Weißes rauschen und hörschwelle?

Moin,

Die Hörschwelle ist die Definition des minimalen Schalldruck, den das Gehör noch wahrnehmen kann. Weißes Rauschen eine definierte Signalform. Beides völlig unterschiedliche Dinge, weshalb man sie auch nicht vergleichen, also Unterschiede herausstellen kann.

Zur Frage: Nein, es macht keinen Sinn einen linearen Frequenzgang pauschal an den Verlauf der Hörschwelle anzupassen (die sich dynamisch bei verschiedenen Pegeln verändert). Das Mastering berücksichtigt das Verhalten des Gehörs bereits bei dem Pegel des Masterings. Sinn macht also nur eine dynamische Anpassung während der Wiedergabe mit anderen Pegeln, als gemastert wurde. Das nennt sich dann dynamische Loudness.

Wenn es das wenigste was ein Mensch wr nehmen kann müsste es dann nicht weißes rauschen sein weil bei weißem rauschen ja alle Töne gleich laut sind?

Wenn es das wenigste was ein Mensch wr nehmen kann müsste es dann nicht weißes rauschen sein weil bei weißem rauschen ja alle Töne gleich laut sind?

Eher gilt das Gegenteil. Die Hörschwelle ist laut der Grafik im Bereich 4 kHz am niedrigsten. Weißes Rauschen ist ein Frequenzgemisch bei dem eben auch ein erheblicher Anteil Frequenzen vorkommt deren Hörschwelle höher liegt. Ich würde daher erwarten das die Hörschwelle für weißes Rauschen höher liegt als für einen reinen 4 kHz Sinus (wenn die Hörschwelle bei einem Frequenzgemisch überhaupt eine sinnvolle Größe ist).

Das ganze ist komplexer. Man kann die Kurven gleicher Lautstärke nicht beliebig mit verschiedenen Signalformen und Arten in Relation setzen oder Verbindung bringen.
Die Kurven gleicher Lautstärke ermitteln prinzipiell den subjektiven Eindruck der Lautstärke bei einer bestimmten Frequenz im Vergleich zu weiteren Frequenzen, ohne weitere Effekte. Kommen nun weitere Frequenzen dazu, kommen auch andere Effekte dazu.

Was ist denn nun erstmal dein Problem, was du lösen möchtest?
Oder gibt es keins und du willst es nur verstehen?