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Jetzt mit REW Messung: Akustische Verbesserung unseres Wohnzimmers+A -A |
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Autor |
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stenax
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Mai 2018, 11:30 | |
Hallo, ich beziehe mich auf meinen alten Beitrag, der hier zu finden ist. Dort befinden sich auch Fotos unseres Wohnzimmers. Einige Maßnahmen haben wir bereits vorgenommen: So liegt zwischen Wohnzimmertisch und Lautsprecher ein dicker Teppich und an der Wand hinter dem Sofa befindet sich ein selbst gebautes Akustikbild mit Basotect. Außerdem stehen die Lautsprecher dauerhaft von der Wand weg gerückt. Vor allem der Teppich hat eine hörbare Verbesserung gebracht. Da ich denke, man könnte noch mehr optimieren, weiß aber nicht genau wie, bin ich seit gestern Besitzer eines UMIC-1 Mikrophones zur Messung mit REW. Gestern habe ich mal ein paar Messungen gemacht. Der Messplatz ist vor dem Wohnzimmertisch. Dort setze ich mich zum "guten Hören" hin, da der Tisch, der zwischen Lautsprecher und Sofa steht anscheinend nicht gerade zu einer Verbesserung des Klanges beiträgt. Wahrscheinlich müsste der auch mit einer dicken Decke bedeckt werden, oder? Also: Hier meine ersten REW Messungen. Ich hoffe, dass die brauchbar sind. BITTE: Könntet Ihr mit beim Interpretieren helfen und mal Ideen sammeln, wie sich ggf. eine weitere Verbesserung verwirklichen lässt? Bitte bedenkt dabei: Es handelt sich um ein Familien-Wohnzimmer. Vielen lieben Dank! |
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Joe_43
Inventar |
#2 erstellt: 20. Mai 2018, 11:44 | |
Nun, was mir auffällt, ist , dass der FGang im Bass doch ziemlich unruhig ist. Was für einen AVR hast du denn? |
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stenax
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Mai 2018, 12:23 | |
Gar keinen AVR. Ich höre Stereo..... |
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13mart
Inventar |
#4 erstellt: 23. Mai 2018, 14:19 | |
.... gibt es auch noch eine Vollbereichsmessung am Hörplatz? Der Bass allein sieht erst einmal nicht so schlecht aus. Gruß Mart |
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meg_fan
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Mai 2018, 14:30 | |
Der Bass sieht nicht so schlecht aus? :O |
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Dadof3
Moderator |
#6 erstellt: 24. Mai 2018, 19:01 | |
Da komme ich jetzt auch nicht mit. Schwankungen von bis zu 20 dB, Nachhallzeiten von geschätzt 1000 ms, ... das ist weit von dem entfernt, was ich als "nicht so schlecht" ansehe.
Dein Messdiagramm zeigt ja nur den Bass, und den bekommst du mit Teppichen, Decken, Akustikbildern usw. nicht in den Griff. Da werden dicke Absorber benötigt. In einem Wohnzimmer ist das meistens kaum umzusetzen. Ich würde hier eher auf elektronische Maßnahmen setzen. Was für ein Verstärker ist das genau? |
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13mart
Inventar |
#7 erstellt: 24. Mai 2018, 21:17 | |
Weder ist eine riesige Senke noch eine riesige Resonanz zu erkennen. Das würse ich als 'schlecht' bezeichnen. Und ein Geradeziehen bis zur Linealqualität erscheint mir mehr und mehr unsinnig. Zwei oder drei kleine Absenkungen ge- nügen, mehr würde ich im konkreten Fall nicht machen. Gruß Mart |
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Joe_43
Inventar |
#8 erstellt: 25. Mai 2018, 07:00 | |
Also für meinen Teil hat er da min. 2 Moden (30 + 55-60 Hz) drin. Für mich wäre das nicht optimal ... |
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burkm
Inventar |
#9 erstellt: 25. Mai 2018, 07:29 | |
Amplitudenlinearität ist ja auch nicht Alles, was zählt, sondern die frequenzabhängigen Nachhallzeiten spielen eine signifikante Rolle in der Wiedergabequalität. Eine etwas besser Glättung (1/12 Oktav bzw. 1/24 Oktav) wäre sicherlich auch hilfreich, um die Spreu vom Weizen zu trennen... Leider sind die Wasserfalldiagramme zeitlich etwas zu früh abgeschnitten, so dass man die weitergehenden Verläufe und Auswirkungen leider nicht sieht. Wasserfalldiagramme geben ja u.a. Auskunft über den zeitlichen variierenden Frequenzverlauf im abklingenden Schallfeld und der sieht meines Erachtens nicht so "berauschend" aus. Dieser hat auch Einfluss durch die zeitlich bedingten Überlagerungen auf die wahrnehmbare "Transparenz" der Wiedergabe. Ich würde deshalb auch von den genannten soweit erkennbaren Raummoden sprechen. [Beitrag von burkm am 25. Mai 2018, 07:38 bearbeitet] |
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L22
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 26. Mai 2018, 09:27 | |
Hallo Zusammen, ich will mich der Meinung des Dadof3 "Ich würde hier eher auf elektronische Maßnahmen setzen" anschließen. Ich würde DRC oder Digitallfrequenzweiche mit Notch-filtern für die Frequenzen mit hohen Nachhallzeiten verwenden. Gruß Stan |
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L22
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 26. Mai 2018, 10:13 | |
Einige Maßnahmen haben wir bereits vorgenommen: So liegt zwischen Wohnzimmertisch und Lautsprecher ein dicker Teppich und an der Wand hinter dem Sofa befindet sich ein selbst gebautes Akustikbild mit Basotect. Außerdem stehen die Lautsprecher dauerhaft von der Wand weg gerückt. Vor allem der Teppich hat eine hörbare Verbesserung gebracht. Ich habe noch ein Vorschlag, die Spikes an den Boxenständern durch anschraubbare Gummidämpfer ersätzen. Entkopplung statt ankopplung an Raumboden. Gruß [Beitrag von L22 am 26. Mai 2018, 10:18 bearbeitet] |
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stenax
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 27. Mai 2018, 14:29 | |
Hallo, vielen Dank für die Meinungen! - Das von @burkm geforderderte erweiterte Wasserfalldiagramm werde ich Ende nächster Woche (bin gerade im Urlaub) nachreichen. Wie weit sollte das gehen? @L22 schreibt:
- Dazu die Frage: Welches Gerät brauche ich dazu konkret und wie ist dieses in meinem Stereo Setup zu integrieren? - Wie kann man die von @Joe_43 vermuteten 2 Moden (30 + 55-60 Hz) verifizieren? Nächste Frage - wenn die sicher vorhanden sind - wäre natürlich, was ich konkret tun könnte, um diese zu bekämpfen.... Herzlichen Dank! Stephan |
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13mart
Inventar |
#13 erstellt: 27. Mai 2018, 15:43 | |
Nun, sie sind als 'Berge' in deiner Messung abgebildet, insofern stellt sich die Frage nach deren Existenz nicht. Ob sie 'bekämpft' werden müssen, könnte man sagen, wenn man den übrigen Frequenzgang inklusive Mitten und Höhen sehen könnte. Bis dahin bleibe ich dabei, dass nicht jeder gemessene Zacken einer Bekämpfung bedarf. Und immer stellt sich die Frage, inwieweit du subjektiv mit dem gehörten Ergebnis zufrieden bist. Gruß Mart |
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Joe_43
Inventar |
#14 erstellt: 27. Mai 2018, 17:24 | |
Nun, um die Moden zu bekämpfen, sehe ich 2 Varianten; - entweder die machst noch ein paar mehr Euronen locker und du schaffst dir ein Antimode 2.0 an, oder - du Kaufst dir ein miniDsp 2x4 an und machst das ganze händisch. Messequipment hast du ja schon. |
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L22
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 27. Mai 2018, 20:12 | |
- entweder die machst noch ein paar mehr Euronen locker und du schaffst dir ein Antimode 2.0 an, oder - du Kaufst dir ein miniDsp 2x4 an und machst das ganze händisch. Kann ich auch unterschreiben. Ich persönlich favorisiere OpenDRC-AN Bei dem kann man aus der REW- Messung importierte Impuls response mit Matlab (PORC) eine Linearisierungsdatei erzeugen und dem DRC unterschieben; (ich benutze inzwieschen die Linearisierungsdatei nicht mehr mit dem OpenDRC sondern mit brutefir auf einem Linux-Rechner) Wenn man manuell mit Noch-Filter und Parametrischen EQ die Raummoden bekämpfen will, bekommt man die mit dem ALTO STAGEDRIVE+ oder BSS FDS 366 T Omnidrive oder ähnnlich (kann man gebraucht preiswert kaufen) Gruß [Beitrag von L22 am 27. Mai 2018, 20:35 bearbeitet] |
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stenax
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 27. Mai 2018, 22:26 | |
Halli, vielen Dank für die Empfehlung des miniDSP 2x4 /Antimode 2.0. Die Investition würde ich ja tätigen. Mir ist nur nicht klar, wie ich diese verwenden/anschließen kann. Ich habe einen Music Receiver von T+A ohne Sub... Hier die Anschlüsse. Wo/wie würde der Mini DSP / Antimode 2.0 angeschlossen werden? Danke! Stephan [Beitrag von stenax am 27. Mai 2018, 22:30 bearbeitet] |
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Joe_43
Inventar |
#17 erstellt: 28. Mai 2018, 05:27 | |
Ich steh da jetzt auch etwas auf dem Schlauch. Normalerweise würdest du vom Pre Out per RCA an das AM oder miniDsp gehen und von dort aus an die Endstufe. |
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L22
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 28. Mai 2018, 06:58 | |
Tut mir Leid, aber in deine Kette ist miniDSP nicht integrierbar MiniDSP soll zwischen der Signalquelle und der Vor- oder Endstufe geschaltet werden. Es wäre nur möglich, wenn du dir noch eine separate Endstufe zulegen würdest, dann würde die Schaltkette so aussehen: Receiver Pre OUT -> miniDSP INPUT -> miniDSP OUT -> Endstufe IN Gruß Stanislaw [Beitrag von L22 am 28. Mai 2018, 09:00 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#19 erstellt: 28. Mai 2018, 07:52 | |
Der Anschluss über Pre-Out ist suboptimal. Der T+A hat doch laut Foto eine Tape-Schleife und höchstwahrscheinlich an der Front auch eine Tape-Monitor-Taste. Darüber kann man den DSP einschleifen. Das ist (ohne Subwoofer) die beste Möglichkeit. Damit funktionieren auch alle an der Verstärker angeschlossenen Geräte. [Beitrag von Dadof3 am 28. Mai 2018, 07:52 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#20 erstellt: 28. Mai 2018, 08:01 | |
ich befürchte, die "Tapeschleife" des T&A ist keine richtige Tapeschleife, sondern nur ein als Tape "getarnter" normaler Eingang (der bei aktivierung auch auf tape-out geschaltet wird, keine Hinterbandkontrolle) |
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Dadof3
Moderator |
#21 erstellt: 28. Mai 2018, 17:58 | |
Wenn ich das Foto richtig deute, ist das ein T+A Music Receiver, und der verfügt laut Anleitung über eine Hinterbandkontrolle. |
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