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Bitte um Hilfe: Traumboxen Leben einhauchen

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N8owl
Stammgast
#1 erstellt: 21. Aug 2011, 15:05
Liebe Boardies,

ich komme ohne Eure Hilfe nicht mehr weiter!

Hier eine Skizze meines Hörraumes (bitte vergrößern):


Die Boxen können irgendwo rechts und links vom Fernseher bzw. Verstärker stehen. Abgesehen davon, dass die linke Box die Balkontür nicht blockieren sollte, bin ich hier völlig flexibel.

Es handelt sich um diese Lautsprecher: Elac Spirit of Music MK II

Ich habe die Boxen auf den Hörplatz eingewinkelt in der Nähe der Wunschposition aufgestellt (Stereodreieck) und mit REW gemessen:


(nur linke Box!)


(nur rechte Box!)


(beide Boxen!)

Ich habe bereits versucht, das Bassproblem mittels Anti-Mode 8033S zu lösen (vielen Dank nochmal an Bass-Oldie für die Unterstützung!). Es stellte sich leider heraus, dass der Frequenzgang des Subwoofers allein zwar sehr gut durch das Anti-Mode linearisiert wurde, der Sub (ELAC SUB 211.2 ESP, [steht nun zum Verkauf!]) aber im Zusammenspiel keine Chance gegen die Frontlautsprecher hatte. Die oben angegebenen Messergebnisse entstanden ohne Beteiligung eines Subwoofers.

Der seitliche Wandabstand betrug jeweils etwa einen Meter, der zur Rückwand ca. 1,3m. Näher zu den Seitenwänden aufgestellt wird das Bassloch bei ~50 bis ~70 Hz erwartungsgemäß noch schlimmer und selbst wenn ich die Wandabstände so weit vergrößere, dass die Boxen lächerlich nah (~1m) beieinander stehen, verschwindet der Einbruch nicht!

Für den Fall, dass nur noch Dämmung hilft, hier Fotos der Raumecken (die Ecken sind auf der Raumskizze durchnummeriert).


(Ecke1)


(Ecke2)


(Ecke3)


(Ecke4)

Wie man erkennen kann, wäre es in mindestens zwei der vier Ecken nicht sehr praktisch, Absorber anzubringen, die vom Boden bis zur Decke reichen. Ich würde, falls es keine andere Lösung gibt, trotzdem die Unbequemlichkeit in Kauf nehmen, etwa einen Absorber vor der Tür nach Bedarf zu verschieben!

Ich würde gerne zunächst das Bassproblem lösen und erst danach schauen, ob es noch erforderlich ist, etwas gegen den zur Zeit noch unschönen Hall zu unternehmen. Die Themen "Seiten- bzw. Deckenabsorber an Erstreflektionsstellen" und "Vorhänge" möchte ich, falls diese Vorgehensweise sinnvoll ist, erst später behandeln.

Wer kann und mag mir weiterhelfen? Ich biete auch den einen oder anderen Kasten Bier sowie eine Einladung zum Probehören an!
bartman4ever
Inventar
#2 erstellt: 21. Aug 2011, 15:41
Wo standen denn die Boxen und wo war das Mic? Die beste Abhörposition ist auf 38 % der Raumlänge. Ansonsten wird sich Bender wohl noch dazu äußern. Ich glaube er trinkt Becks.
klickklick1
Stammgast
#3 erstellt: 21. Aug 2011, 15:44
Ich wollte es gerade auch schreiben.
Black_Bender
wird dir sicher Rat geben.
N8owl
Stammgast
#4 erstellt: 21. Aug 2011, 16:58

bartman4ever schrieb:
Wo standen denn die Boxen und wo war das Mic?


Ich hatte die Boxen am Vortag im Rahmen von Messungen immer wieder in Abschnitten von 5 bis 10 cm verschoben und mir dabei durch die bestimmt 100 Kniebeugen einen solchen Muskelkater eingehandelt, dass ich mich im Bad nur noch mit viel Mühe auf die Keramik absenken konnte. Ich bitte daher zu entschuldigen, dass ich die Boxen dann nur noch nach Augenmaß auf die ungefähre Wunschposition gestellt habe. Es ist aber auch egal, denn ob der Bass nun um 20 oder 70dB einbricht, macht für das Ohr ja kaum einen Unterschied? Ich bringe das Bassloch durch Verschiebungen einfach nicht weg.

Zu der ungefähren Position habe ich mich ja schon oben geäußert:


Der seitliche Wandabstand betrug jeweils etwa einen Meter, der zur Rückwand ca. 1,3m.




bartman4ever schrieb:
Die beste Abhörposition ist auf 38 % der Raumlänge.


Ja, das hatte ich schon an anderer Stelle gelesen. Aber ob ich da nun 20 cm weiter vorne oder hinten messe, Töne zwischen 50 und 70 Hz sind nur in homöopathischen Dosen vorhanden.



bartman4ever schrieb:
Ansonsten wird sich Bender wohl noch dazu äußern.


Darüber würde ich mich freuen. Es gibt aber Anhaltspunkte dafür, dass ich ihn verärgert haben könnte.
bartman4ever
Inventar
#5 erstellt: 21. Aug 2011, 17:37
Das mit den Abständen hatte ich überlesen. Wenn du jetzt schon verschoben hast wie blöd, dann sehe ich da schwarz. Durch Bassabsorber kann man die Nachhallzeit reduzieren aber die Einbrüche nicht komplett verhindern. So kommt man evtl. von -20 auf -15 dB. Ich habe das durch Einsatz von 2 Sub gelöst. Aber du willst ja die grossen Speaker für den Bass einsetzen.


Es gibt aber Anhaltspunkte dafür, dass ich ihn verärgert haben könnte.


Das ist schlecht. Da hab ich dann auch keine Idee.
N8owl
Stammgast
#6 erstellt: 21. Aug 2011, 17:58

bartman4ever schrieb:
Durch Bassabsorber kann man die Nachhallzeit reduzieren aber die Einbrüche nicht komplett verhindern.


Ich finde, das hier sieht schon ermutigend aus:

Bassbehandlung mit porösen Absorbern

Aber bevor ich anfange, nach Bauanleitungen zu suchen, möchte ich sicher sein, keine leichter zu realisierende Lösung übersehen zu haben. Deshalb dieser Thread.



bartman4ever schrieb:
Ich habe das durch Einsatz von 2 Sub gelöst. Aber du willst ja die grossen Speaker für den Bass einsetzen.


Ja, der Tiefbass der Boxen ist mörderisch! Ab 21 Hz sind die gleich voll da! Ein Naturereignis!

Ich stelle übrigens gerade fest, dass der Picture-Hoster ziemlich lahmt :(
bartman4ever
Inventar
#7 erstellt: 21. Aug 2011, 18:51
Den Thread kenne ich. Aber du hast doch nicht den Platz für diese Menge von Absorbern. Ausserdem dann die Balkontür. Kannst dir ja 4 Pakete Sonorock holen. In der Verpackung lassen und in die vorderen Ecken rein. Dann wieder messen. Bringt sicher etwas mehr Präzision im Bass. Aber die Senken wird das nicht grossartig beeindrucken.

Bei mir im Raum jedenfalls hat das nicht so grosse Auswirkungen gehabt. Vielleicht liegt es aber auch an den Schrägen bei mir. Mit den 2 Sub ist das Problem deutlich minimiert.
N8owl
Stammgast
#8 erstellt: 21. Aug 2011, 19:06

bartman4ever schrieb:
Aber du hast doch nicht den Platz für diese Menge von Absorbern.


Um Probleme im Bereich von >=50 Hz in den Griff zu bekommen, müssen die Absorber ja vielleicht nicht ganz so dick sein? Etwas kostengünstig Selbstgebautes in dieser Art Basotect Eckabsorber könnte ja vielleicht ausreichen?

Ich warte hier jetzt mal gespannt ab, was noch an Erfahrungswerten und Anregungen kommt ;)
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Aug 2011, 22:35
mich verärgert?

hab ich was verpasst?

also wenn dann hab ichs wohl schon wieder vergessen ^^


also ich bräuchte die mdat datei von den messungen.
lad die mal irgendwo hoch und mach mal da wo es vorgesehen ist bei REW notizen was du genau gemessen hast.
und poste mal noch dein messequipment.
betriebssystem, soundkarte, preamp mikro

dann vervollständige mal die skizze.
ich muss wissen wo die fenster anfangen und aufhören und zwar nicht ab fensterrahmen gemessen sondern ab mauerdurchbruch.

eckabsorber würden sich in deinem raum sehr umständlich machen.

aber evtl kann man den hinteren eingangsbereich mit 2 in sich verschiebbaren vorhangkonstruktionen abtrennen aus doppelt gelegten schneeweißen 300er molton in dem 20cm dämmung eingearbeitet ist und an der decke mit schienensystem befestigt.

materialkosten geschätzt 300€

das ganze hat dann einen sehr großen wandabstand zur einganswand und wirkt deswegen extrem tief im bass. an diese "pseudowand" dann die boxen stellen. den balkon hast du dann also im rücken. dadurch verlierst du zwar etwas an raumlänge aber da der raum ja schön lang ist wäre das noch ok was dann übrig bleibt.

genaueres zeichne ich dir auf wenn ich die ergänzung der skizze hab und die mdat datei damit ich den passenden wandabstand kalkulieren kann.

btw:
ja ich bevorzuge becks oder alternativ auch berliner (pilserner)

lg


[Beitrag von Black_Bender am 21. Aug 2011, 22:37 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#10 erstellt: 21. Aug 2011, 23:44

Black_Bender schrieb:
mich verärgert?

hab ich was verpasst?

also wenn dann hab ichs wohl schon wieder vergessen ^^


Das ist schön! Ich denke, es handelte sich auch um ein Missverständnis!



Black_Bender schrieb:
also ich bräuchte die mdat datei von den messungen.


Gern. Wäre es vielleicht besser, wenn Du die Positionen für Boxen und Mikro vorgibst und ich messe dann nochmal?



Black_Bender schrieb:

lad die mal irgendwo hoch und mach mal da wo es vorgesehen ist bei REW notizen was du genau gemessen hast.


Das mache ich, wenn Du den Vorschlag einer neuen Messung für nicht zielführend halten solltest.


Black_Bender schrieb:

und poste mal noch dein messequipment.
betriebssystem, soundkarte, preamp mikro


MicAmp Mk. II und Mikrophon

Win7

Das mit der Soundkarte ist leider kompliziert. Meine hochwertige Soundkarte (Onkyo SE-90) hat leider keinen Mikrophoneingang, weshalb ich dafür zusätzlich den OnBoard-Soundchip (Realtek ALC883 High Definition Audio) reaktiviert habe.


Black_Bender schrieb:

dann vervollständige mal die skizze.
ich muss wissen wo die fenster anfangen und aufhören und zwar nicht ab fensterrahmen gemessen sondern ab mauerdurchbruch.


ok!


Black_Bender schrieb:

eckabsorber würden sich in deinem raum sehr umständlich machen.

aber evtl kann man den hinteren eingangsbereich mit 2 in sich verschiebbaren vorhangkonstruktionen abtrennen aus doppelt gelegten schneeweißen 300er molton in dem 20cm dämmung eingearbeitet ist und an der decke mit schienensystem befestigt.

materialkosten geschätzt 300€

das ganze hat dann einen sehr großen wandabstand zur einganswand und wirkt deswegen extrem tief im bass. an diese "pseudowand" dann die boxen stellen. den balkon hast du dann also im rücken. dadurch verlierst du zwar etwas an raumlänge aber da der raum ja schön lang ist wäre das noch ok was dann übrig bleibt.


300€ wäre mir die Sache allemal wert! Ich würde aber, wenn nur irgendwie möglich, Eckabsorber gegenüber einem Vorhang an der von Dir beschiebenen Stelle bevorzugen. Dass ich Absorber verschieben muss, wenn ich die Jalousie bewegen oder den Raum verlassen will, würde ich in Kauf nehmen! Alternativ wäre eine von Dir beschriebene "Pseudowand" vielleicht in Balkonrichtung möglich.



Black_Bender schrieb:

btw:
ja ich bevorzuge becks oder alternativ auch berliner (pilserner)


Das kriegen wir hin!
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Aug 2011, 07:28
ok dein messeqiupment ist leider nicht vertrauenswürdig.

es misst irgendwas aber was genau und wie verbogen und verzerrt weiß keiner.

da du eh keine tonstudioakustik benötigst sondern einfach nur störende raumeinflüsse eliminieren willst um entspannt musik zu hören sind messungen auch unnötig da die optimierung dann fertig ist wenn du mit dem klang zufrieden bist egal was die messung sagt.


aber die maßstabsgetreue skizze mit türen und fenstern brauch ich.


was genau magst du an dem vorhangkonzept im eingangsbereich nicht?

wäre in allen punkten viel besser als eckabsorber welche fenster und tür versperren die dann auch nicht so tief im bass wirken würden.


hier mal grob durchkalkuliert mit dem vorhang (rosa linie)
http://www.youscreen.de/c4e4a220fe.jpg


und hier mit 40cm dicken eckabsorbern. (blaue linie)
http://www.youscreen.de/6d1da400d0.jpg


weiterhin müssen die eckabsorber auch einiges an breite besitzen damit sie nicht nur tief genug wirken sondern auch stark genug. ist die fläche zu klein werden die weniger als erwartet im bassbereich bringen und es müssen noch zusätzliche absorber in andere ecken.

dicke und wandabstand bestimmt die tiefe und die gesamtfläche die stärke ganz simpel gesagt.

lg


[Beitrag von Black_Bender am 22. Aug 2011, 07:29 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#12 erstellt: 22. Aug 2011, 14:41

Black_Bender schrieb:
ok dein messeqiupment ist leider nicht vertrauenswürdig.


Oh? Zumindest, was das Bassloch zwischen 50 und 70 Hz betrifft, stimmen die Messungen mit meinem Höreindrücken überein. Und ich verwende diese Kalibrationdatei. Außerdem haben sich Messungen als reproduzierbar erwiesen. Was natürlich systematische Fehler nicht ausschließt.

Eine kleine Geschichte am Rande: Bass-Oldie hatte mir im Rahmen meiner Versuche mit Anti-Mode empfohlen, den Subwoofer mal in etwa 1 Meter Höhe zu platzieren. Ich habe dann einen größeren Weinkarton mit Segmenten für 21 Flaschen unter den Subwoofer gestellt. Bei späteren Messungen nur mit den Frontlautsprechern ist mir aufgefallen, dass der Karton ja immer noch in der Ecke steht und ich habe das zum Anlass genommen, mal mit und mal ohne Karton zu messen. Resultat: Der bloße Karton verursachte einen gar nicht so schmalen, ziemlich tiefen Einbruch bei etwas über 100 Hz. Ich fand das erstaunlich!


Black_Bender schrieb:

da du eh keine tonstudioakustik benötigst sondern einfach nur störende raumeinflüsse eliminieren willst um entspannt musik zu hören sind messungen auch unnötig da die optimierung dann fertig ist wenn du mit dem klang zufrieden bist egal was die messung sagt.


Das sehe ich in der Tendenz ähnlich. Trotzdem fände ich es befriedigend, wenn am Ende auch die Messkurven gut aussehen würden.



Black_Bender schrieb:

aber die maßstabsgetreue skizze mit türen und fenstern brauch ich.






Ist das ok so?



Black_Bender schrieb:

was genau magst du an dem vorhangkonzept im eingangsbereich nicht?


Ich möchte auch Konzertvideos über die Boxen hören und der Fernseher soll aus verschiedenen Gründen dort bleiben, wo er jetzt ist. Würde das Vorhangkonzept denn in der anderen Räumhälfte schlechter funktionieren? Und wie breit ist überhaupt der Streifen, der abgetrennt würde?



Black_Bender schrieb:

wäre in allen punkten viel besser als eckabsorber welche fenster und tür versperren die dann auch nicht so tief im bass wirken würden.


Die Balkontür geht nach links auf und es würde mir bereits ausreichen, wenn man sie um knapp 90 Grad öffnen könnte.



Black_Bender schrieb:

hier mal grob durchkalkuliert mit dem vorhang (rosa linie)
http://www.youscreen.de/c4e4a220fe.jpg


und hier mit 40cm dicken eckabsorbern. (blaue linie)
http://www.youscreen.de/6d1da400d0.jpg


Also 0,55 bis 0,65 bei 50 bis 70 Hz? Das liest sich schon ziemlich gut ...

Sag mir bitte noch, ob ich trotz Deiner Bedenken an meinem Mess-Equipment eine Messung an einer Position Deiner Wahl durchführen soll! Hier jetzt einfach mal die Protokolldatei zur Messkurve oben.
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Aug 2011, 18:30
in wie weit dein messequipment abweicht von einem vertrauenswürdigen bekommst du nur heraus wenn du exakt an der gleichen stelle unter gleichen bedingungen eine messung mit einem in der praxis erprobten messequipment machst und mit deinem und diese dann vergleichst.

ich kann das sonst nicht bewerten.
man kann damit nur zwei zustände vergleichen aber man weiß nie ob der zustand ideal ist weil man nicht weiß ob das messequipment zuverlässig misst.

stell dir vor wir machen jetzt alles mögliche um den frequenzgang linear zu bekommen also bis dein messequipment das anzeigt.
nun misst dein mikro + preamp + soundkarte aber 10 db weniger höhen (nicht unüblich) das würde bedeuten wenn wir das anhand deinescequipments linear machen hörst du am ende mit 10db zu viel höhen.

bzw deine messkurve sagt mir dir fehlen höhen also gebe ich dir falsche ratschläge zu raumoptimierungsmaßnahmen um ein problem was nicht existiert zu lösen womit ich deine akustik unbewusst aber nur viel schlimmer mache.


zur vorhangwand.

ja man kann die auch an der balkonseite machen aber dann verlierst du das ganze licht im raum.
is nicht unbedingt die eleganteste lösung.

wenn alles gut geht behälst du sogar das licht aller fenster.

den fernsehen umstellen fänd ich jetzt keine große hürde.
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Aug 2011, 19:35
so hab das mal analysiert.

der rauschpegel is schon recht hoch mit etwa -55db/FS

mal davon ausgehend dass der bassbereich einigermaßen vertrauenswürdig gemessen wurde, dann ist die extrem breite und tiefe senke zwischen 50 und 70hz wahrscheinlich diesen 3 moden
http://www.youscreen.de/f2f1d7f24a.jpg

und dem sbir effekt von seiten und rückwand zu verdanken.
http://www.genelec.com/faq/acoustical/not-enough-bass/

da du 100 cm von den seitenwänden und 130cm von der rückwand entfernt bist passt das auch in etwa mit der theorie.


dein frequenzgang
http://www.youscreen.de/afedad4a26.jpg




kannst du die boxen noch etwas weiter zusammen schieben?

und dann halt so nahe wie möglich an der fensterwand mal probieren.

da der frequenzgang linear im subbass ist, ausgenommen von der senke, und das trotz der massiven nachhallzeiten
http://www.youscreen.de/b0660cfb43.jpg

... muss ich von ausgehen dass da mit angeschalteten raumkorrekturfiltern gemessen wurde oder der eingang wurde beim messen übersteuert.




wäre ich du und das wäre mein hörraum würde ich sämtliche deckenkanten mit verkleideten bassfallen aus minaralwolle behandeln.

so z.b. wie ich das hier über dem fenster gelöst habe in einem projektstudioraum.
http://www.youscreen.de/af3f1df880.jpg

um die massive mode bei 22hz zu drücken würde ich als erstes zum test einen kleinen helholtzresonator bauen und mit dem im raum herumexperimentieren und dabei immer messungen machen und halt schauen wo das ding am besten platz findet und am meisten bringt.

am besten du suchst die dunklen stellen ab für den passenden platz.
http://www.youscreen.de/bf9730f915.jpg

ich denke mindestens 2 stück mit jeweils 200liter sind mindestens nötig.

eine bauanleitung findest du z.b. hier
http://recording.de/...g/143459/thread.html

als alternative zu halmholtzresonator würde mein vorhangkonzept diese 22hz mode aber auch ordentlich drücken

die vorhangwand mit 14cm (2x7cm) dickem sonorock innen gefüllt würde ich hier anbringen.

http://www.youscreen.de/8cacbea406.jpg

die zu erwartende performance sieht so aus.
http://www.youscreen.de/dff7c0c7b2.jpg

wichtig ist damit es funktioniert sind foldende punke:
1. die dämmung muss einen strömungswiderstand von ~5-6 kPa*s/m² besitzen (rockwoll sonorock, isover akustik TP1, termohanf, caruso isobond wlg040)

2. 13-15cm gesamtstärke

3. vollflächig wie eine extra wand

4. 90-110cm abstand zur einganswand.

theoretisch kannst du dann auch am balkonfenster sitzen bleiben mit den boxen aber genau kann man das nur mit messungen heraus finden.

an die pseudowand aus molton mit dämmung gefüllt am besten ein großes bücherregel (natürlich befüllt mit kram) stellen aber ohne rückwand bzw viele schmalere regale mit rückwand und zwischen den regalen einen kleinen spalt lassen.
damit verhinderst du dass die dämmwand dir den ganzen hochton kaputt dämmt.


lg


[Beitrag von Black_Bender am 22. Aug 2011, 19:40 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#15 erstellt: 22. Aug 2011, 21:51

Black_Bender schrieb:
in wie weit dein messequipment abweicht von einem vertrauenswürdigen bekommst du nur heraus wenn du exakt an der gleichen stelle unter gleichen bedingungen eine messung mit einem in der praxis erprobten messequipment machst und mit deinem und diese dann vergleichst.


Ich kann dazu nur berichten, wie die Messungen bei meinen Versuchen mit Anti-Mode ausgefallen sind. Wenn ich nur den Subwoofer gemessen habe, dann schienen die Messungen zu bestätigen, dass das Anti-Mode genauso wirkt, wie versprochen. Ich habe es in zwei Ecken probiert und mit Anti-Mode wurde ein linearer Frequenzgang gemessen. Ich halte das für keinen Zufall!



Black_Bender schrieb:

stell dir vor wir machen jetzt alles mögliche um den frequenzgang linear zu bekommen also bis dein messequipment das anzeigt.
nun misst dein mikro + preamp + soundkarte aber 10 db weniger höhen (nicht unüblich) das würde bedeuten wenn wir das anhand deinescequipments linear machen hörst du am ende mit 10db zu viel höhen.


Wenn die Messung läuft, dann höre ich die Basslücke! Der Ton wirkt dann nicht nur leiser, sondern scheint nahezu aus zu sein.



Black_Bender schrieb:

den fernsehen umstellen fänd ich jetzt keine große hürde.


Der Bücherschrank mit Spiegeln an der Rückwand und Innenbeleuchtung ist neben den Spirit of Music der Hingucker in diesem Raum. Dieses Schmuckstück würde ich nur sehr ungern verdecken. Kann man den Vorhang denn leicht öffnen und schließen, so dass er nur geschlossen ist, wenn ich Musik genießen will?
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Aug 2011, 22:36
der vorhang is mehr wie eine "weiche wand" und wäre mit der dämmung drinne zu steif um ihn falten zu können. er wäre nur hinter den anderen teil in sich verschiebbar wie man in der skizze erkennt die ich in meinem letzten post verlinkt hab.

was man machen könnte ist ihn in drei teile statt zwei auf zu teilen. dann wär das konstruckt "aufgezogen" allerdings fast einen halben meter dick.

aufgezogen
http://www.youscreen.de/15cb0433bc.jpg

zugezogen
http://www.youscreen.de/10bde18ac8.jpg

ich würd dann diesen hingucker halt vor den vorhang stellen als "diffusor/hochtonzurückwerfer"
müsste man halt mal mit messungen gucken ob er dann noch gut genug im tiefbass wirkt wenn der bücherschrank davor steht


lg
N8owl
Stammgast
#17 erstellt: 22. Aug 2011, 22:43

Black_Bender schrieb:
so hab das mal analysiert.

der rauschpegel is schon recht hoch mit etwa -55db/FS


Kann das an der Soundkarte oder dem OnBoard-Soundchip liegen?


Black_Bender schrieb:

mal davon ausgehend dass der bassbereich einigermaßen vertrauenswürdig gemessen wurde, dann ist die extrem breite und tiefe senke zwischen 50 und 70hz wahrscheinlich diesen 3 moden
http://www.youscreen.de/f2f1d7f24a.jpg


Bei meinen ersten Messungen hatte ich die Boxen etwa 85cm von den Seitenwänden entfernt aufgestellt. Der Graph hat dann die 30db-Linie steil nach unten durchbrochen. Wo er gelandet ist, weiss ich nicht, da ich zu dem Zeitpunkt keine Lust hatte, herumzusuchen, wie ich herauszoomen kann.



Black_Bender schrieb:

da du 100 cm von den seitenwänden und 130cm von der rückwand entfernt bist passt das auch in etwa mit der theorie.


Abstandsangaben sind schwierig.

Die Boxen sind ja nicht quaderförmig. Welche Abstand gilt? Von der Mitte des 4Pi-Hochtöners? Von der oberen Seitenkante? Der unteren? Der Bodenplatte? Und was ist bei Einwinkelung zum Hörplatz?

Und nehme ich bei der Messung des Abstandes zur Rückwand den Wert bis zur Fensterscheibe oder den bis zur Mauer?



Black_Bender schrieb:

kannst du die boxen noch etwas weiter zusammen schieben?


Das habe ich probiert, obwohl ein Boxenabstand von einem Meter lächerlich aussieht. Das Bassloch ist dann genauso breit, aber "nur" noch 20db tief.



Black_Bender schrieb:

und dann halt so nahe wie möglich an der fensterwand mal probieren.


Dann komme ich nicht mehr durch die Balkontür.



Black_Bender schrieb:

da der frequenzgang linear im subbass ist, ausgenommen von der senke, und das trotz der massiven nachhallzeiten
http://www.youscreen.de/b0660cfb43.jpg

... muss ich von ausgehen dass da mit angeschalteten raumkorrekturfiltern gemessen wurde


Nö, mein Mörder-Verstärker hat so etwas nicht.



Black_Bender schrieb:

oder der eingang wurde beim messen übersteuert.


Das ist gut möglich. In einer Anleitung wurden 83dB empfohlen und ich bekomme damit bei zahlreichen Messungen die REW-Meldung, dass keine Auswertung möglich ist. An die genaue Fehlermeldung kann ich mich gerade nicht erinnen.


Black_Bender schrieb:

wäre ich du und das wäre mein hörraum würde ich sämtliche deckenkanten mit verkleideten bassfallen aus minaralwolle behandeln.


Das hier ist eine Mietwohnung und ich habe immer im Hinterkopf, dass ich hier vielleicht irgendwann auch mal wieder ausziehe. Verschiebbare Absorber in den Ecken hätten schon etwas. Wenn sie denn das Problem lösen.


Black_Bender schrieb:

so z.b. wie ich das hier über dem fenster gelöst habe in einem projektstudioraum.
http://www.youscreen.de/af3f1df880.jpg


Das sieht nicht übel aus!



Black_Bender schrieb:

um die massive mode bei 22hz zu drücken


Die stört mich kein bischen! Obwohl es ein wenig beängstigend klingt, wenn dieser Bereich gemessen wird



Black_Bender schrieb:

die zu erwartende performance sieht so aus.
http://www.youscreen.de/dff7c0c7b2.jpg


Mir fehlt leider die Erfahrung, um abschätzen zu können, wie sich das praktisch auswirken würde.

Da der Raum hier ziemlich leer ist (also auch ohne Sofa oder Sessel) und auch noch ein 3 Meter breiter Schwebetüren-Schrank mit Spiegeltüren(!) drin steht, habe ich einen üblen Nachhall. Ich hatte geplant, dass wenn nach erfolgreicher Bekämpfung der Bassproblematik immer noch zu viel Hall vorhanden sein sollte, Aufsteller mit Basotect an den Erstreflektionspunkten zu platzieren, da ich Festinstallationen gerne vermeiden würde.

Wenn Du dabei bleibst, dass verschiebbare Absorber vom Boden bis zur Decke in allen 4 Ecken mich nicht viel weiterbringen würden, dann würde ich gerne einen Vorhang vor der Wand zum Balkon ins Auge fassen. Deshalb nochmal Frage, wie weit sich dieser öffnen ließe?

Danke bis hierhin für Deine Zeit!
N8owl
Stammgast
#18 erstellt: 22. Aug 2011, 23:00

Black_Bender schrieb:
was man machen könnte ist ihn in drei teile statt zwei auf zu teilen. dann wär das konstruckt "aufgezogen" allerdings fast einen halben meter dick.


Das gefällt mir schon viel besser! Wenn, dann aber bitte in der anderen Raumhälfte! ;)

Auf welcher Basis hast Du die Dicke berechnet? Wie gesagt, die 22Hz stören mich nicht, das Ding könnte somit gerne erst ab 50Hz wirken!? Und wie sicher bist Du, dass das Bassproblem damit wirklich gelöst wäre? Der Rest des Raumes wäre immer noch ziemlich "nackt" ...
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Aug 2011, 23:01
jaja is ja gut

bau dir die mobilen eckabsorber ^^

is halt doof weil die ein fenster und eine tür verperren.
ich wollte dir das halt ersparen.

bei 2,50 höhe am besten den sockel mit zwei-drei gehwegplatten beschweren damit sie beim umherschieben nicht drohen umzukippen.
wenn du holzfußboden hast dann keine hartplaseräder nehmen sondern parkettlenkrollen und da bitte auch nicht die kleinsten denn die sind mist und halten keine 100m gesamtlaufzeit.

bau euch erstmal nur zwei für die fensterfront wo deine boxen stehen.

evtl reichen die schon aus dass du zu frieden bist im bassbereich.


mengenmäßig dann je ecke 2,5 packete.

dann wär ein absorber ca 65cm breit, ca50cm tief und 250cm hoch.

wenn du nur die beiden vorderen ecken machst reicht es wenn du sie nur in 0,05mm malerfolie (die stärkere) luftdicht gegen faserflug einpackst und dann stoff drum herum spannt.
bei 2 bassabsorbern überdämmst du da eigtl noch nichts in den höhen.

hier übrigens ne nette selbstbauanleitung die du dann nur noch mobil umkonstruieren musst.
http://www.bonedo.de...no1-eckabsorber.html

lg
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Aug 2011, 23:12

N8owl schrieb:

Black_Bender schrieb:
was man machen könnte ist ihn in drei teile statt zwei auf zu teilen. dann wär das konstruckt "aufgezogen" allerdings fast einen halben meter dick.


Das gefällt mir schon viel besser! Wenn, dann aber bitte in der anderen Raumhälfte!

Auf welcher Basis hast Du die Dicke berechnet? Wie gesagt, die 22Hz stören mich nicht, das Ding könnte somit gerne erst ab 50Hz wirken!? Und wie sicher bist Du, dass das Bassproblem damit wirklich gelöst wäre? Der Rest des Raumes wäre immer noch ziemlich "nackt" ...


das kalkuliere ich mit einem exel sheet.
http://www.whealy.com/acoustics/Porous.html

ob die wand ausreicht um sämtliche deiner akustischen leiden zu eliminieren kann man nicht vorhersagen. wenn du ein tonstudio planen würdest dann würd ich ganz klar sagen dass das nicht reicht. aber für einen hörraum kann das schon langen. einfach dann hinhören und entscheiden ob es reicht. wenn nicht dann eben den nächsten schritt angehen bis zu zufrieden bist.

wie das an der fensterwand wirkt is schwer vorher zu sagen. das ist ja weniger massive wand wie die eingangswand wegen der vielen fensterflächen. es wäre schon besser das ding vor die eingangswand zu hängen auch wegen der nische.

lg


[Beitrag von Black_Bender am 22. Aug 2011, 23:13 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#21 erstellt: 22. Aug 2011, 23:20

Black_Bender schrieb:

ich wollte dir das halt ersparen.


Danke, ich mir auch ;) Wenn Du keine prinzipiellen fachlichen Einwände gegen einen dreiteiligen Vorhang vor der Wand zum Balkon hast, wäre das meine favorisierte Lösung! Denn einen Eckabsorber mit stabilem Rahmen in Deckenhöhe könnte ich ja bei einem eventuellen Umzug nicht kippen und heraustragen, sondern müsste ihn komplett demontieren?
ehemals_Mwf
Inventar
#22 erstellt: 22. Aug 2011, 23:47
Hi,

STOP!

ich würde als erstes den Sub nicht weggeben, sondern:

gezielt das Bassloch ~60 Hz dadurch auffüllen, dass Hörplatz /Messort tendenziell von zwei /drei Bassquellen "in die Zange" genommen wird , d.h. Sub nach hinten, Phase /Polarität des Subs rel. z.d. Spirits optimieren
(Tests grundsätzlich in beiden Polungen durchführen).

Auch das mit dem Anheben des Subs sollte nochmal probiert werden, es könnte ja auch eine Vertikal-Mode sein: 62 Hz = Grundmode bei 2.77 m Höhe (vorrausgesetzt, Boden und Decke sind Bass-stabil).
Mit zwei kleinen Subs bist du flexibler als mit einem großen.
Vllt. kommt raus, dass einer nahezu unter die Decke geschraubt werden muss...

...und dann Antimode zum Absenken der peaks.

Wenn möglich Verlink hier mal deine bisherigen Bemühungen.
Wo liegt eigentlich dein Hör-/Messplatz? (habe es evtl. übersehen)

-------------------
Absorber zunächst nur für Mitten/Höhen planen, im Bass wird das zu voluminös/aufwendig.

Gruss,
Michael
N8owl
Stammgast
#23 erstellt: 23. Aug 2011, 00:50

Mwf schrieb:
Hi,

STOP!


Keine Bange, ich wollte nicht schon heute Nacht mit den Bauarbeiten beginnen ;)



Mwf schrieb:
ich würde als erstes den Sub nicht weggeben,:X sondern:

gezielt das Bassloch ~60 Hz dadurch auffüllen, dass Hörplatz /Messort tendenziell von zwei /drei Bassquellen "in die Zange" genommen wird , d.h. Sub nach hinten, Phase /Polarität des Subs rel. z.d. Spirits optimieren
(Tests grundsätzlich in beiden Polungen durchführen).

Auch das mit dem Anheben des Subs sollte nochmal probiert werden, es könnte ja auch eine Vertikal-Mode sein: 62 Hz = Grundmode bei 2.77 m Höhe (vorrausgesetzt, Boden und Decke sind Bass-stabil).


Das Problem ist, dass mein Raum für diese Frontlautsprecher eigentlich viel zu klein ist! Der Subwoofer ist wirklich nicht schlecht, aber in der Relation viel zu schwach, um dem Bass der Spirits etwas entgegensetzen zu können. Ich habe es auf Anraten von Bass-Oldie so probiert, wie von Dir beschrieben und messtechnisch war auch eine kleine Verbesserung sichtbar, die aber für mein Ohr bedeutungslos war.

Das Anti-Mode ist dann leider zurückgegangen (Sorry, Axel!).


Mwf schrieb:

Mit zwei kleinen Subs bist du flexibler als mit einem großen.


Schon klar, aber der einzige Elac-Subwoofer, der es mit den Spirits aufnehmen könnte, hat einen Listenpreis von 3000 Ocken: Sub 2080D



Mwf schrieb:
Wo liegt eigentlich dein Hör-/Messplatz? (habe es evtl. übersehen)


Der ergab sich einfach aus den Boxenpositionen und dem Stereodreieck. Auf die Ausmessung des Wandabstand habe ich verzichtet, da ich es satt hatte, mit einem verd... Zollstock auf dem Boden herumzukriechen.
N8owl
Stammgast
#24 erstellt: 24. Aug 2011, 18:56
Lieber Black_Bender,

was hältst Du von einer Konstruktion in dieser Art?


(Vorhang geöffnet)


(Vorhang geschlossen)

Die beiden äußeren Segmente müssten ja nicht einmal beweglich sein?

Ich hätte dazu noch eine Reihe von Fragen, möchte Dich aber erstmal um eine erste Meinung bitten.
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Aug 2011, 19:43
ich würde es so umsetzen.

das sollte mindestens die größten probleme ordentlich runter drücken.

was man dann an finetuning noch machen muss wird man dann sehen bzw du sagst mir was dich hörtechnisch noch stört.

definitiv seiten und deckenabsorber installieren denn ohne die wird dein raum sehr harsch hochmittig klingen weil der bassbereich sauber ist aber die erstreflexionen so richtig zum vorschein kommen die vorher von der basssuppe übertüncht wurden.

den schrank mit den spiegeltüren auf jeden fall weiter nach hinten. auch wenns kein tonstudio werden soll mit solchen großen dingen in der RFZ (reflexionsfreien zone) machst du dir nur die stereoortung kaputt.

an die rückwand dann was diffuses stellen. vollgestellte offene regale z.b.

lg


[Beitrag von Black_Bender am 24. Aug 2011, 19:44 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#26 erstellt: 24. Aug 2011, 20:10

Black_Bender schrieb:
ich würde es so umsetzen.

das sollte mindestens die größten probleme ordentlich runter drücken.



Danke! Dann das erste Fragenpaket:

1. Ob die zwei beweglichen mittleren Segmente "vor" oder "hinter" den seitlichen Segmenten hängen, dürfte egal sein? (Also ob _--_ oder -__-).

2. Eine geringe "Überlappung" zwischen vorderen und hinteren Segmenten im geschlossenen Zustand sollte positiv sein? Oder wären Luftspalte im Millimeterbereich zwischen den Segmenten unkritisch?

3. Du hast weiter oben 20 cm Dämmung vorgeschlagen. Würde eine Erhöhung auf 25 oder auch 30 cm zu hörbaren Verbesserungen führen?

4. Wie groß ist der Einfluss des Wandabstandes? Ich könnte hier auf bis zu 2 Meter gehen, möchte aber natürlich keinen Platz unnötig verschwenden.
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Aug 2011, 18:18
hi

1.
ist weitestgehend unwichtig

2.
mindestens 2-5cm überlappen sollte besser sein.

3 u. 4. hab ich in post #14 konkretisiert
http://www.hifi-foru...ad=3871&postID=14#14

lg


[Beitrag von Black_Bender am 25. Aug 2011, 18:19 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#28 erstellt: 26. Aug 2011, 00:35

Black_Bender schrieb:

1.
ist weitestgehend unwichtig


ok!


Black_Bender schrieb:

2.
mindestens 2-5cm überlappen sollte besser sein.


Das werde ich so einplanen!


Black_Bender schrieb:

3 u. 4. hab ich in post #14 konkretisiert
http://www.hifi-foru...ad=3871&postID=14#14


Wie es sich auswirken würde, wenn ich den Abstand zur Rückwand von den von Dir empfohlenen etwa 1m um 50cm reduzieren oder erhöhen würde, ist zumindest für mich noch nicht ersichtlich. Bei nur 0,5m Abstand würde ich nicht so viel Raumfläche verlieren und bei 1,5m wäre Platz für ein Regal oder einen Schrank an den Seitenwänden hinter den seitlichen Segmenten des Vorhanges. Ich würde, falls möglich(!), einen geringeren Abstand bevorzugen, notfalls auf Kosten eines dickeren Vorgangs.

Mein zweiter Fragenkatalog betrifft den Bau des Vorhangs. Ich selber bin handwerklich leider vollkommen unbegabt, aber ein alter Kumpel ist voraussichtlich bereit, mir zu helfen (im Gegenzug werde ich ihm dann wohl mal wieder etwas programmieren ;)) Es wäre großartig, wenn Du noch die Geduld aufbringen würdest, mir den einen oder anderen Tipp zu geben!

1. Gibt es bei den von Dir genannten geeigneten Absorber-Materialien merkliche preisliche Unterschiede oder ist es egal, was ich verwende?


(rockwoll sonorock, isover akustik TP1, termohanf, caruso isobond wlg040)


2. Bekomme ich das Zeug in quasi jedem Baumarkt oder kannst Du andere Quellen empfehlen (gerne auch per PM)?
3. Wie schwer werden die Segmente? Komme ich mit Schienen für Rollringe aus Kunststoff hin oder empfiehlst Du eine andere Art der Aufhängung?
4. Wie sieht es mit einer zusätzlichen Verkleidung aus? Sollte man sich besser vor Faserflug schützen und gibt es hier auch akustisch ungeeignete Materialien (etwa eine falsche Plastikfolie), die etwa im Hochtonbereich refektieren?
5. Wie leicht wäre


doppelt gelegter schneeweißer 300er molton


zu reinigen, falls mir mal eine Dose Ravioli explodiert? Wäre es nicht vielleicht besser, hier einen dunkleren Farbton zu verwenden?
6. Wäre es praktikabel, "Überzüge" mit einem Reißverschluss aus diesem Molton herzustellen? Oder sollte man das Zeug ohnehin nie in eine Waschmaschine stecken?
7. Kann man diese Überzüge vielleicht irgendwo fertig nähen lassen? Oder gibt es auch eine Variante ohne Nähen, für die meine Phantasie gerade nicht ausreicht?

(Entschuldige bitte meine Unbedarftheit in handwerklichen Dingen!)
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Aug 2011, 05:37
gehst du auf 2 meter rutschen die kammfilter zu stark in den bassbereich der absorbiert werden soll

http://www.youscreen.de/18e53ef02b.jpg

machst du es dicker als 14cm sinkt die absorptionsstärke erheblich (ja klingt seltsam ist aber physikalisch völlig ok beim wandabstandseffekt.

http://www.youscreen.de/e06bb169b3.jpg

das zu erklären würde den rahmen sprengen.
es muss halt ein gleichgewicht herrschen zwische wandabstand dicke und strömungswiderstand.


wird der abstand zur wand auf 50cm verringert wirkt es nicht mehr so tief bis 20hz runter

http://www.youscreen.de/157079b3cf.jpg




zu den absorbermaterialien.
ja da gibt es wahnsinns unterschiede bis zu 1000%

sonorock und isover is billig und gibt es in fast jeden baumarkt.
termohanf und caruso oft nicht mal beim dämmstoffhändler auf lager und muss fast immer bestellt werden. (google)

termohanf is doppelt so teuer wie stein- und glaswolle.
caruso is richtig schweineteuer da 100% faserfreies material was nicht faserdicht in folie eingepackt werden muss da absolut allergieneutral.


was bauanleitungen betrifft da musst du alleine durch. für ne kostenlose beratung hast du schon extrem viel bekommen.

es gibt ja auch handwerkenforen

aber dir jetzt auch noch zu erklären wie man ne wand aus zwei lagen molton baut innen mit dämmung ausgefüllt und die mit schienensystem an der decke geführt wird, geht jetzt echt zu weit. wenn du das nicht hinbekommst solltest du besser die finger vom raumakustikbau lassen und das von jemanden machen lassen der das kann. deswegen gibts ja solche menschen die damit ihren lebensunterhalt verdienen.


molton in schneeweiß sieht aus wie eine wand und erhält das licht im raum.
integriert sich halt besser in den raum und wirkt weniger wie fremdkörper

Akustikbauprojekt Bethanien

bethanien live end

lg


[Beitrag von Black_Bender am 26. Aug 2011, 05:38 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#30 erstellt: 26. Aug 2011, 14:02

Black_Bender schrieb:
gehst du auf 2 meter rutschen die kammfilter zu stark in den bassbereich der absorbiert werden soll

http://www.youscreen.de/18e53ef02b.jpg

machst du es dicker als 14cm sinkt die absorptionsstärke erheblich (ja klingt seltsam ist aber physikalisch völlig ok beim wandabstandseffekt.

http://www.youscreen.de/e06bb169b3.jpg

das zu erklären würde den rahmen sprengen.
es muss halt ein gleichgewicht herrschen zwische wandabstand dicke und strömungswiderstand.


wird der abstand zur wand auf 50cm verringert wirkt es nicht mehr so tief bis 20hz runter

http://www.youscreen.de/157079b3cf.jpg


Danke! Mir war bisher nicht klar, dass Wandabstand und Dicke von Dir bereits genau berechnet waren und Du das nicht einfach mal mit zwei Werten im realistischen Bereich durchgerechnet hattest!

Ich werde mich nun exakt an Deine Angaben halten. Wandabstand 90 bis 110cm (hintere Segmente) und Dicke 13 bis 15 cm.



Black_Bender schrieb:

zu den absorbermaterialien.
ja da gibt es wahnsinns unterschiede bis zu 1000%

sonorock und isover is billig und gibt es in fast jeden baumarkt.


Das hilft mir schon mal sehr weiter!

Black_Bender schrieb:

was nicht faserdicht in folie eingepackt werden muss da absolut allergieneutral.


Hier würde ich mich einfach noch gerne absichern: Sollte ich darauf achten, eine bestimmte Folie zu nehmen (bzw. bestimmte Materialien zu vermeiden), oder kann ich da aus akustischer Sicht kein Eigentor schießen?



Black_Bender schrieb:

für ne kostenlose beratung hast du schon extrem viel bekommen.


Das ist richtig! Aber schau, ich hatte mit Dämmstoffen oder Molton noch nie etwas zu tun und da ist es doch verständlich, dass Profitipps hochwillkommen sind? Wenn ich das Zeug erstmals in der Hand habe, dann kann ich natürlich selber entscheiden, ob z.B. waschbare "Matratzenbezüge" aus Molton machbar sind oder ob der Dämmstoff so schlabbrig ist, dass man ihn besser nur einmal "eintütet". Und wie tragfähig die Aufhängung sein muss.

Ich danke Dir für die vielen wertvollen Tipps! Und berichte mal bei Gelegenheit, was zwei Kästen mit gutem Bier bei Dir kosten (PM) ...
QE.2
Inventar
#31 erstellt: 26. Aug 2011, 17:42
Habe hier ja immer mitgelesen. Wäre schön, wenn Du dann mal was vom Ergebnis berichten könntest. Das ist jetzt nicht falsch zu verstehen, in der Hinsicht, daß ich die Tipps von Bleck Bender irgendwie anzweifle. Mich würde nur mal Dein Eindruck interessieren, wie man so eine Änderung eben empfindet.


[Beitrag von QE.2 am 26. Aug 2011, 17:44 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#32 erstellt: 26. Aug 2011, 18:21

QE.2 schrieb:
Wäre schön, wenn Du dann mal was vom Ergebnis berichten könntest.


Ich werde die Messkurven dann hier einstellen!



QE.2 schrieb:
Mich würde nur mal Dein Eindruck interessieren, wie man so eine Änderung eben empfindet.


Ich kann Dir versichern, dass es, wenn zwischen 50 und 70 Hz der Bass völlig fehlt, um mehr als nur "Eindrücke" geht!
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Aug 2011, 18:26

Hier würde ich mich einfach noch gerne absichern: Sollte ich darauf achten, eine bestimmte Folie zu nehmen (bzw. bestimmte Materialien zu vermeiden), oder kann ich da aus akustischer Sicht kein Eigentor schießen?


0,05mm starke malerfolie
das ist die etwas stärkere.



Das ist richtig! Aber schau, ich hatte mit Dämmstoffen oder Molton noch nie etwas zu tun und da ist es doch verständlich, dass Profitipps hochwillkommen sind? Wenn ich das Zeug erstmals in der Hand habe, dann kann ich natürlich selber entscheiden, ob z.B. waschbare "Matratzenbezüge" aus Molton machbar sind oder ob der Dämmstoff so schlabbrig ist, dass man ihn besser nur einmal "eintütet". Und wie tragfähig die Aufhängung sein muss.


wenn du 4 teile baust ist das gar nicht mehr so viel gewicht.
am besten du baust eins erst mal fertig und dann weißte was das wiegt und kannst das entsprechende schienensystem kaufen.
ob molton waschbar ist weiß ich nicht. bin nie in die verlegenheit gekomm das zeug zu waschen.

wenn alles gut geht haste das teil innerhalb von einem wochenende häng.

ich würd dafür keine 2h brauchen

aber ist halt immer so mit dingen die man das erste mal macht.
mach deine eigenen erfahrungen

ich möchte aber nochmal betonen dass ich denke dass der vorhang vor der eingangswand besser wirkt als vor der fensterwand.
100% sicher bin ich mir allerdings auch nicht.
denn die stärksten und tiefsten probleme kommen von massiven wänden und nicht von fensterfronten.

viel spaß beim bauen
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Aug 2011, 18:33
und vergiss den deckenabsorber und die seitenabsorber nicht.

du wirst sie 100% brauchen das ist einfach ein fakt.

wenn der bassbereich trocken ist werden die flatterechos so richtig zur geltung komm und das klingt absolut scheußlich.

nimm am besten basotect in mindestens 7cm stärke... besser 10cm.

2 platten links
2 platten rechts
3 platten an der decke

http://www.der-schau...Products/10000500100

mit der spiegelmethode bekommst du heraus wo das zeug an die wand muss.

http://recording.de/...3b8a036ab1d492d4.JPG



lg


[Beitrag von Black_Bender am 26. Aug 2011, 18:35 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#35 erstellt: 26. Aug 2011, 18:48

Black_Bender schrieb:

ich würd dafür keine 2h brauchen


Mir ist noch völlig unklar, wie (und wo!) das genäht werden soll. Oder tackert man das an einem Rahmen fest?

Wenn man die fertigen Segmente gut versenden kann, dann darfst Du mir auch gern ein Komplettangebot machen!
N8owl
Stammgast
#36 erstellt: 26. Aug 2011, 18:51

Black_Bender schrieb:

wenn der bassbereich trocken ist werden die flatterechos so richtig zur geltung komm und das klingt absolut scheußlich.


Du machst mir Mut!



Black_Bender schrieb:

nimm am besten basotect in mindestens 7cm stärke... besser 10cm.

2 platten links
2 platten rechts
3 platten an der decke

http://www.der-schau...Products/10000500100

mit der spiegelmethode bekommst du heraus wo das zeug an die wand muss.

http://recording.de/...3b8a036ab1d492d4.JPG


Ist alles notiert! Danke nochmals! Spricht an den Seitenwänden etwas gegen Aufsteller? Das soll alles so umzugstauglich wie möglich gestaltet sein ...
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 26. Aug 2011, 19:15
nein spricht nix gegen.

am besten sowas bauen...

http://recording.de/...st_1539820.html#P_14

termarock gibts allerdings nicht im baumarkt sondern nur im großhandel.
frag mal einen dachdecker oder trockenbauer wo in deiner nähe ein dämmstofflager ist.

ansonsten geht auch 20cm dickes sonock.

für die seitenteile mindestens 19mm dickes holz nehmen sonst wird es zu instabil.

lg
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Aug 2011, 19:25

N8owl schrieb:

Black_Bender schrieb:

ich würd dafür keine 2h brauchen


Mir ist noch völlig unklar, wie (und wo!) das genäht werden soll. Oder tackert man das an einem Rahmen fest?

Wenn man die fertigen Segmente gut versenden kann, dann darfst Du mir auch gern ein Komplettangebot machen! ;)



tackern und kleben.

lass dir was einfallen.
bau dir das ding im kopf zusammen.

du bist doch ein kerl. das is irgedwo da in deinen genen



sei mir nicht böse und nimms um gottes willen auch nicht persönlich aber ich hab nur schlechte erfahrungen mit hifi-kunden gehabt und habe nun beschlossen niemals mehr aus der richtung aufträge entgegen zu nehmen.
nicht ein einziger war dabei der mich am ende nicht die letzten nerven gekostet hat.

man benötigt 75% der aufzuwendenden zeit alleine nur für rechtfertigungen. das raubt einen den verstand.
die beratungsresistenz ist oft einfach unglaublich.

ich bleib bei musikern und audio-engineers die sind unkomplizierter und verstehen einfach mehr von der materie und kosten einen nicht den letzten nerv.


[Beitrag von Black_Bender am 26. Aug 2011, 19:27 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#39 erstellt: 26. Aug 2011, 20:36

Black_Bender schrieb:
am besten sowas bauen...

http://recording.de/...st_1539820.html#P_14


Ja, ziemlich genau so hatte ich das geplant!



Black_Bender schrieb:

ansonsten geht auch 20cm dickes sonock.


Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Sonorock Akustik und Sonorock?

Wenn ich mir die angebenenen Maße so anschaue, dann muss ich mir ja die gewünschten 24??x1010x140 (mm) für die einzelnen Vorhangssegmente aus mehreren Teilen zusammenpuzzeln?



Black_Bender schrieb:

für die seitenteile mindestens 19mm dickes holz nehmen sonst wird es zu instabil.


OK, danke!
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Aug 2011, 20:47

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Sonorock Akustik und Sonorock?


es gibt keinen bis auf einige unterschiede in der dicke.



Wenn ich mir die angebenenen Maße so anschaue, dann muss ich mir ja die gewünschten 24??x1010x140 (mm) für die einzelnen Vorhangssegmente aus mehreren Teilen zusammenpuzzeln?



zwei platten á 7cm dicke übereinander gelegt ergibt die 14cm die du brauchst.


[Beitrag von Black_Bender am 26. Aug 2011, 20:48 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#41 erstellt: 26. Aug 2011, 21:00

Black_Bender schrieb:

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Sonorock Akustik und Sonorock?


es gibt keinen bis auf einige unterschiede in der dicke.


Hmmm, verwirrend ...



Black_Bender schrieb:

zwei platten á 7cm dicke übereinander gelegt ergibt die 14cm die du brauchst.


7 cm finde ich aber nur unter "Sonorock Akustik". Bei "Sonorock" könnte ich aber 8+6 cm nehmen. Ich könnte mich also ein wenig danach richten, was der Baumarkt meiner Wahl da hat.

Wo würdest Du bzw. wo würdet Ihr den Molton bestellen? Das Zeugs gibt es wohl eher nicht im Baumarkt?!?
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 26. Aug 2011, 21:22
http://www.molton-24.de

da hol ich mein kram immer.

300er nehmen nicht den dekomolton der is zu dünn dafür.
N8owl
Stammgast
#43 erstellt: 01. Nov 2011, 21:31

N8owl schrieb:

QE.2 schrieb:
Wäre schön, wenn Du dann mal was vom Ergebnis berichten könntest.


Ich werde die Messkurven dann hier einstellen!


Da ich auf fremde Hilfe angewiesen war, hat leider alles viel länger gedauert, als ich mir das gewünscht hätte.

Seit heute sind die 4 Elemente installiert und ich habe erste Messergebnisse:

Spirit of Music MKII, seitliche Segmente geschlossen

Da die beiden seitlichen Segmente beweglich sind, habe ich sie zu Testzwecken mal komplett hinter die beiden mittleren Segmente geschoben:

Spirit of Music MKII, seitliche Segmente geöffnet

Lieber Black_Bender, was meinst Du dazu? Das fiese Bassloch zwischen 50 und 70 Hz ist tollerweise verschwunden, aber ein wenig linearer dürfte der Frequenzgang schon noch sein?
chro
Inventar
#44 erstellt: 29. Dez 2014, 17:57
Ja dann lass uns doch hier sinnvollerweise weiter machen. Poste mal deinen letzten Post hier
N8owl
Stammgast
#45 erstellt: 29. Dez 2014, 19:24
@chro: Es gibt ja mehrere Beiträge zum Thema von mir im Elac-Fan-Thread. Vielleicht fange ich hier besser ganz von vorne an!

Die aktuelle Situation stellt sich wie folgt dar: Seit ein paar Tagen habe ich keinen Verstärker mehr. Die wichtigste Frage für mich ist daher, ob ich unbedingt darauf achten sollte, dass ein neuer Verstärker über ein möglichst gutes Einmesssystem verfügt (der alte Verstärker hatte nicht einmal einen Bassregler!) oder ob ich die noch vorhandenen Unzulänglichkeiten des Raumes besser mit einem DAC und Software wie Acourate oder Dirac Live zu korrigieren versuchen sollte? Wie groß sind die zu erwartenden Unterschiede bei beiden Lösungsansätzen? Hat jemand Erfahrungen mit beiden Verfahren?
chro
Inventar
#46 erstellt: 29. Dez 2014, 19:46
Servus,

ich habe die Erfahrung unterschiedlichster Korrekturen (Lyngdorf, Dirac, Acourate, Mathaudio, Minidsp, Hypex, Audyssey)

Dies spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

Lyngdorf DPA-1 ist mein Favorit für Leute die mit messen und sonstigem Schnickschnack nix zu tun haben wollen. Zudem bietet der Lyngdorf den Vorteil so ziemlich alles dranhängen zu können, und trotzdem hat man eine Korrektur (Schallplatte, Tonband etc)


Dann kommen AVR´s wobei ich da weniger Erfahrung habe. Zumal ich eigentlich immer seperate Endstufen nutze. Vorteil gegenüber Lyngdorf. Manche AVR lassen zu das man etwas mehr Pepp in die Suppe würzt (Heisst man kann Bass oder höhen zusätzlich reindrehen)


Mit Sicherheit besser sind Sachen wie Acourate, Dirac. AAber der Nachteil. Zum Teil schwierig beim einbinden (Acourate), und man muss quasi alles über den Rechner laufen lassen.... Auch blöd...


Mathaudio ist eine Erweiterung für Foobarplayer. Kostet nüscht und ist quasi fast so gut wie Acourate und Dirac.


Mit MiniDsp und Hypex DSP kann man schon viel erreichen. Aber an eine so gute Automatische Korrektur kommt man nur ran, wenn man viel am Raum feilt, und viel Zeit investiert. Vorteil. Die Scheisse sitzt direkt im Modul und man ist so flexibel wie der Lyngdorf...



Bei Minidsp gibt es auch Vorverstärker die Dirac im VV abspeichern. Das dürfte wohl die bis jetzt am beste Variante sein die ich kenne. Damit habe ich aber keine Erfahrung.

Sowas ähnliches nutze ich derzeit selbst, aber eben auf eigenem Mist gewachsen (Bzw, auf den Mist eines DSP-Entwicklers)




Mein Vorschlag wäre. Teste mal Foobar mit Mathaudio, dann siehst du wo die Reise hingeht


[Beitrag von chro am 29. Dez 2014, 19:48 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#47 erstellt: 29. Dez 2014, 20:25

chro (Beitrag #46) schrieb:
Servus,

ich habe die Erfahrung unterschiedlichster Korrekturen (Lyngdorf, Dirac, Acourate, Mathaudio, Minidsp, Hypex, Audyssey)


Klingt vielversprechend!



chro (Beitrag #46) schrieb:

Lyngdorf DPA-1 ist mein Favorit für Leute die mit messen und sonstigem Schnickschnack nix zu tun haben wollen. Zudem bietet der Lyngdorf den Vorteil so ziemlich alles dranhängen zu können, und trotzdem hat man eine Korrektur (Schallplatte, Tonband etc)


Ich habe mal gegoogelt und lese da etwas von "Vorverstärker" und knapp 3000€ für ein Neugerät? Ich fürchte, plus passender Endstufe würde das dann mein Budget sprengen



chro (Beitrag #46) schrieb:

Mit Sicherheit besser sind Sachen wie Acourate, Dirac. AAber der Nachteil. Zum Teil schwierig beim einbinden (Acourate), und man muss quasi alles über den Rechner laufen lassen.... Auch blöd...


Ich habe jahrelang foobar2000 in Kombination mit einer Onkyo-Soundkarte benutzt, um den nun verkauften Vollverstärker anzusteuern. Das wäre kein Problem für mich!



chro (Beitrag #46) schrieb:

Mathaudio ist eine Erweiterung für Foobarplayer. Kostet nüscht und ist quasi fast so gut wie Acourate und Dirac.


Das ist ein super Tipp! Da werde ich mich wohl erstmal einlesen!



chro (Beitrag #46) schrieb:

Mit MiniDsp und Hypex DSP kann man schon viel erreichen. Aber an eine so gute Automatische Korrektur kommt man nur ran, wenn man viel am Raum feilt, und viel Zeit investiert.


Das investierte Geld für Baumaßnahmen wäre aber nach dem nächsten Umzug wohl in der Tonne. Das möchte ich vermeiden, wenn es nur irgendwie geht und erstmal schauen, wie weit ich ohne komme!



chro (Beitrag #46) schrieb:

Mein Vorschlag wäre. Teste mal Foobar mit Mathaudio, dann siehst du wo die Reise hingeht :prost


Dazu bräuchte ich aber erstmal wieder einen Verstärker!

Im Elac-Fan-Thread hat mir ja jemand einen AVM A 2 empfohlen? Ist das der Evolution A2, den mir Google ausspuckt und der wohl sehr preiswert zu bekommen wäre oder ein anderes Gerät? Oder muss ich nachfragen?

Vielen Dank bis hierhin!
chro
Inventar
#48 erstellt: 30. Dez 2014, 12:10
Ja is jetzt halt doof. Wenn du jetzt einen AVM kaufst und dir später einfällt du möchtest doch einen mit Einmessung



Was sollte der Verstärker denn können? Mit Fernbedienung? usw ?

Du könntest ja vorübergehend einen gebraucten alten Boliden nehmen. Finde ich vom P/L meistens eh besser


BG


[Beitrag von chro am 30. Dez 2014, 12:11 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#49 erstellt: 30. Dez 2014, 18:58

chro (Beitrag #48) schrieb:

Was sollte der Verstärker denn können? Mit Fernbedienung? usw ?

Du könntest ja vorübergehend einen gebraucten alten Boliden nehmen. Finde ich vom P/L meistens eh besser


Ich habe leider noch keinen Überblick über den Verstärker-Markt. Falls ich einen richtig guten Verstärker ohne Fernbedienung und Einmesssystem zu einem Schnäppchenpreis bekommen kann, für ein Gerät mit allem Schnickschnack aber richtig Kohle auf den Tisch legen müsste, dann würde ich zu der günstigen Lösung tendieren.

Mir ist auch noch nicht klar, welche Verstärker überhaupt geeignet sind! Die Minimalimpedanz der Spirits beträgt 2,8 Ω bei 300 Hz und Elac hat mir mindestens 150 Watt pro Kanal bei 4 Ohm empfohlen! Ich habe allerdings nicht nachgefragt, ob sich das auf einen Party-Pegel am oberen Anschlag bezieht

Der bisherige Verstärker brauchte nach dem Einschalten mehr als eine halbe Stunde, um in die Gänge zu kommen (*nerv*). Ich kann daher definitiv bestätigen, dass es so etwas wie "Verstärkerklang" gibt! Die Unterschiede waren deutlichst(!) hörbar und der neue Verstärker sollte nicht dauerhaft so "klingen", wie das Vorgängermodell im kalten Zustand! Außerdem wäre ein hochwertiger Kopfhöreranschluß schön.

Hast Du Tipps?
chro
Inventar
#50 erstellt: 30. Dez 2014, 19:32
Grundsätzlich gibt es da alte Verstärker die in Frage kommen...


http://www.ebay.de/i...&hash=item3cef8b2c79




So einen hätte ich noch über. Ich war selbst überrascht wie hochwertig dieser gefertigt ist. Und der Poti ist ein riesen Trümmer von Albs, sowas findet man heute selbst in der 1000€ Klasse eher selten.



Wenn de dein Wohnort nennst, kann ich mal in deinem Umkreis auf die Suche gehn was in Frage kommen würde. Aber 150Watt an 4 Ohm haben se nicht so oft bei Vollverstärker


BG


[Beitrag von chro am 30. Dez 2014, 19:33 bearbeitet]
N8owl
Stammgast
#51 erstellt: 30. Dez 2014, 20:19

chro (Beitrag #50) schrieb:
Grundsätzlich gibt es da alte Verstärker die in Frage kommen...


Findet man irgendwo im Netz Listen von Verstärkern, die mal richtig teuer waren, aber nun günstig zu haben und immer noch als qualitativ hochwertig einzuschätzen sind?



chro (Beitrag #50) schrieb:

http://www.ebay.de/i...&hash=item3cef8b2c79


"Loudness-Taste". Aua!

"2 Netztrafos und Elkos so groß wie Coladosen" klingt aber nicht übel!



chro (Beitrag #50) schrieb:
Wenn de dein Wohnort nennst, kann ich mal in deinem Umkreis auf die Suche gehn was in Frage kommen würde.


Bielefeld. Wenn Du übrigens mal in der Nähe bist, dann melde Dich! Und sei es nur für eine 30-Minuten-Pause bei der Durchfahrt.

Mit einem Versand hätte ich aber kein Problem.


chro (Beitrag #50) schrieb:
Aber 150Watt an 4 Ohm haben se nicht so oft bei Vollverstärker


Genau! Wobei die Frage ist, ob ich die bei allenfalls gehobener Zimmerlautstärke wirklich benötige. Kann es tatsächlich sein, dass einem weniger leistungsstarken Verstärker an den Spirit of Music bei einem kurzen Bassimpuls die Puste ausgeht?
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