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Abschlusswiderstand 75 Ohm für Digitalausgang am CD Player

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norm_al
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 12. Apr 2007, 06:28
Lieber joieh,
einerseits schätze ich deine Beharrlichkeit gegen handfeste Argumente, andererseits wird’s jetzt langsam richtig eng….um nicht absurd zu sagen.

Sei doch nicht einfach nur „anti“,- es kostet die halbe Lese-/Schreibezeit es noch mal ganz in Ruhe die Stecker abzuziehen und versuchen die Unterschiede zu erlauschen.

Jede Wette, dass JEDER der hier postenden in seinem Hifi-Leben einer psychoakustischen Täuschung, einem Marketingtrick, oder ähnlichem, mal im großen oder kleinen Stil unterlegen ist.
Ich gestehe ohne Scham, mir einen solchen Stecker aus Neugier gebaut zu haben, die investierte Zeit von 5min waren es mir wert, um zu sehen, ob ich einen Unterscheid höre.
Gar nicht zu sprechen von wesentlich teureren und zeitintensiveren Fehlinvestitionen in Sachen High-End-Tuning.
Natürlich tut es weh festzustellen, dass man getäuscht, um nicht verarscht zu sagen, geworden ist,- aber letztlich bringt’s Dir auch nichts darauf zu beharren, um sein Gesicht zu wahren.

Meines Erachtens zeigt es Größe, wenn man bereit ist seine bislang gebildete Meinung zu revidieren, und man behaupten kann: Ich habe dazugelernt! (siehe Finglas)
Das macht meines Erachten ein „echtes Goldohr“ aus. Die wenigsten wurden mit solchen geboren, sondern mussten durch viele Fehltritte sich diese erarbeiten.
In diesem Sinne- mach dich sympathisch!
Finglas
Inventar
#58 erstellt: 12. Apr 2007, 07:03
Hallo joieh,


joieh schrieb:
Jetzt meine Frage: Wie glaubwürdig bist Du eigentlich
Kannst Du Dich mal entscheiden


wie ich an anderen Stellen auch schon bekannte, und wie man im Forum hier auch nachlesen kann, hörte ich früher Unterschiede zu Kabeln und habe auch einiges von dem Tuning-Kram ausprobiert. Ich hatte mich anfangs auch mit Forumsmitglied "hifi-aktiv" wegen Kabelklang in der Wolle gehabt - schließlich hatte ich bei meinem Hifi-Händler mal einen Koffer voller Kabel ausgeliehen (zum Preis eines Kleinwagens, 15 Kabel zwischen 200 und 3000 Euro) und getestet gehabt.

Nach vielen Diskussionen hier, in deren Folge ich mich eingehender mit der Materie beschäftigt habe und meine eigene Wahrnehmung überprüft habe, habe ich meine Meinung geändert - und bin vom Kabeltauschen zur Raumakustik übergegangen - und habe nebenbei noch ein paar Anregungen zum Abstrahlverhalten von LS aufgeschnappt und umgesetzt
(Alleine mit all den Erfahrungen und kleinen Entwicklungsschritten hierbei könnte ich wohl eine Thread füllen ... )

Mit dem Abschlusswiderstand ist es ebenso: Ohne nähere Beschäftigung schien mir die Erklärung nicht unplausibel, daher wollte ich es testen. Nachdem die Tests bei mir negativ waren, wollte ich es nicht generell ausschließen. Eingehendere Beschäftigung mit der Technik - das Forum liefert hier immer wieder kompetente Aufklärung, wie z.B. hier von richi44 - zeigte mir, dass generell nichts dran sein könne - Fehlkonstruktionen bei Geräten mal ausgenommen.

Du siehst, ich habe mich entschieden! Ich kann dazu stehen, dass ich mal all den Berichten in der Hifi-Presse aufgesessen bin, trotz naturwissenschaftlicher Ausbildung; technisches Halbwissen kann auch "gefährlich" sein. Aber es ist zum Glück nie zu spät dazuzulernen (und ich bin schon 41!)

Auch für Dich nicht, falls Du das möchtest ...

Cheers
Marcus

EDIT: Wie ich sehe, hat @Uwe_Mettmann schon die richtige Passage von mir aus einem anderen Thread zitiert. Danke dafür! Aber da ich mir so viel Mühe mit obigem Text gemacht habe, bleibt er jetzt auch stehen


[Beitrag von Finglas am 12. Apr 2007, 07:06 bearbeitet]
Finglas
Inventar
#59 erstellt: 12. Apr 2007, 12:46
Hallo nochmal,

wo siehst Du zwischen



ich habe mir selbst einen Stecker gebastelt: Einfach einen 75 Ohm Widerstand in einen Cinch-Stecker zwischen Pin und Masse gelötet. Eine klangliche Veränderung konnte ich an meinem CD-Player nicht feststellen, aber das mag von Gerät zu Gerät konstruktionsbedingt unterschiedlich sein.


und nachfolgendem


Dass Veraenderungen durch so einen Stecker gehoert werden, will ich gar nicht ausschliessen. Dass sie auf technischen Ursachen beruhen, erscheint hingegen unwahrscheinlich.


einen Widerspruch?

Ich habe damals ohne vertieftes Wissen aus Neugier den Stecker gebastelt und dann ohne klangliches Resultat getestet. Mangels weitergehendem Wissen habe ich nicht kategorisch ausschliessen wollen, dass doch Geraete konstruiert wurden, bei denen das anders sein koennte. Ich neige nicht dazu, persoenliche Hoererfahrung als universell gueltig hinzustellen. Mittlerweile sind 1 1/2 Jahre vergangen, mein Kenntnisstand hat sich erweitert (jaja, ich lese viel hier und anderswo), sodass ich mittlerweile technische Gruende fuer gehoerte Veraenderungen fuer relativ unwahrscheinlich halte. Ich will nicht mit letzter Sicherheit ausschliessen, dass es nicht doch ein Geraet auf diesem Planeten gibt, bei dem das anders waere. Unterschiede hoere ich uebrigens immer noch nicht, daran hat sich nichts geaendert! Die einzige Aenderung, die Du an meinen Aussagen wahrnehmen kannst ist die Sicherheit, dass es nichts bringt. Die hat zugenommen



Jetzt meine Frage: Wie glaubwürdig bist Du eigentlich
Kannst Du Dich mal entscheiden

So glaubwuerdig, wie jemand sein kann, der sein Wissen zu vergroessern versucht und bei neuen Erkenntnissen diese in seine Meinungsbildung einfliessen laesst. Wenn ich nach wie vor fest zu allen meinen Ueberzeugungen stehen wuerde, die ich mit 10 oder 20 Jahren hatte, dann saehe es wohl eher traurig fuer mich aus. Man lernt dazu und bewertet Dinge neu. Und in der Zwischenzeit irrt man sich auch mal - aber ich habe kein Problem damit, das zuzugeben.


Viele Grüße :{

Warum so aergerlich? Willst Du mir vorwerfen, dass ich dazulerne?

Alles nicht so verbissen sehen, trinken wir einfach einen

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 12. Apr 2007, 12:52 bearbeitet]
joieh
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 13. Apr 2007, 22:44
Finglas schrieb:



Alles nicht so verbissen sehen, trinken wir einfach einen




Hallo Finglas,

zwar erinnert mich Dein Sinneswandel an einen Paulus, der zum Saulus wird , aber die Trauer darüber werde ich schon irgendwann irgendwie überwinden

Viele Grüße


[Beitrag von joieh am 13. Apr 2007, 22:50 bearbeitet]
Finglas
Inventar
#61 erstellt: 16. Apr 2007, 06:00
Hallo joieh,


joieh schrieb:
zwar erinnert mich Dein Sinneswandel an einen Paulus, der zum Saulus wird

das wäre vielleicht doch ein klein wenig zu hoch gegriffen in der Größenordnung. Zudem fehlt es bei mir auch an religiösem Eifer und Glauben - das ist schon eher bei denen anzutreffen, die noch an die Allwissenheit der STEREO glauben


aber die Trauer darüber werde ich schon irgendwann irgendwie überwinden

Das ist sehr tröstlich zu wissen

Einstweilen tröste ich mich damit, dass Herr Mania meinen CD-Player so konstruiert hat, dass er auch ohne Abschlussstecker gut klingt

Ich wünsche Dir, dass Du eines Tages mal die Gelegenheit hast, einen Vorher-Nachher-Vergleich von Raumakustikmaßnahmen hören zu können. Danach bewertest Du womöglich die Größenordnungen für Tuning-Maßnahmen völlig neu.

Cheers und weiterhin viel Spaß beim Musikhören - denn das ist das verbindende Element hier
Marcus
aloitoc
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 03. Mai 2007, 05:36
Ich hatte mir bei die Nadel auch so ein Ding gekauft weil kostet nicht viel.
Konnte jedoch weder an meinem T&A CDP noch an meinem Burmester CDP eine klangliche Veränderung wahrnehmen.
Läuft jetzt unter dem Begriff "Staubschutzkappe".
hal-9.000
Inventar
#63 erstellt: 03. Mai 2007, 17:50

aloitoc schrieb:
Ich hatte mir bei die Nadel auch so ein Ding gekauft weil kostet nicht viel.
Konnte jedoch weder an meinem T&A CDP noch an meinem Burmester CDP eine klangliche Veränderung wahrnehmen.
Läuft jetzt unter dem Begriff "Staubschutzkappe".

Jepp - für andere freie Cinchbuchsen nehme ich die hier:
Blind softies bei ebay!

Sind mir da aber zu teuer und habe sie jetzt von der Herstellerfirma direkt, falls Interesse besteht, hier mal ein Link:
Blind softies!
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