Tür dämmen - Variotex Evo und was noch?

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Maddin15
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jan 2013, 16:20
Hallo

Ich würde nun auch gerne zum ersten mal meine Türen dämmen (im Mitsubishi Galant). Ich habe nun schon vieles gelesen und dennoch stehen noch ein paar Fragen offen, da überall etwas anderes steht. Daher wollte ich hier nochmal nachhaken, falls es euch recht ist

Erstens wüsste ich gerne, ob man lieber das Variotex Alubutyl Evo 1.3 oder doch eher das 1.6 nehmen sollte?

Und sonst frage ich mich noch, ob ich nur das Alubutyl benötige, oder noch etwas anderes? Einige schreiben ja noch von sowas wie Variotex PH 6 bzw. PH 10. Benötige ich das auch? Wenn ja, was davon und wo an den Türen würde das dann hinkommen?

Wenn ich schon etwas bestelle, dann am besten alles auf einmal

Entschuldigt, falls diese Fragen schon beantwortet wurden, konnte dazu aber leider nichts so wirklich finden außer paar Erfahrungsberichte zu den Materialien aber das beantwortet mir nicht, ob und wozu ich das benötige und bevor ich es falsch mache frage ich lieber

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe!
Neruassa
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2013, 16:28
Variotex 1.3 Evo sollte reichen, falls viele und große Löcher im Innenblech vorhanden sind, kann man noch 2-3 Stücke Evo 1.6 nehmen, dies ist aber echt teuer.

Ansonsten braucht man unbedingt keinen Schaumstoff.
Man könnte noch eine Dämmpaste für die Türverkleidung verwenden, hat sich bei mir als sehr positiv ausgewirkt.

WP_000634

Mein Rat: 2,5m² 1.3 Evo sollten ausreichen, bei Löchern im Innenblech zweilagig. (gleicher Effekt wie 1.6) und eine Packung Variotex B14 oder wenn du etwas mehr ausgeben möchtest SiliTec.


[Beitrag von Neruassa am 21. Jan 2013, 16:29 bearbeitet]
TDI_NoSmokeNoFun
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Jan 2013, 17:51
Ich klinke mich hier mal ein!


Hab auchmal eine Frage :


Macht es mehr Sin die Türverkleidung mit der Paste zu dämmen oder doch lieber Alubutyl?
Neruassa
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2013, 17:57
Türverkleidung Primär, falls "große Löcher" im Innenblech sind, diese mit Alubutyl versteifen, ordentlich anschleifen und etwas Paste drauf, damit es nochmehr "versteift".


[Beitrag von Neruassa am 21. Jan 2013, 18:37 bearbeitet]
TDI_NoSmokeNoFun
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jan 2013, 18:35
Super danke
Smartjaner
Inventar
#6 erstellt: 21. Jan 2013, 19:43
Hy, es gibt keine allgemeine Anleitung und Material für das dämmen der Türen. Man sollte das immer individuell auf das Fahrzeug und der Ansprüche abstimmen, ganz wichtig dabei ist die Verarbeitung und das Können. Man kann Variotex einem Hausmeister empfehlen der daraus nur Mist fabriziert, man kann aber auch einem Menschen mit Fachwissen das "Normale" Alubutyl" in 2,2er Dicke empfehlen.....Die Umsetzung macht das Ergebnis aus
andreas.66
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Jan 2013, 19:56
Habe auch ne praktische Frage zur Dämmpaste Variotex B14. Ich möchte auch meine TFK beruhigen im VW Touran und BMW e46.
Klebt diese Paste überall oder gibt es da Grenzen?
Muss man da materialabhängig vorgehen?
Smartjaner
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2013, 20:06

andreas.66 schrieb:
Habe auch ne praktische Frage zur Dämmpaste Variotex B14. Ich möchte auch meine TFK beruhigen im VW Touran und BMW e46.
Klebt diese Paste überall oder gibt es da Grenzen?
Muss man da materialabhängig vorgehen?



Nix für Ugut, aber das ist das was ich meine. Da wird den Leuten was empfohlen, wie sie es aber umsetzen wird hier nicht beschrieben, momentan ist es hauptsächlich das Variotex, empfohlen von Nerru, der selbst nicht weiß was er machen soll.

Leute !!! Fahrt zum Fachmann um die Ecke
andreas.66
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Jan 2013, 20:19
@Smartjaner
Na ich hoffe doch, dass Du ein paar Infos über die Anwendung von Pasten hast, die Du mit uns teilen kannst.

Wie man Alubutyl verwendet, wird oft erklärt. Bei den Pasten gibt es nur sehr wenig Infos.
Hilfreich wären Infos zu: sinnvolle Dicke der Pasten, welche TFK-Materialien sind schlecht zu stabilisieren, worauf halten die Pasten schlecht, wie soll die TFK vorbereitet werden, ...

Gruß
Andreas
Neruassa
Inventar
#10 erstellt: 21. Jan 2013, 21:02
Danke Smartjaner.

WP_000634

Zum Thema:

Türverkleidung ordentlich anschleifen und die Paste gleichmäßig auf beiden TVK verteilen, also ~1,5kg pro Tür. Sollten ungefähr 2-3mm dicke werden. Auf "Vibrationsanfälligen Stellen" etwas dicker mit der Paste. Paste musst beziehungsweise sollte nicht mit Wasser verdünnt werden, ich nehme immer einen Pinsel und tauche ihn in Wasser bevor ich die Paste auf der Türverkleidung verteile.
'Alex'
Moderator
#11 erstellt: 21. Jan 2013, 21:33
Das Thema habe ich ja auch schon gefühlte 100 mal durchgekaut.

Mit einem ordentlichen 2,2er Alubutyl kann man die komplette Türdämmung absolvieren. Wichtig ist es nicht möglichst viel Geld in die Türdämmung zu investieren sondern ganz gezielt an den richtigen Stellen anzusetzten.
Es gibt (afair) Vizeeuropameister ohne einen Gramm Paste oder Alubutyl in der Tür.

Natürlich sind die Produkte wie zB die Pasten interessant und können das Ergebnis ( vor allem theoretisch/messtechnisch) optimieren, aber man muss das einfach im Kontext betrachten.
Das ewige Pauschalisieren lässt einfach enorm viel Spielraum für Fehler.

"Mitteltonabsorber" hinter dem TMT sind Quatsch.

Gruß Alex
variotex
Neuling
#12 erstellt: 22. Jan 2013, 01:36
hallo an alle,

@ andreas.66
Pasten sind ganz einfach. Aufrühren wenn im Eimer, oder den Polybeutel in der Hand kneten bzw. walken. Verarbeitung mit Pinsel oder Spachtel, Pinsel vorher in Wasser tauchen. Der Polybeutel hat den Vorteil damit kein aufwendiges aufrühren mehr notwendig ist, einzig ausreichend langes kneten der Tüte reicht aus. Eine Ecke der Tüte mit Messer oder Schere abschneiden, jetzt kann der Beutel schon dosiert an Ort und Stelle ausgedrückt werden wie ne Ketchuptüte, Sauber, schnell, effektiv. Die Ecke der Tüte bzw. die Öffnung nicht zu gross abschneiden, es sollte ein Loch mit ca. 2-3 mm entstehen.

Aufgetragene Menge mit Pinsel entsprechend verstreichen. Wenn Polybag sicht leert zum Schluss an 3 Seiten die Tüte entlang aufschneiden, aufklappen und den Rest mit Pinsel/Spachtel zusammenkratzen und verarbeiten. Wenn die Arbeit zwischen drin stoppt einfach ein Klebeband auf die Tütenöffnung kleben, oder den kleinen Teil der an der Öffnung trocknet leiden.

Auftragsstärke mind. 1 mm, Empfehlung 2-3 mm oder nach Wunsch mehr
Trocknungszeiten sind sehr schnell geworden, Bei B-14 und einem durchlässigem Untergrund wie Holz nicht mal mehr ne Stunde, bei dichten Untergründen wie Metall dauerts ca.3 - 4 Std.

Es sind grob gesagt 99,5 Prozent der Oberflächen mit Anti-Noise Paste machbar incl FAST aller Kunststoffuntergründe. Einzig bei niederenergetischen Kunststoffen wie PE (Polyethylen) PP (Polypropylen) POM (Polyoxymethylen) ... geht es aufgrund der selbsttrennenden Oberflächenstruktur des Kunststoffes nicht. Mit ein paar Fetzen Alubutyl als Halteanker ist dies auch kein Problem mehr.

Die effektive Aussteifung bringt enorm viel, vorallem bei Türverkleidungen ist eine Aussteifung schnell und kostengünstig zu realisieren. Auch in Kombi mit Alubuty ist eine gute Paste brutal effektiv.

Gruss
frank
Maddin15
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2013, 09:57
Hallo nochmal

Wurde ja doch recht viel geschrieben. Vielen Dank dafür, das hat mir auf jeden Fall geholfen!

Auch cool, dass variotex persönlich hier antwortet

Ich hätte noch zwei letzte Fragen: Kann ich die Lautsprecher auch in die Standardfassung schrauben, oder muss ich mir auch so eine aus Holz bauen? Wenn nicht, wieso machen das so viele?

Und was mich auch irritiert ist, dass viele bei 16cm oder 16,5cm die Pioneer TS-170Ci empfehlen. Aber die Lautsprecher sind doch 17cm groß, wenn mich nicht alles täuscht. Können die trotzdem einfach so eingebaut werden, oder wie ist das zu verstehen?

Ich danke euch
Neruassa
Inventar
#14 erstellt: 22. Jan 2013, 10:53
Naja ich sags mal so...
Wenn man sich schon die Mühe macht, die Tür und Türverkleidung zu stabilisieren, um den Tieftöner die bestmögliche Umgebung zu gewährleisten, sollte man ihm auch eine annährend ideale Aufnahme geben.

Holz ist in vieler Hinsicht einfach besser als Kunststoff, ideal wäre sogar Metall zu nehmen, wie Aluminium. Gründe hierfür sind unter anderem, dass Kunststoff mehr mitschwingt als Holz/Metall und eine schlechtere Befestigung zulässt.

Und Hexenwerk sind diese Adapter auch nicht.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-123-1827.html


[Beitrag von Neruassa am 22. Jan 2013, 10:54 bearbeitet]
Fan_Van
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Jan 2013, 10:59
Hallo,

für die 17er musst du höchstwahrscheinlich sowieso spezielle MDF-Ringe anfertigen. Achte darauf, dass du das MDF ausreichen imprägnierst, sonst kann's gammmeln. Due hast zusätzlich eine erhöhte Festigkeit gegenüber der originalen LS-Aufnahme...diese sind oft aus Plastik. Dadurch kannst du einen präziseren Sound erreichen.

Viele Spass!
andreas.66
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Jan 2013, 20:47
Danke für die Beschreibung.
Für die Stabilisierung der TFK werden meist die Pasten empfohlen.
Warum nicht Alubutyl?
Zu teuer?

Weiß jemand aus welchem Material die TFK bei neuen VW ist?
Neruassa
Inventar
#17 erstellt: 22. Jan 2013, 20:58
Weil die Paste meiner Meinung nach effektiver ist.
Ich habe meine Türverkleidung an großen Flächen mit Alubutyl "bedämpft", hat nichts geholfen. Sie hat immer noch fröhlich mitgesungen. Mit den 3kg Silitec ist nun endlich ruhe.
Muss man halt schauen, ob es reicht, die Türverkleidung mit Alubutyl zu bedämpfen. Im Nachhinein kann man immer noch die Paste und eventuell Schaumstoff drauf tun.
20121013_135427

Außerdem kann man das Silitec(/Paste allgemein) auch noch anderswertig verwenden. Habe z.B. die Plastikteile im Kofferraum demontiert, eine Lage Alubutyl passend drauf getan und ganz dünn die Paste. Wiegt nun ungefähr das dreifache und ist leise.
Smartjaner
Inventar
#18 erstellt: 23. Jan 2013, 16:34
Man kann sein Geld auch gegen Burger bei Burger King eintauschen, oder dafür tanken....oder es einfach nur verbrennen. Falsch verpasst oder falsch umgesetzt iss das 1,3 einfach Burger, hingegen das 2,2 richtig eingesetzt ein Gaumenschmaus ist. Nicht was, sondern WIE
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