HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » ZU HILFE! Bin in ein Bassloch gefallen, und... | |
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ZU HILFE! Bin in ein Bassloch gefallen, und...+A -A |
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Autor |
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norm_al
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Jun 2005, 13:52 | |
... und komme ohne fremde Hilfe nicht raus.(' ') Auf Zwangsanordnung meiner Frau/Besuch/Hund/Kind musste ich meine "optimale" Anordnung aufgeben und wie in der Skizze beschrieben umstellen. Auf den ersten Blick nicht radikal, aber: auf der neuen Hörposition ist kein Bass mehr zu hören (hatte vorher eher zuviel), dafür ist auf der Couch gegenüber der Bass so stark zu vernehmen, dass es selbst bei geringen Lautstärken unangenehm wird. Habe die LS eingedreht, ausgedreht, die an der Rückseite befindlichen Reflexrohre mit Sonofil verstopt und wieder rausgestopft usw. Fazit: Der Bass ist "verschwunden"! (bzw bleibt hinter den LS) Mitten und Höhen sind wie gehabt wunderbar zu hören. Viel besser allerdings wird es ca 1m hinter der Couch, also in dem Durchgang zwischen den Türen. Ich will aber sitzen, und nicht doof rumstehen! Habe auch mit Cara.de experimentiert, dort ist kein Bassloch erkennbar.... Hat jemand eine Idee bzw ein ähnliches Problem bewältigt? Danke ! |
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schnitzer
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 13. Jun 2005, 20:04 | |
Hi norm al, ich hab das gleiche Problem. Ich hab auch herausgefunden, woran es liegt. Meine Wände bestehen alle vier aus Gipsplatten, dahinter sind durchschnittlich 5 cm Luft bis zu den eigentlichen Wänden. Man kann bei basslastiger Musik spüren, wie die Wände schwingen. In den Ecken und an den Wänden hab ich Bass und in der Mitte gar nichts. Ich schätze, dass es stehende Wellen gibt und in der Mitte des Raumes gibt es eben ein Wellental. Es kann aber auch sein, dass die Wände die Tiefen Frequenzen einfach schlucken. Aus diesem Grund richte ich mir jetzt ein Hörzimmer mit richtigen gemauerten Wänden ein. Hast du auch Ständerwände aus Gipsplatten? Gruß, olli |
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a-way-of-life
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Jun 2005, 20:22 | |
hallo ich denke, da hast du genau das problem, welches ich auch habe, jedoch auch bei mir noch ungelöst ist. auf deinem bild vorher hast du ziemlich dicht an einer wand gesessen und gehört, jetzt sitzt du mitten im zimmer im bassloch. genau dieses phänomenale akustikproblem hat mein raum auch. allerdings habe ich gemauerte wände. aber einen zu beiden seiten offenen raum. mittig des raumes herrscht tote basshose, egal ob man steht oder sitzt. ich habe deshalb meine hörposition so nah wie möglich an die fensterwand verschoben und es hat geholfen. dort ist bass, einen meter weiter vorne dann nix mehr im vergleich. ich habe auch alles erdenkliche probiert und kann nur sagen, du musst irgendwie wandnah hörend sitzen. wenns geht, bau wieder alles zurück. schon spikes und so versucht? und was bitte ist cara.de gruß olli |
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Konstantin
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 13. Jun 2005, 21:08 | |
Hallo norm_al, kein Wunder, dass du mit einem Bassloch zu kämpfen hast, denn dein Hörplatz befindet sich jetzt nahezu exakt in der Raummmitte. Man sollte wissen, dass es in der Raummitte eigentlich immer ein Pegelminimum im Bassbereich aufgrund der Auslöschung der Wellen gibt, und dass man dagegen nichts großartiges machen kann. Die einzige Lösung, die ich dir empfehlen kann, lautet: Weg von der Raummitte mit dem Hörplatz, aber nicht zu nah an die Wand! Nur so kann man einem Bassloch ausweichen, ohne Dröhnbass befürchten zu müssen (das wäre bei zu nahem Wandabstand der Fall). Sonst sehe ich keine Möglichkeit, das Bassloch in der Raummitte zu beseitigen. Entweder müssten die tiefen Frequenzen so stark absorbiert werden, dass es praktisch keine Reflexionen im Tieftonbereich gibt (was aber im Wohnzimmer praktisch unmöglich ist), oder man bräuchte ein DBA-System (Double Bass Array, d.h. mit 4 Subwoofern betreiben, die hinteren beiden strahlen zeitversetzt aus). Akustik zu betreiben heißt auch, Kompromisse eingehen zu müssen, leider... Gruß Konstantin |
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norm_al
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Jun 2005, 08:44 | |
Danke für die Mühen! @schnitzer: Nein, es sind gemauerte Wände. Trotzdem Danke für den Versuch.' ' Viel Erfolg beim "Neubau" deines Hörzimmers! @a-way-of-life: Ist wohl so, wie du beschreibst...., das helfen die Besten LS nicht weiter....Leider kann/darf ich nicht das Setup zurückstellen. Die LS besitzen haben keinen hohen WAF...' ' Ja, spikes sind dran. www.cara.de - service- cara quick "CARA Quick ist ein Rechenprogramm, mit dem Sie raumakustische Effekte schnell und direkt online erforschen können. Hierdurch gewinnen Sie schon den ersten Eindruck, wie groß der Einfluss der Raumakustik auf den Klang sein kann." @Konstantin: Ja, traurig aber wahr! Habe die LS etwas näher an die Rückwand gerückt, und siehe da, da kommt der Bass schon eher (aber nicht präzise genug...). Bei nicht zu hoher Lautstärke ist das ein Kompromiss, aber wenn man weiss, wie die Lautsprecher klingen könnten, ärgert man sich doch ein wenig... Den Durchgang hinter dem Hörplatz muss freibleiben, d.h. weiter hinter geht nicht.' ' Es ist auch schwer dem Architekten eines 40-Parteien Miethauses 30 Jahre nach seinem Schaffen einen Vorwurf zumachen, weil er meine Anforderungen nicht berücksichtigt hat......' ' @all: Ich spiel dann mal wieder lustiges Möbelrücken; meine Frau hält mich ohnehin schon für plemm-plemm, und hoffe den akkustischen Kompromiss mehr zu meinem Gunsten arrangieren zu können. Aus Erfahrung weiss ich, dass oft nur ein paar cm schon hilfreich sein können. In diesem Sinne, - Filzgleiter unter die Möbelfüsse und los geht´s! ' ' Ich geb Bescheid, wenn sich etwas Positives tut! [Beitrag von norm_al am 14. Jun 2005, 09:08 bearbeitet] |
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snah
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Jun 2005, 16:49 | |
Hi, ja fröhliches Möbelrücken ist schon angesagt. Hätte da noch zwei Vorschläge: 1. Lautsprecher auf die lange Wand,vor das Fenster oder anderherum. 2. Lautsprecher übereck stellen. Gruß Hans |
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norm_al
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Jun 2005, 20:23 | |
So, Fazit des Möbelrückens: Absolut akzeptabel! Bei weitem nicht perfekt, aber wie Konstatin richtig schreibt; ein Kompromiss (mit dem ich ertsmal leben werde). Empfehlung an alle bauseits Akksutikgeschädigten: Jeder Zentimeter Möbelrücken wirkt. Ich habe die Couch so weit wie möglich nach hinten aus der Raummitte geschoben, die LS nach x-maligen Hinundher, relativ nah (65cm Vorderkante LS bis RW)an die Rückwand gestellt, und eine der beiden (aussen) 2 Bassreflexöffnungen mit Sonofil verstopft. Ls eingedreht, so dass ich gerade noch die Innenseiten der LS vom Hörplatz aus sehe. Wie gesagt, bin nicht 100% zufrieden, aber meine anfängliche Verzweiflung ist behoben. So habe ich noch zumindest noch was zum meckern und zu fummeln, um mich von den wesentlichen Dingen zu drücken! Danke nochmals für die Ratschläge! |
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Poison_Nuke
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jun 2005, 07:01 | |
Moin: geschluckt werden KANN Bass niemals von irgendwelchen Wänden. Wenn diese den Bass dämpfen würden, wäre das ultragenial. Weil wenn du harte Wände hast, dann wird der bass daran reflektiert und überlagert sich mit dem anderen, es enstehen Interferrenzen, welche so blöd klingen. Ein idealer Hörraum absobiert 100% der Schallenergie, nur dann hast du ein absolut perfektes Hörerlebnis |
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