HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » EIN Sweetspot ? | |
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EIN Sweetspot ?+A -A |
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Autor |
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dieselpark
Gesperrt |
#1 erstellt: 06. Feb 2013, 10:11 | |
Hallo, habe die Erfahrung gemacht, dass sich bei mir die ideale Hör-Position nicht finden lässt --> d.h. ja nach Aufnahme/CD ist ein anderer spot notwendig, um das beste akustische Ergebnis zu erzielen. Bin also ab und zu am "Stühle-rücken". Das nervt. Mach ich da irgendwas falsch? Gibt es DEN EINEN sweetspot, der für alle Aufnahmen ideal sein muss? Muss ich also tüfteln und suchen, bis ich ihn finde? Oder bleibt nichts anderes als Stühle-rücken? Danke für Hilfe. |
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bartman4ever
Inventar |
#2 erstellt: 06. Feb 2013, 10:39 | |
Bei basslastigen Stücken suchst du wahrscheinlich einen Platz, der nicht so dröhnt und bei bassschwachen einen, wo der Bass mehr angeregt wird. Eigentlich sollte man einen Platz mit dem optimalen Klang suchen, finden und den dann mit raumakustischen Mitteln optimieren. |
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dieselpark
Gesperrt |
#3 erstellt: 06. Feb 2013, 10:42 | |
ja - EIGENTLICH. Denke ja oft, ich hab ihn gefunden - aber dann kommt CD xy - und ich muss den Stuhl wieder schieben, um ein gutes Ergebnis zu bekommen............... das ist mein Problem. |
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FlexBen
Stammgast |
#4 erstellt: 06. Feb 2013, 10:46 | |
Für unser subjektives Hörempfinden kann das durchaus sein, je nachdem wie die CD beim Mastering EQt wurde. Wenn es um Hifi im Sinne des Wortes geht, also hohe Wiedergabetreue, dann gibt es meist nur einen Sweet Spot, und den kann man messtechnisch finden bzw. mit raumakustischen Maßnahmen und begleitenden Messungen herstellen. Aber, wie gesagt: Subjektiv kann es trotzdem woanders besser klingen, aber eben nicht "neutraler". Gruß Ben |
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dieselpark
Gesperrt |
#5 erstellt: 06. Feb 2013, 10:50 | |
ok - das leuchtet ein. Und muss ich mir für das messtechnische Ermitteln des Punktes einen entsprechenden Profi kommen lassen - oder kann man das mit wenig Aufwand auch selbst machen? |
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FlexBen
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Feb 2013, 11:54 | |
Hi, mit dem benötigten Equipment kann man schon selber messen, aber es kommt eher auf das Verstehen und Auswerten-Können der Ergebnisse an. Man kann sich das nötige Verständnis natürlich auch anlesen bzw sich hier im Akustik-Unterforum helfen lassen, aber ganz ohne Eigeninitiative geht es nicht. Gruß Ben |
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dieselpark
Gesperrt |
#7 erstellt: 20. Apr 2013, 13:21 | |
Noch eine Raumakustik-Frage: Wie wichtig ist das exakte Setreo-Dreieck?? Bislang hatte ich den Hörplatz immer ein bissel weiter hinten - nun aber nach Messen nach vorn gerückt und die Maße des exakten gleichschenkligen Dreiecks. Ich bilde mir ein, es ist DEUTLICH besser - kann das sein? danke. |
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DasOrti
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Apr 2013, 16:19 | |
Ich kenne deine genaue Abhörsituation nicht, aber ja das ist natürlich möglich. Was stört dich denn genau in manchen CD´s ? Das der Sänger nicht genau in der Mitte ist, Tiefenstaffelung, Dröhnbass ? Ein exaktes Stereodreieck ist eigendlich eher ein Anhaltspunkt als ein Gesetz. Vorallem heutige aufnahmen (mit Monoquellen) lassen eine deutlich breitere Aufstellung zu als zB. frühere Aufnahmen mit 2 Mikrofonen. |
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dieselpark
Gesperrt |
#9 erstellt: 21. Apr 2013, 16:26 | |
Habe gestern wieder mit dem Hör-Abstand experimentiert: weiter vorn (exaktes Stereo-Dreieck) ist genauer, detaillierter, präziser, klarer; weiter hinten gehen einige Details verloren (man kann der Sängerin nicht mehr auf die Zunge schauen), dafür scheint mir mehr Volumen gegeben, also Stimmen (als Beispiel) klingen etwas voller, runder - auf Kosten der Breite der Bühne und der super-genauen Ortung. Also 2 unterschiedliche Charaktere - und ich muss jetzt entscheiden was besser ist. Geschmacksfrage am Ende, die man "wissenschaftlich" wahrscheinlich nicht lösen kann !?!?!?! hm................ (Zusatz-"Problem" ist noch ein leicht dröhnender Bass, das ich aber gerade mit Bass traps lösen will und werde - das Hören weiter vorn oder hinten hat auf das leicht Bass-Dröhnen keinen Einfluß). |
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DasOrti
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Apr 2013, 16:50 | |
Nur weil es im ersten Moment wie hokus pokus scheint ist es doch "wissenschaftlich" erklärbar. Je weiter du dich in einen Raum von einer Schallquelle (bzw. bei 2LS 2Schallquellen) entfernst, desto mehr Diffusschall kommt zum Direktschall hinzu. Die Bühne wird grösser aber undefinierter durch die Reflexionen. Seitenwände zB. können die Bühne in die Breite ziehen. Da aber damit eine weitere Schallquelle mit anderen Abstrahlverhalten, Frequenzgang und Pegel hinzukommt (Wand als Spiegelpunkt) wird die Bühne natürlich auch Undefinierter und Signale vermatschen. Drehe mal deine LS um 180° bzw. so, dass sie gegen die Rückwand strahlen, und über einen Spiegel an der Wand zu sehen wären. Was du dann hörst ist größtenteils Diffusschall, welcher jedoch eine tolle (Pseudo-)Tiefenstaffelung bietet. PS.:Achso lösen kannst du das durch einen Kompromiss aus Direkt- und Diffusschall. Absorber an der Seitenwand+Decke und ein Teppich erhöhen den möglichen Sitzabstand und erhalten die Bühne. [Beitrag von DasOrti am 21. Apr 2013, 16:53 bearbeitet] |
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dieselpark
Gesperrt |
#11 erstellt: 22. Apr 2013, 05:03 | |
versteh ich alles. und mit Absobern und Diffusoren hab ich VIEL experimentiert in den letzten Wochen. Ich komme der Sache immer näher. Bin aber irgendwie getrieben - und denke, dass es immer noch besser gehen muss - oder: dass ich mich nicht entscheiden kann, was jetzt besser oder schlechter ist !?!?! Denke aber, dass ich auch aufgrund der jüngsten Einträge hier nichts "falsch" mache, wenn ich den nahen Abhör-Platz wähle, also Stereo-Dreieck ! |
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