komplette Neueinrichten eines Hörraumes (Plan + Bilder)

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cyr1ll
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jan 2006, 19:50
Hallo Leute,

ich komme eigentlich aus dem Diy-Bereich dieses Forums und habe von Raumakustik nicht wirklich viel Ahnung. (Habe mich hier in letzter Zeit aber ein weing eingelesen)

In meinem 22m² Zimmer, das ich im Moment benutze um Musik zu hören hat dank Dachschrägen und einer asymmetrische Form (auch in der Raumhöhe gibts große Unterschiede;von knapp 1,2m Kniestock bishin zu 4m im Gibel alles drin) eine Wirklich schlechte Raumakustik :



- in der Mitte vom Raum gar kein Bass, an den Wänden dafür lauter
- in manchen Ecken sind bestimmte Frequenzen extrem ausgeprägt andere dafür nicht vorhanden
- mein Hörplatz ist direkt an einer Wand -> wenn ich den Kopf nicht ganz nach hinten lege hab ich praktisch garkein Bass
- Zimmer eigentlich zu klein für meine Boxen -> aufstellung nicht optimal. Boxen 2m auseinander und 3,5m vom Hörplatz weg. An meinen Schreibtisch komme ich gar nichtmehr dran. HiFi hat gegenüber der Schule Vorrang .

Ausprobiert habe ich alles mit einem Sinus-Generator, ein Messsystem ist im Moment leider noch nicht vorhanden, Anschaffung aber geplant.

Die Lautsprecher (2 Jerichos (Exponentialhörner mit 20cm Breitbänder und hohem Wirkungsgrad) sind eigentlich im Bassbereich in der Freifeldmessung sogar zu laut. In meinem Zimmer zeigt sich das Klangbild aber nicht gerade sehr basspotent. Dazu kommen (vermutlich) auch noch irgendwelche Echos oder Reflexionen was zu einem unangenehmen Klangbild führt. (iregendwie unruhig und kratzig) Dabei ist der Mittel- und Hochtonbereich subjektiv viel zu laut, obwohl die eingesetzten Fostex-Breitbänder eigentlich stark Bündeln und somit unter 30° nicht so viel an die Wände abgestrahlt werden könnte.



Naja, da noch ein Kellerraum freisteht dachte ich mir, den für meine Zwecke zu nehmen.



Das Computer-Gerümpel kommt dann raus.

Der Raum hat kanpp 45m² (Die Maße findet ihr im Plan) ist durchgehend mit Feinsteinzeugfließen gefließt und leer. Die Nachhallzeit ist eine Katastrope! Schätzungsweise 1-2 sekunden. Wenn man in die Hände klatscht und Zählt kommt man auf sowas. Hier sollte man auf jeden Fall was tun.

Die Wände in orange sind aus ca.32cm dicken Wasserfesten Beton. Rot ist eine 28cm dicke Mauer aus so roten Tonzeigeln oder sowas. Die Türen in unserem Haus sind irgendwie total besch*****. Nur 4cm dick und mit 1cm Spalt nach unten offen (ungewollt). Da kann man doch bestimmt auch irgendwas dran ändern (aufdoppeln usw.) Wegen den Türen ist das Haus auch relativ hellhörig und wenn man da wa dran machen könnte wäre das schon gut.



Die Aufstellung im Raum ist beliebig, habe mir aber schonmal gedanken gemacht.



J1 und J2 stehen für die Jerichos. Das in der Ecke sind Eckhörner, die ich noch bauen werde.

Was auf der ganzen Fläche unterkommen muss ist ein Paar Jerichos (50*40cm), zwei Eckhörner (94x94cm) sind geplant und belegen schonmal die Raumecke in der rechten Seite(also kein Platz für Eck-Absorber), 2 Schreibtische (ca 100*80cm), eine 2er-Couch(Hörplatz)(160*80cm), ein Bett (220*160cm), ein Regal(20*80cm) und ein Kleiderschrank (150*60cm). Eigentlich ja alles aus meinem bisherigen Zimmer.
Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass das ganze irgendwann mal evtl. zu einem Heimkino ausgebaut werden soll. Also mit Leinwand, Center und Rearspeaker.


Da es dann mein Raum werden soll ist es egal was damit angestellt wird. Ich will zwar nur so wenig Geld wie möglich ausgeben, aber trotzdem so viel wie nötig.

Habe da an Selbstgebaute Schröder-Diffusoren oder Basotec-Absorber an den Wänden, dicker Teppich auf dem Boden und Segel an der Decke gedacht, aber da verlasse ich mich dann doch lieber auf euch! Was würdet ihr da alles machen?

Das ganze ist sowas wie ein längerfristiges Projekt ( <1-2 Jahre), da ich als Schüler der 12. Klasse dummerweise des öfteren Blank bin. Mit dem Umzug ins andere Zimmer fange ich erst an wenn es Akustisch auf Vordermann gebracht wurde. Jetzt geht es in erster Linie mal darum zu entscheiden was gemacht werden muss.



Gruß David
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2006, 12:51
also der neue Raum ist von der Größe her schonmal richtig gut. Bei soviel Fläche hat man akustisch einige Vorteile (Raumeigenfrequenzen liegen recht weit unten).

Worauf du jetzt erstmal achten musst, dass die Hörposition nicht genau in der Mitte der Längsachse, aber auch nicht auf 1/4 bzw 3/4 der Längsachse liegt. Dort hat man mit dem Bass die meisten Probleme.

ansich ist deine Aufstellung schonmal sehr gut gewählt, weil hier stehen die jerchios an einer optimalen Position und es ist gut möglich, das Ganze zu einem 7.1 System aufzurüsten (wenn möglich das mit 5 weiteren Jerchios realisieren )


Größtes Problem sehe ich bisher in dieser großen 45° Ecke im Raum. Denn die Dimensionen sind so groß, das der Bass daran bereits zu Teilen reflektiert werden kann (so im Bereich ab 100Hz aufwärts).
Dadurch wird auf der linken Seite der Klang etwas anderst sein (gedämpfter, da der Schall nicht mehr zurückkommt).

Aus diesem Grund sollte man schauen, wie man mit Absorbern später den Raum optimiert.

Eckabsorber kannst du aber trotzdem verwenden:
einen Basotect Prisma auf das Eckhorn stellen

Eckhörner sind in diesem Raum auch eine gute Idee, für die Fläche sollte man so ordentlich Schalldruck erreichen können. Denn viele Heimkinosubwoofer sind bei dieser Raumgröße schon überfordert (zumindest was so unter 1000€ liegt)


Ich würde an deiner Stelle einfach eins machen:

die Jerchios einfach in die Hand nehmen, runter tragen und dann testen

Dann hörst du gleich, wie du die Basstechnisch optimale Position findest, und du erkennst gleich weitere Probleme, die wir hier dann behandeln können.


Zumindest wirst du nicht umhin kommen, viele Quadratmeter Dämmstoffe zu verbauen.
Obwohl da eventuell ein Schlitzresonator oder so mit Mineralwolle angebracht sein könnte.


[Beitrag von Poison_Nuke am 28. Jan 2006, 12:52 bearbeitet]
cyr1ll
Stammgast
#3 erstellt: 28. Jan 2006, 18:39
Danke erstmal für die Einschätzung.
Das mit dem runtertragen ist so eine Sache; die Jerichos wiegen ja immerhin 45kg pro Stück.

Habe aber vor einem Monat mal mit den kleinen Boxen (sieht man im ersten Bild neben dem Monitor) experimentiert. Der Bass ist im ganzen Raum fast gleichmäßig verteilt und auch lauter als in meinem Zimmer.
In der Ecke links oben auf dem Plan, also hinter dem 45° Knick ists lauter.
Das einzige was einem sauer aufstößt war die lange Nachhallzeit.

Wie gesagt, habe ich ja nicht so die Ahnung von Raumakustik. Glaube ich habe mal ausgerechnet, dass bei knapp 30Hz, 80Hz und bei 145Hz Raummoden auftreten. Kommt dass unefähr hin?

Ich habe hier so eine Klang+Ton rumliegen, in der eine Anleitung zum Bau von Schröder-Diffusoren ist. Untere Grenzfrequenz liegt bei ca 540Hz. Kennt das jemand oder hat sowas schon mal gebaut?
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 28. Jan 2006, 21:44
Diffusoren helfen nicht gegen den Nachhall. Sie ändern nur die Diffusität des Nachhalls (dieser wird mehr gestreut).

Gegen den Nachhall helfen nur Absorber, und davon reichlich, da viel Oberfläche.

Wichtig ist, dass der Boden einen weichen (eventuell dicken) Belag bekommt. Und dann sollte man zusehen, das man entweder einige Quadratmeter Noppenschaumstoff (günstig, aber schwarz) besorgt. Solche 200cm * 100cm * 10cm großen Matten an der Wand können schon einiges bewirken. Können sogar optisch den Raum aufwerten, wenn sie geschickt aufgehängt werden.

So könnte es z.B. aussehen:
cyr1ll
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jan 2006, 22:59

Poison_Nuke schrieb:

So könnte es z.B. aussehen:



Wow! Sieht gut aus. Welches CAD-Programm benutzt du?

Zu den Absorbern, Noppenschaumstoff ist ja nicht gerade das beste in der Hinsicht. Basotec ist ja breitbandiger.


Das G/50 600 würde preislich noch passen, 1 Karton mit10 Stück würde ich dann nehmen. Der Noppenschaumstoff in der Grafik ist ja nur 4cm dick, wenn es den 10cm dick gibt und auch noch billiger ist, würde ich den aber auch sofort nehmen.
Poison_Nuke
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2006, 00:36
Ich arbeite mit Maxon Cinema 4D.
Das hier war auch nur eine Arbeit von 10min, um mal die optische Wirkung von den Schaumstoffplatten zu zeigen.

Achja, eine 2m² große und 10cm starke Schaumstoffplatte kostet 24€, vergleichbare Menge Basotect kostet 189€.

Ok, Basotect hat einen lineareren Absorbtionsbereich, sieht optisch neutraler aus, aber ist halt wie gesagt extrem teuer.
Und so schlecht ist der Absorbtionsgrad von Schaumstoff auch nicht. Die Höhen werden zwar teilweise kräftig gedämmt, fällt aber im Endeffekt nichtmal ansatzweise auf.
Im Gegenteil, selbst mit (viel) Noppenschaum klingt ein Raum schon sehr sehr neutral. Und bei dir im Diagramm ist ja nur 40mm starker Noppenschaum dargestellt. Mit 100mm und einem kleinen Wandabstand erreicht man auch mit Noppenschaum locker hohe Absorbtionsgrade bis zu 200Hz runter.


Obwohl bei dir trotzdem erstmal ein Teppich oder so wichtig wäre. Eine Bedämpfung der Decke sollte man sich auch mal überlegen.
Ich werde mir z.B. in nächster Zeit 30m² Basotect Octa an die Decke machen (wird eine teure Aktion).
cyr1ll
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2006, 01:33
Danke erstmal für die ganze Hilfe!

Irgendwie kann ich die von dir genannten Preise aber nicht nachvollziehen.

Eine Platte Basotect Plan G50 (100*60*5) kostet bei sonatech 13 Euro.
Beim Noppenschaumstoff habe ich bis jetzt (außer bei ebay)nur die Platte für 42 Euro gesehen. Ok ist ja auch doppelte Fläche . Dass es mit Basotect wohnlicher aussieht ist erstmal egal, mit der "professionellen" Optik von 100mm Noppenschaumstoff komme ich auch klar.

Wo sollte man den Noppenschaumstoff kaufen, wo ist er am billigsten?

Reichen 3 pro Seite aus?
Für den Boden werde ich mich nach einem dicken großen aber billigen Teppich umschauen (IKEA?)

Würde es eigentlich etwas bringen den Raum mit einem schweren Vorhang oder so zu teilen?(an dem Knick)
Poison_Nuke
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2006, 04:33
schau mal hier, da gibt es 10cm starken Noppenschaum für 24€
http://myschaumstoff.de/

und die von dir genannte Platte hat nur 1/8 von der nötigen Fläche + Dicke.
2m² G100 1000*500*100mm kosten ca. 150€.


Und Noppenschaum hängt man idealerweise mit den Noppen zur Wand hin auf, denn an der Wand direkt benötigt man zum absorbieren das wenigste Material, da der Schall ja vor einer Wand eine stehende Welle bildet, und somit ist das zu dämpfende Zentrum immer eine halbe Wellenlänge von der Wand entfernt. Deshalb bietet es sich sogar an, noch 10cm Luft zur Wand zu lassen.


Mit Teppich kann ich dich nicht beraten, aber es muss ja nicht IKEA sein, wenn die überhaupt normalen Teppich anbieten.
Ich würde da eher nach einem örtlichen Teppichfachhandel schauen, da hat man eine sehr große Auswahl.


Und der schwere Vorhang ist auch eine gute Idee, damit würde der Schall ebenfalls etwas gedämpft, aber dies würde sich nur auf der einen Halbseite auswirken. Aber auf meinem Bild nicht zu sehen, habe ich ebenfalls noch eine Schaumstoffplatte mittig an die schräge Wand gemacht.
Damit der schwere Vorhang eine Wirkung hat, sollte dieser viele Falten werfen, und am besten aus 2 Schichten bestehen.
cyr1ll
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jan 2006, 13:29

Und Noppenschaum hängt man idealerweise mit den Noppen zur Wand hin auf, denn an der Wand direkt benötigt man zum absorbieren das wenigste Material, da der Schall ja vor einer Wand eine stehende Welle bildet, und somit ist das zu dämpfende Zentrum immer eine halbe Wellenlänge von der Wand entfernt.


Wie hängt man denn das ganze auf? Hört sich ja doch etwas abenteuerlich an.

Ikea-Teppich war ja nur eine überlegung, um möglichst billig an einen großen dicken Teppich (min. 2x3m) dranzukommen.Aber selbst da, kostet etwas passendes ca 200Euro.
(Ich will keinen ganzen Teppichboden - falls das gemeint war )

Nochmal eine andere Frage: Müss es unbedingt 100mm dick sein? In der 65mm Ausführung (ansonsten gleiche Maße) kostet das ganze nur noch 13,50. Man könnte ja dann die nehmen und dafür etwas mehr anbringen?
Poison_Nuke
Inventar
#10 erstellt: 29. Jan 2006, 14:28
naja, dann würdest du 2 Platten benötigen, um den gleichen Effekt zu erzielen, kostet dann wieder 27€ statt 24€ für eine Dicke
Weil bei einer 65er hat man einen recht dünnen Kern, daher haben 2 65er zusammen nicht unbedingt soviel mehr Wirkung, wie einer 10er.


Aussehen würde die Aufhängung so:
cyr1ll
Stammgast
#11 erstellt: 29. Jan 2006, 17:49
Ok

Für den Anfang werde ich dann warscheinlich mal 8 von den 10cm Noppenschaumstoff 2m²+ dicker Teppich + Vorhang für hinten nehmen.

Alles in allem nicht gerade billig, aber das ist es mir wert!

Für den Noppenschaumstoff muss ich mir dann noch eine passende Konstruktion ausdenken. In die Betonaußenwand bore ich nur ungern rein, ist einfach anstrengend und Materialfressend. Selbst mit einer halbwegs potenten Schlagbohrmaschine ist das jedesmal ein Kampf
Einfacher wäre es ja da schon den Noppenschaumstoff einfach zu verkleben.
Wie groß ist der Unterschied/Vorteil wenn man die Dinger mit den Noppen, sagen wir mal mit 5-7cm Luft, an die Wände hängt?
Poison_Nuke
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2006, 17:57

cyr1ll schrieb:
Wie groß ist der Unterschied/Vorteil wenn man die Dinger mit den Noppen, sagen wir mal mit 5-7cm Luft, an die Wände hängt? :?


schon beträchlich. Die Dämpfung ist so viel linearer (vorallem wenn die Noppen in Richtung Wand zeigen), und es geht sehr viel weiter runter.

Also bei mir im Zimmer macht es schon einen merkbaren Unterschied aus, wie die Dinger hängen. (auch wenn ich sie gerade aus Zeitgründen nur so an die Wand genagelt habe, da ich eh demnächst alles wieder umbau).


[Beitrag von Poison_Nuke am 29. Jan 2006, 17:58 bearbeitet]
capone00
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Jan 2006, 02:26
Habe auch gute Erfahrungen mit Noppenschaumstoff genmacht.

Da mein ehemaliges Heimkino - jetzt Hifizimmer Edelputz an den Wänden hat und sich dadurch Hall und Flatterechos die Klinke in die Hand geben war ich gzwungen mich mit Raumakustik zu befassen.






Für ein schnelles Testen reichen die Noppenplatten allemal.

Für "Dauerbetrieb" stelle ich mir doch schon etwas visuell ansprechenderes vor.

So was ist für mein Raumakustik Projekt geplant.

http://www.primacoustic.com/venice.htm

http://www.thomann.d...primacoustic&x=0&y=0

Gruß Peter
cyr1ll
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jan 2006, 16:47

capone00 schrieb:
Für "Dauerbetrieb" stelle ich mir doch schon etwas visuell ansprechenderes vor.

So was ist für mein Raumakustik Projekt geplant.

http://www.primacoustic.com/venice.htm

http://www.thomann.d...primacoustic&x=0&y=0

Gruß Peter



Sicherlich sieht das besser aus, aber wenn ich mir die Preise anschaue wird mir schlecht

Der Noppenschaumstoff sieht IMHO garnichtmal so störend aus, zusammen mit den beiden Eckhörnern wird das ganze ohnehin schon teuer genug

Ich halte euch auf dem Laufenden sobald sich was tut, in meinem Keller
capone00
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Jan 2006, 19:37
Die Preise sind nicht ohne, dass stimmt.

Für mich ist der Wohlfühlfaktor entscheidend, deshalb ist es mir die Mehrausgabe Wert.

Gruß Peter
Poison_Nuke
Inventar
#16 erstellt: 03. Feb 2006, 10:15
also ich weiß nicht, da nehm ich lieber neutrales weißes Basotect, das kostet weniger wie die Primaacoustics und ist optisch dennoch sehr angenehm und klanglich ist Basotect sowieso mit das Beste überhaupt
cyr1ll
Stammgast
#17 erstellt: 01. Sep 2006, 18:05
Hallo Leute,

auch wenn in diesem Thread schon lange nichts mehr passiert ist, melde ich mich mal wieder zum Wort:

Ich bin mit meinem ganzen Krempel in den Keller gezogen und die Jerichos natürlich auch dort aufgestellt.
Den Noppenschaumstoff hab ich allerdings noch nicht bestellt, dafür aber einen Teppich (2m*3m) aufgetrieben und zwischen Boxen und Couch gelegt.

Insgesamt ist die Nachhallzeit mit den ganzen Einrichtungsgegeständen zwar schätzungsweise um 1s Zurückgegangen, was aber bei den vorherigen Bedingungen immer noch mehr als unpassabel ist.

Musik ist bei höheren Lautstärken ungeniesbar. Die Bassperformance aber schon erheblich besser als im alten Zimmer obwohl auch in den Tiefsten regionen ewig lange und deutlich hörbare Nachhallzeiten kursieren.
Kann mir jemand eine günstige Möglichkeit nennen die Nachhallzeit zu messen? Ein ordentliches Messsystem wird noch angeschafft aber später!

Noch etwas: Mit einem Sinusgenerator bin ich mal im Bassbereich alles durchgegangen und konnte Raummoden bei 30Hz und ca. 80Hz feststellen.
Die 30Hz Mode ist so extrem ausgeprägt, dass die Tür in diesem und im Nebenraum anfängt zu "flattern" d.h. sich in der Zarge hin un herbewegt.

Ich stell die Tage mal ein paar Bilder rein!
inthro
Inventar
#18 erstellt: 02. Sep 2006, 01:16
hallo,

wenn du noch interesse hast, deine nachhallzeiten GÜNSTIG und GUT zu beeinflussen, würd ich dir zu glasswolle raten. du bekommst einen knappen kubikmeter für 15 € im baumarkt. den an die wände und stoff (billig bühnenmolton) davor --> fertig.
10 cm stärke sind so sehr günstig zu realisieren...
auch eckabsorber für tiefere frequenzen lassen sich so mehr als billig herstellen. einfach die kompletten pakete in die raumecken und mit lochplatten odcer stoff verkleidet. und für die übervorsichtigen darfs noch eine dünne folie (abdeck- oder malerfolie) sein. gegen den enormen faserflug...

mein bescheidener tip...


grüsse andy
cyr1ll
Stammgast
#19 erstellt: 02. Sep 2006, 15:22
@inthro

ich werde mir den thread mal genauer durchlesen. von einer günstigen realisation wäre ich natürlich nicht abgetan
cyr1ll
Stammgast
#20 erstellt: 13. Sep 2006, 14:03
Ich habe mir mal die letzten Tage gedanken gemacht über die Auswahl der Absorber.
Meine entscheideung fällt nun doch auf Noppenschaumstoff, wegen bedenken mit den Fasern der Mineralwolle. (Auch wenn man Folie drüber spannen kann und einige da keine Probleme sehen oder es auch keine geben mag, behagt mir der Gedanke nicht. Immerhin schlafe ich auch in dem Raum)

Ich habe ein wenig mit SketchUp herumgespielt und das Zimmer geplant.

Hier erstmal der IST-Zustand


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Diese Bilder zeigen quasi die erste "Ausbaustufe" mit Eckhörnern und Noppenschaumstoff.


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Diese hier Zeigen, wie ein Heimkino verwirklicht werden könnte. Die weisen dinger oben in der Ecke stellen sowas wie Eckabsorber dar. Als Center(Stehend hinter Leinwand) und Rear-Speaker stehen hier 3 mal das Fostex Rec. Enclosure für den Fe166E. Was letztendlich wirklich verwendet wird ist noch nicht klar.


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Das ganze mal nachzuzeichnen hat sich in sofern gelohnt, dass ich bemerkt habe, dass ich 8 von den 200x100x10cm Noppenschaumstoffteilen niemals unterbringen würde. Haltet ihr die geplanten Maßnahmen für ausreichend?
Verrückter
Inventar
#21 erstellt: 13. Sep 2006, 21:28
Hallo,

ich will mich mal einmischen.

Ich beschäftige mich schon so lange mit Raumakustik und habe bis jetzt noch nicht das non plus ultra entdeckt. Ich habe mit promovierten Fachleuten diskutiert usw....

Im Visaton Forum wurde über den Selbstbau eines Dodekader diskutiert, sehr interessant. In diesem Forum gibt es einen aktuellen Beitrag "Messreihe von Mineralwolle", auch sehr interessant und aus meiner Sicht ein sehr guter Ansatz.

Im Prinzip kommt folgendes dem vermeintlichen Ideal näher, auch wenn mich gleich hier jemand schlägt. Aber von einigen Studiobauern (Entwicklern) wurde mir das aber in etlichen Diskussionen bestätigt:

In den bestehenden Raum baut man einen neuen Raum hinein, der aber akustisch vom ersten völlig entkoppelt ist. Dieser Raum besteht wiederum aus zwei Wänden. Die äußere ist eine "normale" geschlossene Leichtbauwand. Die innere Wand ist an genau definierten Stellen geöffnet, um den Absorbtionsgrad (Nachhallzeit, Sprachverständlichkeit etc.)zu linearisieren.....

Ein gutes Programm gibt es kostenlos auf hifi-selbstbau.de. Die Kostenfreiheit hat jedoch einen Wehrmutstropfen. Man "muss" die Onlinezeitschrift abonieren. Aber mit ca. 30 Euro inkl. diverser anderer Dienstleistungen, Programmen und Berichten, ist es auch nicht soo teuer. Außerdem gibt es das kostenfreie Programm Carma.

Bitte schlagt mich für meine Meinung nicht zu sehr.

Gruß

Stefan
gto
Stammgast
#22 erstellt: 13. Sep 2006, 21:52
Sowas in etwar entsteht ja auch gerade bei User Richrosc
http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1170

Wenn das Schule macht, kauf ich ein Paar Baumarkt-Aktien

Aber interessantes Projekt.

Grüsse Gerd
Verrückter
Inventar
#23 erstellt: 13. Sep 2006, 22:01

gto schrieb:
Sowas in etwar entsteht ja auch gerade bei User Richrosc
http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1170

Wenn das Schule macht, kauf ich ein Paar Baumarkt-Aktien

Aber interessantes Projekt.

Grüsse Gerd


Diesen beitrag habe ich auch ansprechen wollen. Aus meiner Sicht macht er eine Sache nicht optimal. Nämlich die Entkopplung an den "äußeren" Raum. Aber er will ja nicht Schallisolierung betreiben, obwohl ich der festen Überzeugung bin, wenn man es optimal machen möchte, dann gehört das dazu. Bitte keiner falsch verstehen, was der Richrosc da macht ist schon nicht schlecht.

Gruß

Stefan
inthro
Inventar
#24 erstellt: 13. Sep 2006, 22:20
hallo stefan,

wozu den aufwand der schallisolierung betreiben, wenn kein bedarf danach ist? ich finde das rauminraum-prinzip übertrieben. jedenfalls im privaten bereich. dann doch lieber die energie in die akustik im raum stecken. was interessieren mich nachbarn???


grüsse andy
cyr1ll
Stammgast
#25 erstellt: 13. Sep 2006, 23:27

wozu den aufwand der schallisolierung betreiben, wenn kein bedarf danach ist? ich finde das rauminraum-prinzip übertrieben. jedenfalls im privaten bereich. dann doch lieber die energie in die akustik im raum stecken. was interessieren mich nachbarn???


Sehe ich ähnlich! Um meinen Nachbarn auf die Nerven zu gehen müsste ich es schon gewaltig Übertreiben (Einfamilienhaus). Und meinen Mitbewohnern, sprich Familie, wurde über die letzten Jahre schon eine gewisse Toleranz was akustische Luftverschmutzung angeht anerzogen

Richroscs Thread habe ich schon vorher entdeckt und muss sagen, dass mir das einfach zu viel zeitlicher und finanzieller Aufwand ist. Mir geht es ja in erster Linie darum den Raum so weit wie nötig "auszublenden". Womit ich auch bei der Frage aus meinem letzten Posting wäre, nämlich ob die geplanten Maßnahmen wohl ausreichen werden...

Der geplante Warenkorb beinhaltem im Moment 6x 200x100x10cm Noppenschaumstoff für die Seitenwände un ein etwas kleinerer Absorber für die Rückwand (Über der Heizung)

Da der Tiefstbassbereich (<30Hz) doch mehr Nachhall zeigt als zunächst angenommen muss ich mich wohl noch nach einer kostengünstigen Methode umsehen um in diesem Bereich etwas zu unternehmen. Kommt man da mit selbstgebauten Eckelementen (dann doch mit Mineralwolle) weiter oder wie sieht es da mit Plattenabsorbern aus? Hat vielleicht jemand einen Link parat wie diese dimensioniert werden. Habe da mal eine Bauanleitung von "raw" gesehen, weis jedoch nicht in welchen Bereichen diese Wirksam sind... Bitte um aufklärung


[Beitrag von cyr1ll am 13. Sep 2006, 23:33 bearbeitet]
gto
Stammgast
#26 erstellt: 13. Sep 2006, 23:41
Finde ich ganz hilfreich http://www.mhsoft.nl/Helmholtzabsorber.asp

Grüsse Gerd
cyr1ll
Stammgast
#27 erstellt: 14. Sep 2006, 00:05
Zum Thema Plattenabsorber bin ich in raws Thread doch fündig geworden und die Frage nach der Dimensionierung was den Wirkbereich angeht erledigt. Jedoch ist mir immer noch nicht klar wie viel man da braucht.

@gto:

Danke für den Link! Ist echt nützlich!
Verrückter
Inventar
#28 erstellt: 14. Sep 2006, 14:37
Hallo Allerseits.

Ich akzeptiere wie immer jede Meinung. Die Aussage, dass es übertrieben ist, hat zwei Seiten. Genauso die Aussage, ob es reichen wird, was man vor hat. Denn alles ist relativ. Der eine sagt, seine "Aldi" Anlage ist ausreichen. Der andere wiederum sagt, dass es schon eine High End Anlage im Rahmen 100000,00 Euro sein muss. Ich übertreibe im Moment absichtlich, um durch die Übertreibung zu verdeutlichen.

Ich möchte ja auch nur jedem anraten, sich mit der Theorie etwas zu beschäftigen, damit er etwas berechnen kann, um dadurch fest zu stellen, ob das was er vor hat auch reicht, um seine persönliche "Zufriedenheitsgrenze" zu erreichen.

Außerdem schrieb ich, um das Optimum heraus zu holen. Dass das einen hohen Aufwand bedeutet, ist mir klar.

Darum sagte ich, dass aus meiner Sicht bei Richrosc nicht das Optimum erreicht werden kann, da die Entkopplung "fehlt". Die Entkopplung diehnt in erster Linie zum Lärmschutz, aber in zweiter Linie auch dem inneren Raum. Trotzdem, dass es niemand falsch versteht, ich ziehe den Hut vor Richrosc, denn das ist schon heftig, was der so macht.

Ich habe übrigens zwei Kinder (3 und 6 Jahre), die ihre Kinderzimmer über meinem Kino haben, daher der Gedanke des Lärmschutzes. Man kann mit der Raum im Raum Methode bis zu ca. 80 db "abdämpfen". Das bedeutet, dass ich einen Film in Kinolautstärke locker hören kann und die Kinder darüber lustig vor sich hin schnarchen können. Ist doch ein interessanter (dekadenter?) Gedanke.

Versteht mich nicht falsch, ich behaupte nicht, dass das quatsch ist, was ihr macht. Aber es geht auch immer noch weiter ;-)
cyr1ll
Stammgast
#29 erstellt: 14. Sep 2006, 16:35
Mir ist schon klar worauf du hinauswillst! Jeder aus meinem Bekanntenkreis, vorallem bei meinem Alter, hält mich für verückt, wenn sie meine neuesten Projekte zum Thema Hifi mitbekommen.
Nicht jeder braucht das Optimum. Was das ist, ist aber auch immer eine Sache des Betrachters.

Den Raum weitestgehend von der "Ausenwelt" abzuschotten ist sicherlich eine feine Sache. Wie gesagt krach machen darf ich außer wenn diverse Leute schlafen wollen
Verrückter
Inventar
#30 erstellt: 14. Sep 2006, 16:57

cyr1ll schrieb:
Mir ist schon klar worauf du hinauswillst! Jeder aus meinem Bekanntenkreis, vorallem bei meinem Alter, hält mich für verückt, wenn sie meine neuesten Projekte zum Thema Hifi mitbekommen.
Nicht jeder braucht das Optimum. Was das ist, ist aber auch immer eine Sache des Betrachters.

Den Raum weitestgehend von der "Ausenwelt" abzuschotten ist sicherlich eine feine Sache. Wie gesagt krach machen darf ich außer wenn diverse Leute schlafen wollen ;)



Hallo,

dann sind wir uns doch einig. Außer bei der Geschichte mit nach außen abschotten und krach machen. Es geht zwar in erster Linie um den Schallschutz, aber in zweiter Linie um das vermeintliche Optimum. Wenn man das Optimum anstrebt, wird aus der zweiten Linie die Erste (für einen selbst)

MFG

Stefan

P.S. Bitte Nachricht hier einstellen, wenn es erste Höreindrücke gibt.
inthro
Inventar
#31 erstellt: 14. Sep 2006, 18:03
hallo stefan,


Ich möchte ja auch nur jedem anraten, sich mit der Theorie etwas zu beschäftigen, damit er etwas berechnen kann, um dadurch fest zu stellen, ob das was er vor hat auch reicht, um seine persönliche "Zufriedenheitsgrenze" zu erreichen.


das BERECHNEN von akustischen massnahmen halte ich für keine gute idee. sich mit der theorie beschäftigen, klar. aber dann formeln entscheiden zu lassen...hmm.
die berechnung findet wohl eher in tonstudios ihren einsatz. und bei leuten, die eine möglichst neutrale, unverfälschte wiedergabe anstreben. aber der ambitionierte musikliebhaber mag oft einen, seinem geschmack angepassten, klang.

ICH fand es interessanter, aufschluss und lehrreicher, zu probieren, zu testen und die ohren und messgerät entscheiden zu lassen. das hilft auch, seinen eigenen weg herauszufinden, die frage, was gefällt mir eigentlich, zu beantworten. welche materialien und welcher menge bewirkt was, und wie gefällt es mir. das können formeln nicht aufzeigen.
sich zb den nachhall mit der sabinschen formel zu errechen, ist in einem möblierten raum m.e. zu ungenau. dann doch lieber messen.

du scheinst dich viel mit der materie beschäftigt zu haben. und damit auch deinen weg, oder besser, dein ziel gefunden zu haben. gut so aber wie bei fast allem, kann man auch hier nicht pauschalisieren.


grüsse andy
gto
Stammgast
#32 erstellt: 14. Sep 2006, 18:08

inthro schrieb:


das BERECHNEN von akustischen massnahmen halte ich für keine gute idee. sich mit der theorie beschäftigen, klar. aber dann formeln entscheiden zu lassen...hmm.
die berechnung findet wohl eher in tonstudios ihren einsatz. und bei leuten, die eine möglichst neutrale, unverfälschte wiedergabe anstreben. aber der ambitionierte musikliebhaber mag oft einen, seinem geschmack angepassten, klang.

ICH fand es interessanter, aufschluss und lehrreicher, zu probieren, zu testen und die ohren und messgerät entscheiden zu lassen. das hilft auch, seinen eigenen weg herauszufinden, die frage, was gefällt mir eigentlich, zu beantworten. welche materialien und welcher menge bewirkt was, und wie gefällt es mir. das können formeln nicht aufzeigen.
sich zb den nachhall mit der sabinschen formel zu errechen, ist in einem möblierten raum m.e. zu ungenau. dann doch lieber messen.

du scheinst dich viel mit der materie beschäftigt zu haben. und damit auch deinen weg, oder besser, dein ziel gefunden zu haben. gut so aber wie bei fast allem, kann man auch hier nicht pauschalisieren.


grüsse andy


Hallo Andy, hast du jetzt aber schön gesagt, dem ist von mir aus nichts
hinzuzufügen, 100% agree

Grüsse Gerd
inthro
Inventar
#33 erstellt: 14. Sep 2006, 18:20
hi gerd,

manchmal gelingt es sogar mir, meine meinung nett zu verpacken
und das nach 10 std staubiger arbeit


grüsse andy
gto
Stammgast
#34 erstellt: 14. Sep 2006, 18:37
BTW, ist das Baso eigentlich schon hinter den Filzbahnen?

Grüsse Gerd
inthro
Inventar
#35 erstellt: 14. Sep 2006, 19:51
nein, mein konto hat mir eine experimentierpause auferlegt. das blöde notebook war erst mal wichtiger...
ausserdem bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich 5 cm oder 3 cm nehmen soll? die dünneren platten würden dann mit abstand hängen.


grüsse andy
gto
Stammgast
#36 erstellt: 14. Sep 2006, 20:24

inthro schrieb:
nein, mein konto hat mir eine experimentierpause auferlegt. das blöde notebook war erst mal wichtiger...
ausserdem bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich 5 cm oder 3 cm nehmen soll? die dünneren platten würden dann mit abstand hängen.


grüsse andy


Wenn du aus Staub wieder Kohle machst, dann nimm doch 5 mit Abstand

Grüsse Gerd
inthro
Inventar
#37 erstellt: 14. Sep 2006, 20:29
ich geb mir mühe...


grüsse andy
Verrückter
Inventar
#38 erstellt: 14. Sep 2006, 23:20

inthro schrieb:
hallo stefan,


Ich möchte ja auch nur jedem anraten, sich mit der Theorie etwas zu beschäftigen, damit er etwas berechnen kann, um dadurch fest zu stellen, ob das was er vor hat auch reicht, um seine persönliche "Zufriedenheitsgrenze" zu erreichen.


das BERECHNEN von akustischen massnahmen halte ich für keine gute idee. sich mit der theorie beschäftigen, klar. aber dann formeln entscheiden zu lassen...hmm.
die berechnung findet wohl eher in tonstudios ihren einsatz. und bei leuten, die eine möglichst neutrale, unverfälschte wiedergabe anstreben. aber der ambitionierte musikliebhaber mag oft einen, seinem geschmack angepassten, klang.

ICH fand es interessanter, aufschluss und lehrreicher, zu probieren, zu testen und die ohren und messgerät entscheiden zu lassen. das hilft auch, seinen eigenen weg herauszufinden, die frage, was gefällt mir eigentlich, zu beantworten. welche materialien und welcher menge bewirkt was, und wie gefällt es mir. das können formeln nicht aufzeigen.
sich zb den nachhall mit der sabinschen formel zu errechen, ist in einem möblierten raum m.e. zu ungenau. dann doch lieber messen.

du scheinst dich viel mit der materie beschäftigt zu haben. und damit auch deinen weg, oder besser, dein ziel gefunden zu haben. gut so aber wie bei fast allem, kann man auch hier nicht pauschalisieren.


grüsse andy


Hallo,

ja, berechnen war schlecht formuliert. Ich meinte mal ein par Berechnungen machen, um ein Gefühl zu bekommen. Einen Raum einfach berechnen und entsprechend "einstellen", das fluppt bestimmt nicht so gut, wie Deine beschriebene Methode.

Aber ich merke, wir sind mit unseren Meinungen doch recht dicht beieinander.

Mich viel damit beschäftigt=Ja!!! Aber noch nicht genug. ;-)
Mein Weg oder Ziel gefunden=Nein!!! Siehe Zeile darüber ;-)
Pauschalieren=Fluppt hier nicht. Aber ich bleibe dabei, das Optimum...

Gruß

Stefan
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