was brigts?

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ThorstenHausL
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Feb 2011, 16:22
Hallo Zusammen,

ich habe im keller einen recht geräumigen raum (5mx8m) den ich als hörraum nutze. ich bin am überlegen den raum akustisch etwas zu überarbeiten, gemäß den allgemeinen grundsätzen - wand an der die lsp stehen bedämpfen,teppich,seitenwände und decke auch bedämpfen etc.

ich würede gern mal von leuten wissen die schon ein derart bearbeitetes zimmer haben was es klanglich gebracht hat und ob sie das wieder tun würden?

wieviel % der möglichen widergabequalität ihrer anlage schreiben sie der bedämpfung der hörraumes zu

Gruß
Thorsten
bartman4ever
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2011, 16:59
Das kommt darauf an, was und wie du in dem Raum hörst und natürlich auf deine Hörgewohnheiten.

1. Wenn dich dein jetziger Klang nicht stört, dann ist alles ok.

2. Hörst du Stereo im Nahfeld, bringt das auch nicht so viel.

3. Hast du grosse Lautsprecher mit grossem Abstand, bringt es im Stereobereich einiges. Ob das nun 20 oder 50 % sind, kommt darauf an, wie schlecht der Raum vorher klingt.

4. Hörst du Surround, bringt es sehr viel. Da muss der Raum nämlich vorne und hinten bedämpft werden. Der Bassbereich ist natürlich bei Einsatz eines Subwoofers besonders wichtig. Da sind Moden überhaupt erst wahrnehmbar, was man bei Einsatz von 2 Standboxen noch gar nicht mitbekommen hat.

5. Hast du jahrelang zu hohen Basspegel konsumiert, kann der Sound erstmal schlecht klingen und du musst dich einhören.
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#3 erstellt: 14. Feb 2011, 17:04
Die wichtigsten Grundlagen bekommst du hier:
http://www.baunetzwi...sflaeche_147701.html
bert_4
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Feb 2011, 17:25

bartman4ever schrieb:

2. Hörst du Stereo im Nahfeld, bringt das auch nicht so viel.


Also meiner Erfahrung nach ist diese Aussage nicht richtig.

Bei mir machten sich 60 Hz 70 HZ usw. Moden sehr drööönend Bemerkbar!!
(Abhöre TANNOY PRECISION 8D )

So könne ein Akustisch linearer Raum aussehen

Heim Studio
Gruß
Bert
bartman4ever
Inventar
#5 erstellt: 14. Feb 2011, 18:23
Meine Aussage bezieht sich auf einen 40 m² grossen Raum des TE und ausreichend Wandabstand. Je kleiner der Raum und Wandabstand bringen Absorbtion und Diffusion natürlich wieder mehr.
bert_4
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Feb 2011, 18:38
OK
Achtete nicht auf die Raumgröße.


ThorstenHausL schrieb:
ich würede gern mal von leuten wissen die schon ein derart bearbeitetes zimmer haben was es klanglich gebracht hat und ob sie das wieder tun würden?


Ich werd nie wieder darauf verzichten.

Mal Musik so gehört haben ist schon fein

Muß aber auch sagen,das meine Eckabsorber 60cm tief sind!
Mit Teppich wird da nix vernünftiges Raus kommen.

Gruß
Bert


[Beitrag von bert_4 am 14. Feb 2011, 18:39 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#7 erstellt: 16. Feb 2011, 14:56
Es gibt auch Eckabsorber von Basotect mit verschiedenen Maßen und Farben womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Vor allem sollte man auf der gegenüberliegenden Wandseite Pyramidenschaumstoff (mit 3 bis 5 cm Spitzen) ähnlich wie in Messräumen und Akustiklabors in Erwägung ziehen um hochfrequente Anteile zu dämpfen und Hall zu minimieren.
In gewerblichen Räumen muss es nach Vorschrift flammhemmend sein.
Beim leise Nahfeldhören mit kleineren Lautsprechern sind diese Maßnahmen nicht "so" wichtig.

In JEDEM FALL bringen individuelle akustische Raummodifikationen VIEL mehr als "andere" Kabel.
bert_4
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Feb 2011, 10:24

tsieg-ifih schrieb:
Vor allem sollte man auf der gegenüberliegenden Wandseite Pyramidenschaumstoff (mit 3 bis 5 cm Spitzen) ähnlich wie in Messräumen und Akustiklabors


Sowas lese ich immer wieder.
Es heißt auch immer wieder, das jemand sowas im TV gesehen hat.

Ich habe in einem richtigen Studio noch nie Pyramidenschaumstoff oder ähnliches gesehen!!

Hier ein Beispiel Studio oder Hier


Jetzt wo ich mir einen linearen Studio Raum gebaut habe ( Abweichung unter +/- 5 dB) , kann ich durchaus behaupten das Schaumstoff nicht ansatzweise für Klang geeignet ist.

Bei ineresse schicke ich gerne meinen Aufbau Thread

gruß
Bert


[Beitrag von bert_4 am 19. Feb 2011, 10:40 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#9 erstellt: 19. Feb 2011, 11:55
Niemand weiss was du im TV siehst, aber reflexionsarme Räume für allgemeine Schall- und Schwingungsanalysen zwecks Ermittlung von Geräuschqualitäten sind nichts Neues.

Da ich von meinem Raum schrieb, ist es auch tatsächlich so dass die von mir beschriebene reflexionsarme Umgebung bessere und höhere Pegel erlaubt.

Du kannst aber trotzdem Bilder von deinem "linearen Studio" zeigen.
bert_4
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Feb 2011, 12:47

tsieg-ifih schrieb:
Niemand weiss was du im TV siehst


Nicht ich!!!!!

Sondern ich lese dies immer wieder in anderen Foren.



tsieg-ifih schrieb:
Vor allem sollte man auf der gegenüberliegenden Wandseite Pyramidenschaumstoff (mit 3 bis 5 cm Spitzen) ähnlich wie in Messräumen und Akustiklabors


Nenne mir ein Akustiklabor wo die Schaumstoff benutzen.

Und warum sollte man die gegenüberliegenden Wände behandeln??
Weil sonst die Reflektionen für Auslöschungen sorgen.
(Klangverlust)(und unter anderem flaterechos)

Der Schaumstoff frist zwar die Hohen Anteile des Schalls (die sich nicht wirklich stark Auslöschen ;)),
aber im tieferen Bereich maschiert der Schall durch das Pyramidenzeug, als wär es nicht da.
Und sorgt für tiefe Senken im Frequenzgang.

Sieh dir doch mal an wie Stark Reflektierende Räume für ein schlechtes Klangbild machen.
Mein Homestudio

gruß
Bert


[Beitrag von bert_4 am 19. Feb 2011, 12:49 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#11 erstellt: 19. Feb 2011, 14:35
ich weiss nicht was du willst , da ich von reflexionsarmen Räume schrieb, bei Messungen und Hörräumen ist das alter Standard.

Aber auch bei mir (ich wiederhole mich) hat der Pyramidenschaumstoff sehr gut geholfen, um besonders im hinteren Bereich Reflexionen zu vermindern was von mir so gewollt war, nicht mehr nicht weniger.
Das tiefere Frequenzen "durch" gehen ist mir auch klar und muss nicht extra erwähnt werden, da für tiefere Frequenzen, wie du auch als Link gepostet hast, andere Massnahmen geeigneter sind, die ich adäquat umgesetzt habe.

Und ich spreche jetzt nicht von "kleinen Abhörmonitoren" wie in deinem Link, sondern von grösseren BL Hörner in Verbindung mit DBA, also andere Baustelle und vor allem andere Lautstärken und Wirkungsgrade , also KANN ich nur von meinem Raum und Equipment ausgehen, ok?
Jetzt weiss ich aber trotzdem nicht WO das Problem ist
bert_4
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Feb 2011, 14:51

Themen Ersteller schrieb:
ich würede gern mal von leuten wissen die schon ein derart bearbeitetes zimmer haben was es klanglich gebracht hat und ob sie das wieder tun würden?


Und ich wollt dazu sagen das dies mit Schaumstoff nichts bewirkt.

Für dich mag es reichen.

Und der Pegel hat mit dem Wirkungsgrad nichts zu tun.

Mache ich einen Messtest mit 140dB oder nur 50 dB,
So ist die Freqeunzdarstellung die GLEICHE.


Probleme gabs nie

gruß
Bert
tsieg-ifih
Gesperrt
#13 erstellt: 19. Feb 2011, 15:50

Und ich wollt dazu sagen das dies mit Schaumstoff nichts bewirkt.

Es ist auch ein spezieller Akustik-Schaumstoff und der wirkt.


der Pegel hat mit dem Wirkungsgrad nichts zu tun.

Bei Mörderpegel schon
Im Gesamtkonzept (wie bei mir) spielen Wirkungsgrad und (verzerrungsfreie!) Pegel natürlich eine Rolle auch wenn technisch das 2 Paar Schuhe sind obwohl das zusammenhängt.
Man benötigt ZB. die doppelte VerstärkerLeistung (für denselben Pegel) bei 3 dB Unterschied im Wirkungsgrad.
bert_4
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Feb 2011, 16:08
[quote="tsieg-ifih"]Im [b]Gesamtkonzept[/b] (wie bei mir) spielen Wirkungsgrad und (verzerrungsfreie!) Pegel natürlich eine Rolle auch wenn technisch das 2 Paar Schuhe sind obwohl das zusammenhängt.
Man benötigt ZB. die doppelte VerstärkerLeistung (für denselben Pegel) bei 3 dB Unterschied im Wirkungsgrad.[/quote]


Ich meine ja den Wirkungsgrad der Asorber

Und das doppelte Leistung den Pegel um 3 dB anhebt,
braucht man einen Hobby Tontechniker nicht wirklich sagen

gruß
Bert


[Beitrag von bert_4 am 19. Feb 2011, 22:47 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Feb 2011, 17:02
Meine Güte, kriegt euch mal wieder ein

Und bei Absorbern spricht man im Allgemeinen vom Absorptionsgrad, nicht Wirkungsgrad, auch wenn man das gedanklich genauso umsetzen kann.

Der Raum macht mal wenigstens die Hälfte des Klangs aus. Mal mehr, mal weniger, aber immer einen großen Teil davon.
Die Frage wie viel Mühe man investieren kann, hängt aber auch mit der restlichen NUtzung zusammen. Ich würde mir einen Wohnraum nicht mit dem Absorberzeug vollklatschen.
Einen reinen Hifi-Raum unter Umständen schon. Den haben aber nuun nicht soooo viele Leute.

Gruß
bert_4
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Feb 2011, 19:19

ThorstenHausL schrieb:
den ich als hörraum nutze



ThorstenHausL schrieb:
ich würede gern mal von leuten wissen die schon ein derart bearbeitetes zimmer haben was es klanglich gebracht hat und ob sie das wieder tun würden?


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