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Raumoptimierung / Lautsprecherposition+A -A |
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Autor |
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RaiZ0r
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jan 2008, 17:08 | |||
Schönen guten Tag zusammen :), Wie man dem Titel entnehmen kann, geht es um etwaige Optimierung meines Raumes mit Hilfe von -wie es für mich momentan am sinnvollsten erscheint- Absorptionsplatten(Pyramidenschaumstoff) an den Wänden. Netter Nebeneffekt wäre, dass meine Schwester nicht mehr ganz so viel Bass abbekommt, aber soweit ich mich reingelesen habe, bräuchte man da wesentlich größere und umständlichere Maßnahmen. Für Aufstellungstipps der Lautsprecher bin ich aber auch offen! [Ich habe persönlich schon viel rumprobiert, aber so wirklich zufrieden bin ich bisher nocht nicht. Aktuell sind sie etwas mehr eingedreht, da ich sonst am Hörplatz(Mitte vom Sofa) kaum Bass höre. Von den Abständen her, ist aber ein Stereodreieck gegeben.] Das Problem: Ich habe, wie eben schon genannt, noch keine wirkliche gute Aufstellung gefunden und habe das Gefühl es fehlt Bass & es ist alles nicht so ganz präsent und klar. Halt etwas verschwommen/unpräzise. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, mir die Akustik meines Raumes vielleicht mal etwas näher bringen zu lassen und ggf. zu verbessern. Soll dann eigentlich auch in nicht allzulanger Zeit mal zu einem Heimkino erweitert werden. Jetzt mal ein paar Daten zu meinem Zimmer: Die Wände sind alle leider nicht sonderlich massiv, da Rigips. Gerade die linke Wand scheint ziemlich mitzuschwingen, wenn man mal mit der Hand fühlt. Skizze: Bild 1: Bild 2: Hoffe die Qualität reicht, sonst kram ich noch mal die DigiCam raus Bei den Lautsprechern handelt es sich um die Ergo 902 DC, angetrieben von einem Denon 3806. Hoffe ihr könnt mir (etwas) weiterhelfen! Gruß, Sebastian |
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Hannibalor
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Jan 2008, 19:50 | |||
versuch mal die boxen an die lange wand zu stellen (falls der sitzabstand nicht zu gering wird) und nicht soo stark eindrehen. [Beitrag von Hannibalor am 09. Jan 2008, 19:50 bearbeitet] |
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RaiZ0r
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Jan 2008, 21:09 | |||
Das an der langen Wand hatte ich mal, allerdings neben dem Schrank. Vielleicht muss ich den dann mal zu Testzwecken wegschleppen... Was meinst du genau mit "nicht soo stark"? Momentan zeigen sie auf die Ecken eines Vierecks (Sofa-Boxen). Wenn ich sie genau auf die Hörposition ausrichte, kommt ja bei mir im Tiefton nicht mehr viel an.. |
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RaiZ0r
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 26. Jan 2008, 18:29 | |||
Ich hab mir jetzt mal ein paar Gedanken und dabei ist folgendes rausgekommen. Die Wand hinter den Lautsprechern damit komplett abdecken und an den Seitenwänden jeweils ein bisschen davon, glatte Oberfläche um noch etwas die Räumlichkeit erhalten zu lassen. Einigermaßen in Ordnung oder kompletter Schwachsinn bzw sinnlos? Grüße, Sebastian [Beitrag von RaiZ0r am 26. Jan 2008, 18:30 bearbeitet] |
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Onemore
Inventar |
#5 erstellt: 26. Jan 2008, 19:10 | |||
Das kannst du dir sparen. Das bringt nicht nichts außer einer zusätzlichen Dämpfung des Hochtonbereichs. Was dir helfen würde, wären Nachhallmessungen in deinem Raum. Dann hättest du zumindest einen groben Überblick über das akustische Verhalten in deinem Raum. Rigipsplatten können z.B. gut oder auch schlecht sein für die Basswiedergabe. Gruß Bernd |
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RaiZ0r
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 27. Jan 2008, 00:33 | |||
Ich hatte wenigstens auf eine Dämpfung im Mitteltonbereich gehofft, da es dort manchmal etwas schwammig wirkt... Aber danke für deinen Beitrag, ich werde mal versuchen eine Messung zu arrangieren. |
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Onemore
Inventar |
#7 erstellt: 27. Jan 2008, 07:52 | |||
Durch die sehr stark eingedrehten LS wird auch das Regal zwischen den LS akustisch "interessant". Versuche die LS etwas weniger einzudrehen und das Regal etwas weiter in Richtung Wand zu verschieben sowie die LS noch ein paar Zentimeter in Richtung Hörplatz. Der Schrank auf rechten Seite wird ebenfalls dein Hörergebnis beeinflussen. Ich würde ihn weiter nach hinten in Richtung Bett schieben. Anstelle von Messungen kannst du dir auch eine CD mit Testtönen erstellen. Für den Anfang reicht es aus die Frequenzen von 40 bis 200 Hz in Schritten von 5 Hz zu überprüfen. Beim Abspielen einfach notieren welche Frequenzen lauter oder leiser sind im Vergleich zu dem 200 Hz Ton. Nach dem ersten Durchlauf schiebst du das Sofa 50 cm weiter nach hinten und machst gleich den zweiten Versuch. Dann hast du eine grobe Übersicht wie dein Raum tiefe Frequenzen wiedergibt. Gruß Bernd |
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RaiZ0r
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 27. Jan 2008, 13:44 | |||
Ich hab die Lautsprecher jetzt mal wieder 'normal' für das Stereodreieck positioniert, also direkt auf die Hörposition und nicht gekreuzt. Das Sofa hatte ich sowieso schon vor einiger Zeit auf 2,52m nach hinten gezogen. Das Regal werd ich nochmal nach hinten schieben, aber ich hoffe sowieso, dass in den nächsten Tagen endlich mein Rack ankommt... Die Idee mit den Testtönen ist spitze! Werd ich so schnell wie möglich ausprobieren! Vielen Dank! Grüße, Sebastian |
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klaus_moers
Inventar |
#9 erstellt: 27. Jan 2008, 13:56 | |||
Hallo, die Idee mit den Testtönen kann ich Dir auch empfehlen. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#10 erstellt: 27. Jan 2008, 16:38 | |||
Hi RaiZ0r, da Deine Boxen symmetrisch stehen und Du in der Mitte sitzt wird es ein Loch in der Wiedergabe bei 170/Raumbreite [m] geben (Stichwort: stehende Welle). Dasselbe passiert in der Längsrichtung, wenn Du z.B. auf 1/4 der Raumlänge sitzt bei 340/Raumlänge [m]. Die Grundlagen haben wir hier zusammengefasst: http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=36&s=read Wegen der Dachschräge und dem Erker (?) links ist das aber nicht so einfach zu berechnen. Nachhallzeiten kann man ganz einfach messen: http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=82&s=read Gruß Pico |
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Onemore
Inventar |
#11 erstellt: 27. Jan 2008, 16:42 | |||
So ein Rack kann je nach Ausführung noch ein paar mehr Probleme hervorrufen. Im Grund genommen hat man mit allen Dingen Schwierigkeiten die zwischen den LS stehen, Reflektionsflächen bieten und den Abstand zu den LS verkürzen. Gruß Bernd |
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klaus_moers
Inventar |
#12 erstellt: 27. Jan 2008, 16:50 | |||
Stichwort Fernseher zwischen den Lautsprechern. Was meinst Du mit Dinge, die den Abstand zu den Lautsprechern verkürzen? |
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Onemore
Inventar |
#13 erstellt: 27. Jan 2008, 17:09 | |||
Fernseher aller Art, Racks, Regale und was man sonst noch zwischen die LS stellen kann. Durch die in aller Regel geringen Entfernungen können Effekte aller Art auftreten, z.B. die Betonung von Zischlauten. Je nach Größe, Entfernung und Anregungswinkel durch die LS kann man deutlich hörbare Flatterechos zwischen z.B. Rack und LS anregen. Alles was zwischen den LS steht ist akustisch betrachtet immer recht kritisch. Da bleibt nur Ausprobieren übrig, also Abstände und Einwinkelung der LS variieren. Zur Not den Raum dazwischen bedämpfen. Aber auch das muss zu keinen brauchbaren Ergebnissen führen. Günstiger wäre es wenn der Gegenstand dazwischen Frequenzen im Bereich von ca. 1000 und 5000 Hz diffus streuen würde. Aber das machen die üblichen Gegenstände natürlich nicht. Gruß Bernd |
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RaiZ0r
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 27. Jan 2008, 18:00 | |||
So, mangels Mikrofon habe ich erst einmal die Testtonvariante ausprobiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: 40-60 = ● 65-70 = + 75-85 = - 90-110 = ● 115-125 = + 130-140 = ● (135 = +) 145-170 = - 175-200 = ● (185 = -) Das ist so die erste Messung, eine zweite folgt noch mit -wie vorgeschlagen- 50cm nach hinten verschobenem Hörplatz. Um eine Messung via Mirkofon werd ich aber wohl trotzdem nicht vorbeikommen. Edit: 40-70 = ● 75-85 = - 90-100 = ● 105-125 = + 130 = ● 135-140 = + 145-175 = - (165 = ● ) 180-200 = ● (185 = -) [Beitrag von RaiZ0r am 27. Jan 2008, 18:23 bearbeitet] |
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klaus_moers
Inventar |
#15 erstellt: 27. Jan 2008, 18:09 | |||
ok, dann war Dein vorheriges Statement inhaltlich gedoppelt (redudant). [Beitrag von klaus_moers am 27. Jan 2008, 19:55 bearbeitet] |
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RaiZ0r
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 27. Jan 2008, 18:29 | |||
Kann mir da jemand beim Interpretieren der Ergebnisse helfen? Wenn ich mir jetzt mal ein bisschen was zusammenreimen darf, dann habe ich bei 75-85Hz und 145-175Hz stehende Wellen und bei 110-140Hz sich "addierende" Wellen? Ich muss zu den Ergebnissen sagen, das es z.T. sehr variiert hat, von wo ich den Ton gehört habe. [Beitrag von RaiZ0r am 28. Jan 2008, 00:20 bearbeitet] |
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