HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Wie verringere ich die Nachhallzeit im Tiefbass? | |
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Wie verringere ich die Nachhallzeit im Tiefbass?+A -A |
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Autor |
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kaki@kassel
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Sep 2012, 11:45 | |
Hallo, ich bin Umgezogen und hab im Bass nun leider eine deutlich längere Nachhallzeit im Bass. Nun suche ich Lösungen, die möglichst effektiv und halbwegs Wohnraumtauglich sind. In 2 Ecken (wo man nicht so draufguckt) habe ich bereits jeweils einen Turm aus Cornerblocks (41cm), die ich noch aus der alten Wohnung habe. Hier erstmal mein Raum und mein Problem: Der Bass ist bei der 90° Ecke mit den 2 Türen und an der Fensterwand (in beiden Ecken und der Mitte) jeweils am lautesten. Ich habe meine 2 Subwoofer die letzte Woche gründlich hin und her geschoben und hoffe, eine gute Position für beide gefunden zu haben. Links: Rechts: In der alten Wohnung bin ich beim Bass unter 0,6s Nachall geblieben. Hier ist es noch leider mehr: Habt Ihr Ideen, wie ich die Nachallzeit am effektivsten senke? Noch andere Tipps? PS: Werde jetzt mal den Bass noch etwas leiser machen und dann mit dem EQ der Vorstufe spielen und im Oberbass/Mitteltn ud um 2500 Hz etwas den Frequenzgang glattziehen. - Die nächsten Wochen folgt noch eine Randleiste zur Decke. |
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freakandy
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Okt 2012, 14:12 | |
hi, über den audionet-thread und deinen beitrag bin ich auf deine beschreibung, und dein setup gestoßen. ich hätte mehrere fragen: betreibst du zu den virgo 25 die 2 subwoofer? wie war der klanggewinn? genauer im bass? lauter? generell besser? lohnen sich für's stereohöhren subwoofer? und wie hast du den raum gemessen? mit welcher software/equipment? die messschriebe sehen ja sehr ausführlich aus. hätte ich auch gerne mal... danke für die antworten im voraus grüße, freakandy |
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kaki@kassel
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Okt 2012, 15:02 | |
Der Bass der Virgo25 ist gut. Aber:
Unterm Strich ist es aus den genannten Gründen für mich eine sinnvolle Ergänzung für ein Stereo System, wobei ich lange gewerkelt habe, bis ich die Dinger gut von Hand und jetzt mit dem Romm EQ Wizard einstellen konnte. Rockmusik und Filme haben deutlich profitiert, aber z.B. auch die Räumlichkeit der Musik gelingt etwas besser (wahrscheinlich weil ich den Bass besser an den Raum angepaß habe). Die Autoeinmessung der Velodynes ist IMHO nicht so gelungen. Das nächste mal würde ich auch zwei Nummern kleiner probieren und wahrscheinlich kaufen - die 18" langweilen sich bei mir eher. Verwenden tue ich den RommEQ Wizard 5. Der ist kostenlos und kann die EQ Einstellungen für den Velodyne und einige andere EQs berechnen. Zum Messen verwende ich das Mikro der Velodynes (welches ein Behringer ECM ist) und eine Soundkarte mit Phantomspeisung. Danach bleibt nur noch Messen, Probieren und Umherrücken. PS: Es gibt sicherlich auch andere gute Subwoofer und mit z.B. Antimode auch alternative DSP Systeme. Aber ohne DSP würde ich es nicht probieren. Ohne DSP/EQ klingen die Velodynes nichtmal halb so gut (aber immer noch beeindruckender als die Virgo allein). [Beitrag von kaki@kassel am 02. Okt 2012, 15:04 bearbeitet] |
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freakandy
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Okt 2012, 09:19 | |
Hi, danke für deine Ausführungen. Welchen DSP/Gerät verwendest du denn? So wie ich das verstehe, musst du einen Verstärker haben, der einen DSP eingebaut hat, um die Trennfrequenz zwischen Virgo und Sub herzustellen? Wie machst du das? Danke für die Hilfe. Grüße, freakandy |
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kaki@kassel
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Okt 2012, 10:44 | |
Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Viele Subwoofer haben zusätzlich zu einem Eingang auch einen gefilterten Ausgang (so daß man den Subwoofer zwischen Vor- und Endstufe einschleifen könnte). Es gibt auch Stereo-Vorstufen die einen Crossover eingebaut haben (meistens auch gleich mit Raumkorrektur: Audionet DNP, Classe CP800, ...). Von Velodyne gibt es auch das Basskorrektursystem (SMS1) als separates Gerät, um es dazwischen zu schleifen und einen günstigeren Sub zu verwenden. Die Velodyne DD Serie hat dieses eingebaut (daher die 8 Parametrischen EQs für jeden Sub). Ich benutze allerdings eine AV Vorstufe und trenne in dieser bei 100Hz und 24dB / Octave. Die Vorstufe selbst hat nochmal für jeden Ausgang 5 Parametrische EQs. Bevor ich die AV Vorstufe hatte, habe ich die Bassreflexöffnungen der Virgos verschlossen, was den Tiefbass sehr leise gemacht hat - aber insgesamt keine 100% Lösung war. Generell sind aber auch die EQs keine 100% Lösung, denn sie mildern nur ab, was man vorher am Raum nicht optimieren konnte. Das ist im Ergebnis aber schon sehr gut. |
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freakandy
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Okt 2012, 08:09 | |
Hi, noch ne Frage : Kennt der RoomEQ Wizard dein Behringer ECM? D.h. wie hast du die Messkorrektur in das Programm eingepflegt, oder hat das Programm eine Datenbank zur Korrektur? Grüße, freakandy |
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kaki@kassel
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Okt 2012, 09:11 | |
Man kann Kalibrierungsdateien für das Mikro zufügen (auch nochmal gesondert für die Soundkarte). Im Netz gibt es auch die ein oder andere Kalibrierungsdatei für mein Mikro. Das ist dann zwar nicht genau mein Mikro, aber mit der Serienstreung zwischen den ECMs kann ich erstmal leben. Man kann auch Mikros mit passender Kalibrierungsdatei kaufen oder sein Mikro kalibrieren lassen. |
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freakandy
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 05. Okt 2012, 10:31 | |
Danke für die Info. Kann deine Soundkarte eine Phantomspeisung von +15Volt- +48Volt? Oder hast du da noch ein Extragerät? Wenn ja, welches? |
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kaki@kassel
Stammgast |
#9 erstellt: 05. Okt 2012, 12:33 | |
Hatte erst eine eingebaute Soundkarte von Infrasonic, war unter 100€ zu haben. Die konnte Phantomspeisung mit 48V. Mittlererweile habe ich sie durch eine externe USB Soundkarte von RME ersetzt. Die ist allerdings purer Luxus. Aber im Zeitalter der Laptops macht eine externe Soundkarte sicher mehr Sinn. |
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