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Netzleiste ausphasen?+A -A |
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Autor |
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TrottWar
Gesperrt |
#1 erstellt: 12. Mai 2006, 10:32 | |||||
Hallo Leute ich weiß, um das Thema Ausphasen hat sich schon einiges im Forum getan, aber so richtig schlau daraus bin ich bislang nicht geworden: - wie phase ich die Anlage richtig aus, wenn sie nicht direkt an der Wandsteckdose hängt, sondern alle Geräte über eine Netzleiste verbunden sind? - geht das dann überhaupt? - muss ich alle Geräte einzeln an die Wandsteckdose hängen und dann einzeln ausmessen, Phase markieren und danach dann die Netzleiste ausphasen oder wie mach ich das? Möcht halt gern so "Kleinlichkeiten" auch tun, zumal es ja kostenlos ist (aber nicht umsonst). Habt ihr Tipps, Anleitungen (auch was die Netzleiste angeht) oder geht das schlichtweg nicht? Gruß und Dank! TrottWar |
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Stopfohr
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Mai 2006, 11:48 | |||||
Phase an der Wandsteckdose finden und markieren. Netzleistenstecker beliebig markieren, passend zur Markierung in die Wandsteckdose stecken. An den Netzleistensteckdosen Phasen suchen und markieren. Geräte einstecken, ausphasen, Gerätestecker markieren, fertig. Ob es dann nur kostenlos oder auch umsonst war, musst du selber rausfinden. Und dran denken: 230V sind tödlich. Oliver |
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TrottWar
Gesperrt |
#3 erstellt: 12. Mai 2006, 11:51 | |||||
Alles klar, danke dir Das krieg ich hin, muss mir nur noch so'n Multimeter besorgen |
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DynMatti
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Mai 2006, 11:55 | |||||
TrottWar
Gesperrt |
#5 erstellt: 12. Mai 2006, 12:02 | |||||
Ich werd das - verängstigten Usern gleich vorneweg gesagt - sicherlich nicht selbst machen, aber ich hab da Leute, die mit Strom umgehen können, weil sie's gelernt haben. Wollte nur sicher gehen, dass die das auch so richtig machen, wie es eben sein soll! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#6 erstellt: 12. Mai 2006, 13:19 | |||||
Hallo, ich habe hier ein paar Links und Kommentare zum Thema: Ausphasen Hier eine Erklärung am Beispiel eines schutzisolierten Verstärkers weshalb das Ausphasen davon abhängig ist, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist:
Hier ein Beispiel, was passiert, wenn die nicht benötigten Geräte ausgeschaltet sind, aber eingeschaltet ausgephast wurden:
So jetzt noch zum Artikel der Stereoplay. Die Wirkung von Netzstörungen sind dort wesentlich übertrieben dargestellt. Hier ein paar Links zu dem Thema, die weitaus realistischer sind: Gute Erklärung zum Thema Netzstörungen Einfluss von Netzstörungen auf Audiogeräte? Können hochfrequente Störungen über die Netzleitung in das Gerät eindringen? Sorry, das Ganze ist ein bisschen umfangreich und technisch, aber da müsst Ihr durch, wenn Ihr Euch ernsthaft mit dem Thema beschäftigen wollt. Viele Grüße Uwe |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Mai 2006, 08:23 | |||||
Hallo,
Dazu mal ein paar grundsätzliche Anmerkungen. Deine Beschreibungen gelten nur, wenn alle Geräte einer Anlage schutzisoliert sind. Sobald eine Komponente "geerdet" ist, ist das alles "hinfällig", da alle Spannungen der gesamten Anlage sich zentral über diese abbauen würden (Ausgleichsströme über die Verbindungsleitungen, egal ob analog oder digital). Des weiteren ist es bei den heute vorherrschenden TN-S Installationen (leider) nicht so, dass Nullleiter und SL das gleiche Potential haben. Die meisten Geräte verfügen auch über keinen "harten" Netzschalter mehr, sondern werden aus Gründen der Fernbedienbarkeit im dauerhaften Standby betrieben, so dass zumindest das Netzteil dauernd unter Spannung bleibt, falls nicht ein separates Remote-Netzteil verbaut wurde. Sollte ein "harter" Netzschalter vorhanden sein, so wird er meist nicht benutzt. Im High-End-Bereich und den dort vorherrschenden puristischen, spartanischen Anlagen-Konfigurationen schon mal gar nicht . Ausphasen heisst bei mir z.B. auch nicht, irgendwelche Gehäusespannungen gegen SL zu messen (die gibt es bei mir sowieso nicht), sondern das konsequente Durchschalten der Netzphase bis in das Gerät. Und dort wird, wenn überhaupt, auch immer dieser "heisse" Pol oder sogar "allpolig" (ab-) geschaltet. Grüsse aus OWL kp |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#8 erstellt: 15. Mai 2006, 13:51 | |||||
Hallo kptools, genau, nur unter diesen Bedingungen lässt sich der Ausgleichstrom zwischen den Geräten minimieren. Ich habe nur gezeigt, dass selbst unter diesen Bedingungen das Ausphasen nicht zu optimalen Ergebnissen führt, weil die Anlage nicht so ausgephast wird, wie sie später auch betrieben wird. Dennoch oft der Kommentar, dass sich das Ausphasen klanglich ausgewirkt hat. Ist das wirklich so oder wird da vielmehr nicht etwas schön gehört? Ich vermute das Letztere! Kann man daraus nicht schließen, dass in der Regel das Ausphasen keinen klanglichen Einfluss hat?
Da sind wir uns einig. Interessant ist es aber, wenn die optimal ausgephaste Anlage erst später geerdet wird. Wurde in diesem Fall mal über klangliche Auswirkungen berichtet? Nein, denn zu mindestens habe ich noch nie etwas davon hier oder auch in anderen Foren gelesen. Hat in den Foren mal jemand von klanglichen Auswirkungen berichtet, ob nun an die Anlage eine Antennenleitung angeschlossen ist oder nicht? Auch hier habe ich davon noch nie etwas gelesen. Wenn es Auswirkungen gab, so wurde immer von Störgeräuschen berichtet, aber niemals von klanglichen ohne hörbaren Störungen. Dabei wird doch durch die Erdung der Anlage, egal ob nun durch ein Gerät mit Schutzleiteranschluss oder durch die Antennenleitung, das Ausphasen hinfällig. Da sich selbst dies nicht bemerkbar macht, kann man draus schließen, dass in der Regel das Ausphasen keinen klanglichen Einfluss hat.
Hier verstehe ich nicht, worauf Du genau hinaus willst. Kaufst Du nur Geräte mit einem zweipoligen Netzschalter oder rüstet Du diesen nach? Nun egal, die meisten Leute werden es nicht so machen. Entsprechend phasen diese ihre Anlage oft unter falschen Betriebsbedingungen, siehe oben. Übrigens halte ich die übliche Methode des Ausphasen, die Gehäusespannung gegen Schutzleiter oder Erde zu messen, auch nicht für optimal. Ich würde hier anders vorgehen, wenn ich mir von dem Ausphasen tatsächlich eine Wirkung versprechen würde. Da dies aber nicht der Fall ist, wird nicht ausgephast. Viele Grüße Uwe |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Mai 2006, 14:06 | |||||
Hallo,
So ist es, zumindest bei mir. Habe ich imho auch immer so geschrieben.
Nein, weder kaufe ich entsprechend noch rüste ich nach. Ich achte nur auf "phasenrichtigen" Anschluss. So, wie man bei einer Lichtschaltung niemals den Null schalten soll, damit im ausgeschalteten Zustand keine Spannung am Gewinde der Lampenfassung anliegt. Grüsse aus OWL kp |
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TrottWar
Gesperrt |
#10 erstellt: 15. Mai 2006, 14:19 | |||||
Leute, jetzt mal ganz klipp und klar gesagt: es ist mir relativ egal, ob ihr eure Anlagen ausphast oder nicht! Es ist mir auch relativ egal, ob ihr das gut findet oder nicht! Darum ging's in dem Thread nicht! Ich wollte wissen, wie man es richtig macht und werde es so oder so machen. Ob nun mit eurer Hilfe oder ohne! Nur ohne gehts halt nicht ganz so einfach! Aber statt mir zu helfen, klatscht ihr mir nur irgendwelchen Dreck in den Thread, der erstens keinen Menschen interessiert und zweitens vermutlich die Hälfte der User eh nicht versteht. Schönen Dank auch! Und bei sowas soll man dann noch freundlich bleiben! Wenn euch nicht passt, dass ich hier sowas frage, dann lest den Thread doch einfach nicht! Nicht zu fassen, wie wichtig sich manch einer tun muss |
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Finglas
Inventar |
#11 erstellt: 15. Mai 2006, 15:33 | |||||
Hallo TrottWar, wenn Du eine Anleitung suchst, findest Du hier eine, sogar mit Bildern. Direkt zu verlinken hat irgendwie nicht funktioniert, also auf der Startseite "F.A.Q" wählen, dort findest Du den Unterpunkt "Phasenmessung". http://www.audiotronic-service.de Anzumerken ist, dass es mit einem billigen Multimeter nicht unbedingt funktioniert, je nach Größe des Innenwiderstandes des Geräts. Der Hinweis im Link auf ein gutes Multimeter ist berechtigt; mein erster Versuch mit einem billigen brachte auch nichts Aber warum so gereizt? Die Überlegungen von kptools und Uwe_Mettmann sind durchaus lesenswert. Vielleicht liegen bei Dir ja auch Verhältnisse vor, die das Ausphasen hinfällig machen. Gut, wenn Du es trotzdem tun willst, hast Du ja die oben verlinkte Anleitung. Noch eine Anmerkung: Bei Geräten mit Schuko-Steckern funktioniert das so nicht. Der gerne gegebene Tipp, die Schutzkontakte für die Prozedur des Ausphasens abzukleben, könnte im ungünstigen Falle Deine letzte Maßnahme gewesen sein, und ist daher eher weniger empfehlenswert. Eine Alternative: Beim örtlichen Hifi-Händler ein entsprechendes Gerät ausleihen, wie es auch unten auf der von mir verlinkten Seite erwähnt wird. Das zeigt dann per LED die richtige Phase an. Cheers Marcus [Beitrag von Finglas am 15. Mai 2006, 15:53 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#12 erstellt: 15. Mai 2006, 15:53 | |||||
Hallo TrottWar, entschuldige, ich verstehe Deine emotionelle Reaktion nicht ganz.
Wenn jemand fragt, wie man seine Anlage ausphast, so ist auch eine Antwort, dass dies keine Wirkung zeigt. Wir haben hier keine Zensur, also musst Du auch mit solchen Antworten rechnen, zumal sie hier auch sachlich begründet sind.
Diese Reaktion verstehe ich jetzt nicht, denn obwohl wir nicht viel vom Ausphasen halten, hast Du doch Hinweise erhalten. Du hättest Dir unsere Beiträge, was Du Dreck nennst, nur mal durchlesen müssen, z.B.: - kptools hat erläutert, wie er das Ausphasen durchführt. - Du hast erfahren, dass es eine Rolle spielt, ob Geräte geerdet sind (z.B. über Antenne) oder nicht. - Du hast erfahren, dass es eine Rolle spielt, ob die nicht benötigten Geräte eingeschaltet sind oder nicht. Ob nun bei Dir Geräte geerdet sind oder nicht oder wie Du die nicht benötigten Geräte betreibst, kann doch hier keiner wissen. Mehr Informationen kannst Du nicht erwarten, ohne dass Du Deine Anlagenkonfiguration mal mitteilst. Woher nimmst Du eigentlich die Gewissheit, dass wir Dir nicht weiterhelfen würden, auch wenn wir an der Wirkung des Ausphasens so unsere Zweifel haben. Beispielweise habe ich mal beschrieben, was man bei der Filterei der Stromversorgung zu beachten hat, obwohl ich auch diese Maßnahme in der Regel nicht für notwendig halte. Man muss halt nur noch mal nachfragen.
Ich sage jetzt klipp und klar, dass nach so einem Beitrag von Dir, Du Dir das Nachfragen jetzt sparen kannst.
Selbstverständlich, waren wir denn unhöflich?.
Was soll mir an Deiner Frage nicht passen. Ich habe Dir nur eine Antwort gegeben, was kann ich dafür, dass Dir meine Antwort nicht passt? Viele Grüße Uwe |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 16. Mai 2006, 06:55 | |||||
Hallo,
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, aber die Verwendung eines Schuko-Steckers sagt noch nichts darüber aus, ob tatsächlich eine SL-Verbindung vorhanden ist. Bei Anschluss über eine Kaltgerätedose am Gerät kann man schön sehen, ob drei Kontakte oder aber eben nur zwei (keine "Erde") vorhanden sind. @TrottWar Deine Reaktion finde ich angesichts des Verlaufs dieses Threads auch etwas übertrieben. Eine Entschuldigung Deinerseits wäre durchaus angebracht. Grüsse aus OWL kp |
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