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Akustischen Verbesserung unseres Wohnzimmers - HILFE+A -A |
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Autor |
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stenax
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Dez 2014, 13:18 | |||||
Hallo Leute, bitte seid doch so freundlich und helft mir bei der akustischen Verbesserung unseres Wohnzimmers. Diese müsste bitte sowohl frauenfreundlich, als auch kinderfreundlich sein, Die Wände des Wohnzimmers sind aus Stein. Nur der Durchgang mit der Schiebetür ist Leichtbauweise. Mich stört vor allem der gefühlt lange Hall, eine gewisses Dröhnen im Bass. Außerdem: ich habe es selber ausprobiert: meine Elac-Lautsprecher klingen im HIFI Studio 100% besser. Da ich mich mit Akustik nicht sonderlich gut auskenne, sollten Eure Empfehlungen bitte möglichst konkret sein. (Also nicht: Häng Dir mal ein paar Diffusoren auf, sondern eher: kaufe dir die folgenden Diffusor und hänge sie dort auf.... ;-) ) Jetzt noch mal ein Paar Fotos. 1. Fotos: Wohnzimmer mit Lautsprecher in normaler Position 2. Foto: Wohnzimmer mit Lautsprecher in "Schön-Hör-Position" 3. Foto: Skizze des Wohnzimmers. Folgende Wände wären für "akustische Segel" etc. zu haben: 1) Wand über dem Sofa, 2) Wand über der Heizung / der Fensterbank, 3) Wand hinten links und rechts neben der Wohnkombination. 4) Decke. (Über der Wand vom "Sideboard" hängen Fotos.) Was wir nicht möchten: 1) Teppich verlegen (wegen Fußbodenheizung) 2) Dicke Plüschvorhänge aufhän 3) Wand neu tapezieren bzw. komplette Akustik-Wand aufbauen. (Das kann ich selber nicht und würde, wenn ich es machen ließe zu teuer werden glaube ich...) So. Jetzt die Fotos / Skizzen:.... Und VIELEN DANK! |
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GIKacoustics
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 10. Dez 2014, 23:13 | |||||
Tja das ganze ist etwas problematisch. Es ist halt nicht wirklich Platz Schau mal du hast die zwei typischen Probleme: Zu lange Nachhallzeiten und unausgewogener Bassbereich. Für den Bassbereich helfen nur Bassfallen. Die müssen groß sein und Masse haben brauchen also Platz. Gegen Reflektionen also zu lange Nachhallzeit hilft nur eins und zwar Fläche bedecken (mit Absorbern) auch hier benötigen wir Platz... Korrigier mich wenn ich falsch liege aber auf den Bildern sieht es nicht so aus als hättest du noch welchen?! |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 10. Dez 2014, 23:52 | |||||
Genau das wird dir hier niemand mit Bestimmtheit sagen können. Wenn du das Optimum aus dem Wohnzimmer/Hörraum herausholen willst, bleibt nur die Möglichkeit, den Raum professionell vermessen zu lassen und innerhalb der von dir gesetzten Einschränkungen die Empfehlungen zu realisieren. Kann man natürlich auch selbst machen, dein Beitrag macht aber nicht den Eindruck, als dass du dich mit dem Problem ernsthaft (Messwerkzeug, Programme) beschäftigen willst. Entschuldige schon mal, wenn ich das falsch sehe. Etwas Geld in die Hand musst du auf jeden Fall nehmen. Grüße - Manfred P.S. Das zweite Bild ist auf jeden Fall die bessere Ausgangsbasis. |
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Cellistikus
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Dez 2014, 16:43 | |||||
Entgegen meinen Vorrednern gibt es meiner Meinung nach sehr wohl die Möglichkeit, hier mit wenig Aufwand einiges rauszuholen. Es geht ja schließlich nicht darum, diesen Raum auf Studioqualität zu bringen, oder? Das beschriebene Bassdröhnen würde ich mal auf die Raummoden schieben: hier hast du aufgrund der Geometrie (5,20m x 5,60m x 2,50m) ein bisschen Pech und rechnerisch große Probleme im Bereich 120 bis 140 Hz. Die 10 cm dicken Absorber (z.B Basotect) wirken hier bereits und können dem entgegenwirken. Das wichtigste ist die Wand hinter dem Sofa, ich nehme an, diese ist blank, oder? Das ist doch der offensichtliche akustische Schwachpunkt des Raumes... Hier solltest du direkt über der Lehne auf Kopfhöhe ein paar Absorber (z.B. 10 cm dicke Basotect oder vergleichbares) an die Wand befestigen (eventuell mit dekorativem Seidentuch verdeckt, was auch immer der Frau gefällt...). Als nächstes könntest du auch die Spiegelpunkte an der Decke mit Absorbern behandeln, falls das von der besseren Hälfte akzeptiert wird. Außerdem wäre hier auch sinnvoll, die verbleibende blanke Wand mit Pflanzen, Regalen oder sowas zu "dekorieren". Jede Unregelmäßigkeit streut den Schall. Hab ihr gar keine Vorhänge? Es muss ja kein dicker Plüsch sein, aber irgendwas nicht zu dünnes würde sicher auch ein bisschen helfen. Das hier wären so meine "Minimalmaßnahmen" für diesen Raum. Wie gesagt, ein professioneller Abhörraum wird es nicht, aber für wenig Geld eine deutliche Verbesserung. |
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stenax
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 11. Dez 2014, 18:41 | |||||
Leute! Vielen Dank für Eure Beteiligung und die Tips. Super!!!! Natürlich entstehen weitere Fragen:
Doch, doch, da würde ich mich schon einarbeiten, wenn es "was bringt". Messen um des messens Willen habe ich allerdings keine Lust.... Also: Würde es was bringen? Könntest Du mir mehr sagen, wenn ich am Wochenede Wasserfalldiagramme und Nachhalldiagramme poste? Wenn ja dann fange ich an zu messen. ;-)
Danke... und ja.. die Decke, sowie die Wand hinter dem Sofa wären ja wirklich noch frei. Wenn ich für die Decke zum Beispiel 2 von denen bestelle. Ist der Akustik damit geholfen? Außerdem für die Wand hinter dem Sofa zwei von denen? Und noch mal zwei für die vom Sofa aus gesehene rechte Wand rechts und links von den Glastüren? Damit hätte ich gut 500,- € investiert. (Sind das faire Preise, oder kennt Ihr preiswertere Quellen? Sind diese gut angelegt für eine merkbar bessere Akustik? Müssen die eigentlich unbedingt eine Tiefe von 10 cm haben? Das ist schon ganz schön fett.... ;-) Sollten noch weitere Absorber links und rechts hinter die Lautsprecher?
Ja, Du hast Recht; Bassfallen passen wirklich nicht in die Ecken. Könnten oben beschriebene Maßnahmen ähnliches bewirken? Vielen Dank an Euch alle! Stephan |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#6 erstellt: 11. Dez 2014, 19:34 | |||||
Wenn Basotect, würde ich mal hier schauen. Basotect kann man auch leicht selber mit Akustikstoff beziehen. Für Bassdröhnen ohne große Bassfallen, wird es elektronisch. Google mal nach: -Antimode -Dirac -miniDSP+REW (Room EQ Wizard) usw. PS 7cm Basotect Bespannstoff Also das basteln kann beginnen....... [Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 11. Dez 2014, 19:44 bearbeitet] |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 12. Dez 2014, 08:18 | |||||
Hier wurde sich leider um den Faktor 2 und 4 vertan, die Grundmoden des Raums liegen bei ca. 30/32Hz und 60/64Hz, womit der Einsatz von Basotect als 'Bassfalle' ausgeschlossen ist. @Stephan, die bisher beschriebenen Maßnahmen führen leider zu einer Situation der Überdämpfung des Hochtonbereichs ohne daß sich der Bass davon beeindrucken lässt. Auch ist die Sitzposition direkt an der Rückwand in mehrerer Hinsicht schlecht, sowohl für die Ausprägung der Raummoden als auch für die frühen Reflexionen. |
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Cellistikus
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Dez 2014, 08:49 | |||||
Dass die Moden bei 30 Hz von den kleinen Boxen störend angeregt werden glaube ich nicht, die 60 Hz schon eher. Die "Obertöne" der Moden (hier eben aus allen drei Raumrichtungen in einem engen Bereich) gibt es ja schließlich auch, und das sind meiner Erfahrung nach hier die Dröhnfrequenzen. Mit 2 m² Absorberfläche in einem sonst halligen Raum wird der Hochton bereits überdämpft? das glaube ich nicht... @ Stephan Messungen sind immer gut, aber das lohnt sich erst wirklich, wenn man perfektionistisch ran geht und am besten auch noch ein DSP/EQ einstellen will. Die rechte Wand neben der Glastür mit Absorbern zu versehen scheint mir nicht notwendig oder sinnvoll, lieber einen Vorhang, der zum Musikhören zugemacht wird und so die direkte Reflexion am Glas abschwächt. [Beitrag von Cellistikus am 12. Dez 2014, 09:00 bearbeitet] |
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Cellistikus
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Dez 2014, 09:48 | |||||
Hinter den Lautsprechern hast jetzt du kaum Platz für Absorber, aber pauschal würde ich das nicht tun, erst wenn sich aus der Messung ergibt. |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 12. Dez 2014, 10:44 | |||||
Hi Cellistikus,
Auf die 60Hz kann ich mich einlassen, die Moden höherer Ordung sind meist nur örtlich begrenzt und damit unkritisch. Ich bezog mich auch nicht auf 2m² Absorberfläche, sondern auf die Vorschläge des TE im Post danach! |
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Cellistikus
Stammgast |
#11 erstellt: 12. Dez 2014, 11:44 | |||||
In der Regel unkritisch, ja, aber hier fallen die Frequenzen der Moden aller drei Richtungen auf einen engen Bereich zusammen, daher bin ich da skeptisch. Klarheit bringt nur eine Messung Ah, sorry, dann hab ich dich da falsch verstanden, dann sind wir hier doch einer Meinung. Auf die 2 m² komme ich übrigens (falls sich jemand wundert) aus 4 Elementen der Größe 100x50 cm (2 hinter Sofa, 2 an Decke), mehr muss es vermutlich nicht sein. |
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