LS in der Raumecke / wand simulieren?

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hydro
Stammgast

#1 erstellt: 09. Mai 2005, 10:51

hi,

ein altes problem in neuauflage

der linke ls steht bei mir relativ nahe in der ecke (80 cm zur rück- und 60cm zur seitenwand).
der rechte lautsprecher ebenfalls 80 cm zur rückwand - ansonsten aber frei im raum (die nächste wand ist 4 meter weg)

leider kann ich mit dem linken ls nicht weiter von der seitenwand weg... gibt es eine möglichkeit den geringeren bass des rechten ls zu verstärken? (ohne eq etc)
hab es bereits mit einer "wandsimulation" versucht - stahltonnen (200-Liter-Fass) und gestapelte Autoreifen - beides bringt etwas - aber leider wenig...

lässt sich eine wand annähernd simulieren? wie weit müsst sie in den raum ragen und wie hoch müsste sie sein?

gruß hydro

ratte
Stammgast

#2 erstellt: 12. Mai 2005, 22:32

stell den rechten LS doch nächer an die Rückwand.Sollte mehr bass geben.

gruss
ratte

hydro
Stammgast

#3 erstellt: 13. Mai 2005, 10:11

hi ratte,

war mein erster test... aber die verstärkung hält sich stark in grenzen und die hörposition verschiebt sich damit seltsamerweise auch deutlich nach rechts...
sprich... um dann noch einen gleichmäßigen stereoeindruck zu bekommen, muss ich näher zu dem weiter an die wand gerückten ls

gruß hydro

Albus
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 13. Mai 2005, 11:05

Tag hydro,

auf die Situation zu übertragen: "A stereo ... reproducing system requires a room with two good corners. ... If your listening room does not have left-channel and right channel walls which come out in an uninterrupted fashion for at least 1,5 meters from their respective corners, than forget it."(Richard C. Heyser). Ja, richtig, es handelt sich um den Klipschorn Loudspeaker, der corner-Rat gilt auch hier.

Jede Begrenzung bringt 3 dB, Decke, Rückwand, Seitenwand, Boden - was nicht ist, trägt nicht verstärkend bei.

MfG
Albus

[Beitrag von Albus am 13. Mai 2005, 11:08 bearbeitet]

hydro
Stammgast

#5 erstellt: 17. Mai 2005, 07:10

tag albus,

wie war das mit der hoffnung und dem sterben?

ich bilde mir ein, dass ein 200 liter stahlfass neben dem ls eine veränderung bringt - aber wie bitte soll man so etwas berechnen?

ja, das leben, der zweifel und das kleine stück dazwischen

gruß hydro

[Beitrag von hydro am 17. Mai 2005, 07:10 bearbeitet]

Albus
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 17. Mai 2005, 07:48

Morgen,

ist die Wellenlänge größer als die Abmessungen der getroffenen Fläche, dann wird die auftreffende Schallwelle nur gebeugt, nicht reflektiert, läuft beispielsweise um den Pfeiler, die Tonne, herum und schattet nur im unmittelbaren rückseiteigen Dreieck hinter dem Pfeiler ab (schlechteste Plätze in kleinen Kammermusiksälen), die höheren und höchsten Frequenzen werden allerdings reflektiert. Die Wellenlänge ergibt sich aus Schallgeschwindigkeit, 340-342 m/sec, geteilt durch die Frequenz in Hertz, Hz; 340 m : 440 Hz = 0,77 m.

MfG
Albus