Problemwohnzimmer akustisch

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Wilson_666
Stammgast

#1 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:46

Hallo !

Mein Wohnzimmer ist nach hinten offen und geht dort in den Ess- bzw Küchenbereich über. Der Grundriss des Erdgeschosses ist sternförmig.

Mein Fernseh- und Musikbereich ist quadratisch länglich.
Wenn jetzt das Heimkino angeworfen wird trägt sich der Schall in das obere Stockwerk ( Schlafbereich ). Treppenaufgang ist frei.

Zwecks Raumtrennung bzw Herstellung eines akustisch verbesserten Bereichs für das Heimkinos dachte ich an einen
mobilen Raumteilers. Da ich holztechnisch nicht unbegabt bin dachte ich soetwas selbst herzustellen.

Am meisten stelle ich mir die Frage in welcher Dicke bzw Material so ein Raumteiler anzufertigen ist. Kunststoff bzw Styropor kommt für mich nicht in Frage.

Kann so ein Raumteiler die Akustik erheblich verbessern ?
Immerhin könnte ich so die fehlenden "Raumecken" simulieren und einen annähernd geschlossenen Raum hinbekommen.

Danke im voraus für Anregungen

weimaraner
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 24. Mrz 2011, 21:12

Wilson_666 schrieb:

Immerhin könnte ich so die fehlenden "Raumecken" simulieren und einen annähernd geschlossenen Raum hinbekommen.

Es gibt eigentlich nichts schlimmeres für die Musikwiedergabe als einen geschlossenen Raum

Je grösser der Raum desto kleiner werden normalerweise die raumakustischen Probleme.

Wenn du einen Raumteiler bauen möchtest,
da würde ich 18er oder 16er Balken benutzen,
den Zwischenraum dämmen,
beide "Flächen" verkleiden,
in deinem Fall bestenfalls mit Lochplatten um akustische Vorteile zu erhalten.
Ganz geschlossen hast du wieder mehr Reflektionen.

Da würde ich mehrere Elemente bauen (1,2m x 1,2m) um noch mobil zu bleiben

Gruss

Wilson_666
Stammgast

#3 erstellt: 25. Mrz 2011, 08:52

Hmm,

16er und 18er Balken habe ich noch liegen ( Douglasie ).
Ich hatte irgendwie an drei stabile Rahmenelemente 1,20x0.80 gedacht.(Inklusive Knickgelenke) Das macht immerhin 2,40m in der Länge.

Im Rahmen muss ich mal schauen. Lochplatten sind nicht so einfach herzustellen wenn es auch noch schön aussehen soll.
Eventuell mehrere quadratische Einsätze innen 0,20 x 0,20 oder 0,40 x 0,40. Geschlitze Platten wären natürlich einfacher herzustellen. Wahrscheinlich muss ich das Holz noch beizen, weil der Raumteiler an Leinwandseite relativ dunkel sein muss.

Es gibt eigentlich nichts schlimmeres für die Musikwiedergabe als einen geschlossenen Raum

Je grösser der Raum desto kleiner werden normalerweise die raumakustischen Probleme.

Wenn allerdings der Rearspeaker fast frei im Raum nur vor einem 20er Leimbinder "schwebt" ist das glaube ich auch suboptimal. Da muss ich auch noch irgendwas basteln .

Eventuell versenkbare Deckenbefestigung,die bei Nichtgebrauch in der Zwischendecke versenkt wird.

weimaraner
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 25. Mrz 2011, 12:34

Hallo,

fertige Platten sind zu teuer??

http://www.ber-decke...hplatten-holz-f.html

Gruss

Wilson_666
Stammgast

#5 erstellt: 25. Mrz 2011, 16:20

Ich möchte nicht wissen was drei Elemente davon kosten.

Aber sowas könnte ich gut selbstherstellen. Material ist hier teilweise auch noch vorhanden inklusive Maschinenpark.

Ich werde glaube ich erstmal mit einer Kombination aus gelochten und geschlitzten Platten anfangen.

Akustikplatte Holz-F kommt dem schon sehr nahe.

Die Eigenschaften absorbierende und reflektierende Oberfläche
ist glaube ich genau richtig für meinen Raum. Muss man halt
ausprobieren.

Kann ich mir auch gut als Verkleidung meiner Zwischendecke vorstellen. Zur Zeit viel Parkett und wenig Teppich ich glaube da habe ich noch was zu tun diesen Sommer

klickklick1
Stammgast

#6 erstellt: 27. Mrz 2011, 17:59

möglicherweise ist der Link für dein Vorhaben nützlich.
(einfache Lochplatten gibts auch günstig für ca 7,50 Euro m2 im Baumarkt) ist dann 3 mm hartfaserplatte eine Seite in weiss.

http://www.ppvmedien.de/pdf/StudioAkustik_148_156.pdf

p.s. meine runden Platten habe ich selbst gebohrt.
Danach war ich nicht mehr derselbe

[Beitrag von klickklick1 am 27. Mrz 2011, 18:01 bearbeitet]

Wilson_666
Stammgast

#7 erstellt: 27. Mrz 2011, 19:51

Licht im Dunkeln

Der Weg ist das Ziel. Danke für Input.

Habe vor 5 Jahren 400qm Holzfassade gebohrt,gesenkt und geschraubt. Danach ist man erstmal bedient. Aber der Mensch
vergisst schnell die Mühen.

Thx