Wie ausphasen?

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McBauer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Aug 2004, 08:59
Hallo Leute,

bisher war ich der Meinung, dass ich phasenrichtig einstecke, wenn ich die Stecker mit der Seite wo das "S" oder "F" steht bei der Steckdose oder der Steckerleiste auf die Phasenseite stecke (die Phase in der Wand/Leiste ist ja einfach zu messen).

In der einschlägigen Presse lese ich aber, dass man hier aufwändig messen muß: Geräte ohne Verbindung zu den anderen einstecken, Spannung zwischen Gehäuse oder einer Masse und der Erde messen, umstecken und nochmal messen. Bei der geringeren Spannung ist dann die Phase richtig ... oder so.

Was stimmt denn nun?
Und wenn das Letztere, mit was messe ich die Spannung an meinen Geräten. Ich will die ja nicht per Kurzschluß zerschiessen.

Gruß,
Georg
McBauer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Aug 2004, 16:12
Hallo???
horst.b.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Aug 2004, 17:58
Hallo, Suchfunktion !

Gruss
H
dr.matt
Inventar
#4 erstellt: 19. Aug 2004, 13:01
Hi Georg,

ich nehme Dir die Arbeit ab;) :

Schritt 1:

Was brauche ich ?
1. einen Phasenprüfer
2. ein gutes Multimeter
3. etwas um die Phase zu markieren (wasserfester Stift, Klebepunkte ...)
4. und natürlich das zu messende Gerät



Schritt 2:

Messen Sie die Phase der Steckdose aus.
Die Phase ist dort wo die Lampe leuchtet !
Markieren Sie die Phase an der Dose.



Schritt 3:

Gerät abkabeln, außer Netzkabel natürlich !
Keine anderen Geräte anschliessen (über Chinch) !!! Wichtig !!!
Gerät einschalten.

Messen Sie nun mit dem Multimeter im Wechselspannungsbereich (AC)
zwischen dem Erdungsanschluß der Steckdose und dem Gehäuse des Gerätes.
Suchen Sie sich hierzu am Besten eine Schraube aus,
da eine elektrische Verbindung zum Gehäuse bestehen muß.
Nicht an Plastik oder lackierten Flächen messen !!!!



Schritt 4:

Notieren / merken Sie sich den gemessenen Wert.



Schritt 5:

Drehen Sie den Netzstecker in der Dose um.
Wiederholen Sie die Messung.
Notieren / merken Sie sich erneut den gemessenen Wert.



Schritt 6:

Bei dem niedrigeren, gemessenen Wert stimmt die Phase !
Markieren Sie den Stecker.
Fertig !!!
Jetzt müssen Sie nur noch darauf achten, daß in Zukunft die Makierung am Netzstecker
mit der Markierung der Steckdose übereinstimmt.



Besonderheiten:

Erhalten Sie bei Schritt 4 bzw. 5 keinen Wert, ist Ihr Messgerät ungeeignet.
z.B. falscher Innenwiderstand. Dies ist oft bei "billigen" Meßgeräten zu beobachten.
Versuchen Sie es dann mit einem anderen.

Besitzt das Gerät eine Schutzerdung ist eine Phasenmessung nicht möglich / nötig !

Bei Geräten mit Schaltnetzteilen (TV, Video, DVD Player, Sat Receiver, PVR, etc. d.h. Geräte ohne Netztransformator) ist eine Phasenmessung schwieriger oder teilweise nicht möglich.
Versuchen Sie wie oben vorzugehen, funktioniert dies nicht versuchen Sie es im DC Bereich Ihres Meßgerätes.
Hier gilt wieder der niedrigere Wert ist der Richtige !
Beide zusammen müssen aber nicht unbedingt 230V ergeben !

Gruß,
Matthias
yoda-ohne-soda
Stammgast
#5 erstellt: 19. Aug 2004, 13:06
hi Dr.,

was muß auf ich auf meinem

2. ein gutes Multimeter

eingestellen???

Gruß

Frank
dr.matt
Inventar
#6 erstellt: 19. Aug 2004, 14:04
Grzmblfxx
Stammgast
#7 erstellt: 19. Aug 2004, 14:22
WOW!
Das sollte ins Hifi-Wissen!

Andreas
sommerfee
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Aug 2004, 14:31
Moin!


was muß auf ich auf meinem

2. ein gutes Multimeter

eingestellen???


Wechselspannung.

Und noch was hierzu:


Besitzt das Gerät eine Schutzerdung ist eine Phasenmessung nicht möglich / nötig !


Bei beidem wage ich zu widersprechen Für eine Messung muß aber der Schutzleiter unterbrochen werden; ich z.B. nehme dafür immer ein spezielles Kaltegerätekabel, wo ich den Schutzleiter durchtrennt habe.

Wer allerdings nicht weiß, was ein Schutzleiter ist und wofür der da ist, sollte das IMHO besser lieber nicht machen...

Gruß,
Axel
yoda-ohne-soda
Stammgast
#9 erstellt: 19. Aug 2004, 20:50
whow,

dr. matty und sommerfee. Danke für eure Geduld.

Ich bin ein sehr interessierter, aber nicht mit Meßequipment ausgestatteter absolut technisch versierter Hifi-Jünger.

Jetzt kann auch ich dem Thema folgen. Es sind ab und zu die kleinen Probleme, die gelöst werden müssen.


grzm... ähhhh, ist zu lang
okay, ist im Speicher... schönen Abend zusammen

35 C... wer jetzt nicht in seinem oder sonst einem Garten sitzt, der...

Vielen Dank

Frank


[Beitrag von yoda-ohne-soda am 19. Aug 2004, 20:57 bearbeitet]
sommerfee
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Aug 2004, 06:57
Nachschlag:

Unter http://www.tmr-audio.de/faq.htm#nk2 findet sich auch eine sehr schöne Beschreibung:

"FESTSTELLEN der richtigen Netzsteckerpolarität:

Um die Stecker zu markieren, benötigen Sie Klebepunkte, Klebstreifen, Colli-Marker oder ähnliches, einen handelsüblichen Phasentester, einen "Direction Finder" oder einen Wechselspannungsmesser (Multimeter) und Isolierband.
Wie Sie wissen, kommt es darauf an, das Wicklungsende des betreffenden Gerätenetztrafos an Phase zu legen.

- Mit einem handelsüblichen Phasentester stellen Sie in einer Steckdosenleiste fest, auf welcher Seite die Phase liegt. Merken Sie sich diese Seite oder markieren Sie sie.

- Entfernen Sie nun alle Verbindungen zwischen den einzelnen Hifi-Komponenten.

- Bei einigen Geräten besteht die Möglichkeit, die Schaltungsmasse per Schalter von der Gehäusemasse zu trennen, um Brummschleifen zu verhindern. Tun Sie dies.

- Bei allen übrigen Geräte sollte jeweils der Schutzleiter für die Dauer der Messung sorgfältig und solide abgeklebt werden.
Hinweis für Nichtfachkundige:
Vorsicht, diese Maßnahme und die darauffolgende Messung sollte im Zweifelsfall in einer Fachwerkstatt ausgeführt werden, da hierdurch für die Dauer der Messung die Schutzklasse des Gerätes verändert wird und bei einem möglichen Gerätedefekt Lebensgefahr besteht! Fragen Sie Ihren Fachhändler.

- Schließen Sie das Messgerät in der Stellung Volt (AC) mittels Krokodilklemmen auf der einen Seite an den Schutzleiter einer freien Steckdose und auf der anderen Seite an einen beliebigen CINCH-Massekontakt des zu messenden Gerätes an.

- Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine Steckdose und schalten Sie das Gerät ein.

- Wählen Sie einen gültigen Bereich am Messgerät und notieren Sie den abgelesenen Wert.

- Schalten Sie das Gerät aus, drehen den Netzstecker in der Steckdose um und schalten das Gerät wieder an. Der am Messgerät abgelesene Wert sollte nun größer oder kleiner als der Wert der vorangegangenen Netzsteckerstellung sein. Die Stellung mit dem niedrigeren Wert ist die richtige.

- Markieren Sie nun am Netzstecker die Stelle, wo bei der Stellung mit dem niedrigeren Meßwert die Phase lag.

- Verfahren Sie nun der Reihe nach mit allen Geräten Ihrer Hifi-Anlage.

- Versichern Sie sich, daß bei allen Netzkabeln die Schutzleiterkontakte wieder ordnungsgemäß frei liegen.

Weitere Tips:

Die Abklebung des Schutzleiters muß nach jeder Messung sorgfältig kontrolliert werden, da sie leicht durchgescheuert wird.

Bei unsicheren Meßwerten empfiehlt es sich, den Eingang des Meßgerätes durch Parallelschalten von 100 kOhm niederohmiger zu machen, um hochfrequente Störungen zu unterdrücken.

Falls diese Prozedur öfter stattfinden sollte, empfiehlt es sich, für die Werkstatt entsprechende Kabel vorzubereiten:

1. Kabel (einadrige Messleitung): CINCH-Stecker nur an Massefahne anlöten, andere Seite Bananenstecker

2. Kabel (einadrige Messleitung): Netzstecker nur am Schutzleiter beschalten (Null- und Phase-Stifte ausbauen), andere Seite Bananenstecker

3. Kabel (Netzkabel):Kupplung und Stecker ohne Schutzleiterverbindung; damit braucht der Schutzleiter nicht mehr abgeklebt zu werden. Dieses Kabel sollte extra gekennzeichnet werden, damit es ausschließlich für die Messung benutzt wird.

Bei Geräten, die keinen Schutzleiteranschluß am Netzstecker haben (Europa-Stecker), und bei denen trotz Netzsteckerumdrehens keine Potentialdifferenz meßbar ist, ist es gleichgültig, welche Stellung der Netzstecker hat.
Ebenfalls unwichtig ist die Netzsteckerstellung bei symmetrierten Netzen, wie z.B. bei älteren DDR-Installationen (2 x 120 V) oder beim Einsatz von zusätzlichen Netzsymmetrierern."

Lieben Gruß,
Axel
MH
Inventar
#11 erstellt: 20. Aug 2004, 12:00
kompliziert
sommerfee
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Aug 2004, 14:20

kompliziert


Was genau? Die Beschreibung oder der Vorgang? (Beides kann ich nicht so ganz nachvollziehen...)

Lieben Gruß,
Axel
McBauer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Aug 2004, 16:17
Mir ist das nicht zu kompliziert aber zu viel Arbeit.

Ich leih mir jetzt vom Händler den Phasendingsbums von MFE aus - und aus die Maus. oder gibts zu dem Einwendungen?

Gruß,
Georg
sommerfee
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Aug 2004, 17:29

Mir ist das nicht zu kompliziert aber zu viel Arbeit.


Die meiste Arbeit ist eigentlich das Abstöpseln des Gerätes und die hat man in jedem Fall. Die Anleitung ließt sich nur deswegen so kompliziert, weil da jeder Punkt aufgedröselt ist. Würde man in dem Stil eine Anleitung verfassen, ein Streichholz anzuzünden, dann würde das auch nach zuviel Arbeit aussehen


Ich leih mir jetzt vom Händler den Phasendingsbums von MFE aus - und aus die Maus. oder gibts zu dem Einwendungen?


Ich kenne jetzt nicht genau das Ding von MFE, aber diese Phasenmeßgeräte haben in der Regel 2 Nachteile:

1. Wenn die Batterie schwach wird, zeigen sie das nur dadurch an, daß sie die Phase nicht richtig bestimmen, das Ergebnis also entweder zufällig ist oder -- auch das hatten wir schon -- konsequent die falsche Phase angezeigt wird.

2. Wenn die Spannungsunterschiede zu klein werden, ist das Ergebnis meist auch eher zufällig.

Daher nehme ich lieber mein Meßgerät anstatt so einem Wunderdings, da weiß ich dann wenigstens, was ich messe und wie ich zu meiner Phasenposition gekommen bin.

Liebe Grüße,
Axel
_axel_
Inventar
#15 erstellt: 24. Aug 2004, 17:48


kompliziert

Was genau?

ROFL. MH fällt ja selten durch wirklich ausufernde Posts auf, aber das hier ist selbst für ihn sehr kurz geraten ...
Gruß
McBauer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Aug 2004, 07:37
Angeblich muß man bei dem MFE Gerät nicht mal die Verbindungen zwischen den Geräten lösen. Kann das sein?
sommerfee
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Aug 2004, 08:03
Moin!

Ich habe gerade mal gegoogelt und kann


Angeblich muß man bei dem MFE Gerät nicht mal die Verbindungen zwischen den Geräten lösen. Kann das sein?


bestätigen. Kein Abkabeln, kein Abklemmen des Schutzleiters. Dazu fallen mir gleich 2 Fragen ein:

1. Wie arbeitet das Gerät?

2. Wie zuverlässig erkennt es die Phase, gerade in schwierigen Fällen? Ich habe hier z.B. ein Gerät, wo bei der Spannungsmessung die Spannungen nur um ca. 0.1V unterschiedlich sind. Und dann gibt es ja auch noch Schaltnetzteile, funktioniert die MFE-Methode auch hier?

Leider kenne ich keinen Händler in meiner Nähe, der mir so ein Teil mal ausleihen könnte, um das mal auszuprobieren. Aber solange ich einfach jedes neue Gerät vor dem Anschließen mal eben schnell durchmessen kann, sehe ich sowieso nicht ein, nochmal extra über 100 Euro zu investieren.

Liebe Grüße,
Axel


[Beitrag von sommerfee am 25. Aug 2004, 08:05 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Aug 2004, 08:20
Ich bekomm das Teil ja vom Händler geliehen.

Ich hab halt keinen Multimeter zuhause. Müßte also den extra Kaufen. Und Schaltnetzteile hab ich ja auch nicht.

Ich probiers heut mal aus. Aber ob das Ergebnis stimmt kann ich ja nicht sagen ...

Gruß,
Georg
Fidelio
Stammgast
#19 erstellt: 25. Aug 2004, 08:51
Hallo _axel_ ,

kleine Frage an Dich, wenn wir gerade beim Thema sind.

Wo ist den an Deinem V50 die heiße Phase (von hinten auf die Buchse gesehen)? Links, oder rechts?
_axel_
Inventar
#20 erstellt: 25. Aug 2004, 09:13
Hallo Fidelio,
im Ernst: ich weiß es nicht. Der CDP ist ausgephast. Dann habe ich einfach mal beide Positionen probiert und keine Unetrschiede festellen können (vielleicht nur wg. der langen Umschaltzeiten?).

Hr. Hofmann hat mal auf eine solche Frage (allerding zu einer reinen Endstufe) geschrieben:
"Die Phase ist bei Geräten mit Schutzerde von untergeordneter Bedeutung, jedoch der Form halber: sie liegt bei den Pins des Kaltgeräteeingangs auf der den Lautsprecherklemmen zugewandten Seite."

Gruß
Fidelio
Stammgast
#21 erstellt: 25. Aug 2004, 09:19
Danke Axel,

habe ich auch mal gelesen. Die Frage ist nur, ob er dabei eine "Philosophie" hat, oder ob´s gerade bei der besprochenen Enstufe nur so war.

Ein weiterer Pumkt für langweilige Winterabende.
McBauer
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Aug 2004, 09:43
Ich werd heut abend mal testen ob ich einen Unterschied höre, wenn alle Geräte richtig oder alle falsch gesteckt sind. (Voraussetzung: der MFE funktioniert)
Die Summe aus allen Geräten sollte doch was ausmachen.
Mal sehen ...

Gruß,
Georg
_axel_
Inventar
#23 erstellt: 25. Aug 2004, 14:30
Fidelio.

Die Frage ist nur, ob er dabei eine "Philosophie" hat, oder ob´s gerade bei der besprochenen Enstufe nur so war.

eigentlich hatte ich es reingesetzt, weil ich genau das als vermutete Möglichkeit schreiben wollte. Ich schätze Hr. Hofmann so ein. Die Anordnung don Trafo, AÜs, Kleinsignalanschlüssen etc. beim V50 ist ja auch eine begründete (und prinzipiell auf andere Geräte übertragbare).
Dann ist mir aber aufgefallen, dass bei einer reinen Endstufe vielleicht doch etwas anders (freier) positioniert werden kann, und habe die Vermutung lieber doch nicht geschrieben.
Außerdem ist die MRE vom Layout her schon einiges früher entstanden, glaube ich.
Warten wir also auf den Winter...
zahni40
Neuling
#24 erstellt: 31. Aug 2004, 16:41
ich habe gerade die phasenlage meiner geräte gemessen , und zwar mit einem multimeter und einem ordentlichen iso-band für den schutzleiter . genauso wie in diesem forum beschrieben . ich kann nur sagen bimmelbingo !! es ist nicht viel arbeit , und es hat sinn . also auf geht's .
arcamalpha
Stammgast
#25 erstellt: 31. Aug 2004, 18:58
...es geht noch viel einfacher!


zahni40 schrieb:
ich habe gerade die phasenlage meiner geräte gemessen , und zwar mit einem multimeter und einem ordentlichen iso-band für den schutzleiter . genauso wie in diesem forum beschrieben . ich kann nur sagen bimmelbingo !! es ist nicht viel arbeit , und es hat sinn . also auf geht's .


(1) Alle Stecker von den Geräten trennen (Cinch-, Netz- und Lautsprecherkabel
(2) Netzstecker des zu testenden Gerätes einstecken
(3) Raum abdunkeln
(4) Phasenprüfer an einen Außenleiter einer Cinchbuchse des zu testenden Gerätes halten und Helligkeit beobachten
(5) Netzstecker andersherum reinstecken - Helligkeit mit Phasenprüfer ebenfalls prüfen

Ergebnis: da wo der Phasenprüfer weniger hell leuchtet, ist der Stecker richtigphasig eingesteckt.

Funktioniert 100%-ig. Allerdings gilt bei 3-poligen Schutzkontaktsteckern auch: abkleben - aber mit Vorsicht!

Gruss
Ronny
dr.matt
Inventar
#26 erstellt: 31. Aug 2004, 20:14
Hi arcamalpha,

das werde ich morgen mal ausprobieren.
Bin echt gespannt,ob dein Tip funzt.

Gruß,
Matthias
fehlermeldung_2000
Inventar
#27 erstellt: 29. Nov 2004, 00:11
Leider habe ich nur ein Multimeter und keinen Phasenprüfer. Oder ist mit Phasenprüfer ein Leuchteschraubenzieher gemeint?

Welche Geräte freuen sich am meisten über die Richtige Phase?
sommerfee
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Nov 2004, 10:30

fehlermeldung_2000 schrieb:
Leider habe ich nur ein Multimeter und keinen Phasenprüfer. Oder ist mit Phasenprüfer ein Leuchteschraubenzieher gemeint?


Ja, genau.


Welche Geräte freuen sich am meisten über die Richtige Phase?


Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich das so allgemein nicht beantworten läßt.

Liebe Grüße,
Axel
MLuding
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Nov 2004, 12:17
Hi,

ich wollte auch schon einmal meine Geraete ausphasen, bin dann aber schon am ersten Problem gescheitert :

Meine Wandsteckdose haben 3 Loecher in Reihe (...ja genau: die italienischen Steckdosen! ). Wenn ich jetzt mit dem Phasenpruefer die Loecher ueberpruefe dann leuchtet sowohl das oberste als auch das unterste (welche Funktion das Mittlere hat kann ich nicht sagen). In die Steckdosen kann man aber auch "normale" deutsche Flachstecker (also nicht die dicken Schuko-Stecker, die passen nicht rein) mit den duenneren Stiften stecken. Ich hoffe ich hab's erklaeren koennen...

Mache ich was falsch??? Wo liegt bei mir die Phase??? Beide Leiter (Loecher oben und unten) lassen den Phasenpruefer gleich hell leuchten....

Weiss jemac Rat??

Martin
MLuding
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Dez 2004, 01:40

dann leuchtet sowohl das oberste als auch das unterste


...hey, wo sind denn die Profis???

Habe ich vielleicht eine symmetrische Stomversorgung zu Hause (meine Hausversorgung geht bis 6 KW ist also grösser als normal, hat das was damit zu tun???)???
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Dez 2004, 03:03
Na, da sitze ich und reibe mir die haendchen. Hier in NA sind schon seit etwa 15 jahren nur "polarisierte" steckdosen im handel, genau wie stecker.
Aber was ich nicht verstehe: Ich habe drei kontakte, heiss, neutralleiter und erde. Phase ist ganz einfach zu messen: neutral gegen grund nur restspannung (1,xx V) heiss gegen grund 120V. Also weiss ich doch schnell mit dem multimeter wo neutral und wo grund ist.
Das ist doch wenn ich mich recht erinnere in DE das gleiche? Nur mit heissleiter 220V - oder hat man da symmetrischen wechselstrom? 120/120/ grund? und 240V zwischen den heissleitern? (den gibts hier fuer maschinen und Strom kommt so vom netz herein, wird dann in dem sicherungskasten aufgespalten).
MLuding
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Dez 2004, 12:20
Hallo audio-kraut,

erst mal Gruesse nach NA (wo bist Du denn genau???) !


Das ist doch wenn ich mich recht erinnere in DE das gleiche? Nur mit heissleiter 220V - oder hat man da symmetrischen wechselstrom?


Du errinnerst Dich schon noch gut, aber ich sitze hier in Italien. Unsere Steckdosen haben 3 Loecher in Reihe, wobei das Mittlere die Erdung ist (es fehlen dafuer die "Klammern" der deutschen runden Steckdosen). Das komische ist aber eben, dass bei mir der Phasenpruefer sowohl im obersten als auch im untersten Loch leuchtet (leider habe ich nur ein altes Multimeter das denke ich auch nicht mehr funktioniert, sonst koennte ich damit nochmal messen).

Der Strom ist hier aber auch hier 220 Volt/50hz...

Mache ich was falsch???

Gruesse
Martin
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 01. Dez 2004, 14:37

NA (wo bist Du denn genau


Im nord osten von british columbien.

Wenn der pruefer bei beiden aufleuchtet hast du probleme - denn dann hast du 220V auf neutral - nicht gut. Koennten erdungsprob leme sein oder dass im sicherungskasten der neutralleiter nicht richtig festgeklemmt ist - ist mir mal passiert, und der erfolg das mir ein ueberlastgeraet rauchsignale gab. Am besten - elektriker nachschauen lassen.
rrrock
Stammgast
#34 erstellt: 01. Dez 2004, 16:33

arcamalpha schrieb:
...es geht noch viel einfacher!

[...]

Ergebnis: da wo der Phasenprüfer weniger hell leuchtet, ist der Stecker richtigphasig eingesteckt.


Ich habe bislang keine Proteste gehört - kann ich also davon ausgehen, dass diese Methode wirklich 100%ig funktioniert? Und wenn ja: warum dann der Umstand mit Messgeräten, wenn's so einfach geht?

Viele Grüße,
Adrian
MLuding
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 01. Dez 2004, 17:14

Im nord osten von british columbien.


Da wird es ja jetzt schon maechtig kalt sein!! Ich war letzten Januar in Toronto und da hatte es schon waehrend der Kaeltewelle Nachts -25 Grad!.... Das Land reizt mich trotzdem sehr, Glueckwunsch zum Standort!!


Wenn der pruefer bei beiden aufleuchtet hast du probleme - denn dann hast du 220V auf neutral - nicht gut. Koennten erdungsprob leme sein oder dass im sicherungskasten der neutralleiter nicht richtig festgeklemmt ist - ist mir mal passiert, und der erfolg das mir ein ueberlastgeraet rauchsignale gab. Am besten - elektriker nachschauen lassen.


Uuh, das hoert sich nicht gut an! Danke fuer die Info, werde ich auf alle Faelle machen lassen!

Gruesse
Martin


[Beitrag von MLuding am 02. Dez 2004, 11:24 bearbeitet]
MLuding
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 11. Dez 2004, 18:54

arcamalpha schrieb:
...es geht noch viel einfacher!

[...]

Ergebnis: da wo der Phasenprüfer weniger hell leuchtet, ist der Stecker richtigphasig eingesteckt.


Ich habe bislang keine Proteste gehört - kann ich also davon ausgehen, dass diese Methode wirklich 100%ig funktioniert? Und wenn ja: warum dann der Umstand mit Messgeräten, wenn's so einfach geht?

Viele Grüße,
Adrian


...bei mir hat es mit dem Phasenprüfer funktioniert... trotz symmetrischem Stromnetz! Klasse!!!
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