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Kasten in Helmholtzresonator umbauen+A -A |
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Autor |
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Stockvieh
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Jan 2006, 23:19 | |
Wieso eigentlich irgendein Ungetüm in den Raum stellen um Raummoden zu dämpfen wenn man einen riesigen Kasten hat. Man könnte doch einfach die Türen vom Kasten abnehmen und sie gegen eine Art Lochplatte austauschen. Je nach dem mit welchen Frequenzen man zu kämpfen hat nimmt man mehr oder weniger Löcher. Kleidungsstücke u.ä. dienen innen zur Dämpfung. Vielleicht hätte das ganze sogar einen optischen Effekt. Was meint ihr zu dieser Verrückten Idee. |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 01. Feb 2006, 11:02 | |
Wenn Du mit "Kasten" einen Schrank meinst: vergiss es! Gründe? ist dein Schrank luftdicht verschließbar? ist dein Schrank mechanisch resonanzfrei? steht dein Schrank in einem Druckmaximum? definierte Volumina? ... ...
Ich meine diese Idee ist verrückt. Gruß, Michel |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 01. Feb 2006, 11:05 | |
Ich vergaß:
Sicherlich. Es würde aussehen wie ein Schrank mit Löchern. Was hast Du erwartet? Gruß Michel |
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raw
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 02. Feb 2006, 18:47 | |
C.Smaart: Man könnte in den Kasten (wenn er die Anforderungen nicht erfüllt), auch wenn es ein Schrank wäre, eine Holzkiste mit den o.g. Anforderungen einbauen/einpassen. Das wäre kein großes Problem und der möglicherweise ungeeignete Kasten um den eigentlichen Kasten würde sich nicht allzu störend auswirken, oder? |
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Stockvieh
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Feb 2006, 21:37 | |
Eigentlich will ich mein komplettes Zimmer umbauen. Daher würde ich gleich an einer kompletten Wand entlang Kästen aufstellen, damit das ganze was gleich schaut. Da mein Vater Tischler ist, kann er mir bauen was ich will. Aber den kompletten Kasten werde ich wahrscheinlich nicht benötigen. Daher könnte man einen Teil des Kastens komplett schließen, dann würde es doch funktionieren. |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Feb 2006, 22:53 | |
Hallo Raw, auch mal wieder im Lande.
Klar geht das. Die Schwierigkeit liegt hier:
Wenn man einen Kasten mit einem definierten Loch (ich nenn diesen jetzt mal: HHR) einfach in einen Schrank (Kasten? ) stellt und in diesen ein großes Loch als Verbindung Roh <-> Aussenwelt bohrt, so kann es schnell zu Veränderungen des schwingenden Luftvolumens kommen. Und die Mündungkorrektur wird sich je nach "Durchbruchsgeometrie" auch ziemlich unvorhersehbar verändern. Wie gesagt gehen würde es wohl, aber warum dem Mysterium HHR noch eine zusätzliche Unbekannte hinzufügen? HHRs funktionieren auch so schon selten genug vernünftig. Ich lese die Aussagen Stockviehs dahingehend das hier eine schnelle, einfache, no-budget Lösung gesucht wird und daß das nicht geht brauche ich Dir nicht zu erzählen... Kann auch sein daß ich hier einige Dinge falsch verstehe. Daher: Stockvieh: der inflationäre Gebrauch des undefinierten Wortes "Kasten" läßt diesen Thread langsam etwas unübersschaubar werden. Könntest du mal genau erklären was Du vor hast? Gruß, Michel |
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Stockvieh
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Feb 2006, 22:54 | |
Ich will mein Zimmer Akustisch verbessern. Da ein kompletter Umbau ansteht und mein Vater Tischler ist habe ich alle Möglichkeiten die es gibt. Ja gut, mit Kasten habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt, es ist ein Schrank in dem meine Wäsche und anderes Zeug reinkommen sollen. Weil ich den ganzen Platz im Schrank nicht brauche, habe ich mir gedacht, man könnte vielleicht einen Teil als HHR verwenden. Ich hab sowas ähnliches wie einen HHR erst neulich in einem Laden gesehen. Bei meinem kleineren Schrank den ich derzeit habe ist schon ein Teil leer und das drönt unglaublich!!! Da scheppert alles wenn ich einmal aufdrehe. Außerdem weiss ich nicht wohin mit den Rear-LS. Die würden mir den Schrank verstellen. Diese unbauchbaren Breiche des Schrankes könnte man so umbauen. |
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C.Smaart
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 08. Feb 2006, 15:36 | |
hierzu erstmal meinen Glückwunsch. Wie weiter oben schon gesagt: Natürlich kann mann einen HHR auch irgendwo einbauen solange die funktionellen Parameter nicht verändert werden. Ich würde denoch davon abraten. HHRs sind m.M. nur was für sehr ehrgeizige Menschen mit viel Zeit und Hintergrundwissen. Hast du dich schon mal gründlich im Forum umgeschaut? Vor 2-3 Jahren gabs hier massenhaft Threads zum Thema und die meisten handeln von Niederlagen. Mein Tip, beschäftige Dich mal näher mit Plattenresonatoren (Suchfunktion!). Du hast zwar noch mit keinem Wort erwähnt wo Du im Moment in Deinem Raum ein akustisches Problem siehst, aber soviel ist sicher: Wenns es im tieffrequenten Bereich liegt sind Plattenresonatoren sicher nicht verkehrt. Und im übrigen haben sie den Vorteil das sie funktionieren. HHRs würde ich nur bei sehr ausgeprägten Moden hoher Güte empfehlen. Was aber nichts daran ändert das sie sehr schwer umzusetzen sind. Und Achtung mit den Formeln im Netz. Da sind viele ungenaue, fallbezogen gerundete oder auch schlicht falsche Formeln im Umlauf. Vel Spaß jedenfalls Gruß, Michel |
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Zweck0r
Inventar |
#9 erstellt: 13. Feb 2006, 01:55 | |
Hi, könnte man einen Helmholtzresonator eigentlich nicht dadurch vermessen, dass man ihn vorläufig in eine Bassreflexbox umfunktioniert und dann mit einem Sinusgenerator Impedanzmaximum bzw. Membranamplitudenminimum herausfindet ? Die überschlägige Bestimmung der Resonanzfrequenz (BR-Tuningfrequenz) könnte man mit WinISD erledigen, die ist völlig unabhängig vom Chassis. Der Kasten muss übrigens nicht nur luftdicht, sondern auch stabil sein. Also möglicht Verstrebungen zu gegenüberliegenden Wänden anbringen, damit es keine großen, frei schwingenden Holzflächen gibt. Grüße, Zweck |
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