Innenverkabelung bei Lautsprechern

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R-X
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Dez 2006, 19:18
Hallo,

Ihr habt mir bis jetzt immer sehr geholfen wofür ich mich sehr bedanken möchte!

Ich habe nun noch eine kleine Frage die mich quält.

Meine Lautsprecher (Acoustic Research - Chronos A25) wurden bei einer deutschen Firma getunt.

Ich bin mit den Tunings sehr zufrieden (hochwertigere Weichenbestückung, verbesserung d. mechanischen Stabilität etc.) jedoch wurde auch die Innenverkabelung verändert.

Ich möchte die Firma hier auf keinen Fall schlecht reden, da ich wirklich vom Service und von der Qualität sehr zufrieden bin. Die Firma heißt MS-TECHNIK und hat sich auf das Tuning von Geräten und Lautsprechern spezialisiert.
Auf der Seite der Firma ist auch die Beschreibung des Kabels, mit welcher meine Innenverkabelung verbessert wurde:
http://www.ms-technik.de/cinemike/ls.htm

Das eigenartige ist, dass die Kabeln (eigentlich eher "Drähte") einen extrem dünnen Querschnitt haben (1mm inkl Isolierung).

Die Lautsprecher haben einen 25cm Subwoofer mit einer 300W aktiv-Endstufe verbaut, sollte da nicht ein dickeres Kabel her? Alleine der Stromdichte wegen?


Würdet ihr ein dickeres Kabel verlöten?
Und wenn ja, würdet Ihr nur die Kabeln zum Subwoofer oder auch die Kabeln von Mittel/Hochtöner verändern?
Welche Kabeln sollte ich nehmen?

Hier ein paar Bilder:

http://666kb.com/i/akhec04sj6v9qg7hk.jpg
http://666kb.com/i/akhg2vd4y3yx7ott4.jpg
http://666kb.com/i/akhecekwpu9pjs6p4.jpg



Vielen Dank!!


[Beitrag von R-X am 28. Dez 2006, 20:15 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2006, 20:02
Hallo

Nun für mich sieht das mal wieder nach einer neuen Kabelmasche aus. Es können bei lauten Pegeln schon recht hohe Ströme fließen, daher scheint mir das dargebrachte Kabel schon etwas dünnlich zu sein. Ob es großartig "klingt" kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen.

Mir persönlich würde solch ein "Drahtverhau" schon aus ästhetischen Gründen nicht zusagen.

Als Innenverdrahtung bevorzuge ich immer noch Koaxkabel mit 1,5 mm² oder 2,5 mm² Leiterquerschnitt.

Grüße eines Landsmannes in Berlin.

René
Audiodämon
Inventar
#3 erstellt: 28. Dez 2006, 20:34
Nachtrag:

Ich habe mir soeben die Seite von "CineMike" durchgelesen. Sicher etwas viel auf die "Kacke" gehauen und schließlich von Herrn H. aus Erfurt und Herrn Brenner aus nirgendwo mit Lob überschüttet...

Einer schreibt, dass er nach dem Tuning seines Denon DVD 3910 Players nun den Subwoofer auslassen kann, da er seine JBL´s nun zum ersten Mal wirklich hören würde...

Der Denon muss im Originalzustand ja quasi defectus gewesen sein.

Sinnvolles "Tuning" kann meiner Erfahrung nach u.U. schon eine klangliche Steigerung (Veränderung) bringen, jedoch nie ein bereits gutes Gerät klanglich derart "revolutionieren" das einem die Kinnlade starr steht und abklappt.

Daher stets skeptisch und mündig bleiben wenn es um solche Themen und Darstellungen geht.

Grüße
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2006, 20:44
Aus elektrischersicht ist der Draht gerade noch zu duden. Die Gute nachricht: Brandgefahr besteht keinen eine Potenzielle Dröhnbass Quelle mehr hast du aber auch. Der Amp hat wesentlich weniger Konrolle über das Chassis als mit einem ordentlichem 4mm² Kabel aus dem Baumarkt.

So viel gequirllte Sche??e wie auf der MS-Technik Homepage hab ich schon länger nicht mehr gelesen.

Ich hab selbst 4mm² in meinen Lautsprechern weil ich die Verkabelung sowieso neu machen musste aufgrund der Aktivierung.

MfG Christoph
con_er49
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Dez 2006, 21:33
@ R-X

Meine Lautsprecher (Acoustic Research - Chronos A25) wurden bei einer deutschen Firma getunt.

Ich bin mit den Tunings sehr zufrieden (hochwertigere Weichenbestückung, verbesserung d. mechanischen Stabilität etc.) jedoch wurde auch die Innenverkabelung verändert.


Mich würde mal interessieren was sich an der Weiche geändert hat ?

Und die klanglichen Auswirkungen .
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Jan 2007, 12:04
Dass CineMike Unsinn verzapft, ist bereits erwähnt worden. Dass andererseits dünne oder dicke Kabel bei der Innenverdrahtung so eine riesen Rolle spielen, ist ebenfalls ein Märchen.
In der Elektrotechnik gibt es eine Wahrheit und die besagt, dass sich Reihenschaltungen von Widerständen addieren. Nehmen wir mal so eine Reihenschaltung. Sie besteht aus dem Innenwiderstand des Verstärkers (0,1 Ohm), der Zuleitung zur Box (beide Leitungen, 0,2 Ohm), der Weiche (mindestens 0,2 Ohm), der Innenverkabelung (0,05 Ohm) und dem Drahtwiderstand des Lautsprechers (Tieftöner, 6,4 Ohm). Nicht berücksichtigt sind die induktiven Anteile der Schwingspule und der Weiche.
Totalwiderstand folglich rund 7 Ohm. Damit fällt die Innenverkabelung nicht ins Gewicht. Eine Differenz von 0,06dB ist schliesslich unhörbar.
Wesentlich ausschlaggebender ist, dass nicht Zwillingskabel verwendet werden, sondern Einzelleitungen. Bei einer Zwillingsleitung kompensieren sich die Magnetfelder der beiden Leiter, sodass sich nur eine geringe Kabel-Induktivität ergibt. Werden die beiden Leiter getrennt voneinander montiert, ist die Induktivität ein Vielfaches. Bei Hochtönern ist eine Pegeldifferenz nicht nur messbar, sondern auch hörbar. Und sie ist mit Sicherheit mindestens so gross, wie sie durch bessere oder schlechtere Weichenbauteile resultiert.

Es genügt nicht, irgendwelche Ideen zu haben oder irgendwelche Theorieen zu entwickeln, dabei aber die Grundlagen der Physik ausser Acht zu lassen.
hf500
Moderator
#7 erstellt: 06. Jan 2007, 15:23
Moin,
wir haben doch schon festgestellt, dass elektrotechnische und physikalische Tatsachen hier nur stoeren.
Die existieren in der HiFi-Technik nicht, und zwar umso weniger, je Hai-Entiger das ganze ist.

;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 06. Jan 2007, 15:25 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jan 2007, 15:48

hf500 schrieb:
Moin,
wir haben doch schon festgestellt, dass elektrotechnische und physikalische Tatsachen hier nur stoeren.
Die existieren in der HiFi-Technik nicht, und zwar umso weniger, je Hai-Entiger das ganze ist.

;-)

73
Peter

Darum halte ich mich mehr an die Tigerente (irgendwann wird man nicht jugndlich, aber kindisch. Ich hab mir den Platz im Altenheim schon ausgesucht )
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