Decke teilweise abhängen-Akustikoptimierung?

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speiche
Inventar

#1 erstellt: 27. Feb 2019, 09:14

Moin,

ich möchte im Wohnzimmer, zwischen Sofa und Fernsehwand, die Decke teilweise, nur im mittleren Bereich, etwas abhängen. Die Form, Rechtecke-Wellen- oder Segelform, ist noch offen.

Es sollen LED-Spots und zwei Deckenlautsprecher eingebaut werden.

Jetzige Decke ist Beton und verputzt/gestrichen.

Sie soll möglichst auch gleich die Akustik, Erstreflexionen/Nachhall?, optimieren.

Womit fülle ich den Hohlraum am besten aus, normale Steinwolle? Was für Platten nehme ich am besten, Gestaltung der Oberfläche?

Messe mit Dirac ein und habe im Bass eigentlich keine Probleme, das passt soweit.

Was würdet ihr empfehlen?

Vinylo
Stammgast

#2 erstellt: 27. Feb 2019, 13:58

Fotos vom Raum wären hilfreich, ebenso die Maße

[Beitrag von Vinylo am 27. Feb 2019, 13:59 bearbeitet]

speiche
Inventar

#3 erstellt: 28. Feb 2019, 08:18

Ja ok, mag sein. Mach ich aber grundsätzlich nicht.

Wollte ja eigentlich nur Tipps welches Material ich einsetzen kann.

Primäres Ziel ist ja der Einbau von deckenlautsprechern und LED Spots.

Würde dann gerne die Hohlräume mit was sinnvollem ausfüllen und die Oberfläche Reflexionsfrei gestalten.

Geraffelsammler
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 28. Feb 2019, 10:03

Dann orientiere dich doch an Akustikdecken. Brauchst eine Unterkonstruktion und darauf dann eben die Platten (gelocht, geschlitzt oder mikroperforiert) aus Holz oder Gipskarton. Die haben in der Regel bereits eine Auflage aus Vlies als Rieselschutz. Abhängehöhe 15 cm, 10 cm Dämmmaterial (z.B. Rockwool Sonorock). In eine solche Decke kannst Du dann problemlos Lautsprecher und Lampen einbauen. Etwas besser wird die Wirkung, wenn Du es seitlich ebenfalls mit der Deckenplatte verkleidest, statt "zuzumachen".

Keine Probleme im Bass gibt's nicht und auch Dirac kann nur die Hörbarkeit der Fehler tlw. beheben. Die Fehler bleiben. Wenn man also schon anfängt, könnte man das gleich richtig machen. Decke tiefer abhängen, Dämmmaterial dicker, Decke vollflächig bis hinter den Hörplatz ausführen.

[Beitrag von Geraffelsammler am 28. Feb 2019, 13:57 bearbeitet]

Vinylo
Stammgast

#5 erstellt: 28. Feb 2019, 10:39

Also, deine Abhängung soll von der Fläche relativ klein sein. Hierfür gibt es z.B. die Knauf Cleaneo Up, 1600x800mm. Man könnte da sicherlich auch noch etwas Basotect dahinter verstecken also drauflegen. Sieht sicherlich stylisch aus, kostet aber.

Geraffelsammler
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 28. Feb 2019, 11:02

Bisschen schade und zudem unpraktikabel da Löcher für Einbaulautsprecher reinzuschneiden, immerhin ist da Steinwolle oder Glaswolle drin. Das Zeug wickelt sich schon beim Anbohren um den Bohrer.

speiche
Inventar

#7 erstellt: 28. Feb 2019, 12:27

Prima, das hilft doch schon mal. Danke.

Will nicht das ganze Wohnzimmer umgestalten, das immer noch mehr geht ist schon klar.

old-DIABOLO
Stammgast

#8 erstellt: 28. Feb 2019, 18:43

Hallöchen speiche.

Zu hochwertig schick, gut geeignet für Leuchteneinbau, möglichst hohe Absorption zu tiefen Frequenzen bei geringer Stärke könnte Akustikputz von BASWA eine geeignete Alternative sein. Aber auch hier braucht es für tiefe Frequenzen schon einige cm Stärke.

Vinylo
Stammgast

#9 erstellt: 28. Feb 2019, 19:16

Geraffelsammler (Beitrag #6) schrieb:

Bisschen schade und zudem unpraktikabel da Löcher für Einbaulautsprecher reinzuschneiden, immerhin ist da Steinwolle oder Glaswolle drin. Das Zeug wickelt sich schon beim Anbohren um den Bohrer.

Wusste ich nicht, sicher?
Immerhin wird im Prospekt angegeben "Integration von Leuchten möglich". Egal
Es gibt auch noch die Single Smart, ich glaub aber nur im Doppelpack zu kaufen. Statt Gips wird hier Filz verwendet.

Geraffelsammler
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 28. Feb 2019, 20:05

Ja, Glaswolle ist drin (Knauf TP 440). Das mit der Beleuchtung stimmt natürlich. Vielleicht kann man die Wolle rausnehmen um Löcher zu schneiden/sägen.