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Umzug - Dröhnen - Stereo Desktop Setup (Nahfeld)

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Autor
Beitrag
quecksel
Inventar
#51 erstellt: 10. Sep 2020, 14:03
Für mich reichts aus
GAREA
Inventar
#52 erstellt: 10. Sep 2020, 14:08

quecksel (Beitrag #51) schrieb:
Für mich reichts aus :)


Also für dich ist es auch der praktische Nachweis, dass der EQ das Nachschwingen reduziert hat?
Das Resultat hat mich wirklich überrascht.

Da du dich mit der Theorie deutlich besser auskennst als ich:
Je nachdem wie ich die Filter wähle hat das ganz unterschiedliche Auswirkungen auf das Nachschwingen.
Wie müsste ein optimaler Filter aussehen? Q so breit wie die Mode, Mitten-Frequenz genau an der Modenspitze?
MarsianC#
Inventar
#53 erstellt: 10. Sep 2020, 14:29
Genau, die Mode soll möglichst exakt getroffen werden. REW berücksichtigt dies bei der Erstellung so gut wie möglich.
GAREA
Inventar
#54 erstellt: 10. Sep 2020, 14:32
Was mir aufgefallen ist... muss ich aber nochmal verifizieren... dass mehrere eng benachbarte Filter hintereinander den Nachhall wieder verschlechtern.
Also versuche ich mal, nur die eine Mode so gut es geht zu treffen.
quecksel
Inventar
#55 erstellt: 10. Sep 2020, 15:17

Also für dich ist es auch der praktische Nachweis, dass der EQ das Nachschwingen reduziert hat?
Das Resultat hat mich wirklich überrascht.


Ja. Hätte es nicht gebraucht, das ergibt sich auch aus der Theorie linearer zeitinvarianter Systeme, wie es Lautsprecher in Räumen nun einmal sind, aber so hat man es nochmal anschaulich. Die Mode so zu glätten reduziert den Pegel nach 300 ms um 10 dB(also auf ca ein Drittel), und zwar unabhängig vom Anregungspegel.
Die Anzeige in dB ist da schon die korrekte Wahl und zeigt eine relative Pegeldifferenz als Absolutwert (23 dB) an, wie es sein sollte wenn man das Übertragungsverhalten eines Systems (also Verhältnis von Ein- zu Ausgangsgröße) betrachtet.


Was mir aufgefallen ist... muss ich aber nochmal verifizieren... dass mehrere eng benachbarte Filter hintereinander den Nachhall wieder verschlechtern.
Also versuche ich mal, nur die eine Mode so gut es geht zu treffen.


Kann gut sein, wenn die Filter eine hohe Güte haben aber nicht (exakt) auf Moden gleicher Güte und Frequenz treffen. Je höher die Resonanzgüte desto schlimmer ist das Ausschwingverhalten und eine inexakte Korrektur zeigt dann noch Residuen dessen.
GAREA
Inventar
#56 erstellt: 11. Sep 2020, 16:13
Ich muss dir echt danken, quecksel!

Habs eben nochmal getestet ... absolut reproduzierbar: ohne EQ ~23dB, mit EQ ~33dB Pegelabfall nach 300ms. 10dB holt man nicht mal eben so. Schaut man sich die Kurven der gehörrichtigen Lautstärke an, fehlt jetzt nicht mehr allzu viel, um sie unter die Hörschwelle zu drücken.

Man muss das allerdings manuell machen und mit dem richtigen Q die Mode möglichst exakt treffen. Sonst reduziert sich nur der Pegel zum Zeitpunkt 0.
Dauert ein wenig, aber Probieren lohnt sich!


[Beitrag von GAREA am 11. Sep 2020, 16:17 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#57 erstellt: 12. Sep 2020, 01:01

quecksel (Beitrag #55) schrieb:
Die Anzeige in dB ist da schon die korrekte Wahl und zeigt eine relative Pegeldifferenz als Absolutwert (23 dB) an

Ok, aber was ist an meinen Ausführungen so falsch? GAREAs Messungen bestätigen sie nicht.


wie es sein sollte wenn man das Übertragungsverhalten eines Systems (also Verhältnis von Ein- zu Ausgangsgröße) betrachtet.

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich bin mit diesen Begriffen in dieser Kombination nicht vertraut und verstehe daher diesen Satz nicht.
quecksel
Inventar
#58 erstellt: 12. Sep 2020, 21:52

GAREA (Beitrag #56) schrieb:
Ich muss dir echt danken, quecksel


Gerne, freut mich geholfen zu haben


Ok, aber was ist an meinen Ausführungen so falsch? GAREAs Messungen bestätigen sie nicht.


Ich denke der Fehler (Beitrag 44) liegt in deiner Interpretation zur Schalldruckabnahme. Klar nimmt der absolute Schalldruck von 99 auf 76 dB stärker ab als von 88 auf 55 dB, aber es geht eben um die relative Schalldruckabnahme, und die ist bei 33 dB Unterschied größer als bei 23dB. Das ist auch einer der Gründe warum man das in dB angibt, so wird direkt das Verhältnis und nicht die Differenz angezeigt.

Auch das;


: die Dämpfung des Pegels durch den Raum erfolgt ja nicht konstant um x Dezibel pro Zeiteinheit


ist falsch. Das Gegenteil ist richtig. Z.Bsp. eine Mode die alle 100ms um die Hälfte an Schalldruck gedämpft wird verliert 6 dB Pegel alle 100 ms.
BassTrap
Inventar
#59 erstellt: 12. Sep 2020, 22:46

quecksel (Beitrag #58) schrieb:
Ich denke der Fehler (Beitrag 44) liegt in deiner Interpretation zur Schalldruckabnahme. Klar nimmt der absolute Schalldruck von 99 auf 76 dB stärker ab als von 88 auf 55 dB, aber es geht eben um die relative Schalldruckabnahme,...

Danke Dir.
Es ist aber noch nicht geklärt, warum ein EQ mit Gain -11 den Nachhall an der betreffenden Frequenz stärker reduziert als ein um 11dB leiseres Messignal ohne diesen EQ. Oder habe ich etwas verpasst?
quecksel
Inventar
#60 erstellt: 13. Sep 2020, 17:58
Also bei reduziertem Pegel ändert sich da gar nichts ( kleine Unterschiede durch leicht veränderte Messposition mal ausgenommen): Das Signal klingt nach 300 ms unabhängig von der Lautstärke der Anregung um einen gewissen Prozentwert ab und das ergibt eine Reduktion um einen bestimmten dB-Wert.

Beim Filter ist das anders, der hat einen Einfluss auf das Abklingverhalten. Leider kann ich erstmal kein Beispiel posten, bin im Urlaub und hab keinen Laptop dabei.
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