiobereich der Begriff Nahfeld und Fernfeld für was anderes genutzt wird, wie er eigentlich definiert ist. Und diese Begriffe haben sich da mittlerweile so tief eingebürgert, dass es mehr oder minder unmöglich ist, die eigentliche Defintion wiederherzustellen, zumindest in diesen Bereichen. Bzw man könnte ja für den einen Bereich "Nahfeld" verwenden und für den andern "Nahbereich". Also entweder "Nahbereichsmikrofonierung", oder halt "Nahbereichsmonitoring"... |
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Sebastian25
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 25. Okt 2007, 13:44 | ||||
Die Größe des Nahfeldes ist sicher für 100 Hz eine andere als für 1000 Hz . |
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