Decke dämmen für Heimkinoausbau

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viperfuzzi
Neuling
#1 erstellt: 23. Feb 2008, 18:19
Hallo, ich bin gerade am planen meines Wohnzimmers in dem ich ein Heimkino integrieren möchte . Da dieses Jahr die komplette Renovierung des Wz ansteht würde ich gerne eine Geräuschdämmung gleich mit integrieren. Die Komponenten habe ich alle schon zusammen (Beamer, Leinwand, AV Anlage usw.). Da ich an die Decke eine Holzdeckenkonstruktion anbringen möchte wäre es ja nicht schlecht darin Dämmung unterzubringen. Doch was kann man am besten verwenden damit die oberen Mieter nicht immer aus dem Bett fallen wenn bei mir mal ein Raumschiff durchs Zimmer düst. Über Vorschläge bin ich dankbar.

Frank
Peter83
Stammgast
#2 erstellt: 23. Feb 2008, 18:28
Also ich würde es wie auf dem Bau auch so üblich ist,mit Glaswolle,(Minerallwolle)dämmen,dies ist meiner meinug nach am efektivsten.
viperfuzzi
Neuling
#3 erstellt: 23. Feb 2008, 18:32
Okay, und gibt es die Mineralwolle in der passenden Dicke. Also das bedeutet doppelte Lattenaufdopplung und dann eben die Holzdecke. Darin sollten auch noch die Signalkabel und Stromkabel von rechts nach links verschwinden.

Frank
Peter83
Stammgast
#4 erstellt: 24. Feb 2008, 20:00
Die Mineralwolle,hatt eigentlich eine genormte größe,weiss nicht genau ob es sie auch in verschiedene dicken gibt,aber die drückt sich doch sehr zusammen,wenn du die panelen festschraubst.von da her weiß nicht wo dann dein problem ist mit deinen kabeln,oder du nimmst stiropor,und machst dir dort eine fürung für deine kabel rein,ansonsten gibt es eigentlich keine möglichkeiten deine decke vernünftig zu dämmen.
viperfuzzi
Neuling
#5 erstellt: 24. Feb 2008, 20:57
Dankeschön, doch das mit der Dicke ist nicht so unentscheidend. Habe im Dachgeschoß meiner Schwester auch eine Holzdecke mit Dämmung gemacht. Da allerdings hauptsächlich gegen Wärmeverlust. Und da hatten wir einmal eine falsche Rolle (zu dick) erwischt, und dann war das Problem daß es manchmal die Holzdecke wieder aus dem Halterungen gedrückt hatte da die gelbe Dämmwolle einfach zu dick war. Habe allerdings auch keine Erfahrungen mit der Mineralwolle, da ich diesmal auf jeden Fall eher auf Geräuschdämmung als auf Wäremdämmung achte. Aber danke schonmal für die weiteren Ausführungen.

Frank
Peter83
Stammgast
#6 erstellt: 24. Feb 2008, 21:12
Wenn du nur wegen der geräusche dämmen möchtest,gibt es im großen Hifi Läden,so ähnlich wie in einen tonstudio so eine art schaumstoff matten,ähnliches prinzip,wie mit einer schachtel von eiern.
viperfuzzi
Neuling
#7 erstellt: 24. Feb 2008, 21:29
Ja klar, wie schon geschrieben ist es eine Kellerwohnung. Und da brauch ich keine Wäremdämmung in der Decke. Mir geht es rein um eine Geräuschminderung für den oben liegenden Stock. Wollte mein neues Heimkino dann schon geniesen können und nicht immer in Zimmerlautstärke hören müssen.

Frank
Schlappohr
Inventar
#8 erstellt: 25. Feb 2008, 02:51

Peter83 schrieb:
Wenn du nur wegen der geräusche dämmen möchtest,gibt es im großen Hifi Läden,so ähnlich wie in einen tonstudio so eine art schaumstoff matten,ähnliches prinzip,wie mit einer schachtel von eiern.

eier transportieren??

die eierschachteln eignen sich am besten für den kamin, was du meinst ist sicher noppenschaumstoff, auch nicht viel sinnvoller und v.a. teuer. verwendbar zur regulierung der raumakustik im hochtonbereich.

styropor ist akustisch gesehen totaler käse, machts am ende nur noch schlimmer. leude leude...

das mit deiner "doppelten lattenaufdopplung" hab ich jetzt nicht verstanden. wie viel platz haste denn nu

wenn du das komprimierte isover-rollen-zeug nicht nehmen willst, nimm halt isover-matten oder auch rockwool-matten, die gehen nicht auf wie hefekuchen. gibts in einigen dicken, 40, 60, etc.

die holzkonstruktion sollte dann möglichst robust ausfallen und möglichst gut von der decke entkoppelt sein.

dass das ganze keine photonentorpedos (=bässe) abhält, sollte dir klar sein.
siehe da zb:
http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1949

wenn du eh schon am renovieren bist, mach dir gleich ein vernünftiges konzept in sachen aufstellung, raumakustiktuning und so. jetzt hast du noch alle möglichkeiten
viperfuzzi
Neuling
#9 erstellt: 25. Feb 2008, 18:34
Oioioi, was hab ich da losgetreten. Nur um das klarzustellen, ich will kein Heimkino bauen. Sondern in erster Linie ist es ein Wohnzimmer, in das ein Heimkino (Leinwand, Beamer, Surroundanlage) integriert wird. Also brauch ich keine perfekt ausgemessene Raumakkustik. Wollte nur die Geräusche von den Nachbarn minimieren. So und mit Lattenaufdopplung meine ich eine Reihe länge und eine Reihe quer. Somit entsteht ein grosses Kreuz mit vielen kleinen Kreuzen. Dadurch habe ich es einfacher die ganzen Kabel von rechts nach links zu legen. Und wie entkopple ich die Holzkonstruktion von der Decke, und am Konzepte machen bin ich schon. Nur ist jedes anders und wird immer umgeworfen, verbessert.

Frank
psycosis81
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Mrz 2008, 13:23
Hab bezüglich der Glaswolle mal eine Frage.
Wird die wie beim Isolieren ohne Festdrücken eingebracht (Luft einschließen zur besseren Dämmung) oder sa dicht (gepreßt wie möglich?
HiFi-Selbstbau
Inventar
#11 erstellt: 05. Mrz 2008, 11:21
Hi viperfuzzi,

Dein Vorhaben ist schwierig! Wenn die Seitenwände durch den Luftschall zu Schwingungen angeregt werden und diese sich dann innerhalb der Wände bis in die Decke ausbreiten (= Körperschall), dann hilft eine entkoppelte Deckenkonstruktion nicht so viel Diesen Effekt kennt man vielleicht wenn man schon mal im Hochhaus gewohnt hat: sobald irgendwer irgendwo mit der Bohrmaschine bohrt hört man es im ganzen Haus . . .

Die entkoppelte Deckenkonstruktion wäre aber genau richtig wenn die Decke hauptsächlich direkt durch den Luftschall angeregt würde -> gar nicht so einfach!

Das Ganze hängt auch vom Frequenzbereich ab: bei tiefen Frequenzen ist die Schalldämmung einer Wand/Decke deutlich schlechter als bei hohen Frequenzen und lässt sich - entkoppelte Vorsatzschale oder nicht - durch Verdoppelung der Masse "nur" um 6 dB erhöhen -> da muss schon eine Menge Masse drauf !!! Mittel- und hochfrequent bringt so eine entkoppelte Vorsatzschale dann locker 20-30 dB Verbesserung -> der Sub muss auf jeden Fall leiser bzw. abgeschaltet werden!

Gruß Pico
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