Eckabsorber hinter offenem Regal

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#Belgarion#
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2016, 09:33
Hallo Zusammen,

ich bin momentan auf der Suche nach neuen BluRay-Regalen für mein Wohnzimmerkino, welche vorne links & rechts in den Raumecken stehen könnten. Dabei bin ich bei je drei IKEA Gnedby gelandet. Jetzt kam mir die Idee, die Rückwand wegzulassen und dahinter 42 x 42 x 200 cm Eckabsorber aus zB Basotect zu platzieren. Bei den Regalen würde ich dann max. jedes zweite Fach mit BRs bestücken.

Mein ihr, dass bringt etwas oder wird der Effekt der Absorber durch die Regale zu stark abgeschwächt?

VG,

Bel

Gnedby_Absorber_grau
bob2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Jan 2016, 12:21
Hallo,

das kommt darauf an was du erwartest....Sicherlich wird es was bringen, genauso sicher wird es auch einschränkungen geben...
#Belgarion#
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2016, 12:33
Danke, aber dass es nicht den gleichen Effekt haben wird, wie ohne Regal, ist mir bewusst.

Meine Frage wäre eher, ob die Effektivität proportional zur verdeckten Fläche abnimmt, oder ob noch andere Punkte eine Rolle spielen. Mit zB 50% Effektivität könnte ich leben, bei nur noch 20% passt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr.

Das sinnvollste wird wohl sein, wenn ich einfach mal den Kram für eine Ecke bestelle und es mit und ohne Regal durchmesse...
realDanielH
Stammgast
#4 erstellt: 18. Jan 2016, 14:43
Da Eckabsorber ja vorrangig dafür da sind, die tiefen Frequenzen zu beeinflussen, wird es hier wohl kaum zu Einbußen kommen.
Die Regale werden wahrscheinlich eher die Mitten und Höhen reflektieren. Gute Idee, wie ich finde
#Belgarion#
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2016, 15:19

realDanielH (Beitrag #4) schrieb:
Da Eckabsorber ja vorrangig dafür da sind, die tiefen Frequenzen zu beeinflussen, wird es hier wohl kaum zu Einbußen kommen.
Die Regale werden wahrscheinlich eher die Mitten und Höhen reflektieren.


Das ist auch meine Hoffnung!


realDanielH (Beitrag #4) schrieb:
Gute Idee, wie ich finde :)


Danke! Hab's jetzt nochmal etwas weiter ausdetailliert:

Gnedby_Absorber_weiß1
bob2
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Jan 2016, 18:28
Hallo,

wie hast du dir das Vorgestellt, ohne Messung aus der Hüfte mal ebend 52,7% angeben oder was.....
#Belgarion#
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2016, 21:14
Wenn du nichts konstruktives beizutragen hast, dann verzichte ich gern auf deine Beteiligung hier...Es wäre ja durchaus denkbar, dass schon jemand etwas ähnliches ausprobiert hat.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Jan 2016, 00:26
Du kannst davon ausgehen dass das Regal praktisch keine Auswirkung hat, unterhalb von 100 Hz jedenfalls. Das sage ich aus praktischer Erfahrung mit einer ähnlichen Konstruktion
#Belgarion#
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2016, 05:53
Vielen Dank, das klingt doch super!
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2016, 10:35
Um welches Akustische "Problem" geht es denn überhaupt?
Zu viel Bass oder Höhen? Wenn es um den Bass geht, würde ich da eher mit Steinwolle ein paar Superchunks bauen. Dazu gibt es im Netz einige Anleitungen, Steinwolle ist im Bassbereich effektiver und günstiger.
#Belgarion#
Inventar
#11 erstellt: 19. Jan 2016, 11:46
Primär geht es um die durch meine Main LS angeregten Moden zwischen 60 - 120 Hz. Darunter übernehmen meine Subs, die dank 2 + 2 Aufstellung (2 vorn auf 1/4 Raumbreite Wandabstand, zwei hinten) die Raummoden nicht nennenswert anregen.

Grundsätzlich könnte ich mir auch einen Selbstbau vorstellen. Hab da in der Vergangenheit schon ein wenig drüber gelesen. Im Prinzip würde man einen Holzrahmen bauen, mit Steinwolle füllen, in Folie einpacken und ggf. mit Akustikstoff bespannen?
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#12 erstellt: 19. Jan 2016, 12:19

#Belgarion# (Beitrag #11) schrieb:
Im Prinzip würde man einen Holzrahmen bauen, mit Steinwolle füllen, in Folie einpacken und ggf. mit Akustikstoff bespannen?

Und dein Regal davor stellen
#Belgarion#
Inventar
#13 erstellt: 19. Jan 2016, 12:54
Hab mal kurz was zusammengezimmert:

superchunk

Größer geht es leider nicht. Ist die Frage, ob sich der Aufwand bei dem relativ geringen Volumen lohnt...
Mekali
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Jan 2016, 12:54
Hallo #Belgarion#,

vielleicht hilft dieser link Dort wird der Selbstbau recht ausführlich beschrieben.
Mekali
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Jan 2016, 12:58
Wie tief kannst Du den Absorber maximal bauen? Davon hängt die Wirkung im Wesentlichen ab.
#Belgarion#
Inventar
#16 erstellt: 19. Jan 2016, 14:02
Das sind die max. möglichen Maße:

eckabsorber
icebaer72
Stammgast
#17 erstellt: 19. Jan 2016, 14:51
Schau dir dazu doch mal diesen Rechner an: Multi-layer Absorber Calculator
Da sieht man recht gut, welches Material in welcher Stärke wie tief wirkt.

Wenn man damit mal 30cm berechnet, würde es auch eher dafür sprechen, Steinwolle (~5000 Pa.s/m2) zu nehmen. Basotect (~16000 Pa.s/m2) schneidet dabei schlechter ab.

So wie die Kurve aussieht, könntest du mit 30cm kapp an die 60Hz kommen.
Wenn man damit rechnet, dass der Schall seitlich eintritt, wäre die Tiefe ja sogar ~42cm, wodurch man nochmal tiefer kommt.

Könnte also gerade so reichen.
#Belgarion#
Inventar
#18 erstellt: 19. Jan 2016, 15:04
Danke für den Link, da werde ich dann mal ein wenig mit rumspielen! Aber vom ersten Eindruck her, scheint Steinwolle doch für den geplanten Einsatzzweck deutliche Vorteile zu haben...


[Beitrag von #Belgarion# am 19. Jan 2016, 15:05 bearbeitet]
realDanielH
Stammgast
#19 erstellt: 19. Jan 2016, 22:55

Wenn man damit rechnet, dass der Schall seitlich eintritt, wäre die Tiefe ja sogar ~42cm, wodurch man nochmal tiefer kommt.


Und wenn man die Absorber mit der Spitze in den Raum zeigend aufstellt, kommt man noch tiefer runter. Dann klappt das mit den Regalen allerdings nicht mehr so elegant...
meg_fan
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Jan 2016, 00:07
Ich würde die Regale mit etwas Wandabstand aufstellen, die Lücken zur Wand verblenden, das erhöht das Volumen ganz ordentlich. Muss dann auch gar nicht bis in die Ecke ausgefüllt sein. Steinwolle und ähnliche Dämmstoffe sind ziemlich fest, die kann man wunderbar passend schneiden (trapezförmig quasi) und einfach hinter dem Regal hochstapeln. Evtl. die Regale mit Lochplatte (statt der Rückwand) versehen. Um Faserflug zu verhindern sollte man die Dämmplatten in dünne Malerfolie oder Vlies verpacken... Mal so als Ansatz...
#Belgarion#
Inventar
#21 erstellt: 20. Jan 2016, 08:18
@realDanielH: das ist keine Option, nur dank der Regalidee konnte sich meine Frau überhaupt damit anfreunden.

@meg_fan: gute Idee! Ich werde mir jetzt erstmal für eine Seite die Regale besorgen und dann schauen, ob es optisch akzeptabel wäre, die Regale 5 - 10cm weit in den Raum zu ziehen.
icebaer72
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jan 2016, 08:39

meg_fan (Beitrag #20) schrieb:
Ich würde die Regale mit etwas Wandabstand aufstellen, die Lücken zur Wand verblenden, das erhöht das Volumen ganz ordentlich. Muss dann auch gar nicht bis in die Ecke ausgefüllt sein. Steinwolle und ähnliche Dämmstoffe sind ziemlich fest, die kann man wunderbar passend schneiden (trapezförmig quasi) und einfach hinter dem Regal hochstapeln. Evtl. die Regale mit Lochplatte (statt der Rückwand) versehen. Um Faserflug zu verhindern sollte man die Dämmplatten in dünne Malerfolie oder Vlies verpacken... Mal so als Ansatz...

Die Idee ist nicht verkehrt.

Nur sollte die Wolle nicht einfach so gestapelt werden, da mit der Zeit doch etwas an Gewicht zusammen kommt, wodurch die unteren Matten zusammengedrückt werden und nicht mehr so effektiv wirken können. Besser wäre es mit 2-3 Zwischenböden zu arbeiten, um etwas Druck rauszunehmen.
#Belgarion#
Inventar
#23 erstellt: 20. Jan 2016, 09:03

icebaer72 (Beitrag #22) schrieb:
Nur sollte die Wolle nicht einfach so gestapelt werden, da mit der Zeit doch etwas an Gewicht zusammen kommt, wodurch die unteren Matten zusammengedrückt werden und nicht mehr so effektiv wirken können. Besser wäre es mit 2-3 Zwischenböden zu arbeiten, um etwas Druck rauszunehmen.


Also besser je zwei Rahmen mit 1m Höhe bauen und separat befüllen. Ist zwar etwas mehr Abreit, aber lässt sich dann auch leichter von der Garage ins WZ transportieren.

Die Böden könnte ich auch einfach aus ner Holz- oder MDF-Platte aussägen, ist vermutlich weniger Arbeit, als die aus einzelnen Streben zu zimmern.


[Beitrag von #Belgarion# am 20. Jan 2016, 09:06 bearbeitet]
icebaer72
Stammgast
#24 erstellt: 20. Jan 2016, 09:19
In einem Stück könntest du auch einfach feste Schnüre zwischen drin horizontal spannen. Die würden dann auch schon etwas Druck aufnehmen und das stauchen der unteren Platten verhindern. So habe ich es bei meinen auch gemacht.

Aber klar. Du kannst die auch teilen und dann übereinander stapeln. Das macht den Aufbau etwas einfacher

Da die Absorber idealerweise aber auch bis zur Decke gehen sollten, machen zwei Teile wirklich Sinn. Die muss man nicht aufrichten und bleibt damit eventuell an der Decke hängen.
Du kannst sie also auch gerne höher als 2m bauen. Dadurch würden sie besser wirken.
#Belgarion#
Inventar
#25 erstellt: 20. Jan 2016, 09:26

icebaer72 (Beitrag #24) schrieb:
Du kannst sie also auch gerne höher als 2m bauen. Dadurch würden sie besser wirken.


Das beißt sich leider wieder mit den Regalen.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Jan 2016, 15:18
Ich hatte Dämmmaterial etwa 1,8 m hoch gestapelt und keine Problem gehabt. Notfalls ein Zwischenbrett anbringen, zwei Leisten an die Wand, eine Leiste ans Regal, Brett auflegen, fertig. Vier solcher Kästen bauen, die dann auch noch stabil sein sollen, das ist ja richtig Arbeit! :O
#Belgarion#
Inventar
#27 erstellt: 21. Jan 2016, 00:46
Bei der Überlegung bin ich auch angelangt. Auch wenn's etwas teurer ist, werd ich wohl Caruso ISO Bond anstatt Steinwolle nehmen, das braucht man nichtmal einpacken, da es weder fusselt noch staubt.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 21. Jan 2016, 03:28
Das Problem bei ISO-Bond sind die irren Mengen die man abnehmen muss. Oder hat sich da etwas an der Firmenpolitik geändert?
#Belgarion#
Inventar
#29 erstellt: 21. Jan 2016, 05:58
Hab gestern mit einem netten Herrn dort telefoniert, sie verkaufen mir genau die Anzahl Platten, die ich benötige (6x 1250x625x100mm WLG40 zu ca. 13€/m^2, zzgl. MwSt. und Versand)!


[Beitrag von #Belgarion# am 21. Jan 2016, 05:59 bearbeitet]
#Belgarion#
Inventar
#30 erstellt: 21. Jan 2016, 08:00
Hab mir jetzt nochmal wegen der Regalrückwände Gedanken gemacht. Die Idee mit der Lochplatte findet auch bei meiner Frau Anklang. Bei Bauhaus gibt es zwei unterschiedliche Varianten (5mm Bohrungen / 15mm Abstand und 3mm mit 25mm Abstand), die ich dann mal durch den Calculator gejagt habe. Für mich überraschend ist die Variante mit den kleineren Bohrungen und größerem Abstand deutlich effektiver im Bassbereich:

http://www.acousticm...23=5000&s24=1&d24=20

Die Frage ist, ob die "durchlässige" Fläche nicht zu gering wird, wenn dann noch die BluRays im Regal stehen?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 21. Jan 2016, 12:03
Der Kalkulator geht natürlich von idealen Bedinungen aus. Zum Beispiel davon, dass die Lochplatte nicht selbst schwingt. Das ist halt bei einer 3 mm starken HDF-Platte nicht zutreffend, sie wird schwingen. Und je geringer der Lochanteil wird, desto stärker wird sie schwingen. Daher solltest Du, auch wenn der geringere Lochanteil die bessere Absorption im Bassbereich verspricht, eher die Platte mit höherem Lochanteil nehmen. Und diese gut befestigen, lieber ein paar Nägelchen mehr...
#Belgarion#
Inventar
#32 erstellt: 21. Jan 2016, 12:08
Klingt plausibel, danke!
#Belgarion#
Inventar
#33 erstellt: 28. Jan 2016, 12:32
So, die Regale sind zusammengebaut und mit der Lochplatte versehen und das ISO-Bond ist auch gestern eingetroffen (Kommunikation und Versand hat übrigens wunderbar funktioniert). Spätestens am WE gibt's dann einen Erfahrungsbericht und Messwerte vorher/nachher. Schon jetzt herzlichen Dank an alle, die hier unterstützt haben!
The_Plug
Inventar
#34 erstellt: 30. Jan 2016, 11:19
Bin schon gespannt. Ich hab mir damals auch die Definion 5 mit 5S Center gekauft, u.a. auf Basis Deiner Erfahrungsberichte. Habe sie bei mir noch suboptimal aufgestellt, zu nah an der Wand. Aber weil Audyssey um max. 10 dB korrigiert, habe ich noch keine Akustikmaßnahmen ergriffen. Durch bessere Aufstellung könnte ich den Eingriff wohl auf 5 dB begrenzen, s. "Messung". Freu mich auf Deine Vergleichskurven!!
Korrekturkurven_Front_Center_160110
#Belgarion#
Inventar
#35 erstellt: 31. Jan 2016, 10:18
So, nachdem nun alles fertig ist, bin ich etwas zwiegespalten. DIe Absorber haben durchaus einen Effekt, allerdings nicht nur positive. Teilweise habe ich mir damit nun Auslöschungen im Bereich 80 - 100Hz eingehandelt, wie ich sie vorher hatte, als die LS noch zu nah an den Wänden standen. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Lochplatte doch nicht so durchlässig ist, wie im Modell und somit ein guter Teil reflektiert wird, anstatt in den Absorber durchzugehen:

FL_w_o

FR_w_o

Ein positiver Effekt zeigt sich bei der NHZ sichtbar:

FL_T30

FR_T30

So schaut es jetzt letztendlich aus, nachdem ich noichmal ein wenig die LS verrückt habe und DIrac drüber gelaufen ist:

LR_Dirac

Die Subs übernehmen bei 60 Hz, der Anstieg ist meine "housecurve" im Filmbetrieb.


[Beitrag von #Belgarion# am 31. Jan 2016, 10:20 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 31. Jan 2016, 11:00
Die Hauptmoden entstehen zwischen parallelen Wänden, wenn Du in den Ecken Schall abbaust, senkst Du im Wesentlichen "immer nur" die Nachhallzeit. Denn die Moden entstehen ja weiterhin zwischen den Wänden. Das ist im Bass nicht so viel anders als im Mittel-/Hochton-Bereich, Absorber gehören idealerweise an die Reflexionspunkte.

Die Auslöschung ist damit zu erklären, dass Du nun "die Energie" abbaust, die vorher diese Auslöschung aufgefüllt hat. Das kann auch eine starke tangentiale Mode sein, die nun (teilweise) umgeleitet wird. Irgendwo im Raum (wandnah) brummt es bei ~90 Hz,. da gehört ein ordentlicher Absorber hin, dann ist die Auslöschung "weg".
#Belgarion#
Inventar
#37 erstellt: 01. Feb 2016, 08:33
Ich denke, die Unterschiede zwischen links und rechts lassen sich durch diverse Fenster und vor allem eine große, doppelflüglige Glastür (an der Rückwand, rechts hinter dem Hörplatz) erklären. Da lassen sich natürlich keine Absorber installieren. Im Filmbetrieb kommt vor die Glastür zumindest ein Stoffrollo, was natürlich nur etwas den Nachhall im Hochton bedämpft.

Insgesamt bin ich aber schon sehr zufrieden, für ein WZ habe ich denke ich einen ordentlichen Stand erreicht.
HeimkinoMaxi
Inventar
#38 erstellt: 02. Feb 2016, 18:26
Zum Thema "Lautsprecher zu nahe an Rückwand" hab ich mal eine Frage ;

Könnte man statt 60cm Abstand auch einfach 20cm machen aber dafür hinter den Lautsprechern Absorber an die Wand klemmen ? Im Grunde müsste das doch den selben/ähnlichen Effekt haben ?
Bei großen Profi Heimkinoinstallationen wird ja oft sogar die ganze Wand hinter der Leinwand komplett mit Absorbern gebaut und in das Dämmmaterial dann Subwoofer und Frontlautsprecher versenkt so dass nur mehr die Frontplatte herausguckt !? Warum also nicht auch an die Wand direkt hinter den Standlautsprechern Absorber ( bspw 15cm dicke Steinwolle 120cm x 60cm ) und somit ein Äquivalent zu mehr Abstand erzeugen ?


Ich kenne mich aber noch nicht perfekt mit Raumakustik aus ; und ich weiß dass sehr selten hinter den Standlautsprechern Absorber an die Wand kommen ; ich weiß dass Absorber am besten gleich mit Spiegelmethode an Wand und Decke kommen und wenn möglich im Sitzbereich alles voll mit Diffusoren ; ABER ich möchte eben explizit wissen was Absorber hinter den LS bringen falls das überhaupt Sinn macht ...gesehen habe ich sowas schon


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 02. Feb 2016, 20:39 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 02. Feb 2016, 20:12

HeimkinoMaxi (Beitrag #38) schrieb:
Zum Thema "Lautsprecher zu nahe an Rückwand" hab ich mal eine Frage

Passt aber thematisch nicht ganz hierher, oder?

Man kann gar nicht pauschal sagen, ob mehr oder weniger Wandabstand besser oder schlechter ist. Idealerweise steht ein Lautsprecher direkt an der Wand, oder 2 m davon entfernt. Beides hat Vor- und Nachteile - was auch davon abhängt, wie der Lautsprecher abgestimmt ist. Studiomonitore haben dafür eine Ortsanpassung, also im Prinzip einen einfachen Equalizer, mit dem man aufstellungsbedingte Klangunterschiede korrigieren kann. Passivlautsprecher werden eher für wandferne Aufstellung abgestimmt. Die stehen dann eben idealerweise so 2 m von allen Wänden entfernt.

Du solltest einen eigenen Thread aufmachen, ein paar Infos zu deinen Lautsprechern und dem Raum geben, dann kann man auch individuell Tipps für deine Situation geben.


[Beitrag von meg_fan am 03. Feb 2016, 02:00 bearbeitet]
Excem
Stammgast
#40 erstellt: 18. Feb 2016, 10:44
Du kannst dir auch eine flächige TV Wand bauen und die 50cm von der Wand entfernt aufstellen und dann die Absorber hinter Akustikstoff in Wandfarbe verstecken.
Ist evtl. auch ne Lösung. GIbt dir imho einen größeren Freiheitsgrad.
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