140qm-Dachboden goes Heimkino -WAF-unabhängig :) Fluch oder Segen?!

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cp-homecinema
Neuling
#1 erstellt: 24. Jan 2020, 20:54
Hallo zusammen! Ich bräuchte ein paar Expertentipps von Euch!

Hab mich schon in diversen Threads versucht einzulesen - nur leider nicht annähernd eine ähnliche Situation gefunden...
-> aber Dank Generosität der Hausdame ein Projekt OHNE WAF! 🤩
Dh ich „darf“ Wände einziehen, alles schwarz gestalten,... nur wie am besten?!? Ihr euren Optimierungsvorschlägen sind keine Grenzen gesetzt (außer die Geldbörse 😜)

(Etwas längerer Text - herzlichen Dank bereits im Voraus fürs Lesen & für alle konstruktiven Ratschläge!!!)

Folgende Ausgangssituation:
Wir haben kürzlich unseren Neubau (Bungalow) fertiggestellt - und der gesamte (noch nicht ausgebaute) Dachboden (gesamte Grundfläche: ~120qm) darf primär zum Heimkino genutzt werden (naja, die Schrägen (haben Dachschrägen-Erhöhung auf 30Grad) sollen Abstellmöglichkeit werden; durch die Schrägen sind die Flächen bis zu einer Standhöhe = 1m ja eh nicht wirklich nutzbar, Dh abzüglich dieses gedachten Drempels sind es aber immer noch ~80qm).

Der Raum ist leider nicht ein komplett offener Raum, sondern durch (nicht veränderbare!) tragende Balken durchzogen... (vgl. Grundriss / Foto / Zeichnung). Ich bin leider nicht Akustik-Erfahren (aber sehr an guter Akustik / gutem PL-Verhältnis interessiert), und hoffe von euch Ratschläge, um besonders elementare Fehler zu vermeiden.
Das ganze Projekt soll/wird sich in verschiedenen „Optimierungsstufen“ abspielen, da leider gerade mal keine 30+T€ parat liegen, um dies von Spezialisten ala Grobi-Kino einfach „perfektioniert“ ausbauen zu lassen (wobei dies langfristig nicht aus der Welt ist!!!) - aber so soll Stufe 1 einen Status haben, mit dem man als Normalsterblicher schon einmal leben kann ;). Plan ist: bestehende Rollo-Leinwand (ca. Breite 3,5m; siehe Foto 3) sowie mit neuem 7.1 oder 5.1.2. + Fortgeschrittener Einstiegsbeamer (Beamer: <= 2000€; aktuelle Tendenz: BenQ W2700 > Epson EH-TW7400 / Optoma UHD51; oder sehr guter FHD-Beamer; Vergleichstests noch nicht abgeschlossen).

Nur primär hier: was würdet ihr mir empfehlen, um die (wohl sehr ungünstige?!?) Situation der Schrägen (an allen Seiten! Und gen Dachspitze spitz zulaufend) zu beseitigen? Oder ist dies gar nicht so problematisch, weil der Raum an sich eh so groß ist, dass Reflektionen an den Wänden keine große Rolle spielen/ von den Schrägen „abprallen“/verhallen?!

Meine Idee/Vorstellung aktuell: Boden mit Teppich auslegen (oder würdet ihr etwas anderes empfehlen?!), und an allen Seitenwänden umlaufend (auf ca. der auch o.g.) 1 - 1,4m eine Leiste befestigen und einen Stoff senkrecht gen Boden hängen lassen (und der Raum dahinter wird der Abstellraum)- dann hätte ich den o.g. ca 80qm-Raum mit senkrechten „Wänden“ mit Höhe: 1m, ab dort würde ich ALLE Wände umlaufend dann mit dem gleichen Stoff der schrägen Wand folgend nach oben verkleiden. Wäre so etwas akustisch eher dankbar (weil kein Wiederhall), oder schlecht (weil Sound „geschluckt“ wird)?
Wie ist hier mir der Decke vorzugehen? Lieber eine waagerechte (Stoff-)Decke (auf Höhe = ?!?) einziehen, um ein Begrenzung nach oben zu haben, oder eh egal?! (würde bei pot Erweiterung um 2 weitere LS eher auf 7.1. statt 5.1.2 erweitert, Dh in o.g. Stufe 1: keine Höhenlautsprecher angedacht.

Um schonmal Stufe 2 „vorgreifen“: wenn es in richtigen „Semi-Profi“-Modus geht - was würdet ihr dann empfehlen (wenn Optimierung keine Grenzen gesetzt)?! Würdet ihr dann empfehlen, einen (rechteckigen) Raum (mit Raumhöhe: ?!?) durch Ständerwerk zu erzeugen?! Boxen dann in die Wände integrieren?! Dies würde ja den ganzen Raum immens verkleinern... oder ist dieser große Raum eigentlich eher ein Segen, zumal sich die LS ja ziemlich problemlos optimal ausrichten lassen können (keine störenderen Seiten-/Rückwände)...


Hier einmal Bilder zur aktuellen Situation:
07455 1.021 455
IMG_2804
IMG_2802

Vielen Dank!!!
Mankra
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2020, 21:26
Auch aus eigener Erfahrung: Es gibt eher Antworten, wenn einzelne Punkte getrennt gefragt wird.
Als 1. lies Dich hier ein, IMHO sind die wichtigsten Themen sehr verständlich, Einsteiger freundlich, aufbereitet:
https://www.heimkino-praxis.com/kategorien/raumakustik/
Tiefer gehender: https://www.heimkino...fuer-den-heimkinobau

Klar sollte man schon grob wissen, welche Technik kommen wird, IMHO machen Viele den Fehler, schon vor Baubeginn die Elektronik zu kaufen.
Klar macht Spaß, aber bis es wirklich benötigt wird, sind oft Preise gefahren, oder die Anforderungen haben sich geändert.

Wie breit ist der Abstand zwischen den Stehern?

Rolloleinwand ist in einem fixen Kinoraum Mist. Selbstbau Rahmenleinwand: Günstig und dauerhaft plan.

Überleg gleich Richtung akustischer Leinwand und die ganzen Lautsprecher dahinter.

Dachboden hat den Vorteil, dass man in die Schrägen und oben im Spitz viel Platz für Absorber hat, Nachteil: Ev. kommt der Lärm stärker in den Wohnraum.

Les Dich mal in die beiden Links ein, dann dürfte Einiges klarer sein, um ein passendes Konzept zu finden.

Wenn man selbst baut, dann kann man auch mit geringem Budget Einiges erreichen. Siehe in der Signatur mein Bauthread.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Jan 2020, 23:06
Du willst das Dämmmaterial offen lassen bzw. nur mit Stoff verkleiden?

Das Zeug ist ja grundsätzlich ein Segen, wenn Du es nicht hinter - dann mitschwingenden - Gipskartonplatten verschwinden lässt. Im Prinzip ist das ein riesiger Absorber, den Du nur noch abstimmen musst (so dürfte ja die Akustik verdammt trocken sein?)...
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