EFH Bassprobleme zum Nachbarn

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Bockel1997
Neuling
#1 erstellt: 09. Okt 2016, 15:10
Hallo,

ich wohne in einem EFH und bekomme zusehends Probleme mit den Nachbarn aufgrund des Basses meiner Boxen (Canton GLE 496).
Das Problem liegt jedoch nicht IM Haus, sondern die im nebenstehenden EFH, welches knapp 10-15m entfernt steht.

Die Boxen stehen im Dachgeschoss und zeigen in den Raum,sprich mit dem Rücken zu den Nachbarn. Das Bassreflexrohr zeigt zu den Nachbarn.
Die Nachbar beschweren sich darüber, dass sie vor allem bei hohen Lautstärken den Bass spüren bzw. es dröhnt.
Im Haus ist lediglich im "Treppenhaus" bei hohen Lautstärken ein Dröhnen festzustellen, dass jedoch bei geschlossener Zimmertür fast komplett verschwindet.
Versuche die Boxen woanders im Haus zu platzieren scheitern an der "Regierung"

Soweit ich informiert bin, ist in der Dachschräge lediglich Gipskarton und anschließend Dämmung verbaut, danach kommen Dachstuhl, Ziegel usw.
Über den Aufbau beim Nachbarn bin ich nicht informiert.

Ich denke ein Umstellen der Boxen auf die andere Raumseite wird das Problem nicht beheben und ist auch nicht unbedingt gewollt.
Würde die Entkopplung vielleicht das Problem etwas beseitigen oder das Stopfen des BR?

Grüße
hg_thiel
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2016, 16:51
Jein, du hast da ein großes Problem welches kaum lösbar ist. Wie du schon festgestellt hast, sind tiefe Frequenzen sehr "hartnäckig".
Das liegt an den baulichen Bedienungen der Räume / Häuser.
Das Entkoppeln bringt gar nichts, da deine Boxen ja nicht schwingen sondern die Luft.

Du müsstest die Boxen im Bassbereich arg beschneiden, damit diese Frequenzen gar nicht erst entstehen können.
Das führt aber zu einem sehr schlechten Klangbild.
quecksel
Inventar
#3 erstellt: 10. Okt 2016, 08:10
Eventuell hilft ein DSP zum herausregeln der Raummoden etwas. So eine Mode kann den Pegel schon mal um 10 dB heraufsetzen, wenn man das glattbügelt dürften sich auch die Nachbarn freuen.
Bis dahin würde ich als Notlösung die BR Rohre verstopfen.
Sieglander
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Okt 2016, 10:00
Hast du dir schon mal dein "Dröhnen" vom Nachbar aus angehört? Damit du besser einschätzen kannst was er meint solltest du mal laut Musik spielen und mit ihm gemeinsam lauschen.
Ich könnte mir eigentlich nur Vorstellen, daß deine LS den gesamten Dachstuhl anregen und das dann den Nachbarn stört.
Ich bezweifle aber ernsthaft, daß die GLE 496 noch in 10-15 m Entfernung solch einen Druck aufbauen können.
Bockel1997
Neuling
#5 erstellt: 10. Okt 2016, 17:33

Eventuell hilft ein DSP zum herausregeln der Raummoden etwas. So eine Mode kann den Pegel schon mal um 10 dB heraufsetzen, wenn man das glattbügelt dürften sich auch die Nachbarn freuen.
Bis dahin würde ich als Notlösung die BR Rohre verstopfen.


Ok danke schonmal für den Tipp. Das mit dem Stopfen werde ich entsprechend probieren.


Hast du dir schon mal dein "Dröhnen" vom Nachbar aus angehört?


Nein, das habe ich noch nicht, steht jedoch schon auf dem Plan, nur leider ist er jetzt wo ich grade Zeit habe mich damit zu befassen im Urlaub


Ich bezweifle aber ernsthaft, daß die GLE 496 noch in 10-15 m Entfernung solch einen Druck aufbauen können.


Das war auch mein Gedanke.

Ich denke mit einem Subwoofer und der entsprechenden "Beschneidung" der Boxen lässt sich das ganze genau sowenig lösen?
quecksel
Inventar
#6 erstellt: 10. Okt 2016, 20:53

Ich denke mit einem Subwoofer und der entsprechenden "Beschneidung" der Boxen lässt sich das ganze genau sowenig lösen?


Lässt sich nicht so leicht vorhersagen, es könnte schon sein dass bei einem anderen Anregungsort im Raum der Nachbar weniger mitbekommt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich.
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 11. Okt 2016, 05:10
Du musst nicht unbedingt zum Nachbarn rüber, es gibt ja Telefon
Du suchst dir im Netzt einen Sinusgenerator und schliest deinen Rechner an deiner Anlage an. Nun kannst du alleine schonmal deine Raummoden prüfen, ob da eine besonders schlimm ist und ob du diese durch Verschieben der Boxen mildern kannst. Nach meinen Erfahrungen ist es oft die Raumhöhenresonanz, da sie grob bei der Basstrommel und E-Bass liegt - da hilft zum Test mal eine Getränkekiste unter den Boxen, damit die vom Boden weg kommen (Tieftöner auf 1/4 - 1/3 der Raumhöhe).
Bettdecke um Besenstiel gewickelt und mit 2-3 Gürtel gesichert ergibt brauchbare Absorber für die Raumecken, um zu testen, ob sowas helfen könnte. Oder auch ein Antimode zwischenschalten.
Nun Nachbarn anrufen un d im Bass langsam die tiefen Frequenzen durchkurbeln, um rauszubekommen, welcher Bereich durch die Wand dringt.


[Beitrag von KuNiRider am 11. Okt 2016, 09:05 bearbeitet]
Sieglander
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Okt 2016, 08:54
Mich würde mal interessieren welche Pegel du fährst, wenn der Nachbar motzt.
Nur zur Verdeutlichung: der erzeugte Schall geht durch den Gipskarton / Dämmung / Dachziegel / 10-15 Meter Luft / mindestens eine Betonwand / Nachbars Ohr
mMn ist da schon ordentlich Pegel erforderlich um noch störend beim Nachbarn zu wirken.
Bockel1997
Neuling
#9 erstellt: 12. Okt 2016, 17:56

Mich würde mal interessieren welche Pegel du fährst, wenn der Nachbar motzt.
Nur zur Verdeutlichung: der erzeugte Schall geht durch den Gipskarton / Dämmung / Dachziegel / 10-15 Meter Luft / mindestens eine Betonwand / Nachbars Ohr
mMn ist da schon ordentlich Pegel erforderlich um noch störend beim Nachbarn zu wirken.


Also da ist schon keine geringe Lautstärke das muss ich zugeben.
Aber wer kann denn schon Star Wars leise gucken
Nein also bis jetzt war es auch immer auf Abende zu denen man mal mal lauter Film geguckt hat zurückzuführen, wenn durch Musik dann nur während meiner Abwesenheit durch den Sohnemann

Mir geht es vor allem darum, was ich dagegen machen kann bzw. ob sich das ganze umgehen lässt ohne jetzt gleich ne zweite Wand da hochzuziehen
Aber soweit ich jetzt mitbekommen habe, ist die Angelegenheit doch nicht so einfach wie ich sie mir vorgestellt habe
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