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Hochtonbereich dämpfen.+A -A |
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Autor |
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massdestructor
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Okt 2014, 15:21 | |
Hallo Miteinander, seit 1.10 hab ich eine neues Zimmer im Studentenwohnheim und auch wenn es allgemein manchmal lauter ist, so muss ich dennoch bisschen Rücksicht auf meine direkten Nachbarn nehmen. Die Situation ist folgende: Fußboden und Seitenwände sind Beton. Dreh ich die Musik in meinem Zimmer auf wird es der Nachbarin zu laut. Ich bin mal rüber und hab es mir selbst angehört, zu meinem erstaunen kam vom Bass (obwohl in meinem Zimmer sehr stark) nichts bis sehr wenig an, im Mittel/Hochtonbereich war es allerdings recht laut. Habt ihr Vorschläge was ich dagegen unternehmen kann? |
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Thies_26
Stammgast |
#2 erstellt: 11. Okt 2014, 15:25 | |
Vermutlich sind das was du als Höhen empfindest die Mitten und "deine" Mitten der obere Tiefton. Diese Frequenzen (und höhere erst recht nicht) gehen nicht durch Betonwände. Gibt es sonst eine Verbindung zwischen den Räumen? Evtl. eine im Nachhinein zugemachte Tür (wenn Nachbarin mal weg ist die Wand abklopfen obs irgendwo anders klingt) oder über den Flur oder war das Fenster offen? [Beitrag von Thies_26 am 11. Okt 2014, 15:26 bearbeitet] |
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massdestructor
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 11. Okt 2014, 15:38 | |
Vielen Dank erstmal für deine Antwort! Fenster waren geschlossen. Ich habe mal ein Bild angehangen, damit du sehen kannst wo die Türen sind, denn wenn ich dicht recht verstanden habe, dann können nur diese der Übeltäter sein! Kann ich theoretisch das Audyssee im Nachbarraum positionieren, diesen "einmessen" lassen um zu sehen welche Frequenzen genau drüben ankommen? Würde das für die Problemlösung förderlich sein? |
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Thies_26
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Okt 2014, 15:46 | |
Würde ich nicht tun. Vermutlich reicht der Pegel da auch gar nicht aus. Dann eher selber probieren mit nem Sinustongenerator (Vorsicht mit dem Pegel). Gibts auch als App. Geht ja nur um ne grobe Hausnummer um zu schauen woran es liegen könnte. Aber so wie die Türen angeordnet sind kann das schon gut der Grund sein. Probehalber mal deine Matratze vor die Tür schieben und nochmal probieren! Eventuell mit nem Freund als helfende Hand. Ist es denn im Flur(bzw. Küche) genau so laut bzw. lauter als bei ihr im Zimmer? (wie gesagt: es kann daran liegen, muss es aber nicht sein, also testen, aber nicht zu sehr drauf versteifen!) Für mögliche Lösungsansätze sollte man erstmal den "Fehler" finden. Allgemein könnte eine Dämpfung im entsprechenden Frequenzbereich helfen. Da dies in einem kleinen Studenenzimmer immer nur begrenzt möglich ist würde ich erstmal wie oben beschrieben den "Fehler" suchen. |
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massdestructor
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 12. Okt 2014, 09:52 | |
Guten Morgen Thies_26 , der Test mit dem Sinustongenerator hat folgendes ergeben: ab 200Hz ist es der Ton wahrnehmbar, bleibt in der Lautstärke aber konstant. Einen Anstieg der Lautstärke gibt es ab 3000Hz bis 3600Hz eher sie wieder abfällt. In der Küche ist es deutlich lauter als im Nachbarzimmer, die Matratze hat es gedämmt. Bei genauerer Betrachtung der Tür ist mir ein Spaltmaß aufgefallen: |
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Thies_26
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Okt 2014, 10:19 | |
Moin, Wenn die Matratze da deutlich was gebracht hat, scheint dies der Übeltäter zu sein. 200Hz werden schwierig zu bekämpfen sein. Je höher der Ton dann wird, desto einfacher sollte es werden. Leider muss man so eine Tür ja weiterhin öffnen können. Für den Spalt könntest du es mit Türdichtband (selbstklebend) versuchen. Das könnte zumindest in den oberen Frequenzen was bringen. Jedoch keine Garantie dafür. Generell ist das eher ein Tappen im Dunkeln und Ausprobieren. Mit Raumdämmung kenne ich mich auch nicht so sehr aus. Habe mich nur mit der Raumakustik intensiv beschäftigt. Es gibt natürlich Schallschutztüren, jedoch sind diese Schweineteuer und kommen im Wohnheim wohl nicht in frage. Abgesehen von dieser besseren Abdichtung der Tür wäre mein einziger Ansatz die Nachhallzeit im Raum zu verbessern, in der Hoffnung, dass dann auch weniger Schall in die Nachbarräume gelangt. Obs das bringt weiß ich aber nicht. Die Nachhallzeit verkürzt man am effektivsten mit Eck- bzw. Kantenabsorbern. Gekauft ziemlich teuer, Selbstbau aber möglich. Musst du dann selber wissen ob sich der Aufwand lohnt für die Wohnung. Ist dein Raum denn eher spärlich eingerichtet oder gut Vollgestellt? Insbesondere die Ecken sind hier interessant. Wenn du z.B. 1-2 freie Ecken hast, einfach mal nen großen Sessel oder optimalerweise ein eingepacktes Packet Rockwool ausm Baumarkt diagonal rein stellen (18€). Ich habe das hier mal probiert um meine Nachhallzeit zu verbessern, dafür wars genial. Aber habe leider auch etwas Platzprobleme (<- Student) und es musste wieder weichen. Ob sich dadurch die "Lärmbelästigung" im Flur reduziert hat habe ich leider nicht getestet. Vielleicht weiß da jemand anderes noch weiter? Bin wie gesagt kein Experte im Bereich Dämmung. |
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