HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Dachboden akustisch isolieren | |
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Dachboden akustisch isolieren+A -A |
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Autor |
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arensal
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Mrz 2016, 00:42 | |
Hallo, Ich bin dabei meinen Dachboden auszubauen und möchte diesen u.a. als Hörraum nutzen. Der Raum ist etwa 65m2 gross. Das Dach ist im Grunde genommen ein Satteldach mit Dachschrägen bis zum Boden. Unterm Dachboden befinden sich u.a. 3 Schlafzimmer. Nachtem das Dach (Dachpfannen, Gutex, Mineralwolle, OSB, Gipsplatten) und die Mauern (Lattung, Mineralwolle, OSB und Gipsplatten) renoviert wurde, muss ich mich jetzt an den Boden machen. Der Boden besteht derzeit aus 12cm Beton und einigen Metallrohren (3cm durchmesser), die quer durch den Raum verlaufen (alte Elektroleitungen für die Zimmer darunter, die ich nur mit unverhältnismässig grossem Aufwand entfernen/ersetzen kann) Ich suche nun nach einem Weg, den Boden so zu gestalten, dass die Musik möglichst leise (oder gar nicht) in den Zimmern darunter ankommt, da meine Kinder noch sehr jung sind. Als "Tür" habe ich eine Luke mit Gegengewicht vorgesehen aber für den Boden selbst, bzw dessen akustische Isolierung, bin ich noch nicht auf ein schlüssiges Konzept gestossen. Die Renovierung hat bisher schon mehrere 10 000€ gekostet. Darum suche ich auch nicht nach der allerbilligsten Lösung aber nach einer, bei der der (finanzielle) Aufwand in einem gesunden Verhältnis zum Nutzen steht. Ich bin kein Mensch, der sehr laut Musik hören muss. Allerdings möchte ich bei klassischen Orchesterwerken auch noch die leisen Passagen deutlich mitbekommen. Ich wäre für Denkanstösse und Tipps dankbar und hoffe, dass vielleicht jemand hier im Forum eine ähnliche Situation mit Erfolg gemeistert hat und seine Erfahrungen weitergeben möchte. Mit hi-fidelen Grüssen, Alexander Asse, Belgien |
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avh0
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mrz 2016, 00:56 | |
Wenn statisch möglich ein dicke Schicht Sand und darauf schwimmend einen Bodenbelag. |
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arensal
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Mrz 2016, 09:57 | |
Vielen Dank für den Hinweis! Dies lässt sich tatsächlich ohne allzu viel Aufwand erledigen, da ich aufgrund der Rohre sowieso die heutige Oberfläche höher legen muss. Würde es Sinn machen, sowohl unter als über dem Sand noch Trittschallmatten zu verlegen und den Sand von den Wänden zu entkoppeln? Gibt es Sandsorten, die sich eher für diesen Zweck eignen als andere? Mit freundlichen Gruessen, Alexander |
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avh0
Inventar |
#4 erstellt: 24. Mrz 2016, 10:22 | |
M.E. nach macht Zrittschall unter dem Sand keinen Sinn. Der Clou am Sand ist, dass er aufgrund hoher Dichte und der losen Struktur der Schall schlecht überträgt. Der Sand sollte m.E. nach nicht zu fein sein, eher gröberer Quarzsand. Aber vorher das Gewicht checkenen!! Man hat da schnell eine Tonne Gewicht beisammen. Wenn die Wände auf dem Rohboden stehen, können diese den Körperschall übertragen, das wirst Du aber nicht ändern können. Die Sandlage kann direkt daran anschließen und würde sogar die Wand bedämpfen. |
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arensal
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 24. Mrz 2016, 11:34 | |
Danke! Dies beantwortet meine Fragen. Ich lasse den Thread noch eine Weile offen für den Fall, dass andere Foristen auch noch eine sachdienliche Idee haben. Freundliche Gruesse, Alexander [Beitrag von arensal am 24. Mrz 2016, 11:44 bearbeitet] |
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