HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Anlage im Kellerraum | |
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Anlage im Kellerraum+A -A |
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Autor |
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Baumi4271
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Nov 2024, 10:00 | |
Hallo, ich überlege meine Anlage in den Keller zu verfrachten. Der Raum ist allerdings sehr "kahl". Fliesen, kein Teppich, keine Möbel, Gipskartondecke und verputzte Wände. Da ich zwar schon viel darüber gehört, aber so gar keine Ahnung davon habe, mache ich mir Gedanken über die Raumakustik. Wie kann ich denn feststellen - ob ich etwas ändern muss - wenn ja - was ich ändern muss |
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DJ_Ronny
Stammgast |
#2 erstellt: 01. Nov 2024, 10:12 | |
Hallo, einfach Anlage mal im Keller aufbauen und ausprobieren. Dann je nachdem Tedem mit Teppich oder Decken ausprobieren ob es besser klingt. |
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Baumi4271
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Nov 2024, 10:15 | |
Wo sollen denn die Decken hin? Auf den Boden anstatt des Teppich? Und die Wände bleiben Kahl? |
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hifi_raptor
Inventar |
#4 erstellt: 01. Nov 2024, 10:33 | |
Morgen Hier gibt es doch Threads wie etwa: Grundsätze für Hörräume u.a. an prominenter Stelle. Gruß |
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Baumi4271
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 01. Nov 2024, 14:07 | |
Ich dachte halt immer, ein Forum lebt davon, dass Leute die etwas nicht wissen Fragen stellen und Leute die sich auskennen Ratschläge/Antworten geben.... Ich würde mal behaupten die meisten in einem Forum gestellten Fragen lassen sich mit etwas Internetrecherche nachlesen - Ja, ich gebe zu ich mache es mir lieber einfach, da es für jemanden der gar keine Ahnung hat oft auch nicht alle Fragen beantwortet. Es gibt sogar Rechner im Inet dafür- Hilft mir halt net weil ich keinen Plan habe was da einzutragen ist... Daher frage ich einfach mal...Es ist ja auch niemand gezwungen meine Fragen zu beantworten Aber danke für den Hinweis Ich lese mich mal durch |
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hifi_raptor
Inventar |
#6 erstellt: 01. Nov 2024, 14:28 | |
Morgen Hast recht - wollte halt nur darauf hinweisen das es bereits mehrere Threads laufen die deine Fragen beantworten können. Und du wirst hier auch noch Antworten bekommen. Wollte niemand abwürgen. Schönes Wochenende |
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BassTrap
Inventar |
#7 erstellt: 01. Nov 2024, 19:01 | |
Für die meisten ist es halt müßig, immer wieder dieselben Fragen beantworten zu sollen.
So wenig Ahnung hast Du doch gar nicht. Wie man einen schallharten Raum akustisch entschärft/bedämpft, kann man sich ergoogeln. Wichtig ist dabei, daß er nicht überdämpft wird. I.d.R. werden zuerst die Erstreflexionen mit 10cm dickem Basotect oder einem Äquivalent aus einem anderen Material bedämpft. Das erhöht die Verständlichkeit und verbessert die Stereoabbildung: man hört mehr Details, Instrumente werden präziser ortbar, etc. Wenn es im Raum dann immer noch zu sehr hallt (auch Flatterecho), hängt man weitere Absorber auf. Dröhnenden Bass mit Absorbern beizukommen, verlangt nach sehr voluminösen Absorbern. Einfacher ist es, den Bass elektronisch zu bändigen (entzerren). Seitlich und hintenrum kann man bei Stereo mit Diffusoren arbeiten. Die brauchen aber Abstand zum Hörplatz, ansonsten sind sie wirkungslos. Es gibt noch die Möglichkeit, mit einem Mikrofon und PC selbst Hall, Impuls, SPL etc. zu messen und daraus Akustikoptimierungen ableiten. Finde ich schon interessant, habe ich auch selbst durchgeführt, halte ich aber nicht für notwendig. Um Erstreflexionen zu bedämpfen, reicht Geometrie, und den Hall / die Flatterechos kann man nach Gehör bändigen. Es gibt auch Leute, die stellen sich eine zig-Zehntausend-Euro teure Anlage in einen schallharten Raum, z.T. die Boxen auch noch in der Ecke, und finden das toll. |
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Prim2357
Inventar |
#8 erstellt: 02. Nov 2024, 10:06 | |
Wie wäre es denn mit Bildern des Raumes, samt der von dir favorisierten Aufstellung. Was man in der Regel macht, Bassfallen in die Raumecken, raumhoch. Breitbandabsorber an die Erstreflexionspunkte Den Raum auf eine ertragbare Nachhallzeit bringen. Dies kann zum Einen durch Einrichtungsgegenstände erfolgen, Teppich, Sofa usw., oder eben wieder durch diverse Akustikmaßnahmen. |
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hifi_raptor
Inventar |
#9 erstellt: 02. Nov 2024, 13:21 | |
Morgen Vielleicht gibt es in deiner Wohnortnähe einen sachkundigen Menschen der als Hobby, meist in Hörräumen von Händlern die Grundlagen der Akustik in einem Workshop näher bringt. In einem Analogforum habe ich einen Physiker kennengelernt der bei einem Händler solche Workshop gemacht hat. Der Workshop war kostenlos. Danach konnte man für kleines Geld seinen Hörraum zuhause von ihm messen lassen. Heutzutage kann man solche Messungen eventuell selbst machen. Daraus resultierende Maßnahmen ableiten ist ohne fachkundige Hilfe eher schwierig. Man sollte den Raum erst einmal so möblieren wie man es haben möchte. Heutzutage gibt es Geräte mit denen man aktiv eine Raumkorrektur vornehmen kann. Z.B. Geräte mit Dirac und andere. Man kann standardmäßig Bassfallen in die Raumecken stellen a.s.o. Problem ist nur das weder Basotect noch fertige Bassfallen für kleines Geld erwerbbar sind! Es gibt natürlich Pakete für standardmäßige aktustische Maßnahmen fertig zu kaufen - aber diese sind recht teuer. Achtung nur als Tipp, schau mal auf die Hofa Website. Gruß und schönes Wochenende [Beitrag von hifi_raptor am 02. Nov 2024, 13:41 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#10 erstellt: 02. Nov 2024, 13:29 | |
Woher kommst du denn, eventuell kann man sich vor Ort austauschen, entweder im Kellerraum oder auch andersrum in einem fertigen Hörraum mit entsprechender Bedämpfung. Im Vieraugengespräch kommt da zumeist viel mehr rum als bei den schreibenden Geschichten zu so einem Thema... |
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KellerkindNRW
Stammgast |
#11 erstellt: 02. Nov 2024, 15:14 | |
Moin zusammen, Musik-/Hörraum im Keller hat was, zu allererst was halliges Als wir gebaut haben stand fest das ich mein eigenes kleines Reich bekommen sollte, übrig blieb dabei nur ein Kellerraum. Aber das war mir egal, da kann ich schalten und walten wie ich will, MIR muss es gefallen und der WAF ist nicht vorhanden. Nun aber mal zum Keller ansich, akustisch gesehen eine Katastrophe! Bei mir sind die Wände beton oder massiver Kalksandstein, Decke Beton und der Boden Fliesen auf Estrich. Alles Schallharte Flächen und wenn die Musik im nackten Raum aus gemacht hast, hattest anschließend noch gut 6 bis 7 Sekunden weiter Spaß an der Musik Das ich da was machen musste was mir ja vorher klar und entsprechend habe ich es umgesetzt. Gegen die Raummoden hilft nur viel Material, anders geht es nun mal nicht, nur elektronisch wird das auch mehr als schwer. Die ersten Raumreflektionen (Spiegelpunkte) sind natürlich besonders wichtig. Nen Teppich zwischen Hörplatz und Anlage (nicht zu dick, sonst überdämpft man die Höhen) Diffusoren um nich alles tot zu dämpfen und schon wird es was. Bei mir hab ich es in zwei Etappen/Ausbaustufen gemacht, und denke bin jetzt soweit das ich sagen kann, Haken hinter. Es ist ja auch immer die Frage welchen Aufwand ich betreiben möchte und was ich investieren kann/will. Denke es gib für jeden da was womit er leben kann, die Grenze setzt jeder selbst fest. |
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Baumi4271
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 02. Nov 2024, 19:45 | |
Hi, komme aus der Nähe von Darmstadt |
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Baumi4271
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 02. Nov 2024, 19:54 | |
Erst Mal vielen Dank an alle Ratgeber. Der Keller ist derzeit nur eine Überlegung, da mein aktuelles Zimmer doch recht beengt ist. Ich bekomme die Lautsprecher nicht weit genug von der Wand weg (seitlich hätte der Hersteller gerne einen Meter) und sitze auch direkt an einer Wand. Grundsätzlich bin ich mit dem Klang zufrieden, würde aber gerne herauszufinden ob da in einem größeren Raum noch mehr geht. Ich fand den Hinweis von @hifi_raptor gut mich mal in der Nähe umzusehen ob es da Workshops für sowas gibt |
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Prim2357
Inventar |
#14 erstellt: 02. Nov 2024, 20:10 | |
Also, wenn du mal in einem bedämpften Heimkinoraum hören möchtest, bist du dazu eingeladen. Ist von DA jetzt nicht ewig weit weg. Workshops in der Gegend kenne ich keine ausser für Studierende. In deiner Nähe ist auch "Akustik Guru" R.T.F.S. zu Hause, welcher auch aufgrund Bilder mal grob geschossen kostenlos berät, so jedenfalls meine Erfahrungen. Vllt ja auch eine Kontaktaufnahme sinnvoll. |
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