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Vollaktiv oder doch nicht?

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Beitrag
sr--71
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Sep 2008, 22:46
Tja, ab übernächste Woche habe ich Urlaub und wollte dann meine neue HU (Kenwood DNX8220BT) einbauen, die unter anderem mittels DSP auch eine aktive Steuerung der LS inkl. LZK bereitstellt.

Und nun stellt sich für mich als Fan des guten Klangs (aber eher Car-Hifi Anfänger ) die Frage, ob ich gleich ein vollaktives System verbauen soll.

Es gibt für mich aktuell 2 Möglichkeiten:

Passiv:

HU: Kenwood DNX8220BT (neu)

Frontsystem: Alpine SPR-17S an passiver Frequenzweiche (HT auf den Fahrer ausgerichtet -> super!)
Amp für FS: Eton 300 EC.2
Hecksystem: 2 x TMT (Serie) als Rearfill an einer Steg AQ 45.4
SUB: Omnes Audio SW 12.01 PC in 24L GG an Carpower HPB602 (225W)

Die TMTs laufen als Bandpass. Der Sub läuft an einer aktiven Weiche (SYRINCS SUB-CONTROL II) mit Subsonic-Filter.

Vorteil dieser Variante:
- volle Nutzung der von des HU bereitgestellten Faders bzw. der Surround-Effekte (SRS-WOW)
...keine Ahnung, ob das überhaupt was positives bringt, aber
vielleicht doch ein interessanter Effekt für Techno-Tracks!...
- Verwendung der hinteren TMT als Rearfill und somit die Möglichkeit mit der LZK der hinteren TMTs zu spielen.

Nachteile dieser Variante:
- LZK vorn nur mit TMT und HT zusammen möglich (werde mich wohl auf den Abgleich der TMTs beschränken)
- keine separate Abstimmung der Übernahmefrequenzen zwischen vorderen HTs und TMTs und somit keine nachträgliche Beeinflussung der Bühnenabbildung oder des Frequenzgangs möglich


Vollaktiv:

HU: Kenwood DNX8220BT (neu)

FS: Alpine SPR-17S
Front HTs an Steg AQ 45.4 (Frontkanal der HU mit HP)
Front-TMTs an Steg AQ 45.4 (Heckkanal der HU mit LP & mit HP an der Stufe)
-wenn ich die Bedienungsanleitung der HU richtig interpretiere-

SUB: Omnes Audio SW 12.01 PC gebrückt an Eton 300 EC.2
(455W)
Der Sub läuft weiterhin an einer aktiven Weiche (SYRINCS SUB-CONTROL II) mit Subsonic-Filter.

Vorteil dieser Variante:
- aktive Trennung des FS über die HU inkl. LZK für die HTs und TMTs
- Beeinflussung der Frequenzgänge von Ht und TMT ist mittels 13 Band Equalizer pro Kanal möglich
- keine Verwendung der hinteren TMT als Rearfill, da alle Kanäle belegt sind.
Ich könnte eventuell die hinteren TMTs (allerdings nur zusammen mit den vorderen TMTs) direkt an den Ausgängen der hinteren LS der HU betreiben. Muss halt alles ordentlich eingepegelt werden! Abstand der vorderen und hinteren TMTs (links und rechts) zum Fahrer ist zum Glück gleich (LZK!!!).

Nachteile dieser Variante:
- wahrscheinlich keine sinnvolle Nutzung der von der HU bereitgestellten Surround-Effekte (SRS-WOW) mehr
- kein separat regelbarer Rearfill mittels LZK mehr (keine interessanten Echoeffekte mehr möglich)

Tja, bislang habt ihr mich immer sehr gut beraten ...vielleicht kann mir der eine oder andere auch diesmal weiterhelfen!
Vielleicht habt ihr Euch früher einmal die gleiche Frage gestellt und seit jetzt schlauer als ich.

Wäre schön, wenn ihr mir einen Tipp zu den beiden genannten Varianten geben könntet!

Vielleicht gibt es ja noch weitere Möglichkeiten, an die ich bis jetzt noch gar nicht gedacht habe?!

Ach ja, ...ich habe natürlich die Möglichkeit das System nach dem Einbau einzumessen!
(Standardsystem von Audiosystem mit Praxis-Software am Läppi)

Gruß SR--71


[Beitrag von sr--71 am 06. Sep 2008, 00:43 bearbeitet]
defektO
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Sep 2008, 02:02
hallo,

ich setze mich zwar auch noch nicht lange mit der car-hifi problematik auseinander - aber wenn ich deinen text so lese, wäre doch eine weitere alternative dir einen amp mit 4 kanälen zu holen, der integrierte frequenzweichenmodule hat.
dann könntest du einfach ausprobieren was dir besser gefällt...
bei deinem ersten vorschlag könntest du halt das fs trotzdem aktiv ohne lzk betreiben - vielleicht auch von vorteil und du könntest deinen surround-effekt nutzen.
deinen zweiten vorschlag könntest du natürlich mit der vierkanal ebenfalls ohne probleme umsetzen.
ne endstufe, die das kann, wäre z.b. die helix a4 - aber laß dich da besser von den alten hasen beraten - die haben da sicherlich mehr plan. die werden dir wahrscheinlich von den hinteren ls ganz abraten - ich höre auch viel elektro-kram und steh auch auf "rearfill"...
welche komponenten stehen eigentlich wirklich fest und welche suchst du noch?
und was für ein auto hast du?

gruss henner
Likos1984
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2008, 07:06
hi,habe auch eine kenwood HU mit den ganzen effekten.
das einzige was von den effekten gebrauchbar ist,ist die TRUBASS funtion für die tmts.
srs3deffekte sind eigentlich mehr eine verstärkung des hochtöners,kann das schlecht beschreiben. so richtig 3d ist das nicht,lass dich nicht täuschen! bei mir sind diese effekte aus! ob aktiv oder passiv,diese funktionen sind trotzdem nutzbar und hörbar!
viel spass
sr--71
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Sep 2008, 09:32

welche komponenten stehen eigentlich wirklich fest und welche suchst du noch?
und was für ein auto hast du?


Moin Henner,

zu Deiner Frage:

Das Fahrzeug ist ein neuer Toyota Auris D-CAT.

Die TMTs sind in den originalen Einbauplätzen unten in den Türen verbaut. Sie sind mit luftdicht aud einem Alugussring verschraubt, der widerum auf einer 15mm MDF-Platte befestigt wurde. Das ganze dann am Türinnenrahmen verschraubt. Beide Türen sind nahezu schalldicht gedämmt.

Die HTs befinden sich ebenfalls an den origialen Einbauplätzen vorn oben auf der Türverkleidung in der Nähe des Spiegeldreiecks.

Meine aktuelle HU ist ein 1-DIN Pioneer DEH3000MP (Einstiegsradio als Übergangslösung).

Das FS hängt aktuell passiv getrennt an dem ETON 300.

Das Hecksystem hängt am Radioausgang.

Als Woofer dient zur Zeit ein Aktiv-Sub im Kofferraum, der an den Frontkanälen hängt.

Ersetzt werden also demnächst:
- die HU
- der Sub
(beides vorhanden)

Hinzu können jeweils ein Steg AQ45.4x und ein Steg AQ150.1x
oder eine Carpower HBP 602 verbaut werden. (alle vorhanden)

Ach ja, zum Thema Rearfill...ich bin erst eine Woche ohne und jetzt eine Woche mit RF gefahren und muss sagen, dass ein dezenter Rearfill meiner Meinung nach wirklich den räumlichen Eindruck insbesondere bei elektonischer Musik (Techno, Trance, EBM) verbessert!

Insgesamt klingt mein aktuelles System nach 4 Tagen Einbau im Sommer und einer Woche einmessen schon super!
Es sind Welten Unterschied zum Werkssystem gewesen. Ist halt die Frage, ob mir nochmal ein größerer Schritt in Richtung Klangoptimierung gelingt.

Der neue Woofer sollte da auf jeden Fall noch mal eine ganz andere Liga sein!
Ja, und dann halt noch die (berühmte) Frage, ob aktiv oder passiv...

Ich hoffe ihr könnt mir mit diesen Infos einen netten Vorschlag machen, der sich am Klang orientieren sollte.

Gruß SR--71


[Beitrag von sr--71 am 06. Sep 2008, 09:39 bearbeitet]
Likos1984
Inventar
#5 erstellt: 06. Sep 2008, 11:11
wenn du eine andere HU kaufst,und es eine ist die aktiv kann,dann aktiv ne

Kannst dann halt alles schön einstellen wie es DIR gefällt
sr--71
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Sep 2008, 13:30

wenn du eine andere HU kaufst,und es eine ist die aktiv kann,dann aktiv ne

Kannst dann halt alles schön einstellen wie es DIR gefällt


...hmmm...

Was fehlt denn an der DNX8220, um ein FS + Woofer vollaktiv betreiben zu können???

Gruß SR--71
defektO
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Sep 2008, 17:10
HALLO,

also ich denke, das hauptproblem ist häufig, daß wir in unserem auto die einzelnen ls des fs nur all zu gut orten können und unsere wahrnehmung uns sagt, wir säßen in einer kleinen kabine und der hochfrequente schall kommt irgendwo aus der nähe der spiegeldreiecke. ( ...is ja halt auch so )
mit einem system hinten müßte man also durch eine laufzeit-differenz nach "später" den reflektierten schall in einem größeren raum simulieren können und uns somit das gefühl nehmen, in einer engen kiste zu sitzen.
des weiteren nimmt damit die ortbarkeit der vorderen ls gleichzeitig auch ab.
ich weiß halt nur nicht was da ein 3d-effekt-dingens soll. ich kann mir persönlich nicht vorstellen, daß mir gefällt, wenn durch verbiegen des orginalsounds nicht vorhandene akkustische tiefe erzeugt wird...

wichtig ist aber natürlich nur, daß es dir gefällt!!!

des weiteren sind viele theoretische überlegungen, die man so anstellt, sehr gerne in der praxis doch irgendwie etwas anders von den auswirkungen...

die goldene regel ist immer noch: versuch macht kluch.

gruss henner
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Sep 2008, 04:11

sr--71 schrieb:
Tja,...und nun stellt sich für mich als Fan des guten Klangs (aber eher Car-Hifi Anfänger ) die Frage, ob ich gleich ein vollaktives System verbauen soll.



Das hört sich ja so an, als wenn aktiv getrennt mit gutem Klang gleichzusetzen ist und passiv getrennt prinzipiell schlechtere Ergebnisse zur Folge hat.
Das ist nicht so.
Passive sowohl aktive Systeme sollten im Auto abgestimmt werden.
Hierbei ist zu bedenken, daß einfache Aktivweichen irgendwelcher Steuergeräte und Endstufen nicht die gleichen flexiblen Möglichkeiten bieten, wie man sie bereits passiv mit einem kleinen Sortiment an Bauteilen realisieren kann.
Zum Beispiel betreffs Einstellung der Filtercharakteristik.
Bei fertigen passiven Systemen ist immer etwas Glück dabei.
Genauso wie bei provisorischen aktiven Filtern.
Passiv getrennte Anlagen können mit einem Bruchteil der Kosten manch einer Aktivanlage sogar besser klingen.
Zum Beispiel weil nur ein audiophiler Verstärker für das Frontsystem notwendig ist.
Der Vierkanalantrieb(zwecks Eq und Lzk für jeden Ls) ist passiv natürlich auch realisierbar, in dem man die Filter getrennt aufbaut.
Sind dann biampingfähige Weichen.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 08. Sep 2008, 06:57 bearbeitet]
sr--71
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Sep 2008, 20:40
Hallo Soundi,

ich glaube Dir, dass mit den von Dir beschriebenen Passivweichen ausgezeichnete Ergebnisse möglich sind. Allerdings wenn Du von unterschiedlichen Filtercharakteristen schreibst (...schätze mal, Du meinst Dinge wie Butterworth, Bessel oder Chebychev), dann übersteigt das wohl musikalisch das, was ich mit meiner Frage eigentlich meinte.

Ich habe mich, nachdem ich unzufrieden mit der Serienanlage in meinem neuen Auris war, an meine High-End Zeiten im Home-Hifibereich erinnert und mich per Internet auf die Suche nach einem diesbezüglichen Forum für Fahrzeuge gemacht,...und ich habe dieses (...und das Klangfuzzi) gefunden.

Nachdem ich mich ein wenig eingelesen hatte, habe ich dann beschlossen, selbst eine neue Anlage in mein Fahrzeug einzubauen. Zu meinen aktuellen Komponenten (FS + Amp) und deren Einbau habe ich im Vorfeld ein paar sehr gute Tipps aus den Foren erhalten und habe diese aus meiner Sicht perfekt umgesetzt. Belohnt wurde ich dafür mit einer Klangperformance im Fahrzeug, die meine Erwartungen weit übertroffen hat...und das nicht mal mit einem besonders audiophilen Radio...
...und jetzt stellt sich mir die Frage, was da noch drin ist, wenn ich die neue HU und meine beiden (älteren) Steg AQ-Amps in die Waagschale werfe....k.A.!

Da ich viel unterwegs bin, sollte die neue HU ein 2-DIN Gerät mit Navi und BT sein. Dann habe ich mitbekommen, das Kennwood mit dem DNX8220BT als einziger 2-DIN Navireceiver in der Preisklasse eine LZK, aktive Weichen und einen parametrischen EQ anbietet.

Da habe ich erst einmal zugegriffen, um mir die Möglichkeit offen zu halten, ein aktives System zu verbauen.

Tja, ...und da steh ich jetzt!

Ich habe aktuell ein gut abgestimmtes passives System, das schon mal Laune macht.
Gut abgestimmt heißt für mich auch, dass ich beim mehrmaligen Einmessen mittels Audiosystem-Mikro und Praxis bei 5dB Auflösung aktuell nur vergleichsweise kleine Abweichungen zum Referenzfrequenzgang der "auto-hifi" habe. Zufall? Glück beim Einbau? Günstige Fahrzeugakustik? ...ich weiss es nicht.
Es bestätigt nur den Eindruck, den bislang auch mehrere "unbedarfte" Mitfahrer hatten (insbesondere dann auf der Fahrersitzposition), die überrascht waren und wissen wollten, ob und was da nachträglich eingebaut wurde.

Die eine Möglichkeit für mich ist nun, mittels der neuen HU alles passiv zu lassen und mit dem EQ den Frequenzgang auch mit 2 dB Auflösung noch glattzubügeln. Dazu käme dann noch der neue Sub und gut is!

Die zweite Idee kam mir aufgrund der relativ hohen Sitzposition im Auris in den Sinn. Ich habe den Eindruck, dass die Bühne im Fahrzeug noch ein Stück höher sein könnte, damit es noch pefekter klingt. Dies will ich mit einer aktiven Trennung mit niedriger getrenntenm HTs erreichen. (Die aktuelle passive Trennung erfolgt bei recht hohen 5,5 kHz!!!)
Aber echt keine Ahnung, ob das in der Realität auch funktioniert und überhaupt der richtige Weg ist.

Ja, und dann noch die LZK die bekanntermaßen mit aktivem wie auch mit passivem System möglich ist. Bei der LZK stellt sich für mich die Frage, wie groß der klangliche Nachteil bei einem passiven System ist, wo gleichzeitig HT und TMT verzögert werden.
Auch hier weiss ich nicht, ob es ein großer oder eher kleiner Schritt in Richtung audiophil ist, aktiv zu fahren. Der Hörversuch nach dem Einstellmarathon wird es dann letztendlich zeigen müssen.

Also
1.) "aktiv" bedeutet für mich im Kern:
- HT & TMT einzeln aktiv getrennt
- LZK einzeln für HT + TMT
- evtl. kein HS

und
2.) "passiv" bedeutet für mich einfach:
- Beibehaltung des aktuellen FS mit passiver Weiche
- LZK zusammen mit HT + TMT (Abgleich auf die TMT)
- Rearfill durch HS möglich

Ich kann aktuell nicht einschätzen, welche der beiden Varianten die (potentiell) audiophilere ist, deswegen die Fragen hier im Forum.

Ich weiß, das das passive System mir schon gut gefällt und das es durch die kommenden Ergänzungen der Anlage noch ein wenig besser wird.

Ich weiss nicht , ob mit einem aktiven System noch einmal deutlich mehr rauszuholen ist.

That's it...!

Das mal ausführlicher, damit es etwas klarer wird ;o)

Gruß SR--71


[Beitrag von sr--71 am 08. Sep 2008, 20:58 bearbeitet]
Likos1984
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2008, 21:30
wenn du aktiv fährst,kannst du deine komponenten besser "steuern" was wiederrum bedeutet,dass es wahrscheinlich noch audiophiler werden könnte.
ein versuch ist es auf alle fälle wert.
habe heute auch auf aktiv umgestellt und bin bislang sehr zufrieden! ein tmt ist zwar raus,aber es ist definitiv lauter klarer und der kick ist echt um 3. ligen mindestens besser als zuvor mit 2 tmts pro tür!

die weichen sind auf quasi alle autos ca. abgestimmt. das es in deinem passt kann ich mir gut vorstellen,aber ich denke mal das aktiv die bessere variante für dich wäre da so mehr raus geholt werden kann! ich bin mir sogar zu 100% sicher!
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Sep 2008, 04:03
Hallo sr--71

Sicherlich kannst du im Vollaktivbetrieb, ein im Vergleich zur "Fertigpassivlösung" noch zufriedenstellenderes Ergebnis erreichen.
Der Klangcharakter kann dir aktiv getrennt aber auch unnatürlicher erscheinen.
Mich hat bisher noch keine aktiv getrennte Anlage vom Hocker gehauen.
Das lag an lustlose(dünne) Stimmen und an einem wenig brillianten und sich schlecht herrauskristalisierenden Oberhochton.
Kleinste Bypasskondensatoren lösen den Superhochton extremst auf, weshalb er sich mehr durch Präzision, als duch Anhebung abzeichnet.
Liegt vieleicht auch daran, daß in der Regel dem Tmt ein Hpf vorgeschalten wird, was ich prinzipiell nicht mache.
Auf fertige Passivsysteme(Auto) trifft allerdings das gleiche zu.
Ein Neuaufbau der Originalweichen kann schon ein kleines Wunder bewirken.
Abgesehen davon, wäre mir eine Aktivanlage einfach zu kostspielig und aufwendig.
Auch sehr vorteilhaft, wenn man im Stand lange hören kann.
Je nach Pegel kann ich im derzeitigen Auto bis zu zwei drei Stunden ohne Nachladen hören.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 09. Sep 2008, 10:28 bearbeitet]
Hifi-Freaky
Inventar
#12 erstellt: 09. Sep 2008, 10:28
soundiman

was spricht den gegen eines vorschalten eine hpf?
bei aktiv wird ja der tmt in den oberen und unteren frequenzen beschnitten ist doch eher was possitives.

ich fahre (noch) nicht aktiv und bin auch am überlegen ob es den mehrpreis wert ist.

Mich nervt jetzt schon das ich mein passives System nicht gut einstellen kann und muss so einige kompromisse in kaufen nehmen die ich durch aktiv nicht hätte.
butcher99
Inventar
#13 erstellt: 09. Sep 2008, 14:08
Hi!


*soundiman* schrieb:

Das lag an lustlose(dünne) Stimmchen und an einem wenig brillianten und sich schlecht herrauskristalisierenden Oberhochton.
Kleinste Bypasskondensatoren lösen den Superhochton extremst auf, weshalb er sich mehr durch Präzision, als duch Anhebung abzeichnet.


Lässt sich dieser Effekt auch in einem aktiv getrennten HT Zweig realisieren? Also die ganze Trennung aktiv vornehmen und dann mit diesen Bypasskondensatoren gezielt "sounden"?

Wär mal interessant


Grüsse
FR4GGL3
Stammgast
#14 erstellt: 09. Sep 2008, 15:08
müsste eigentlich gehen. voraussetzung müsste dann wohl sein, dass der entsprechende ht-zweig wohl komplett "entfiltert" werden müsste. mein P88 kann ich ja leider im netzwerkmodus nur bis 1,25khz 6db/oct. runternehmen.

ich meine aber zu wissen, dass es im std-modus komplett frei gehen müsste...sicher bin ich mir aber nicht...

ich hab sowas ja mittelfristig auch vor
Orbitalsun
Inventar
#15 erstellt: 09. Sep 2008, 15:24
Also ich weiß gar net was ihr habt, die Anlage aktiv anzusteuern ist vielleicht beim einstelllen der richtiegen Laufzeit, Pegel,etc viel schwieriger, aber man wird auch dafür belohnt.
Kann mich einem Vorredner nur anschließen, der TMT spielt um Klassen besser als passiv.
Und teurer muss nicht sein, meine HU hat neu 230€ gekostet und hat alles an Bord was man braucht.
Außerdem Endstufen hast du doch genug und vorallem die Steg klingt vollaktiv bestimmt super.
Also ich kann volaktiv nur empfehlen, vorallem wegen der LZK, das macht auch nen rießen Unterschied.
FR4GGL3
Stammgast
#16 erstellt: 09. Sep 2008, 15:42
bitte einige wenige sachen beachten:

1.) bitte hier keine abschweifungen draus machen wie im m-eit
2.) teilaktiv-lösungen kann man auch kanalgetrennt mit LZK ansprechen
3.) für mich ist das mal wieder was, womit ich ne anlage noch nach meinen vorstellungen sounden lassen kann - manchmal passen halt die EQ bänder nicht auf den zu bearbeitenden bereich (hab ja nur nen grafischen EQ)

also bitte: geschmackssache. für mich gibts kein generelles besser oder schlechter.

is wie intel VS amd, opel VS vw, usw.
butcher99
Inventar
#17 erstellt: 09. Sep 2008, 15:48
Du kannst aber keine passive Lösung "von der Stange" mit einer vollaktiven vergleichen!

LZK kannst du auch passiv haben!

Hat alles seine Vor und Nachteile!

Tante Edit: Der Andy war schneller doch kein neuer Avatar?


Grüsse


[Beitrag von butcher99 am 09. Sep 2008, 15:50 bearbeitet]
sr--71
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Sep 2008, 17:54
...danke an alle erst einmal für die geposteten Eindrücke, die ihr mit dem einen oder dem anderen System gemacht habt!

Dann werde ich mir mal die Zeit nehmen und werde in meinem kommenden Urlaub (nächste Wo. ) ein ordentliiches aktives System auf die Beine stellen.

Ich werde versuchen, es so perfekt wie nur irgend möglich einzustellen bzw. abzustimmen und werde meinen Eindruck dann wieder hier posten.

Und vielleicht, ... in ferner Zukunft (wenn mich der Car-Hifi-Virus völlig erwischt hat) komme ich wieder auf das Bi-amping mit modifizierten passiven Weichen zurück ;)!

...dann aber mit wieder neuer uund besserer HU, neuen Amps, neuen Ls, ....neuen.....neuen...besseren...

Gruß SR--71


[Beitrag von sr--71 am 09. Sep 2008, 17:55 bearbeitet]
goelgater
Inventar
#19 erstellt: 09. Sep 2008, 18:00
hi
meiner meinung nach kann beides zu einem guten ergebnis führen, muss aber jeweils im eigenen auto getestet werden, es gibt gute aktiv lösungen und pasiv lösungen, ich selber habe meine ht,s pasiv und meine tmt,s aktiv getrennt, würde also auf jeden fall aktiv und pasiv testen.
mfg franco
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Sep 2008, 21:21
Warum habe ich kein Hpf vor dem Tmt:
Ich höre audiophil, also alles unnötige im Signalweg raus.
Falls sich jetzt jemand fragt, warum ich dann so große passive Weichen verwende:
Es sollten die Vorteile den Nachteilen überwiegen.
Zum Beispiel kann sich ein steileres Filter positiv bemerkbar machen, obwohl dann zusätzliche Bauteile im Signalweg liegen.
Auf druckvolle Stereobässe und untere Stimmenlagen im Frontbereich will ich auf alle Fälle nicht verzichten.
Ich stelle das Tpf passiv so ein, daß der Tmt auch ohne Frequenzgangsverstümmelung entspannt spielt.
Stellt aktiv getrennt ein kleines Problem dar.
Trennt man den unteren Frequenzbereich vom Tmt, dann ändert er sein Klirrverhalten und klingt insgesammt(bzw. der Rest) auch anders.
Er spielt mit Hpf sicherlich pegelfester, klingt meiner Meinung nach aber oftmals emotionsloser.
Einige Leute bauen völlig undurchdacht diverse Ls ein, ggf.Testsieger bzw. teure/exclusive Teile und prügeln dann den Frequenzgang mit einem Dsp/Eq zurecht, was in der Regel auch zu einem angestrengten Klangcharakter führt.

Bypasskondis:
Den selben Effekt, wie ich ihn im Hpf meiner Weichen erzeuge, kann man z.B. mit dem Aufbau der Koppelkondensatoren im Amp erreichen.
Viele sehen große Nachteile der passiven Trennung in den "signalverfälschenden" Kondensatoren der Weichen.
Tja, und die selben Leute haben in ihrem Amp oft so gar noch wesentlich schlechtere Kondis verbaut.

Den Ht würde ich niemals aktiv trennen.
Gerade eben wegen den sehr individuellen Soundungsmöglichkeiten.
Perfekte Messergebnisse sagen überhaupt nichts darüber aus, ob einem der Klang gefällt.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 10. Sep 2008, 04:16 bearbeitet]
Orbitalsun
Inventar
#21 erstellt: 10. Sep 2008, 05:18
@Soundi
du hast schon recht mit deiner Aussage, aber der TE, wollte ja das passive System so nutzen, wie er es gekauft hat und da hat es Nachteile gegenüber Aktibbetrieb.
So wie du es meinst, dass ich die Trennungen !!nur!! für jedes einzelne Chassis vornehme, ist meist aufwendiger für einen Laien, als mal schnell auf Aktiv umzustellen.
Bei deiner Variante sind Berechnungen notwendig und man sollte ne Ahnung von Elektrotechnik haben, das kann eben nicht jeder.
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Sep 2008, 07:06
Welchen Nachteil hätte denn das fertige passive System, wenn es durch einen dummen Zufall perfekt ins Auto passt bzw. dem Nutzer besser gefällt, als die selbst realisierte oder bestrealierbarste Aktiveinstellung???

Und wie gesagt, die einfachen Aktivtrennsteuergeräte haben vergleichsweise nur sehr begrenzte Möglichkeiten.
Eine passive Weiche zu bauen, die diese Möglichkeiten bietet, ist auch kein Kunststück.
Ich arbeite dran.
Wird eine Kiste mit Umsteckmöglichkeiten.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 10. Sep 2008, 07:09 bearbeitet]
surround????
Gesperrt
#23 erstellt: 10. Sep 2008, 07:10
Ach wie toll, jetzt ensteht hier der selbe ewig lange Thread wie im Klangfuzzi!
Orbitalsun
Inventar
#24 erstellt: 10. Sep 2008, 07:16
Na wunderbar ich bin im Klangfuzzi net angemeldet

@Soundi

manche Leute kennen nicht mal das Ohmsche Gesetz, wie sollen die ne Weiche bauen

Außerdem ist bei einem gekauften System die Weiche für die Boxen so angepasst worden, dass sie in ihrem Testauto gut klingt. Also eine Q7 hat ne andere Tür als mein Polo, und ich glaube die Akustik verhält sich im Innenraum auch a bisl anders.

Dass du ne Ahnung hast ist schon klar, aber rechne nicht damit, dass alle so viel wissen
Orbitalsun
Inventar
#25 erstellt: 10. Sep 2008, 07:18
Und außerdem wennst soviel Ahnung hast, dann bastel dir doch ne Aktive selbst, besser gehts dann nimmer, da bräuchtest allerdings ein ET-Studium dazu
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Sep 2008, 10:18

surround???? schrieb:
Ach wie toll, jetzt ensteht hier der selbe ewig lange Thread wie im Klangfuzzi! :.


Unsachliche und provokative Beiträge finde ich unschön.

Ich habe bereits gemerkt, daß gerade Händler es nicht mögen, wenn Vorteile der passiven Trennung dargestellt werden.

Ich lasse mich aber nicht davon abhalten, gerade dem Einsteiger Tipps zu geben, wie er auch ohne viel Geld auszugeben, an eine gut klingende Anlage kommen kann.

In Zukunft werde ich verstärkt meine Einsteigeranlage vorführen, welche mir Netto ca.1200Euro gekostet (teilweise gebraucht!) hat.
Ich bin kurz vor der Fertigstellung.
Gerne lasse ich mir auch Aktivkonzepte zeigen, die dieses Klangniveau erreichen.

Es grüßt herzlichst
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 10. Sep 2008, 10:32 bearbeitet]
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Sep 2008, 10:22

Orbitalsun schrieb:
Na wunderbar ich bin im Klangfuzzi net angemeldet

@Soundi

manche Leute kennen nicht mal das Ohmsche Gesetz, wie sollen die ne Weiche bauen

Außerdem ist bei einem gekauften System die Weiche für die Boxen so angepasst worden, dass sie in ihrem Testauto gut klingt. Also eine Q7 hat ne andere Tür als mein Polo, und ich glaube die Akustik verhält sich im Innenraum auch a bisl anders.

Dass du ne Ahnung hast ist schon klar, aber rechne nicht damit, dass alle so viel wissen


Ich weiß nicht, was du damit sagen willst.
Ich habe dem Themenersteller geschrieben, daß er sicherlich aktiv getrennt zu einmem zufriedenstellednderem Ergebnis kommen wird und worin ich die Vorteile der passiven Trennung sehe.

Auch aktiv zu realisierende Ls-Systeme bedürfen wichtige Grundlagenkenntnisse und viel Erfahrung.
Es geht hier nicht darum, ob einer Knöpfe drücken kann oder lötet, sondern darum einen Lautsprecher zu entwickeln.
Und das wird ein professioneller Entwickler in der Regel am besten hinbekommen.
Aber bestimmt niemand, der 0 Ahnung bzw. Erfahrung hat.
Egal ob die Weiche passiv oder aktiv realisiert wird.


Eine Aktivweiche mit edelsten Bauteile bestückt zu realisieren, ist sicherlich auch was sehr feines.
Ja, ich bin zu blöd dazu.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 10. Sep 2008, 10:37 bearbeitet]
surround????
Gesperrt
#28 erstellt: 10. Sep 2008, 10:50
Ich habe absolut nichts gegen passive trennung!
Nur ist es für einen Händler nicht praktikabel, da der zeitliche Aufwand es für den Kunden zu teuer macht!
Ich kombiniere hin und wieder auch aktiv mit passiv, wie zb im Hochtonzweig kann das sehr nett sein!
Selbst wenn man bei dem Zeitaufwand nur die Selbstkosten berechnen würde, würden das sie wenigsten Kunden zahlen wollen!
Beides hat Vor- und Nachteile!
Ich sehe mehr Vorteile auf der Aktivseite mische aber auch mal gern ein wenig!
Du siehst mehr Vorteile auf der Passivseite!
Wer für sich selbst Lautsprecher gefunden hat die er sicher beibehalten will und sich ein passive Lösung aufbaut kann das sicher lecker werden, aber sobald etwas gewechselt wird kannst ärgerlich werden!
Auch will sich nicht jeder private ein ganzes Arsenal an Bauteilen zulegen um vernünftige eine Abstimmung machen zu können!

Noch kurz zu deiner Einstiegsanlage!
Ein realer Vergleich wäre wenn ein und die selbe Person versucht etwas passiv zu lösen und aktiv!
Denn der Zeitaufwand ist für passiv einfach größer!
Je nach Situation natürlich!
Orbitalsun
Inventar
#29 erstellt: 10. Sep 2008, 11:10

*soundiman* schrieb:

surround???? schrieb:
Ach wie toll, jetzt ensteht hier der selbe ewig lange Thread wie im Klangfuzzi! :.


Unsachliche und provokative Beiträge finde ich unschön.



so war des doch net gemeint, sorry
net immer gleich eingeschnappt sein ;-)

Ich wollte nur damit sagen, dass bei den meisten LS bis etwa "500€" die Weichen einfach net so toll sind.

Selber bauen ist sicherlich von Vorteil.
Wie Sourround eben schreibt, man muss viel probieren und dafür benötigt man viel Zeit und Bauteile.
Jeder weiß doch, Theorie ist nicht gleich Praxis
Likos1984
Inventar
#30 erstellt: 10. Sep 2008, 11:32
Beides kann gut werden! Passiv und aktiv!

Jeder hört und empfindet anders!

Wer wenig Geld hat,und elektrotechnische Ahnung hat,wird sich mit einer selbstgebauten weiche oder ähnlichem sehr anfreunden!
Wer bissi mehr Geld hat,und eine HU besitzt die aktiv trennen kann,und bissi technisches know how,wird sich damit anfreunden!

Ich hatte weichen,die sind jetzt vorerst aber draussen,weil mir das aktive mehr zuspricht! Daran muss jetzt rumgefeilt werden OHNE irgendwelche bauteile zu verlöten etc.

Der eine macht es so,der andere so.

Aber wie Soundi schon gesagt hat,denke ich auch das man am besten beides kombiniert! Da hat man ALLE vorteile und kaum bis garkeine nachteile!


Und jetzt sind wir alle wieder Freunde
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Sep 2008, 20:14

surround???? schrieb:
Ich habe absolut nichts gegen passive trennung!
Nur ist es für einen Händler nicht praktikabel, da der zeitliche Aufwand es für den Kunden zu teuer macht!
Ich kombiniere hin und wieder auch aktiv mit passiv, wie zb im Hochtonzweig kann das sehr nett sein!
Selbst wenn man bei dem Zeitaufwand nur die Selbstkosten berechnen würde, würden das sie wenigsten Kunden zahlen wollen!
Beides hat Vor- und Nachteile!
Ich sehe mehr Vorteile auf der Aktivseite mische aber auch mal gern ein wenig!
Du siehst mehr Vorteile auf der Passivseite!
Wer für sich selbst Lautsprecher gefunden hat die er sicher beibehalten will und sich ein passive Lösung aufbaut kann das sicher lecker werden, aber sobald etwas gewechselt wird kannst ärgerlich werden!
Auch will sich nicht jeder private ein ganzes Arsenal an Bauteilen zulegen um vernünftige eine Abstimmung machen zu können!

Noch kurz zu deiner Einstiegsanlage!
Ein realer Vergleich wäre wenn ein und die selbe Person versucht etwas passiv zu lösen und aktiv!
Denn der Zeitaufwand ist für passiv einfach größer!
Je nach Situation natürlich!


Ich strebe einen audiophilen Klang an.
Und da ist´s mir von der Sache her vollkommen egal, wie ich trenne.
Also bitte keine aus der Luft gegriffenen Unterstellungen, daß ich mehr Vorteile auf der passiven Seite sehe.
Zumal ich ja selber auch teils aktiv trenne.
Ich sehe jeweils nur die mir wichtigsten Vorteile.
Betreffs des Frontsystems, eben einen Klang nach meinem Geschmack ohne teure Aktivweichen bzw. einen umfangreichen Dsp realisieren zu können und vor allem sehe ich den deutlich geringeren Materialaufwand des passiven 2Kanal-Gesamtkonzepts.
An einem audiophilen Klang spielt man nicht, wie an Steuergeräten, mit unbestimmten Einstellungsmöglichkeiten.
Wenn man nie zufrieden ist, hört man auch nie auf, die optimale Einstellung zu suchen, die das Steuergerät gegebenenfalls überhaupt nicht bietet.
Theoretisch müssten Aktivtrenner die billigen Operationsverstärker(*) ihrer Weichen als erstes rausschmeißen!

Was das praktikable für den Händler angeht.
Ein passives System ist fertig, wird einmal abgestimmt und muss nur noch in kurzer Zeit individuell dem Kunden/Fahrzeug angepasst werden.
Er kann zwischen sich bereits bewährten Kombinationen wählen.
Aktiv getrennt muss man sich ein ganzes Arsenal Endstufen und Lautsprecher zulegen, wenn man den eigentlichen Klangcharakter der Anlage beeinflussen will.
Da ist meine Pappkiste mit Bauteilen ja regelrecht Spottbillig.
Der Gedanke an derartigem Vorgehen, lässt mir einen kalten Schauer den Rücken runterlaufen.
Exclusive passive Anfertigungen sind selbstverständlich oft mit Aufwand verbunden, da ja auch viel genauer einzustellen, als z.B. mit einem P88 oder ähnlichem.
Allerdings möchte ich erwähnen, daß es auch Lautsprecher gibt, die nach einem einfachsten 6db-Filter verlangen(ein Bauteil vor jedem Ls) und damit die Weichen sehr schnell und mit geringstem Aufwand anzufertigen sind.
Passive Filter sind auf alle Fälle einzigartig und ganz individuell bis ins kleinste Detail auf die Bedürfnisse des Kunden einstellbar.

(*)=ganz unfachmännisch erklärt:
dort befinden sich passive Miniaturbauteile drin, welche die Trennung vornehmen

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 11. Sep 2008, 04:08 bearbeitet]
surround????
Gesperrt
#32 erstellt: 10. Sep 2008, 20:18
Ich klink mich aus, du findest ja eh an jedem Beitrag was auszusetzten, wie immer eben!
Hier und in anderen Foren!
Tschüß viel Spaß noch!
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Sep 2008, 20:37
Ich habe doch nur was richtig gerückt.


surround???? schrieb:


Denn der Zeitaufwand ist für passiv einfach größer!
Je nach Situation natürlich!


Denn,was soll man denn mit derartigen Aussagen anfangen.

MfG
Soundi
Orbitalsun
Inventar
#34 erstellt: 11. Sep 2008, 05:13

*soundiman* schrieb:
Aktiv getrennt muss man sich ein ganzes Arsenal Endstufen und Lautsprecher zulegen, wenn man den eigentlichen Klangcharakter der Anlage beeinflussen will.

MfG
Soundi


Also ich weiß ja nicht was du unter einem Arsenal verstehst??
Ich hab ne Vierkanal und da hängen meine vier Lautsprecher dran.
Du hast ne 2-Kanal für deine Vier-LS.
Wo ist da der Unterschied??
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 11. Sep 2008, 05:53
Was machst du,wenn dir der Klangcharakter der Anlage nicht gefällt.
Z.B.,wenn der Ht zu "hart" klingt ?
Eine andere Endstufe suchen oder einen noch teureren Ht beschaffen.
Derartige Aktionen beobachte ich sehr oft.

Das Wort Arsenal hat Surround in die Diskusion geworfen.
Man benötigt seiner Meinung nach zum passiven Abstimmen ein ganzes Arsenal an Bauteilen.
Viele Bauteile sind nicht zwangsweise erforderlich.
Ist Konzeptbedingt sehr verschieden.
Das Sortiment Bauteile macht das, was auch eine aktive Weiche macht.
Und, wie gesagt, man kann auch eine variable pasissive Weiche anfertigen.
Ebenso könnte ich behaupten, man braucht ein ganzes Arsenal aktiver Frequenzweichen?

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 11. Sep 2008, 10:07 bearbeitet]
Orbitalsun
Inventar
#36 erstellt: 11. Sep 2008, 08:00
Ich hab gar keinen Hochtöner

Ach lassen wir es, jeder hat seine eigene Meinung.
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Sep 2008, 10:23
Einfach auf einen Teil des Frequenzgangs zu verzichten, ist natürlich auch eine Möglichkeit, auf eine Frequenzweiche zu verzichten.
Außerdem wirkt sich der Superhochton sehr wahrscheinlich auch intensiv auf´s Unterbewusstsein aus, weshalb wir den direkt hörbaren Teil auch viel emotionaler wahrnehmen.

Wie gesagt, ich mag es audiophil und günstig.
Und das geht eben nun mal nicht mit Steuergeräten/Aktivweichen, die nur eine in der Regel provisorisch zu realisierende Trennung erlauben und im Normalfall ein Billigstinnenleben aufweisen.
Das hat nichts mit eigener Meinung zu tun.
Eher damit, daß einige die Wahrheit nicht für wahr haben wollen.

MfG
Soundi
Likos1984
Inventar
#38 erstellt: 11. Sep 2008, 10:39
jeder mag doch anders,du orbital stehst eher auf omnes bb ein anderer auf super ht. jetzt diskutiert doch net rum,dass bringt zu nichts. im grunde habt ihr doch beide recht irgendwo....
Alekz
Inventar
#39 erstellt: 11. Sep 2008, 11:13

*soundiman* schrieb:
Wie gesagt, ich mag es audiophil und günstig.
Und das geht eben nun mal nicht mit Steuergeräten/Aktivweichen, die nur eine in der Regel provisorisch zu realisierende Trennung erlauben und im Normalfall ein Billigstinnenleben aufweisen.



Bitte erläutern.
Likos1984
Inventar
#40 erstellt: 11. Sep 2008, 11:19
das würden wir laien nicht verstehen lol
Alekz
Inventar
#41 erstellt: 11. Sep 2008, 11:23
Achso. Ok
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Sep 2008, 11:46
Um es kurz zu machen.
Die Kondensatoren können in der Regel (allenfalls Selbstbau) mit dem Niveau meiner in den Frequenzweichen verbauten Teile bei weitem nicht mithalten.
In den Operationsverstärkern, welche die eigentliche Trennung in den Aktivweichen übernehmen, befinden sich sozusagen passive Bauteile in Miniaturausführung.
Dieser Chip realisiert die Trennung.
In der Regel werden auch hier die kostensparendsten Teile verbaut.
Es gibt dann auch die rein digitale Trennung.
Zerlegen und Zusammenfügen, so daß es unserem "Computer (bzw. Messmicro)" im Kopf gefällt, stellt THEORETISCH kein Problem dar.
Und wie gesagt, die Flexibilität der Steuergeräte ist ja auch sehr begrenzt.
Was eben z.B. die Filtercharakteristik anbelangt.
Erforderlich, um die Flanken bis ins Detail anzupassen.
Also nicht nur Filterordnung und Trennfrequenz setzen.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 11. Sep 2008, 20:21 bearbeitet]
Alekz
Inventar
#43 erstellt: 11. Sep 2008, 11:49
Zeig mir mal eines von den aktuellen Steuergeräten wo mit Operationsverstärkern getrennt wird.
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 11. Sep 2008, 20:20
Ich kenne keine aktuellen Steuergeräte/Aktivweichen im Detail.
Was die preiswerten Steuergeräte mit integriertem Filter können, habe ich schon mehrfach erklärt.
In der Praxis auch schon oft vorgeführt bekommen.
Auch schon versucht, damit ein Filter zu realisieren.
Diese Geräte kannst du dir in der Spielzeugabteilung jeden Mediamarktes zeigen lassen.
Bitte belese dich im Netz, was eine richtige Aktivweiche ist!
Wer Klang haben will, trennt z.B. mit soetwas:
http://www.thel-audioworld.de/module/saw/saw.htm
Digitale Filter sind ja noch schlimmer.
Gerade, was psychoakustische Eigenschaften betrifft.
Da kommt es dann auch auf sehr gute Wandler an.
Ein sehr gutes Digitalkabel in 5m Länge kostet ja fast soviel, wie meine ganze Anlage.

Wer sich ein richtig gut klingendes Lautsprechersystem realisieren will, trennt vernüftig.
Ist das denn so schwer zu verstehen ???

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 11. Sep 2008, 20:29 bearbeitet]
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 11. Sep 2008, 20:37

Likos1984 schrieb:
das würden wir laien nicht verstehen lol


Sehe ich auch so.

Lol Lol Lol

Was Klang ist bzw. ausmacht, muss man erst verstehen, um ihn zu erzeugen.

Z.B.das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Neurowissenschaft



MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 11. Sep 2008, 20:56 bearbeitet]
Alekz
Inventar
#46 erstellt: 12. Sep 2008, 05:28

*soundiman* schrieb:

Ist das denn so schwer zu verstehen ???


Für mich nicht. Für dich wahrscheinlich schon.
Du redest immer von irgendwas, was du noch gar nicht kennst.

Operationsverstärker, billige Bauteile usw.
Keine einzige HU trennt heutzutage mit Operationsverstärkern.
Und was haben digitale Filter mit nem Wandler zu tun? Oder da dein Steuergerät kein DSP hat, brauchst du also keine hochwertigen Wandler?
Wozu braucht ein Steuergerät ein Digitalkabel?
Und willst mir sagen, dass deine ganze Anlage unter 10 € kostet? Ein vernünftiges optisches Kabel kostet ja grad mal so viel.

Klär mich auf.
Orbitalsun
Inventar
#47 erstellt: 12. Sep 2008, 07:24
@Soundiman

also wenn du schon so überzeugt bist von deiner Anlage, würde mich mal interessieren, was du allgemein für Komponenten verbaut hast???
FR4GGL3
Stammgast
#48 erstellt: 12. Sep 2008, 08:38
leute, bitte(!)

das bringt doch alles nix. ich denke der threadersteller hat jetzt schon nen eindruck bekommen welche möglichkeiten es gibt. er kann sich nun noch informieren warum die einen auf dieses, die anderen auf jenes schwören (im bereits genannten forum gibts nen thread über ~70 seiten pro und contra).

und dann MUSS er anfangen selbst entsprechende konzepte probezuhören, um ggf. dann zu entscheiden welchen weg ER geht.

ich seh das so: wir könnten hier auch direkt über diverse frauen und ob sie "schön" sind oder nicht diskutieren. das führt nämlich genauso weit: zu nix. es ist un bleibt geschmacks, einstellungs, meinetwegen religionsfrage.

also ein thema in dem man jahrelang streiten kann ohne auf irgend eine lösung zu kommen.

um des friedens willen: lasst es bleiben - BITTE!
Likos1984
Inventar
#49 erstellt: 12. Sep 2008, 08:54
JEDEM DAS SEINE!!!!

Ich bezweifele kaum die künste vom soundi was ich von anderen gehört habe! es wird langsam frech was zu behaupten von wegen 10€ anlage etc. lasst doch den soundi jetzt mal in ruhe! ich denke er hat in vielen anderen threads einiges geschrieben wovon man ausgehen DAS ER WEISS WAS ER SCHREIBT! operationsverstärker pi pa po,das thema HIER ist aktiv ja oder nein! jetzt macht den threadstarter doch nicht verrückt! das ist so wie wenn jmd ein thread erstellt mit dem was er verbaut hat und fotos hochlädt,und ihr dann bananen als foto rein setzt! also BITTE schluss jetzt,tauscht eure nummern aus und diskutiert das am telefon! so tiefsinnige eigenmeinungen interessieren hier nicht wirklich jeden!


---------BACK TO TOPIC----------
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 13. Sep 2008, 23:47

Alekz schrieb:

*soundiman* schrieb:

Ist das denn so schwer zu verstehen ???


Für mich nicht. Für dich wahrscheinlich schon.
Du redest immer von irgendwas, was du noch gar nicht kennst.

Operationsverstärker, billige Bauteile usw.
Keine einzige HU trennt heutzutage mit Operationsverstärkern.
Und was haben digitale Filter mit nem Wandler zu tun? Oder da dein Steuergerät kein DSP hat, brauchst du also keine hochwertigen Wandler?
Wozu braucht ein Steuergerät ein Digitalkabel?
Und willst mir sagen, dass deine ganze Anlage unter 10 € kostet? Ein vernünftiges optisches Kabel kostet ja grad mal so viel.

Klär mich auf.


Optische Kabel?
Optisch?
Na bin ich hier im falschen Film?
Ich habe geschrieben,"ein sehr gutes Digitalkabel".
Dazu gehört übrigens auch ein Gerät mit entsprechenden Ausgängen.

Ich habe nicht behauptet,daß Hu´s mit Operationsverstärkern arbeiten.
Wenn du mit neuesten Geräten arbeitest, ist dies dein ganz persönliches Problem und mir doch Wurscht.
Meine Kondensatoren und auch Kabel sind schon bis zu 60 Jahre alt.
Zum realisieren von einem perfekten Ls-System, ist in der Regel eine sehr flexible Weiche erforderlich.
Die haben nicht einmal die teuersten Steuergeräte.
Jedenfalls nicht in dem Umfang, was passiv machbar ist.
Befasse du dich ersteinmal damit, welche Möglichkeiten die passive Trennung bietet und welche Nachteile die (provisorische) digitale Trennung hat!
Zum realisieren von einem natürlich wirkendem Klang sind sehr gute Wandler erforderlich.
Ein DA-Wandler ist ein elektronisches Bauteil.
Auch der Chip, welcher die Trennung realisiert.
Für externe Signalbearbeitung sind sehr gute Kabel erforderlich.
Akzeptiere ich nicht, daß vor allem auch die Standart- Aktivtrennsteuergerätegeräte, die so beliebt sind, keine Bauteile enthalten sollen, die sicherlich nicht sehr hochwertig sind.


MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 14. Sep 2008, 00:02 bearbeitet]
Alekz
Inventar
#51 erstellt: 14. Sep 2008, 09:21

*soundiman* schrieb:

Optische Kabel?
Optisch?
Na bin ich hier im falschen Film?
Ich habe geschrieben,"ein sehr gutes Digitalkabel".
Dazu gehört übrigens auch ein Gerät mit entsprechenden Ausgängen.


Was ist den ein Digitalkabel? Und welches ist den üblich bei Steuergeräten?



*soundiman* schrieb:

Befasse du dich ersteinmal damit, welche Möglichkeiten die passive Trennung bietet und welche Nachteile die (provisorische) digitale Trennung hat!


Warum sollte ich? Du hast doch auch kein Plan von aktiver Trennung.
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