HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Dämmung für die Nachbarn | |
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Dämmung für die Nachbarn+A -A |
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Autor |
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maschamo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 18. Apr 2019, 19:49 | |
Hallo zusammen, ich war sehr lange nicht mehr hier aber nun möchte ich mich wieder stark mit dem Thema Hifi befassen. Ich bräuchte aber zuerst eure Hilfe. Meine Frau und ich wir haben uns eine Doppelhaushälfte gekauft und bald beginnt die Renovierung. Ich möchte so gut es geht ein kleines Heimkino im Wohnzimmer verwirklichen. Was mir aber als erstes durch den Kopf geht sind die Nachbarn. Gibt es eine Möglichkeit zu Dämmen so das die Nachbarn zu der einen Wand so wenig wie möglich ab bekommen? Es ist die Wand wo auch der TV hängen soll. Über jede Hilfe bin ich Dankbar. Liebe Grüße und schöne Ostertage euch. Maik |
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Inspiron15R
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 20. Apr 2019, 14:04 | |
Die beste Variante ist ein Raum im Raum Konzept. Dies dürfte aber finanziell nicht machbar sein, ohne daß ich jetzt die finanzielle Situation kenne Wichtig ist es zu entkoppeln. Wenn man sehr ordentlich arbeitet geht das gut mit Trockenbau. Zusätzlich die PhoneStar PLUS TRI Platten im ganzen Raum verarbeiten. Das ist wohl die effizienteste Variante welche bezahlbar ist. Mfg |
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burkm
Inventar |
#3 erstellt: 20. Apr 2019, 14:43 | |
Das dürfte nicht nur "finanziell" manche Kalkulation über den Haufen werden sondern auch seitens des konstruktionsmäßigen Aufwands und dem "WAF"-Faktor für einen Wohnraum deutlich zu weit greifen. Die vorliegenden baulichen Gegebenheit sind bei dem Thema sicherlich relevant, weil sich ein Großteil der eventuellen Schallfortpflanzung zum Nachbarn meist über Fußboden, Decke und Wände abspielen. Die Frage stellt sich dann, inwieweit Luftschall und Körperschall hierbei die Hauptrolle spielen. Da spielen dann die Baumaterialien, der konstruktive Aufwand hinsichtlich z.B. doppelter Wände zum Doppelhaus des Nachbarn, der schwimmende Estrich sowie die Belagsdämmung de Fußbodenbelags sowie die Deckenkonstruktion eine Rolle, da hier meist tieffrequenter Schall weitergeleitet wird. Das Thema "Schallbrücken" kann hier auch mit hineinspielen, und ist dann besonders problematisch. Auch die Raumaufteilung bei den Nachbarn gegenüber der eigenen Raumlage sowie deren Schallempfindlichkeit können hierbei zum Tragen kommen. Gerade tieffrequenter Schall ist nur schlecht bzw. aufwändig zu dämmen, da er sich "rundum" ausbreitet und zudem von vielen Baumaterialien vorrangig übertragen wird, wenn das eine Rolle spielen sollte. Geräte mit einem Audyssey Einmesssystem an Board bieten zwar speziell dafür auch eine LFC-Funktion (Low Frequency Containment), die den Tiefbassanteil reduzieren helfen soll und den Wegfall dann psychoakustisch angeht. Dessen Wirksamkeit sowie der eigene Wiedergabeeindruck müsste dann ausprobiert werden. Am sinnvollsten ist das aber sicherlich nur im Zwiegespräch und in Zusammenarbeit und unter Mitwirkung des Nachbarn zu lösen, wenn sich da Problemstellen zeigen sollten. Im Baurecht sind ja Schallschutzvorgaben enthalten, dazu kommen dann die Lärmschutzvorgaben für beide Seiten, da das ja nicht nur für die eigene Seite sondern auch in Gegenrichtung gilt. Gibt es da überhaupt schon ein bekanntes Problem ? PS.: Es wurde hier bereits das Thema LS-Entkopplung angesprochen, was man meist über irgendwelche elastomere Zwischenlagen handhaben kann, die die Körperschallübertragung tiefer Frequenzen direkt vom LS / Subwoofer reduzieren helfen (wird im Elastomer teilweise in Wärme/Reibung umgewandelt). Da wo der Luftschall dann auf Flächen trifft kann hierbei aber auch wieder Körperschall mit ins Spiel kommen. Resonanzen und Vibrationen wären auch noch Stichworte... [Beitrag von burkm am 20. Apr 2019, 15:02 bearbeitet] |
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>Karsten<
Inventar |
#4 erstellt: 20. Apr 2019, 14:50 | |
Hallo ...in die Runde nehm hier Mal Platz. |
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maschamo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 21. Apr 2019, 07:24 | |
Hallo und vielen lieben Dank für eure Nachrichten. Wow das ist ja doch nicht so einfach zu lösen wie ich dachte :/ Ein bekanntes Problem gibt es noch nicht da wir demnächst erst anfangen zu renovieren. Ich dachte ich könnte beim Wände und Böden neu machen einfach auf bestimmte Materialien achten um den Stress mit den Nachbarn gar nicht erst entstehen zu lassen. Also Dämmmaterial oder Dämmmatten die ich auf die Wand zum Nachbarn mache und den Boden bringt also nix? Danke und liebe Grüße Maik |
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burkm
Inventar |
#6 erstellt: 21. Apr 2019, 08:25 | |
Trittschalldämmung unter dem Fußbodenbelag sowie Entkopplung von den Wänden und Entkoppeln der LS und des Subwoofers wäre der Anfang. Das Trennen des Estrichs von den Anschlussflächen ist (hoffentlich) ordnungsgemäß gemacht. Bei der Ausrichtung der Einrichtung, Deko und Aufstellung von Möbeln anhand solcher Kriterien wird es schon "schwieriger", da dort meist andere Kriterien wesentlich sind. |
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Inspiron15R
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Apr 2019, 09:26 | |
Wie oben schon geschrieben die PhoneStar PLUS TRI Platten verwenden. Ruf Mal bei Wolf an und lass dich beraten. Das wird wohl am einfachsten und effizientesten sein. |
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