Suche nach dem komfortabelsten Room Correction Szenario

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mx300
Stammgast
#51 erstellt: 18. Sep 2012, 16:29
Nun genauere Antwort vom Acourate Entwickler:

"Es geht hier nicht um die Messungen. Auch bei der Auswertung gibt es keine Unterschiede z.B. hinsichtlich der Genauigkeit. Am Ende ergeben sich die Filter, bei Acourate im Standard Filter mit 65536 taps, bei AcourateDRC mit 6144 taps. Die Frequenzauflösung berechnet sich mit Abtastrate/taps. Demzufolge ist die Auflösung bei Acourate 0.732 Hz (bei 48 kHz Abtastrate). Bei AcourateDRC ist die Auflösung 7,8125 Hz. Für eine niederfrequente Exzessphasenkorrektur ist das Filter bei OpenDRC praktisch zu kurz. Trotzdem kann eine minimalphasige Korrektur mit AcourateDRC/OpenDRC besser sein als gar nichts."


Ich werde wohl die OpenDRC Option erstmals verwerfen und mich auf die schmerzvolle Suchen nach einer neuen Lösung suchen. Ich melde mich mit neuen Ideen bald. ;-)


[Beitrag von mx300 am 18. Sep 2012, 16:29 bearbeitet]
mx300
Stammgast
#52 erstellt: 20. Sep 2012, 08:04

mx300 schrieb:
Ich verstehe nur nicht, warum das auf der dirac-webseite das steht:

Mikrofon für den Einsatz mit Dirac-Live-Room Correction Suite ™. Beachten Sie bitte, dass dieses Mikrofon nur mit der Dirac-Software funktioniert. Durch die Verwendung von Dirac Live Room Correction Suite ™, sind Sie in der Lage Ihr HiFi-System innerhalb von 15 Minuten im Frequenz- und Zeitbereich zu korrigieren.


Was soll das? Weil, Mindaudio.de sonst seine 260,- € Micro Sets mit kostenlosem Room EQ Analyser nicht loswird?


@Ingo74: liege ich richtig mit meiner Vermutung? Ich grage, weil ich mir gerade das Micro Set bestellen wollte. Schön wäre es, wenn ich es bei Bedarf auch mit anderen SW-Produkten wie Acourate nutzen könnte.

Macht es Sinn es noch individuell kalibrieren zu lassen (ca. 30 €)?


[Beitrag von mx300 am 20. Sep 2012, 08:06 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#53 erstellt: 20. Sep 2012, 08:33
ersteres - ICH denke, man kann es mit jeder sw nutzen, aber ruf einfach ab 17:30 bei mindaudio mal an und frag nach.
letzteres - ICH habe für meinen roomanalyzer die korrekturdatei, weil ich es auch mit anderen sw nutze, bei dirac ist eine mittlung hinterlegt, wenn du die 30€ hast, würde ICH es machen, aber frag auch hier nochmal wenn du da anrufst
mx300
Stammgast
#54 erstellt: 20. Sep 2012, 18:51

ingo74 schrieb:
ersteres - ICH denke, man kann es mit jeder sw nutzen, aber ruf einfach ab 17:30 bei mindaudio mal an und frag nach.


Du meinst bei mindaudio.de nachfragen? Etwa so:

"Ist Ihr Micro-Set, das Sie für 250,- € verkaufen, das Gleiche wie bei diracrcs.de für 110,- €, da ich es eben dort günstiger zu kaufen beabsichtige?"

ingo74
Inventar
#55 erstellt: 20. Sep 2012, 19:05
bei den 260€ ist die roomanalyzer software dabei, bei den 80/110€ ist es nur das reine usb-mikro.
und ja, du kannst mit denen offen reden und fragen, ob man das auch für andere sw nutzen kann
mx300
Stammgast
#56 erstellt: 20. Sep 2012, 19:29

ingo74 schrieb:
bei den 260€ ist die roomanalyzer software dabei, bei den 80/110€ ist es nur das reine usb-mikro.
und ja, du kannst mit denen offen reden und fragen, ob man das auch für andere sw nutzen kann ;)


und schon ist die info dazu (die arbeiten tag und nacht ;-)):

Sie können das Mikro mit anderen DRC Produkten nutzen, nur ist es dann leider nicht kalibriert. Die Mikros weisen konstruktionsbedingt eine Höhenanhebung auf, die im Roomanalyzer korrigiert wird. Wir könnten Ihnen kostenfrei eine generische Kalibrierung (durchschnittlich) als ASCII File zusenden, die Sie dann in Ihre Software einlesen müssten, oder wir könnten Ihnen das Mikro individuell kalibrieren. Das würde dann allerdings 40 Euro kosten.

Sie meinen wohl, dass die beiliegende Korrekturdatei für den Roomanalyzer in ein offenes universelles Format übersetzt wird. Also eine ASCI Datei wird in eine andere (mit Excel?) konvertiert. Das für 40,- €. Nicht schlecht.

Das wird wahrscheinlich wohl auch bei dirac gemeint sein. Frage an Ingo74: kann man die dirac korrektur datei (die hast du doch) auslesen und die Werte in ein anderes Format übernehmen? Diese ist mit Wordpad/Excel zu öffnen? Oder?


[Beitrag von mx300 am 20. Sep 2012, 19:30 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#57 erstellt: 20. Sep 2012, 19:45
die korrekturdatei lädst du in dem jeweiligen messprogramm hoch - was möchtest du mit der in excel..?

lies mal hier
http://www.hifi-selb...id=66&layout=default
mx300
Stammgast
#58 erstellt: 20. Sep 2012, 19:51
Einbinden der Kalibrierdatei in unterschiedliche Messprogramme:
Die Kalibrierdatei ist für das Programm JustOct zugeschnitten. Da es sich aber um eine ASCII-Datei handelt kann sie leicht für andere Messprogramme angepasst werden. Oft reicht es einfach die Dateiendung umzubenennen:

Für ARTA und Hobbybox ist die Endung *.mic
Beim RoomEqWizzard und bei HOLMImpulse ist die neue Endung *.cal
Bei CARMA gibt es nur ein undokumentiertes Binärformat. Die Werte können dort (mit "komischen", vorgegebenen Stützstellen) in eine Maske eingetragen werden.
Bei ATB kann man den Frequenzgang nur per Maus malen.

Im Zweifelsfall muss man in der Bedienungsanleitung für die Messsoftware nachschauen wie die Datei aussehen soll. Oder man guckt sich die standardmäßig mitgelieferte Datei z.B. mit einem ASCII-Editor an (z.B. Notepad).


[Beitrag von mx300 am 20. Sep 2012, 19:53 bearbeitet]
mx300
Stammgast
#59 erstellt: 20. Sep 2012, 19:54
hier würde ich es für 25,- kalibrieren lassen:

http://lasip.hifi-se...4&vmcchk=1&Itemid=64
ingo74
Inventar
#60 erstellt: 20. Sep 2012, 19:55
ich hab bis jetzt mit justoct und arta keine probleme gehabt.
frag auch das alles die von mindaudio, die können die alles beantworten
mx300
Stammgast
#61 erstellt: 21. Sep 2012, 21:44
was ist eigentlich damit? Kann das baby nicht das alles was dirac & Co. können:

http://www.behringer.com/DE/Products/DEQ2496.aspx
ingo74
Inventar
#62 erstellt: 21. Sep 2012, 21:52
nein, ist ein einfacher 31-band equalizer mit 10 peq's
marty29ak
Inventar
#63 erstellt: 22. Sep 2012, 18:46
Wenn ich dir mal einen Tip geben darf:
Kauf dir erst mal bei Hifi Selbsbau das ganz einfache kalibrierte Mikrofon für ~40€ und installiere dir
die Software REW v5 ist kostenlos und sehr gut.
Dann erst mal messen....etwas experimentieren, verstehen....

Je nach dem reicht dann eine Behringer wie von dir verlinkt (kann übrigens auch automatisch einmessen) oder ein vergleichbares Gerät zB. Omnitronik DXO ,T.Racks DS 2/4 und wie sie alle heißen aus.
Je nach Gerät kannst du auch direkt von REW deine gemessenen Daten in das DSP laden.
Natürlich geht es immer besser und teurer und High endiger...
Aber mit ein wenig Erkenntnis in Sachen Messen und einem der genannten DSP lässt sich schon einiges raus holen. Und wenn`s dann mal eingestellt ist steht dem Hörvergnügen nur noch ein Einschaltknopf mehr im Weg.
ingo74
Inventar
#64 erstellt: 22. Sep 2012, 20:35
ICH bin der meinung - wenn dann richtig, erst recht wenn der preisliche unterschied nicht so hoch ist.
mx300
Stammgast
#65 erstellt: 22. Sep 2012, 20:39
ich glaube ich mache keine kompromisse. nächste woche wird das dirac-micro-set bestellt und es geht los.
danach wird wahrscheinlich mini mac folgen...
trxhool
Inventar
#66 erstellt: 22. Sep 2012, 20:50

mx300 schrieb:
ich glaube ich mache keine kompromisse.



...elektronische Entzerrung ist immer ein Kompromiss...!!!

Gruss TRXHooL
ingo74
Inventar
#67 erstellt: 22. Sep 2012, 20:58
mich würde mal interessieren, ob dirac bei dir noch was rausholen kann heiko
trxhool
Inventar
#68 erstellt: 22. Sep 2012, 21:06

ingo74 schrieb:
mich würde mal interessieren, ob dirac bei dir noch was rausholen kann heiko :prost


Bestimmt, da ich im oberen Bereich nur das MCACC benutze, und meine Raumakustik auch nicht perfekt ist. Allerdings arbeite ich (wo es geht) lieber mit passiven Lösungen.

Nächstes Projekt wird ein "Cluster" Lautsprecher Design.

Gruss TRXHooL
ingo74
Inventar
#69 erstellt: 22. Sep 2012, 21:07
ich beobachte weiter fasziniert, was du alles aus deinem raum machst
marty29ak
Inventar
#70 erstellt: 22. Sep 2012, 22:18
Was man noch als Plug and Play Lösung anbieten könnte, wäre das Antimode 2.0.
Ist halt auch etwas teurer aber wenn`s genau so gut arbeitet das Antimode 8033 im Bassbereich,
kann ich das uneingeschränkt empfehlen.
Der Vorteil gegen über den bis jetzt hier hervorgehobenen Lösungen, keine Software oder PC nötig, es sein den, man möchte selbst noch manuell eingreifen.
Hinzu kommt sehr guter Support hier im Forum oder auch Telefonisch sehr hilfsbereit aus eigener Erfahrung...
Das Dirac habe ich auch als 14 Tage Testversion und nachdem ich ziemlich Probleme hatte es mit meiner Soundkarte sauber zum laufen zu bewegen ist es auch nicht schlecht. Aber den Mehrpreis zur meiner DXO24s (wo ich zu gegebener Maßen erheblich länger zum einstellen gebraucht habe) höre ich bzw. auch meine Familie und Freunde nicht.
ingo74
Inventar
#71 erstellt: 22. Sep 2012, 22:22
zeig mal deine messungen
ansonsten funktioniert das am 2.0 automatisch nur bis 500hz, zufem ist der manuelle eingriff nur begrenzt möglich und es greift nur in die amplitude des f-ganges ein..
marty29ak
Inventar
#72 erstellt: 22. Sep 2012, 22:37
Meine Messungen muss ich Morgen nachreichen, da komme ich jetzt nicht dran.
Laut Beschreibung geht beim AM 2.0 die automatische Messung von 5Hz bis 20KHz.
Das es nur in die Amplitude des F-Ganges eingreift bezieht sich aber nur auf den manuellen Modus zu mindestens meine ich das im entsprechenden Tread gelesen zu haben.
ingo74
Inventar
#73 erstellt: 23. Sep 2012, 07:22
automatische BASSkorrektur (!) - genau lesen
ich habe noch nirgendwo im thread gelesen, dass das mehr kann, als amplitude und delay - wo steht, dass das am2.0 mehr kann..?
lies mal bei diracrcs.de oder bei audiovero.de was diese systeme leisten können und wie sie funktionieren

das heisst übrigens nicht, dass das am2.0 schlecht ist, es gibt nur systeme, die deutlich mehr können, aber jedes system hat seine vor- und nachteile..
marty29ak
Inventar
#74 erstellt: 23. Sep 2012, 08:58
In diesem Video sieht man das zu mindestens bis über 1000Hz automatisch geregelt wird.
Und auf dieser Seite schreibt Bassoldie das laut Hersteller beide Filter genutzt werden.

Möchte hier jetzt auch keine Diskussion welches System ist besser führen, da für ist mein Wissen nicht gut genug.
Denke nur das das Antimode am ehesten an die Vorgaben des Treaderstellers (ohne Computer, einfach zu bedienen,fernbedienbar, kein basteln) erfüllt wird.


[Beitrag von marty29ak am 23. Sep 2012, 09:04 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#75 erstellt: 23. Sep 2012, 09:03
du wirst staunen, wieviel einfluss der bassbereich auf den gesamten f-haben kann, bzw wieviel information im bassbereich steckt, dass ändert jedoch nichts an der tatsache, dass nur bis 500hz automatisch korrigiert wird, das steht mehrfach so im thread.
lies mal hier:
http://www.ak-soundservices.de/downloads/AM_20_DC_FAQ.pdf

was meinst du mit beiden filtern..?


[Beitrag von ingo74 am 23. Sep 2012, 09:08 bearbeitet]
marty29ak
Inventar
#76 erstellt: 23. Sep 2012, 09:08

lordofacid
Ist häufiger hier


Beiträge: 45
Mitglied seit: Mrz 2007
#4187 erstellt: 16. Sep 2012, 15:20 Antworten PM Mail Zitat
@Lefus
Ja, ich hatte auch erst später begonnen, mich in den Thread hineinzulesen - ungefähr ab Seite 70.

Ich hatte jetzt in einem anderen Forum eine Antwort auf die Frage IIR- und FIR-Filter gefunden. Jetzt interessiert mich, ob z.B. die IIR-Filter im Bassbereich und die FIR-Filter im Mittel-Hochtonbereich genutzt werden - was meiner Ansicht nach weniger Rechenzeit und damit weniger Delay bedeuten würde. Die Rechenzeit wird auch verkürzt, weil Minimal-Phasen-Filter eingesetzt werden. Ich weiß aber nicht, wie sich das auf die Güte der Berechnung auswirkt. Ich weiß nur, dass gut implementierte Minimal-Phasen-FIR-Filter linearen FIR-Filtern in nichts nachstehen müssen...


________
Viele Grüße,
Michael

Ich verkaufe ein Paar bei "Good Old Hifi" überholte McIntosh MC75 Röhren-Mono-Endstufen aus der 60er Jahren! Bei Interesse bitte PN an mich.

[Beitrag von lordofacid am 16. Sep 2012, 15:22 bearbeitet]
Moderation benachrichtigen
Bass-Oldie
Themenersteller
Inventar


Beiträge: 16167
Mitglied seit: Okt 2003
#4188 erstellt: 16. Sep 2012, 19:46 Antworten PM Mail WWW Zitat
Hallo Michael,

ich kenne nur die Aussage des Herstellers, dass beide FIlterarten benutzt werden. Ich vermute auch, dass die theoretische Betrachtung alleine keinen Hinweis darauf geben wird wie gut die Implementierung ist, und wieviel davon jeder Besitzer des Geräts nutzt.

Was aber auf jeden Fall hilft, ist der Test im eigenen Raum mit den eigenen LS. Da du 14 Tage Zeit hast, um das Gerät in aller Ruhe zu testen, sollte dies der optimale Ansatz sein.

Das Delay im AM 2.0 ist je nach Kombination von Eingang und Ausgang leicht unterschiedlich, und bewegt sich im Bereich von 2,5-3ms. Es ist daher sowohl beim Stereobetrieb als auch bei Mehrkanal nicht störend.
Die Kunden loben das neutrale Verhalten des AM im Mittel- und Hochton.



________
Gruß, Axel

Support für das Raumakustiksystem DSPeaker Anti-Mode 8033Cinema / S / 2.0 Dual Core (Manual)

GEWERBLICHER TEILNEHMER


Schau dir mal das Video an. Nach dem sie die automatische Messung durch geführt haben sieht man doch deutlich auf dem Display das auch bei guten 1000Hz noch geregelt wurde.

Ps.: In der Anleitung steht tatsächlich bis 500Hz


[Beitrag von marty29ak am 23. Sep 2012, 09:11 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#77 erstellt: 23. Sep 2012, 09:11
ja und - hat doch nie einer bestritten, dass das am2.0 FIR und IIR filter nutzt..?

wie geschrieben, das werden wenn effekte der korrektur unter 500hz sein.
gib mal bitte die genaue zeit, wo man das sieht..
marty29ak
Inventar
#78 erstellt: 23. Sep 2012, 09:16
Meinte bei 14:30, muss mich aber entschuldigen, habe 1000 statt 100Hz gesehen ....hast also vollkommen recht
ingo74
Inventar
#79 erstellt: 23. Sep 2012, 09:21
kein thema
wie geschrieben - es gibt leider keine eierlegende wollmilchsau, entweder zu teuer, nur sw, zu wenig funktionen, etc.
man muss halt prioritäten setzen und das system nehmen, was die wenigsten kompromisse für einen selber bietet..
marty29ak
Inventar
#80 erstellt: 23. Sep 2012, 09:31
Muss mich damit jetzt eh mal genauer auseinander setzen.
Habe von meiner besseren Hälfte einen Raum zugestanden bekommen den ich ohne Rücksicht einrichten kann.
Dort möchte ich erst mal das für mich mögliche Maximum nur mit passiven Methoden raus holen.
Nur was ich bisher erlesen habe, ist scheinbar weit aus komplizierter als ein DSP ein zu stellen.
mx300
Stammgast
#81 erstellt: 23. Sep 2012, 10:16

ingo74 schrieb:
ja und - hat doch nie einer bestritten, dass das am2.0 FIR und IIR filter nutzt..?

wie geschrieben, das werden wenn effekte der korrektur unter 500hz sein.
gib mal bitte die genaue zeit, wo man das sieht..


Es iseht nicht so aus, als wäre das neue Gerät (Anti-Mode 2.0 Dual Core) bis 500 Hz limitiert. Lies mal hier:

http://www.ak-sounds...ode20DualCoreEng.pdf

➢In the next menu, you can define the range of the measurement: bass (16Hz - 200Hz) or full-range (20Hz - 20000Hz). You can also select the target channel (left, right or both) to be measured.
ingo74
Inventar
#82 erstellt: 23. Sep 2012, 10:22
ihr müsst mal GENAUER lesen..!
die automatische korrektur geht max. bis 500hz, darüber nur manuell
mx300
Stammgast
#83 erstellt: 27. Sep 2012, 16:20

ingo74 schrieb:
ihr müsst mal GENAUER lesen..!
die automatische korrektur geht max. bis 500hz, darüber nur manuell


wenn du so genau gelesen hast, dann sagst du uns bestimmt wo es steht.
Sieglander
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 27. Sep 2012, 16:25
Nimm das von dir verlinkte PDF, page 22, oberes Drittel.
Da ist zu lesen: "Now you can select the upper frequency limit of the automatic correction. Using
the arrow buttons, set the upper limit of the correction between 80 and 500Hz"
ingo74
Inventar
#85 erstellt: 27. Sep 2012, 18:45
oder auf deutsch im von mir an paar posts vorher verlinkten faq - etwas 'mühe' solltest du dir schon geben
mx300
Stammgast
#86 erstellt: 27. Sep 2012, 21:15

Sieglander schrieb:
Nimm das von dir verlinkte PDF, page 22, oberes Drittel.
Da ist zu lesen: "Now you can select the upper frequency limit of the automatic correction. Using
the arrow buttons, set the upper limit of the correction between 80 and 500Hz"


Vielen dank! Das nenne ich Unterstützung ohne einen Hang zu Erziehungsmassnahmen. So müssen nicht 3 Leute x 28 Seiten lesen.
ingo74
Inventar
#87 erstellt: 28. Sep 2012, 04:42
die antworten in deinem thread lesen hätte schon gereicht
caravaggio77
Schaut ab und zu mal vorbei
#88 erstellt: 11. Okt 2012, 09:30
Hallo allerseits,

ich bin neu hier im Forum, lese aber schon seit einer Weile in diversen Threads mit.
Diese Diskussion hat mich allerdings besonders interessiert, da ich in einer ähnlichen Situation wie mx300 bin.

Meine aktuelle Anlage besteht aus dem VV Audiolab 8200CDW, den aktiven Monitoren MEG RL930, einem Roksan Xerxes 10 Laufwerk und einem Mac Mini.

Nach einigen raumakustischen Verbesserungen die ich in meinem Hörraum (=Wohnzimmer) gemacht habe, möchte ich versuchen, die nicht korrigierbaren Raumnachteile (v. a. Asymmetrie, L-Form, viel Glas auf einer Seite etc.) mittels DRC zu entschärfen.

Die Hardware-Varianten (Lyngdorf, Trinnov, Audiovolver, ...) habe ich relativ schnell verworfen, weil sie mir zu teuer waren.

Nun schwanke ich zwischen Acourate und Dirac. Acourate hat den grossen Nachteil, dass es nur auf Windows läuft. Ich habe zwar überlegt, auf meinem Mac Mini, den ich nur als Mediencenter nutze, Windows zu installieren. Aber wenn es sich vermeiden läßt, will ich davon die Finger lassen. Ich will kein zweites OS warten müssen, außerdem habe ich auf Mac OS viel mehr Erfahrung als mit Windows.

Scheint also alles für Dirac zu sprechen, wenn da nicht noch gewisse Zweifel wären.
Weiter oben wurde erwähnt, dass Acourate FIR-Filter mit einer Länge von über 65000 Taps erstellt, während z. B. die abgespeckte Version von Acourate (wie sie auf OpenDRS läuft) "nur" 6144 Taps schafft, was wesentlich ungenauer ist.

Angeblich verwendet Dirac sogar nur 512 Taps, ist das nicht ein grosser Nachteil gegenüber Acourate und sogar gegenüber OpenDRS mit der abgespeckten Acourate-Version?

Gruß, Karl
mx300
Stammgast
#89 erstellt: 11. Okt 2012, 11:03

caravaggio77 schrieb:
Scheint also alles für Dirac zu sprechen, wenn da nicht noch gewisse Zweifel wären.
Weiter oben wurde erwähnt, dass Acourate FIR-Filter mit einer Länge von über 65000 Taps erstellt, während z. B. die abgespeckte Version von Acourate (wie sie auf OpenDRS läuft) "nur" 6144 Taps schafft, was wesentlich ungenauer ist.

Angeblich verwendet Dirac sogar nur 512 Taps, ist das nicht ein grosser Nachteil gegenüber Acourate und sogar gegenüber OpenDRS mit der abgespeckten Acourate-Version?

Gruß, Karl


Mit PC wirst du am Ende ein Monitor & Maus haben müssen. Bei Mac läuft alles glatt und du hast den Wakeup mit dem iPod/Remote App. Ich werde es mit Macmini machen - vielleicht sogar einen MacMini in ein Audiolab Gehäuse einbauen und das CD laufwerk am MacMini nutzen (Bastelei!). In sofern ist dirac schon in der Bedienung, auch beim setup viel einfacher.

Es würde mich sehr wundern, wenn dirac nur 512 taps hätte. Das müssen andere kommentieren. Damit wäre es viel schlechter las die anderen Lösungen. Woher hast du die Info?


[Beitrag von mx300 am 11. Okt 2012, 11:04 bearbeitet]
caravaggio77
Schaut ab und zu mal vorbei
#90 erstellt: 11. Okt 2012, 15:01

Es würde mich sehr wundern, wenn dirac nur 512 taps hätte. Das müssen andere kommentieren. Damit wäre es viel schlechter las die anderen Lösungen. Woher hast du die Info?



Das habe ich direkt bei Dirac erfragt. Pico hat es übrigens auch schon in einem älteren Post erwähnt:
http://www.hifi-foru...=1886&postID=115#115


[Beitrag von caravaggio77 am 11. Okt 2012, 15:04 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#91 erstellt: 11. Okt 2012, 19:26
das ist - wie pico das schon geschrieben hat - wenig vergleichbar, da dirac mixed-phase-filtern (Mischung aus FIR- und IIR-filtern nutzt. das hat den eintscheidenden vorteil dass delay nicht zu hoch wird, was wichtig im mehrkanalbereich ist, da sonst bild und ton nicht mehr synchron sind.

wer genaueres wissen möchte, hier wirds gut erklärt:
www.homestudio.nl/assets/images/on_room_correction.pdf

im acourate thread gibts übrigens ein paar sätze von einem, der beides ausprobiert hat und da kommt dirac sehr gut weg

vorteile von dirac und acourate hier mal kurz geschrieben:
- der vorteil von dirac ist die mehrkanalfähigkeit und die sehr einfache plug&play bedienung, die selbst laien vor keinerlei probleme stellen sollte, sowie die kostenfreie 14-tage testversion und die mac-fähigkeit
- der vorteil von acourate ist größe funktionsumfang, bzw die größere manuelle eingriffsmöglichkeit
caravaggio77
Schaut ab und zu mal vorbei
#92 erstellt: 11. Okt 2012, 19:57

ingo74 schrieb:
das ist - wie pico das schon geschrieben hat - wenig vergleichbar, da dirac mixed-phase-filtern (Mischung aus FIR- und IIR-filtern nutzt. das hat den eintscheidenden vorteil dass delay nicht zu hoch wird, was wichtig im mehrkanalbereich ist, da sonst bild und ton nicht mehr synchron sind.


Soweit ich weiß verwendet Dirac im Bassbereich IIR-Filter, darüber aber FIR-Filter. Müsste es nicht zumindest theoretisch so sein, dass Acourate mit seinen über 65000 Taps zumindest im Mittel- und Hochtonbereich viel genauer korrigierend eingreifen kann als Dirac mit den bescheidenen 512 Taps?



im acourate thread gibts übrigens ein paar sätze von einem, der beides ausprobiert hat und da kommt dirac sehr gut weg ;)


Ja, das habe ich jetzt nachgelesen. Nach vielen Versuchen und einer steilen Lernkurve hat er dann aber doch klanglich zumindest das Niveau von Dirac erreicht ;-)


vorteile von dirac und acourate hier mal kurz geschrieben:
- der vorteil von dirac ist die mehrkanalfähigkeit und die sehr einfache plug&play bedienung, die selbst laien vor keinerlei probleme stellen sollte, sowie die kostenfreie 14-tage testversion und die mac-fähigkeit
- der vorteil von acourate ist größe funktionsumfang, bzw die größere manuelle eingriffsmöglichkeit



Wenn ich das jetzt auf meine persönlichen Bedürfnisse herunterbreche, bleiben übrig:

Vorteile von Dirac:
- einfache Bedienung
- Mac-Version

Vorteile von Acourate:
- ev. klanglich überlegen, wenn man gelernt hat, das Potenzial voll auszuschöpfen

Mehrkanalfähigkeit brauche ich genauso wenig wie die vielen zusätzlichen Features von Acourate.
caravaggio77
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 12. Okt 2012, 09:03
@ingo74

Du hast ja mittlerweile schon viel Erfahrung mit Dirac.
Darf ich dir ein paar Fragen stellen?

- Verwendest du das XTZ-Mikrofon zum Messen? Stimmt es, dass man das nur in Verbindung mit Dirac verwenden kann?

- Kann ich mit dem Dirac auch eine simple Nachhallmessung (RT60) machen, nur um festzustellen wie sehr sich meine raumakustischen Maßnahmen ausgewirkt haben?

- Kann ich Dirac auf mehreren Rechnern zu Hause verwenden?

- Muss der Rechner nur bei der Messung mit dem Internet verbunden sein oder auch bei der Wiedergabe?
Es wäre nämlich ziemlich dumm, wenn durch eine Unterbrechung der Internetverbindung die Raumkorrektur plötzlich unterbrochen würde oder noch schlimmer, wenn dadurch Störungen verursacht würden.

Gruss, Karl
ingo74
Inventar
#94 erstellt: 12. Okt 2012, 09:47
man verwechselt gerne den begriff tabs mit anzahl filter

kurz die antworten:

1) ich hab den roomanalyzer 2 pro, der das gleiche mikro nutzt, prinzipiell solltest du das xtz mikro bei dirac auch
it jedem anderen programm verwenden können. falls du auf nummer sicher gehen willst, frag nochmal mindaudio.

2) nein, dirac zeigt nur den f-gang und die sprungantwort

3) noch nicht ausprobiert, sollte aber möglich sein bei pc-pc und mac-mac

4) nein, weder bei der einmessung noch beim abspielen brauchst du eine internetverbindung.
caravaggio77
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 12. Okt 2012, 10:12

ingo74 schrieb:
man verwechselt gerne den begriff tabs mit anzahl filter

kurz die antworten:

1) ich hab den roomanalyzer 2 pro, der das gleiche mikro nutzt, prinzipiell solltest du das xtz mikro bei dirac auch
it jedem anderen programm verwenden können. falls du auf nummer sicher gehen willst, frag nochmal mindaudio.

2) nein, dirac zeigt nur den f-gang und die sprungantwort

3) noch nicht ausprobiert, sollte aber möglich sein bei pc-pc und mac-mac

4) nein, weder bei der einmessung noch beim abspielen brauchst du eine internetverbindung.



Danke, das hilft mir schon mal weiter!

ad 4) Ich habe jetzt im Netz eine Bedienungsanleitung für Dirac gefunden, da steht Folgendes drinnen:

"As a measure to protect the software against unauthorized use, the computer must be connected to the Internet during the measurements or during the filter optimization. If the computer is not connected during the measurements, then certain parts of the optimization will be delayed until a connection is available. To save your time, it is recommended having a connection during the whole process. Any active firewalls have to allow HTTP."

Wenn ich das richtig verstehe, kann es ev. beim Messen und Erstellen der Filter zu künstlich hinzugefügten Verzögerungen kommen. Im laufenden Betrieb sollte es dann aber auch ohne Internetverbindung ohne Probleme laufen.
ingo74
Inventar
#96 erstellt: 12. Okt 2012, 11:17
laufendem betrieb definitiv..!
beim messen muss ich mal überprüfen..
caravaggio77
Schaut ab und zu mal vorbei
#97 erstellt: 13. Okt 2012, 06:39
Zu meiner Frage oben, auf wievielen Rechnern man Dirac gleichzeitig einsetzen darf, habe ich vom Vertrieb eine Antwort bekommen:

Es dürfen max. zwei sein!


[Beitrag von caravaggio77 am 13. Okt 2012, 06:40 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#98 erstellt: 13. Okt 2012, 07:37
danke für die info
mx300
Stammgast
#99 erstellt: 13. Okt 2012, 12:50
eine andere Frage:

Ist es möglich auf einem macmini dirac do einzustellen, dass der korrigierte/filterte Sound über den Standard Digitalausgang des Macmini (spdif oder coax) direkt an den AV Receiver ausgegeben wird? Das würde mir einen extra DAC sparen. Ich würde einfach den in der Audiolab 8200AP Vorstufe eingebauten DA-wandler nutzen.

Würde das gehen?
caravaggio77
Schaut ab und zu mal vorbei
#100 erstellt: 13. Okt 2012, 14:06

mx300 schrieb:
eine andere Frage:

Ist es möglich auf einem macmini dirac do einzustellen, dass der korrigierte/filterte Sound über den Standard Digitalausgang des Macmini (spdif oder coax) direkt an den AV Receiver ausgegeben wird? Das würde mir einen extra DAC sparen. Ich würde einfach den in der Audiolab 8200AP Vorstufe eingebauten DA-wandler nutzen.

Würde das gehen?



Habe es nicht ausprobiert, aber ich sehe keinen Grund, warum es nicht gehen sollte. Dirac ist doch egal, was danach kommt. Das kann ein USB- oder Firewire-Audiointerface sein oder direkt am KH angesteckte aktive LS oder eben der über den optischen Ausgang angebundene DAC/VV.
ingo74
Inventar
#101 erstellt: 13. Okt 2012, 14:38
ja geht, steht auflch so in einem erfahrungsbericht im dirac-thread
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