Schallschutz im Keller eines Reihenmittelhauses?????

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Sado
Neuling
#1 erstellt: 17. Mai 2004, 11:54
Hallo ich bin neu hier ,wie man auch sehen kann
Ich möchte in einen Reihenmittelhaus Bj.ca.1940 einen Partykeller einrichten und wäre über Tipps zur Schalldämmung sehr erfreut.Im voraus schon mal danke.
Bis dann, Sado
Camel_Twin
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Mai 2004, 11:58
Hallo
Kellerräume sind immer mit massiven Wänden ausgestattet, das ist schon mal vom Vorteil.
Schwachpunkt könnte die Decke sein.?!
Die Türen und Fenster sind auch sehr schalldurchlässig, aber dort kann ohne weiteres Abhilfe geschaffen werden.
Schalldämmung kann am besten mit massiven Bauteilen aufgebaut werden.
Beschreibe einmal den baulichen Zustand des Kellers.
Ciao Peter
jaywalker
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mai 2004, 14:57
Das würde mich auch interessieren (ähnlicher Fall, ich würde im Keller gerne Schlagzeug üben können).

Bei mir sind die Kellerwände, Boden und Decke wie es scheint aus Beton gegossen. Ohne weitere Maßnahmen beschweren sich die Bewohner des Nebenhauses nach ca. 10 Sekunden...
Was kann man da machen? Insbesondere sind Türen und Fenster ein Schwachpunkt, aber ins Nachbarhaus muß das ja doch durch die Wand gehen (so laut ist es draußen nicht).

Das ist eine Mietswohnung. Ein Umbau muß also ggf. leicht rückgängig zu machen sein, am besten so, daß die verwendeten Bausubstanzen in einem neuen Keller wieder Verwendung finden können...

Grüße
Heiner
wolfi
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2004, 08:55
Hallo,
den eventuellen Körperschall wird man schwerlich in den Griff bekommen. Was den Luftschall betrifft: Ich würde vor der Wand im Abstand von 5 - 8 cm eine zweite, " leichte " Wand anbringen, z.B. aus Gipskarton - oder Weichfaserdämmplatten. Damit diese nicht so leicht brechen, wäre auf der Rückseite ein Lattengerüst o.ä. anzubringen, dass aber die massive Wand nicht berühren darf. Als Führung und Halt könnten Winkel an ( hoffentlich stabiler ) Decke bzw. Boden dienen. Den Hohlraum mit entsprechendem Materialien ( z.B. Akustikschaum ) auffüllen.
Den Boden würde ich mit einem dicken Teppichboden versehen, der zumindest mittlere und höhere Frequenzen absorbieren kann - alle Angaben dennoch ohne Gewähr.
raw
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Mai 2004, 09:24
Die Schwingungen, die von den Boxen direkt auf den Boden übertragen werden, kannst du mit Pucks, Schockabsorbern oder halben Tennisbällen in den Griff bekommen. Letzteres habe ich gemacht.



Als ich letztens laut Musik gehört habe, vibrierte der Boxen sehr stark und er dröhnte. Was habe ich dann gemacht? Schnell meine halben Tennisbälle geholt... der Boden war dann so gut wie still.

____________


Hörst du laut Musik? Mit viel Bass?


[Beitrag von raw am 21. Mai 2004, 09:25 bearbeitet]
Sado
Neuling
#6 erstellt: 22. Mai 2004, 13:13
[q1]Hallo,
den eventuellen Körperschall wird man schwerlich in den Griff bekommen. Was den Luftschall betrifft: Ich würde vor der Wand im Abstand von 5 - 8 cm eine zweite, " leichte " Wand anbringen, z.B. aus Gipskarton - oder Weichfaserdämmplatten.




DAnke für die Antwort so wie ich das jetzt gelesen habe gehe ich davon aus das ich mit der Hauptwand nicht in berührung kommen darf da ansonsten der Schall übertragen
wird ???????
Und was eignet sich als Akkustikschaum ß Handelsüblicher schaumstoff oder etwas spezielles?


[Beitrag von Sado am 22. Mai 2004, 13:18 bearbeitet]
Sado
Neuling
#7 erstellt: 22. Mai 2004, 13:27

Hallo
Kellerräume sind immer mit massiven Wänden ausgestattet, das ist schon mal vom Vorteil.
Schwachpunkt könnte die Decke sein.?!
Die Türen und Fenster sind auch sehr schalldurchlässig, aber dort kann ohne weiteres Abhilfe geschaffen werden.
Schalldämmung kann am besten mit massiven Bauteilen aufgebaut werden.
Beschreibe einmal den baulichen Zustand des Kellers.
Ciao Peter


Hallo Peter,
Es ist so das im Keller eine Gastherme und Heizung stehen und das da noch ein Hohlraum ist der zur hälfte zugemauert ist da dort die alten Öltanks stehen (könnte auch den bass zum Nachbarn übertragen ),die Decke ist gewölbt und der Fußboden ist gefliest. Deckenhöhe ca.1,90, qm² des Keller ungefähr 18,5qm²
Bis den Sado
wolfi
Inventar
#8 erstellt: 24. Mai 2004, 08:04
Hallo sado,
in der Tat muss unmittelbarer Wandkontakt vermieden werden. Als Dämmmaterial kommt natürlich auch das sonstige " Angebot " ( Mineralwolle,Isofloc etc. ) in Frage - vor allem bei luftdichtem Einbau. Einfacher Schaumstoff eignet sich deshalb nicht, weil die Poren geschlossen sind und offenporiger die erforderliche Absorption ermöglicht.
Sado
Neuling
#9 erstellt: 24. Mai 2004, 16:13
[q1]Hallo sado,
in der Tat muss unmittelbarer Wandkontakt vermieden werden. Als Dämmmaterial kommt natürlich auch das sonstige " Angebot "


Hey wolfi,
danke für diesen ratschlag,werde ihn ausprobieren kann aber dauern.melde mich dann wieder.
Sado
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