Canton Ergo RC-L - Bassproblem im neuen Raum

Hallo,

wie ist es mit dem guten alten Stereodreieck, z.B 2,5m Sitzabstand, Boxen 2,5m auseinander, 50cm von der Rückwand und ca.80cm von den Seitenwänden.
So kann man erst mal nichts Falsch machen, danach das Feintuning, Boxen verschieben bis es passt......

Jeder Raum hat zwei Moden, Länge mal Breite und in der Höhe....
Hinter dem Sofa gehört wenn der Abstand zur Wand nicht ausreichend ist einige Absorber, sie verhindern das der Direktschall und die Reflektion von der Wand Zeitgleich ans Gehör gelangen, sonst ist keine Tiefenstaffelung Möglich.....Bei deinen Wandabstand (Seitenwand) dürfte auch keine vernünftige Bühne vorhanden sein. Natürlich darf nichts zwischen den Boxen stehen iss ja klar...



PS. Bitte nimm den Topf von der Box.........

Hinter dem Sofa gehört wenn der Abstand zur Wand nicht ausreichend ist einige Absorber, sie verhindern das der Direktschall und die Reflektion von der Wand Zeitgleich ans Gehör gelangen, sonst ist keine Tiefenstaffelung Möglich.

Schon richtig das man bei zu naher Rückwand Absorbieren sollte.

Allerdings dämpft ein Absorber die Reflektion.

Eine Reflektion kann NIEMALS Zeitgleich mit dem Direktsignal am Gehör ankommen !

Was aber nichts mit dem Bass (vom TE geschildert) zu tun hat .

madosch schrieb:

Ich habe versucht, die Lautsprecher weiter nach vorn zu holen, das Problem liegt aber nicht am Standort der Lautsprecher, sondern nur am Raum selbst. Auch die Höhe im Raum scheint keine Rolle zu spielen, nur der Abstand zu den Lautsprechern.

Also es liegt immer am Raum !
Lautsprecher und Abhörplatz sind die Bezugspunkte im Raum.

Sprich stand der Schallquelle (Lautsprecher) geben an was im Raum an Raummoden angeregt wird.
Bzw. die Begrenzungsflächeneffekte.

Am Abhörplatz wirken sich dann diese Phänomene aus.

Es sind gut 80 Raummoden pro Raum vorhanden , wo 10 bis 20 Raummoden sich am Abhörplatz auswirken.
Reflektionen gibt es auch von allen Begrenzungsflächen. (Boden, Decke und Wände)
Die können sich im gerichteten Bereich befinden (oberhalb der 4-fachen Schröderfrequenz) und genauso bis in den "Bass" runter, erhebliche Auswirkungen haben.

Es ist nun mal die Grundbasis die richtige Position von Lautsprechern und Abhörplatz im Raum zu finden.

Alles andere kommt danach.


lg Bert

Okay, vielen Dank schonmal. Ich sollte auf jeden Fall über Absorber nachdenken oder das zumindest probieren... Ansonsten sitze ich jetzt immer dort, wo der Bass super ist

Der Topf darf dort stehen, der ändert nix am Ton und die Pflanze fühlt sich dort wohl

Hallo,

"Eine Reflektion kann NIEMALS Zeitgleich mit dem Direktsignal am Gehör ankommen !" Ist nur theoretisch richtig, nicht aber in der Praxis, ist der Zeitunterschied zu gering kann man keine Tiefenstaffelung raushören......Ja der Absorber dämpft die Reflextion, was gewollt ist.....
Raummoden sind nichts anders als stehende Wellen, die unterhalb von 300Hz störende Klangverfärbungen verursachen. Sie entstehen in jeden Raum mit schallharten parallelen Wänden....Die Raumeigenmoden sind axial, tangential und oblique,aber das kann man ja alles im Netz nachlesen.

Gegenmaßnahmen sind z.B. RPG Triffusoren.....

Hallo

bob2 schrieb:

"Eine Reflektion kann NIEMALS Zeitgleich mit dem Direktsignal am Gehör ankommen !" Ist nur theoretisch richtig, nicht aber in der Praxis, ist der Zeitunterschied zu gering kann man keine Tiefenstaffelung raushören

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun !!

Das aus dem Gemisch von Reflektion und Direktsignal dann keine Tiefenstaffelung möglich ist stimmt schon.
(Das geht ja auch über schlechte Phantommitte usw. hinaus)
Und das betrifft das subjektive Wahrnehmen und dazu gibt es ja Richtwerte (von Haas) die zB. in Tonstudios streng beachtet werden.
Also welchen Pegelunterschied bzw. Zeitunterschied Direktsignal und Reflektion haben müßen.

Aber theoretisch wie praktisch ist es nicht möglich das Direktsignal und Reflektion Zeitgleich eintreffen können.
Die Reflektion hat IMMER einen längeren Weg zum Ohr als das Direktsignal.

bob2 schrieb:

Raummoden sind nichts anders als stehende Wellen, die unterhalb von 300Hz störende Klangverfärbungen verursachen. Sie entstehen in jeden Raum mit schallharten parallelen Wänden....Die Raumeigenmoden sind axial, tangential und oblique,aber das kann man ja alles im Netz nachlesen.

Soll das an mich gehen ?
Falls ja, ich hab mit Raummoden schon soviel Erfahrung gesammelt, dass die Überhaupt kein Problem mehr für mich darstellen.
ich für meinen Teil bin da schon etwas weiter.

Gegenmaßnahmen sind z.B. RPG Triffusoren.....

Triffusoren sind mir nicht bekannt.
Höchstwahrscheinlich meinst du Diffiusoren.

Und Diffusoren haben keine Auswirkungen auf Raummoden.


lg Bert

Äh gut vielen Dank schon mal für die vielen Antworten! Ich verstehe jetzt nur noch Bahnhof, seid ihr so eine Art Sekte?