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Kabel von German Highend

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Soundscape9255
Inventar
#510 erstellt: 01. Jun 2007, 02:04

joerchi schrieb:

Wir haben damals eine analoge Laufzeitkorrektur entwickelt.
Alle haben "Voodoo" geschrien und uns als Spinner beschimpft.


Komisch - das Prinzip des Allpasses ist doch schon seit ewigkeiten bekannt.....


joerchi schrieb:

Heute haben viele Autoradios einen DSP mit dieser Funktion intergriert....


Gabs vor 10 Jahren auch schon: Pioneer P99, ODR und das Sonieeee XES - vieleicht kennst du ja weitere, du machst ja schon ein bissl länger Autohifi als ich...
ROBOT
Inventar
#511 erstellt: 01. Jun 2007, 02:44

Soundscape9255 schrieb:

Killkill schrieb:
Da die Kabel aber lt. anleitung 50 stunden eingespielt werden sollen (KKG, euer Einsatz jetzt!).....



*tusch*

ähhhh was sag ich denn jetzt???

Frage: Warum wird ein halbfertiges Produkt ausgeliefert???? :L

Eine absolut perfekt formulierte Frage , welcher ich mich gerne anschließe (allerdings könnte man diese Frage auch allen Kabel- oder auch Lautsprecher Herstellern stellen, zumindest jenen, die dieses explizit erwähnen).

Warum also werden die Kabel nicht "eingespielt" ausgeliefert? Würde dies die Verkaufspreise zu sehr in die Höhe treiben? Oder gibt es andere Gründe dafür? Das interessiert mich jetzt mal wirklich.
Argon50
Inventar
#512 erstellt: 01. Jun 2007, 02:54
Frage an Joerchi:

Was passiert, technisch/physikalisch, beim Einspielen der Kabel?

Klingt Beethoven dann anders, wenn ich vorher Metallica gehört habe?

Killkill
Inventar
#513 erstellt: 01. Jun 2007, 11:11

Frage: Warum wird ein halbfertiges Produkt ausgeliefert????


Erwartest du, wenn Du dir ein neues Auto kaufst, dass das auch bereits komplett eingefahren ist, und betrahctest es sonst auch als halbfertig?

Dann höre ich halt 50 Stunden mit de Kabel Musik. So schelcht klingt es bisher nicht. Bin selbst gespannt, ob sich da noch was verändert...

Gruß,

KK


[Beitrag von kptools am 01. Jun 2007, 12:13 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 01. Jun 2007, 11:39
kann man ein kabel eigentlich auch kaputtspielen(verschleiss)


[Beitrag von storchi07 am 01. Jun 2007, 11:40 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#515 erstellt: 01. Jun 2007, 11:41

storchi07 schrieb:
kann man ein kabel eigentlich auch kaputtspielen(verschleiss) :?


Frag ich mich auch, einspielen ist ja im Prinzip Verschleiß?

Harry
mosley2
Stammgast
#516 erstellt: 01. Jun 2007, 12:11

joerchi schrieb:

Die Anmeldungen beim Patentamt erfolgten übrigens nicht aus Werbezwecken, sondern das Nachbauen der "Voodoostrippen" zu verhindern.


ja ne is klar, joerchi.


joerchi schrieb:

Die Erde ist eine Scheibe.


wäre sie auch immer noch, hätte sich nicht irgendwann die schule des kritischen, wissenschaftlichen hinterfragens durchgesetzt, vor der du dich hier immer so niedlich wegduckst (beeindruckend: gute 20 threadseiten bist du jetzt wortreich dabei, ohne ein einziges mal auf auch nur eine technische frage eingegangen zu sein - du glaubst doch nicht im ernst dass das nicht auffällt)


joerchi schrieb:

Seid netter zueinander !


ich finde leute die wissentlich solche...du weisst schon-produkte an den mann bringen persönlich schon prinzipiell nicht "nett", insofern kommt diese ermahnung für mein gefühl definitiv aus der falschen ecke. aber ist ja dein schlaf den du nachts schläfst...
RoA
Inventar
#517 erstellt: 01. Jun 2007, 12:21

Murray schrieb:

storchi07 schrieb:
kann man ein kabel eigentlich auch kaputtspielen(verschleiss) :?


Frag ich mich auch, einspielen ist ja im Prinzip Verschleiß?

Harry


Darum wär ich mit dem Einbrennen auch extrem vorsichtig. Es gibt Leute, die meinen, dass Kabel 600-1000 Stunden eingebrannt werden müssen. Dann kann das Kabel aber schon bis zu 20% seiner Lebensdauer verloren haben, denn die Lebensdauer eines Kabels ist begrenzt. Ähnlich wie bei Elektronenröhren ist der Kabelverschleiss schleichend, d.h. der Hörer nimmt die im Laufe der Zeit fortschreitende Klangverschlechterung oft gar nicht wahr. Es soll schon Leute gegeben haben, die mit ihrem Kabel so lange gehört haben, bis es durchgebrannt war! Das sind natürlich keine echten Highender. Aber ich kann das schon verstehen, wenn hier der eine oder andere ein neues Kabel ausprobiert und berichtet, dass plötzlich die Vorhänge weggezogen wurden. Das ist das typische Aha-Erlebnis, wenn ein altes, verschlissendes Kabel ausgetauscht wurde. Bei neuen Kabeln sind die Unterschiede natürlich nicht so groß.
joerchi
Ist häufiger hier
#518 erstellt: 01. Jun 2007, 12:45
Die Kabel lösen sich nach ca. 1000 Betriebsstunden in Luft auf.

Was sich beim Einspielen von Geräten, Kondensatoren, Transistoren, Röhren, Kabeln usw. physikalisch ändert, kann ich technisch wirklich nicht genau erklären.

Nun freut Euch.



Grüüüße
Jörch
Hörzone
Hat sich gelöscht
#519 erstellt: 01. Jun 2007, 13:00

joerchi schrieb:
Die Kabel lösen sich nach ca. 1000 Betriebsstunden in Luft auf.

Was sich beim Einspielen von Geräten, Kondensatoren, Transistoren, Röhren, Kabeln usw. physikalisch ändert, kann ich technisch wirklich nicht genau erklären.

Nun freut Euch.



Grüüüße
Jörch



die Antwort hatten ja schon alle vermutet, du brauchst dich nur zu äussern wenn du uns überraschen kannst
Soundscape9255
Inventar
#520 erstellt: 01. Jun 2007, 14:01

Killkill schrieb:

Frage: Warum wird ein halbfertiges Produkt ausgeliefert????


Erwartest du, wenn Du dir ein neues Auto kaufst, dass das auch bereits komplett eingefahren ist, und betrahctest es sonst auch als halbfertig?


Ist die Frage wirklich ernst gemeint??? - Oder muss ich dir die Antwort doch noch geben, weil du von selbst nicht drauf kommst?
Soundscape9255
Inventar
#521 erstellt: 01. Jun 2007, 14:04

joerchi schrieb:
Die Kabel lösen sich nach ca. 1000 Betriebsstunden in Luft auf.


Hast du das schon zum Patent angemeldet??? Damit könnte man ne Menge Geld verdienen, weil man mit der Technik um die WEEE-Verorndnug rumkommt...
Soundscape9255
Inventar
#522 erstellt: 01. Jun 2007, 14:07

storchi07 schrieb:
kann man ein kabel eigentlich auch kaputtspielen(verschleiss) :?


Klares Ja - aber nicht bei HiFi-Anwendungen....
storchi07
Hat sich gelöscht
#523 erstellt: 01. Jun 2007, 14:09

Soundscape9255 schrieb:

storchi07 schrieb:
kann man ein kabel eigentlich auch kaputtspielen(verschleiss) :?


Klares Ja - aber nicht bei HiFi-Anwendungen.... :D


Killkill
Inventar
#525 erstellt: 01. Jun 2007, 15:47

Ist die Frage wirklich ernst gemeint??? - Oder muss ich dir die Antwort doch noch geben, weil du von selbst nicht drauf kommst?


Ja, die Frage ist in der Tat ernst gemeint. In deinen Horizont kann ich mich irgendwie nicht hineinversetzen.

Gruß,

KK
Boettgenstone
Inventar
#526 erstellt: 01. Jun 2007, 16:18
Entschuldigung, aber was haben Kabel
mit dem Toleranzangleich von Zahnrädern, Passungen/Gleitlagern und geschliffenen Oberflächen zu tun

Setzt ihr eure Kabel zum Bergsteigen ein.
Soundscape9255
Inventar
#527 erstellt: 01. Jun 2007, 16:41

Killkill schrieb:

Ist die Frage wirklich ernst gemeint??? - Oder muss ich dir die Antwort doch noch geben, weil du von selbst nicht drauf kommst?


Ja, die Frage ist in der Tat ernst gemeint. In deinen Horizont kann ich mich irgendwie nicht hineinversetzen.

Gruß,

KK


Kurze knappe Antwort: Nein, da Verschleisserscheinungen logischerweise nicht teil eines Herstellungsprozesses sein sollten....

Das Auto hat im Auslieferzustand bereits alle zugesicherten Eigenschaften (wenn nicht => Garantie/Reperatur) - das Kabel offenbar nicht....
Killkill
Inventar
#528 erstellt: 01. Jun 2007, 17:57
Es geht doch darum, dass man ein neues Produkt kauft, das noch nicht hundert Prozent seiner Leistungsfähigkeit erreicht hat, und dass das dann laut Aussage von sounscape angeblich nur ein halbfertiges Produkt sei. Ob das jetzt ein KAbel, ein Auto oder ein paar schuhe sein soll, wo läge da der Unterschied?

Gruß,

KK
-scope-
Hat sich gelöscht
#529 erstellt: 01. Jun 2007, 18:03

Es geht doch darum, dass man ein neues Produkt kauft, das noch nicht hundert Prozent seiner Leistungsfähigkeit erreicht hat,


Mir fallen da allenfalls Produkte aus anderen Sparten ein:

z.B. das Hühnerei, da es noch kein vollwertiges Huhn ist.
andisharp
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 01. Jun 2007, 18:05
Oder eine CPU, die muss auch erst mal einbrennen
Kobe8
Inventar
#531 erstellt: 01. Jun 2007, 18:16

andisharp schrieb:
Oder eine CPU, die muss auch erst mal einbrennen :D


Och, das mach ich bei meinen Rohlingen auch immer, wenn ich sie nutzen will...

(Uiuiui, war der schlecht...)
Argon50
Inventar
#532 erstellt: 01. Jun 2007, 18:35

joerchi schrieb:

Was sich beim Einspielen von Geräten, Kondensatoren, Transistoren, Röhren, Kabeln usw. physikalisch ändert, kann ich technisch wirklich nicht genau erklären.


Der Experte hat gesprochen!

Früher

Soundscape9255
Inventar
#533 erstellt: 01. Jun 2007, 18:53

Soundscape9255 schrieb:

Frage: Warum wird ein halbfertiges Produkt ausgeliefert???? :L


Was sich hinter der Frage verbirgt: Warum macht das der Hersteller nicht? - So muss (je)der Kunde ja ~50 Stunden Warten -> vollkommen unnötig!
kptools
Hat sich gelöscht
#534 erstellt: 01. Jun 2007, 18:59
Hallo,
Soundscape9255 schrieb:
Was sich hinter der Frage verbirgt: Warum macht das der Hersteller nicht? - So muss (je)der Kunde ja ~50 Stunden Warten -> vollkommen unnötig!

Dann könnte man ja sofort reklamieren .

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#536 erstellt: 01. Jun 2007, 20:16

lia schrieb:
so ganz versteh ich Dein Problem nicht
Die Urkunde ist ja verlinkt, es kann also jeder ersehen, dass es sich nur um ein Gebrauchsmuster handelt

Im Übrigen
Meiner Wissens nach wird auch ein Patent nur auf Plausibilität geprüft, nicht unbedingt aber auf absolute Richtig/und Wichtigkeit, das wär zu aufwendig.


Komisch, lia, Du bist doch sonst nicht so naïv!?!

Es ist doch wohl vollkommen klar daß es joerchi vor allem um die ahnungslose Kundschaft geht. Andere würden sowieso nicht auf diese Masche hereinfallen, selbst ohne die Verlinkung nicht. Gerade auch deswegen weil sie wissen daß selbst ein Patent nicht für Richtigkeit und Wichtigkeit bürgt. Der interessanten Zielgruppe dürfte dagegen das amtliche Aussehen des Schreibens schon voll genügen, und für den Unterschied zwischen Patenten und Gebrauchsmustern werden sie kaum Interesse aufbringen.
kalia
Inventar
#537 erstellt: 02. Jun 2007, 01:35
Moin Pelmazo

Ich entdeck halt grad meine kindlichen Seiten

Nein, mal etwas ernster...

Du sagst es ja selbst, nur der ahnungslose Kunde* lässt sich davon beeindrucken und dieser kennt den Unterschied zwischen Patent und Gebrauchsmuster für Gewöhnlich eh nicht.
Gegen die Veröffentlichung des Letzteren ist aber rechtlich überhaupt nichts einzuwenden, das ist sein gutes Recht.

Ob Du (oder ich)das moralisch okay findest ist dabei doch völlig unerheblich...
Bleibt also ein möglicher Formulierungsfehler, ich habe da allerdings mittlerweile niemanden mehr, der mir diesen sicher bestätigen kann, und ich gebe zu ihn mit ziemlicher Sicherheit auch schon mal begangen zu haben
Böse....zum Glück war ich nie in einem thematisch entsprechenden Forum...wenns sowas überhaupt gibt

Gruss
Lia

(*womöglich sogar noch der, der sich vorher Aufklärung in Hififoren geholt hat, daher weiss, dass Kabel eigentlich nicht klingen... blabla....Beim Voodooanfälligen brauchs ja das amtliche Papier nicht, da reicht Klanggeschwurbel und davon ab wird des Urteil eh "erhört" ;))
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#540 erstellt: 02. Jun 2007, 05:41
Hallo Freunde des guten Klangs

Habe einmal auf einer Messe an einer Demonstration der neusten Kabel und LS Entwicklungen eines Berliner Herstellers teilgenommen (Zelebrierung beigewohnt trifft es wohl besser). Ich war beeindruckt mit welchen Argumentationen die doch deutlich wahrnehmbaren Veränderungen des Klangbildes erklärt wurden. Leider war jede noch so gut beschriebene Nuance für mich nicht nachvollziehbar. Zum Ende der Vorführung wurde der Maestro, der diese nicht von dieser Welt stammenden Komponenten entwickelt hatte, mit Applaus gebührend gefeiert und gab sogar Autogramme.

Unter den Gästen wurde eifrig über die wahrgenommen Veränderungen und Verbesserungen zu den vorherigen Modellen diskutiert. Die Menge war euphorisch. Hätte der Maestro in diesem Augenblick das Fenster geöffnet und die Menge zum Springen aufgefordert…

Den Gedanken möchte ich gar nicht zu Ende denken. Ich schämte mich in Grund und Boden nicht mit diesem für diese Klänge erforderlichem Gehör gesegnet zu sein und verließ mit gesenktem Haupt die Veranstaltung.

Im Nachhinein überkamen mich erhebliche Zweifel, dass an diesem Tag überhaupt jemand einen Unterschied gehört hat. Das plärrende Baby einer Teilnehmerin hat doch irgendwie ein bisschen gestört.

Es gibt so viele Theorien, wie man für einen fremden Dingen begegnen kann:

- Hexenverbrennung
- Teufelsaustreibung
- Kopfstand gegen Durchfall
- Schluckimpfung gegen Erdbeben
- Gummiband unterm Auto zur Ableitung statischer Energie

Jeder Mensch kann, wenn er dazu bereit ist, ihm fremde Dinge verstehen lernen. Denn da gibt es noch die Wissenschaft. Die Physik ist kein Teufelswerk sondern bewiesen und reproduzierbar.

Gruß aus Berlin
Olli
-scope-
Hat sich gelöscht
#549 erstellt: 02. Jun 2007, 14:55

Ab einer gewissen Anlagengröße sind Kabel und andere "Voodooteile" durchaus relevant.


Bist du da wirklich sicher? Ich habe Leute getroffen, die mit ganz, ganz kleinen Anlagen (kleiner als ein Din-A4 Blatt, wie z.B. Cyrus), völlig anderer Ansicht waren.
kalia
Inventar
#550 erstellt: 02. Jun 2007, 17:42
Hallo duffbierhomer

Welcher Hersteller auf welcher Messe war das denn ?
Bei Berlin fällt mir da ja nur Burmester ein...und der Veranstaltet Kabeltests mit anschliessender Autogrammstunde während Teilnehmerinnen ihren Nachwuchs nicht beruhigt kriegen ?


- Hexenverbrennung
- Teufelsaustreibung
- Kopfstand gegen Durchfall
- Schluckimpfung gegen Erdbeben
- Gummiband unterm Auto zur Ableitung statischer Energie


Und vielleicht Märchenerzähler ?

Gruss
Lia
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 02. Jun 2007, 22:29
@lia

lia schrieb:
Welcher Hersteller auf welcher Messe war das denn ?
Bei Berlin fällt mir da ja nur Burmester ein...und der Veranstaltet Kabeltests mit anschliessender Autogrammstunde während Teilnehmerinnen ihren Nachwuchs nicht beruhigt kriegen ?

Als Berliner Manufaktur wäre da noch MBL zu nennen. Aber Du liegst mit Deiner Vermutung richtig. Das mit dem brüllenden Nachwuchs ist allerdings wirklich so passiert.

Gruß aus Berlin
Olli
pelmazo
Hat sich gelöscht
#552 erstellt: 03. Jun 2007, 12:54

joerchi schrieb:
Die Anmeldungen beim Patentamt erfolgten übrigens nicht aus Werbezwecken, sondern das Nachbauen der "Voodoostrippen" zu verhindern.


Dann hast Du bestimmt den vorher richtigen Text auf der Webseite durch einen irreführenden ersetzt, weil dadurch das Nachbauen besser verhindert wird, nicht wahr?


Evtl. kommen ja einige der Skeptiker im Oktober zur Hifimesse nach Hannover.
Da werden ernste Vorführungen und Vergleichstests zum Thema laufen und alle German Highend-Voodoopriester und viele User werden anwesend sein.


Ernste Vorführungen und Vergleichstests auf einer Messe? Wie soll das gehen?


Eine ähnliche Diskussion wie diese hatte ich übrigens vor ca. 10 Jahren in einem Carhifi-Forum.
Wir haben damals eine analoge Laufzeitkorrektur entwickelt.
Alle haben "Voodoo" geschrien und uns als Spinner beschimpft.
Heute haben viele Autoradios einen DSP mit dieser Funktion intergriert....


Wenn Du das vor 10 Jahren gemacht hast musst Du auf jeden Fall mit so einer Reaktion rechnen*. Vor 10 Jahren waren die Digitaltechnologien zu diesem Zweck bereits um so viel billiger als entsprechende Analogschaltungen daß kein vernünftiger Mensch sich damit beschäftigt hätte.

Analoge Laufzeitkorrekturen haben eine lange Geschichte. Eine bemerkenswerte Installation in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts in der Londoner St. Paul's-Kathedrale hat dazu magnetische Platten verwendet, die ein wenig an heutige Festplatten erinnern. Die Verzögerung hat man über die Drehzahl und den Winkelversatz der Tonköpfe eingestellt.

Später, in Zeiten der integrierten Schaltungen, hat man Eimerkettenspeicher dazu verwendet (70er und 80er Jahre), aber seit die Digitaltechnik billig genug ist sind diese frühen Techniken einen schnellen Tod gestorben.

Die Autoradios haben deswegen auch keine analoge Laufzeitkorrektur, sondern eine Digitale. Und sie sind mit absoluter Sicherheit nicht deswegen damit ausgerüstet weil Du vor 10 Jahren an der analogen Variante gearbeitet hast.


Die Erde ist eine Scheibe.


Wie man sieht hinkst Du nicht nur bei der Audiotechnik der Zeit hinterher.


Seid netter zueinander !


Seid ehrlicher zueinander !


und fette Grüße an meinen Freund Pelmie
P=UxI


Extrafette Grüße zurück! Wie ich sehe hast Du angefangen, Dich mit der Theorie auseinanderzusetzen. Du bist offenbar schon bei den elektrotechnischen Grundlagen aus der 10. Klasse angekommen. In diesem Tempo wirst Du bestimmt schon anno 2025 den Skineffekt ausrechnen können, falls Du am Ball bleibst! Weiter so, Du wirst es schaffen!


Edit:
* Hier hatte ich in der ersten Fassung meines Beitrags von joerchi den Begriff Spinner aufgegriffen. Das hat zu Feindseligkeiten und zum Eingreifen der Moderation geführt. Wenn nicht joerchi selbst mit dem Begriff gekommen wäre hätte ich ihn auch nicht benutzt, ich hätte ein anderes Wort treffender gefunden. Welches Wort auch immer, mir ging's nicht um Beleidigungen, sondern um den x-ten Versuch von joerchi, falsche Vorstellungen zu vermitteln.

Es sollte klar sein - so dachte ich - dass joerchi den Begriff Spinner um der Effektsteigerung willen benutzt hat. Warum dann den Spiess nicht rumdrehen? Ich bin sicher, in der von ihm angesprochenen Car-Hifi-Diskussion waren es bestimmt nicht Alle, die ihn so tituliert haben, und die Wenigsten werden, wenn überhaupt, den Begriff Spinner benutzt haben. Es ist einfach der Versuch von joerchi, sich selbst bzw. seine Kollegen (ich übertreibe um der Effektsteigerung willen) als verkannte Genies hinzustellen, deren Ideen der Zeit voraus sind.

Da hatte ich schon das Bedürfnis, deutlich zu machen dass das Gegenteil der Fall ist.


[Beitrag von pelmazo am 03. Jun 2007, 12:56 bearbeitet]
joerchi
Ist häufiger hier
#553 erstellt: 03. Jun 2007, 19:53
Pelmie,

gewöhn Dir bitte einen anderen Ton an !
Nur weil Du eine andere Meinung hast, mußt Du hier nicht beleidigend werden.
Ich reg mich ja schon fast auf über Deine anonyme Großko...

Die Urkunde vom Patentamt war für KPTools.

Auf der Homecinema-Highfidelity in Hannover stehen 34 akustisch gute Vorführräume zur Verfügung.
Dali, Arcus, Shanling, Boulder, Swans führen mit GH-Kabeln vor. Wir werden auch ein Studio besetzen und Leuten wie Dir etwas beibringen und nachvollziehbar demonstrieren.

Du hast anscheinend wirklich noch nie ein hochwertiges amtliches Audiosystem gehört oder hast was an den Ohren.
Sonst würdest Du hier nicht so laut und halbwissend herumtheoretisieren und wüßtest, daß es diverse Beeinflussungen von Audiosignalen in elektrischen Leitern und Bauteilen gibt.

Ich verrate Dir jetzt sogar mal einige kleine Messwerte von unserem NF-Kabel:
Mikrofonie: (mV) gemäß MIL-C-17 mit Belastungsgewicht 500 Gramm. Noiselevel ohne Gewicht 2 mV. Mikrofoniespannung 8 mV (Korrekturadern parallel geschaltet)
Induktivität 500-10000 Hz (500Hz-Steps): min.0,51 max. 0,74 mH/mtr. (Verschaltungsvariante A)
Kapazität 500-10000 Hz (500Hz-Steps): min.44 max. 65 pF/mtr. (Verschaltungsvariante A)
Isolationswiderstand >1GOhm (unwichtig)

Da Du ja der Vollfuchs bist, kannst Du nun sicher etwas damit anfangen.
Kannst ja bei Sommer nachschauen und ein Kabel mit ähnlichen Daten raussuchen.
Wir demonstrieren dann auf der Messe, daß da dennoch klanglich relevante Unterschiede trotz ähnlicher Messwerte gibt. (Die auch definitiv fast jeder hören wird)
Warum ist der Sommer-Katalog eigentlich so dick, wenn es keine Kabelunterschiede gibt ?

Zur Laufzeitkorrektur:
Zu der Zeit, als wir das Teil entwickelt haben, gab es das Pioneer ODR-System und den großen Alpine-Prozessor.
Das war beides für Leute mit dickem Geldbeutel.
Weltweit gab es keine bezahlbare Lösung.
Wenn Du hier so rumtöhnst:
Wie würdest Du einen breitbandigen Allpassfilter konstruieren, der bei Eingangspegeln von 0-9 Volt phasenkorrekt und rauschfrei arbeitet ?
Wie würdest Du das Netzteil auslegen, damit es bei Versogungsspannungen von 11-14 Volt Gleichstrom mit überlagerter Frequenz von der Lichtmaschine sauber arbeitet ohne ins Signal einzustreuen ?
Wie würdest Du die E-Prüfung und die Zertifizierung beim Kraftfahrtamt bewerkstelligen, damit Du das Teil in Europa verkaufen dürftest ?
Und wie würdest Du die Herstellung in Deutschland zu einem Gerätepreis von 500 Mark einrichten ?

Die kleinen bezahlbaren DSP-IC\'s, die heute eingesetzt werden, gab es damals noch nicht.

Mit der Geschichte kennst Du Dich nicht wirklich aus.
Die Kirchenplaner haben schon vor der Erfindung des elektrischen Stromes mit akustischen Laufzeitverschiebungen gearbeitet und die Kirchen danach gebaut.

Du nennst mich hier einen XXX ? (geändert)
Du bist doch ein kleiner Scherge, der jeden Morgen in die Firma kriecht und seine 40 Stunden abreißt.
Aus Frust sitzt Du nach Feierabend zwischen Deinen 5 megaflinken PC\'s und schreibst hier Dein angelesenes theoretisches Wissen ins Forum und beeindruckst damit noch die Leute mit wenig praktischen Erfahrungen.
Wenn Du tatsächlich Entwickler im Audiobereich bist, dann doch definitiv nicht im analogen Bereich.
Alles was ich hier von Dir lese ist blanke angelesene Theorie ohne praktische Erfahrungen.
Flink etwas gegooglet und hier reingeschrieben.
Gelle ?

Du bist Programmierer oder Digitaltechniker.

Übrigens: Es gibt keine digitale Musik.
Alle hörbaren Töne sind analog.
Auch ein Mikrofon und ein Lautsprecher arbeiten analog.

Was willst Du mir zum Thema analoger Audiotechnik erklären ?

Kannst Du von Deinem klugen Geschreibsel etwas praktisch demonstrieren ?
Wann und wo ???
Ich komme vorbei.

Alles was ich sage oder schreibe kann ich auch in der Praxis für fast jeden nachvollziehbar vorführen.

Komischerweise streuben sich gerade die lautesten Skeptiker dagegen...
Angst vor der Realität ?
Oder Angst einen Irrtum zuzugeben ?

Nun kommt wieder Pelmies rethorisch beeindruckende 2-Seitenbeleidigung mit fehlendem Hintergrundwissen und ohne jeglichen Bezug zur Praxis...
Pelmie Du bist klasse !
Warst früher bestimmt Lehrers Liebling...

Jörch


Edit kptools: Ablehnungsbegründung entfernt.


[Beitrag von kptools am 03. Jun 2007, 21:52 bearbeitet]
Killkill
Inventar
#554 erstellt: 03. Jun 2007, 21:29
So liebe Kollegen,

wie besprochen hier mal eine Interimsmeinung zu den mir dankenswerterweise zugeschickten German Highend NF-Kabeln.

Insgesamt habe ich ca. 35 Stunden damit gehört, war also sehr beschäftigt.

Die Kabel kamen kurz vor Pfingsten in einem hübschen neutralen Aluminiumkoffer an. Sowohl NF- als auch Lautsprecherkabel sind schwarze Flachbandkabel, mit den Eichmann Bullet Plugs in der silberausführung konfektioniert. Konfektion und äussere Anmutung sind durchaus aktzeptabel, die Kabel sehen wertig aus, ohne aber mit massivsten Steckern und Schrumpfschläuchen beeindrucken zu wollen, was ich persönlich sehr sympatisch finde.

Praktisch sind die beiliegenden Klettverschluss-Kabelbinder, die es ermöglichen, die Kabel in einem beliebigen Krümmungsradius zusammenzurollen, insbesondere da der Hersteller vor dem Knicken der Kabel oder zu engen Biegeradien warnt. Das Beispiel sollte meiner Meinung nach Schule machen.

Verglichen habe ich die Kabel mit meinen eigenen Fast Audio Starline NF-Kabeln (ebenfalls mit Bullet Pugs konfektioniert, jedoch in der Kupfer-Ausführung), sowie mit Wire World Atlantis 5 Kabeln. Die Höranlage könnt ihr meinem Profil entnehmen. Wie diverse Hifi-Zeitschriften berichtet hatten, reagiert die alte Confidence-Serie von Dynaudio sehr empfindlich auf Kabel und elektronisik, womit die Boxen eine gute Wahl für Kabeltests sein sollten.

Der erste Eindruck nach dem Anschluss der German-Highend NF-Verbinder war nicht soo überraschend, klangen die Kabel doch eigentlich so,wie man sich den Silberkabelklang vorstellte: Eher auf der hellen Seite, knapper schlanker Bass. Die wirklich gute Höhenauflösung der GH Kabel fiel recht schnell auf. Bis in die Mitten herunter dröselte das Kabel Details sehr gut auf, besser als mein eigenes Starline. Das Fast Audio konterte dagegen mit viel Energie im Bassbereich un mehr körperhaften stimmen, es wirkte etwas rhythmischer. In der Tat hatte das GH Kabel weniger Grundton. Stimmen waren zwar sehr fein aufgelöst, aber es fehlte ihnen etwas an "Körper". trotz diese Grundtonschwäche war das KAbel sehr gut "geerdet", der Bass war glücklicherweise tief und präzise, was sich nach einer gewissen Einspielzeit noch zu verbessern schien.

Was mich an dem GH Kabel aber wirklich sehr beeindruckte, war die Fähigkeit komplexere Strukturen auch in schlechteren Aufnahmen sehr gut aufzulösen. Auf dem von mir gerne gehörten zweiten Album von Dmaien Rice, "9", zeigte sich das gut am Titel "Rootless Tree". Der eigentlich zunächst recht übersichtlich arrangierte Track nimmt im Refrain detlich an Komplexität und Lautstärke zu - und an Durchzeichnung ab. Schlechte Kompnenten undBoxen verlieren dort schon mal die Übersicht und lassen es erscheinen, als wäre der Sound Engineer hier überfordert gewesen. Auch mit den Fast Audio Kabel hatte ich zuweilen diesen Eindruck, aber das GH Kabel bewahrte hier komplett den Überblick und üernahm die Ehrenrettung für den sound Engineer.

Auch wenn ich selbst nicht an eine "Einspielzeit" von Kabeln glaubte, so änderte sich im Laufe der Woche der Klang des GH Kabels ein wenig, der Bass schien noch freier und "schwärzer" zu werden, aber die leichte Grundtonschwäche blieb leider.

Unterm Strich würde ich mich weiterhin für das Fast Audio Starline Kabel entscheiden, aber das liegt auch daran, dass ich sehr auf eine rhythmische Spielweise stehe, insbesondere aufgrund der von mir bevorzugten Musik. Jemand der sehr auf Details und Übersicht steht, oder komplexe Klassik hört, würde wohl eher das GH Kabel bevorzugen, zumal meine eigenen Komponenten eh' auf der "helleren" seite stehen, die Entscheidung kann also durchaus mit einer anderen Anlage ganz anders ausfallen.

Ich hatte bei mir noch eine alte röhrenvorstufe Quicksilver "Audio Line Pro" stehen, die klanglich nie so richtig gegen meine Densen Vorstufe ankam. Im Verbund mit den GH Kabeln harmonierte sie aber besser als mit den Fast Audio Kabeln, und die Feinauflösung bei akustischem Material war hier sehr interessant.

Zum ersten mal gefiel mir auch der Bass bei der Quicksilver Vorstufe, der mich im Vebrund mit den Fast Audio Kabeln nie so recht überzeugen konnte. Es kann also wirklich sein, dass das Urteil über die GH Kabel an einer anderen Kette noch positiver ausfällt, zumal die Einspielzeit ja auch noch nicht ganz abgeschlossen ist. Insesgamt würde ich die Kabel an meiner Kette durchaus mit "gut" benoten, an der Röhrenelektonk vielleicht sogar mit "gut bis sehr gut". Ihr Geld wert sind sie meiner MEinung nach durchaus, auch wenn das Andere hier im Frum sicherlich anders sehen würden. Keien Stich machten übrigens in diesem vebrund die wireworld-KAbel. Der BAss kam komisch pappig Stimmen rückten deutlich nach hinten, die aufnahmen verloren an Unmittelbarkeit und Information. Nur bei ganz schlechten, deutlich zu hell aufgenommenen ufnahmen konnte sich das Wire World noch halbwegs behaupten.

Die zahlreich answesenden KKG möchte ich hiermit ermuntern, die Höreindrücke doch vielleicht doch bei der Grilleinladung in Hannover zu verifzieren. Ich bringe gerne die von mir verwendeten eigenen Kabel und das Hörmaterial mit.

Ich weiss, mit dem praktischen Hören haben es Manche hier nicht so, aber das Herfallen über so einen Kabeltest ohne technische Argumente könte doch recht unergiebig sien.

Ich werde mich nun an die LS-Kabel her machen, und zum Schluss natürlich LS- und NF Kabel zusammen nochmal im Verbund hören. Abschließende Meinung kommt dann irgendwann nächste Woche.

Gruß,

KK
Argon50
Inventar
#555 erstellt: 03. Jun 2007, 21:37
Diese meine Frage jetzt mal an Killkill

Argon50 schrieb:
Frage an Joerchi:

Was passiert, technisch/physikalisch, beim Einspielen der Kabel?

Klingt Beethoven dann anders, wenn ich vorher Metallica gehört habe?

:prost


Joerchi, der große Meister, kann sie ja leider nicht beantworten!


Joerchi schrieb:
Was sich beim Einspielen von Geräten, Kondensatoren, Transistoren, Röhren, Kabeln usw. physikalisch ändert, kann ich technisch wirklich nicht genau erklären.


Grüße,
Argon

joerchi
Ist häufiger hier
#556 erstellt: 03. Jun 2007, 22:11
Hallo Aragon,

nett, daß Du mich als großer Meister bezeichnest.
Ich bin nur AV-Techniker, weder Meister noch allwissend.

-scope-
Hat sich gelöscht
#557 erstellt: 03. Jun 2007, 22:55

Warum ist der Sommer-Katalog eigentlich so dick, wenn es keine Kabelunterschiede gibt ?


Das könnte durchaus damit zusammenhängen, dass es Leitungen für unterschiedliche Einsatzbereiche und Anforderungen gibt.
Mit "Kabelklang" hat die Dicke des Katalogs nun garnichts zu tun.


Alles was ich hier von Dir lese ist blanke angelesene Theorie ohne praktische Erfahrungen.
Flink etwas gegooglet und hier reingeschrieben.
Gelle ?


Du machst dich hier ziemlich zum Narren.


Du hast anscheinend wirklich noch nie ein hochwertiges amtliches Audiosystem gehört oder hast was an den Ohren.


Wer in diesem Forum bezüglich Kabelgeschichten -nach allem was in diesem Forum in den letzten Jahren abgelaufen ist-
mit derartigen "Teeniesprüchen" daherkommt, wird selbst von den meisten Kabelhörern wahrscheinlich nicht mehr für voll genommen.

Was soll das?


[Beitrag von -scope- am 03. Jun 2007, 22:58 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#558 erstellt: 03. Jun 2007, 22:58

joerchi schrieb:
Hallo Aragon,

nett, daß Du mich als großer Meister bezeichnest.
Ich bin nur AV-Techniker, weder Meister noch allwissend.

:angel


Diese, deine Antwort spricht ja wohl für sich!

old-DIABOLO
Stammgast
#559 erstellt: 04. Jun 2007, 00:23
Guten Tag.

Joerchi schreibt:


„Zu der Zeit, als wir das Teil entwickelt haben, gab es das Pioneer ODR-System und den großen Alpine-Prozessor. - - Das war beides für Leute mit dickem Geldbeutel. - - Weltweit gab es keine bezahlbare Lösung. „


Sony XDP-U 50 ca. 400.- €, (ca. 1991) digitale Laufzeitkorrektur
Sony XDP-210EQ ca. 500.- € (ca. 1996). Digitale Laufzeitkorrektur + EQ

Dicker Geldbeutel? Weltweit? Keine bezahlbare Lösung?

Joerchi fragt:


"Wie würdest Du das Netzteil auslegen, damit es bei Versogungsspannungen von 11-14 Volt Gleichstrom mit überlagerter Frequenz von der Lichtmaschine sauber arbeitet ohne ins Signal einzustreuen ?


Mit einem galvanisch trennenden Schaltnetzteil samt Beschaltung, wie es quasi in jedem Nachrüst-Caraudioverstärker auch vorhanden ist.

Gute Zeit
joerchi
Ist häufiger hier
#560 erstellt: 04. Jun 2007, 00:42
pelmazo
Hat sich gelöscht
#561 erstellt: 04. Jun 2007, 02:40

joerchi schrieb:
gewöhn Dir bitte einen anderen Ton an !
Nur weil Du eine andere Meinung hast, mußt Du hier nicht beleidigend werden.
Ich reg mich ja schon fast auf über Deine anonyme Großko...


Dein Ton ist schon seit dem Threadstart eine Zumutung. Du bist so ziemlich der Falscheste um mir hier Vorhaltungen zu machen.


Die Urkunde vom Patentamt war für KPTools.


Der sie gar nicht gebraucht hätte weil er vorher schon herausgefunden hatte daß es sich um ein Gebrauchsmuster und nicht um ein Patent handelt.


Auf der Homecinema-Highfidelity in Hannover stehen 34 akustisch gute Vorführräume zur Verfügung.
Dali, Arcus, Shanling, Boulder, Swans führen mit GH-Kabeln vor. Wir werden auch ein Studio besetzen und Leuten wie Dir etwas beibringen und nachvollziehbar demonstrieren.


Das würde mich sehr wundern.


Ich verrate Dir jetzt sogar mal einige kleine Messwerte von unserem NF-Kabel:
Mikrofonie: (mV) gemäß MIL-C-17 mit Belastungsgewicht 500 Gramm. Noiselevel ohne Gewicht 2 mV. Mikrofoniespannung 8 mV (Korrekturadern parallel geschaltet)
Induktivität 500-10000 Hz (500Hz-Steps): min.0,51 max. 0,74 mH/mtr. (Verschaltungsvariante A)
Kapazität 500-10000 Hz (500Hz-Steps): min.44 max. 65 pF/mtr. (Verschaltungsvariante A)
Isolationswiderstand >1GOhm (unwichtig)


Welche Überraschung: Kaum fragt man 30 Mal nach, schon kriegt man 500 Beiträge und 5 Wochen später eine Antwort. Das nenne ich mal echten Service!

Zur Mikrofonie: Ich wußte bisher nicht daß man in MIL-C-17 auch Meßvorschriften für Kabelmikrofonie hatte. Kannst Du mal verraten wie die Meßbedingungen sind? Meßwerte wie von Dir beschrieben setzen wohl voraus daß man das Kabel mit einer hohen Gleichspannung vorspannt und mit hoher Impedanz mißt. Mich würde auch interessieren wie man das Belastungsgewicht anbringt. Ich kann mir nicht vorstellen daß die Meßbedingungen irgendeine Ähnlichkeit mit den Verhältnissen im normalen Audiobetrieb haben.

Zur Induktivität: Das sind mit Sicherheit falsche Werte. Die Leitung müßte eine Art Luftspule sein um solch hohe Werte zu erreichen. Ich gehe davon aus daß Du Dich um den Faktor 1000 vertan hast. Waren es nicht vielleicht µH statt mH?

Zur Kapazität: Das sind für ein Koaxialkabel einigermaßen übliche Werte. Falls meine Vermutung bzgl. der Induktivität stimmt ergeben sich Verhältnisse ähnlich RG-59 oder vielleicht RG-62.


Wir demonstrieren dann auf der Messe, daß da dennoch klanglich relevante Unterschiede trotz ähnlicher Messwerte gibt. (Die auch definitiv fast jeder hören wird)


Mich interessiert eigentlich bloß ob Du die Unterschiede blind hörst. Aber ich bezweifle daß Du Dich dafür hergeben wirst, ob auf der Messe oder anderswo.


Warum ist der Sommer-Katalog eigentlich so dick, wenn es keine Kabelunterschiede gibt ?


Hat jemand behauptet es gebe keine Kabelunterschiede? Die Diskussion ging doch um Klangunterschiede! Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen daß sich Kabel in anderen Dingen als dem Klang unterscheiden können? Und daß diese Unterschiede wichtig sein können?


Zur Laufzeitkorrektur:
Zu der Zeit, als wir das Teil entwickelt haben, gab es das Pioneer ODR-System und den großen Alpine-Prozessor.
Das war beides für Leute mit dickem Geldbeutel.
Weltweit gab es keine bezahlbare Lösung.


Unsinn. Digitale Laufzeitkorrektur war zu diesem Zeitpunkt im professionellen Markt gang und gäbe, und im Consumer-Markt ebenfalls vertreten, wenn auch nicht allgegenwärtig.


Wie würdest Du einen breitbandigen Allpassfilter konstruieren, der bei Eingangspegeln von 0-9 Volt phasenkorrekt und rauschfrei arbeitet ?


Das hängt davon ab was Du unter phasenkorrekt und was unter rauschfrei verstehst. Letzteres ist unmöglich, weswegen ich da einen Grenzwert bräuchte. Da ein Allpaßfilter den Zweck hat. eine frequenzabhängige Phasenverschiebung zu produzieren, hängt die erstere Frage davon ab welche Phasenverschiebung man eigentlich haben will. Danach richtet sich auch der nötige Aufwand.

Außerdem: Wozu braucht man im Auto Eingangspegel bis zu 9 Volt?


Wie würdest Du das Netzteil auslegen, damit es bei Versogungsspannungen von 11-14 Volt Gleichstrom mit überlagerter Frequenz von der Lichtmaschine sauber arbeitet ohne ins Signal einzustreuen ?


Saubere Masseführung, Gleichtaktdrossel, Ferritperlen.


Wie würdest Du die E-Prüfung und die Zertifizierung beim Kraftfahrtamt bewerkstelligen, damit Du das Teil in Europa verkaufen dürftest ?


Keine Ahnung, ich mußte das bisher nicht tun. Ich wüßte allerdings wen ich fragen muß.


Und wie würdest Du die Herstellung in Deutschland zu einem Gerätepreis von 500 Mark einrichten ?


Wie soll ich das wissen so lange ich noch nicht einmal weiß was da drin sein muß? Wenn der Endpreis von 500 Mark feststeht und eine Vorstellung von der Stückzahl besteht kann man auf das Budget für die Bauteile zurückrechnen.


Die kleinen bezahlbaren DSP-IC\'s, die heute eingesetzt werden, gab es damals noch nicht.


Ich arbeite seit 20 Jahren mit DSPs im Audiobereich, und vor 10 Jahren waren darunter mehrere mit denen man eine Laufzeitkorrektur für Auto-Hifi locker bewerkstelligen konnte, und zwar für einen konkurrenzfähigen Preis.


Mit der Geschichte kennst Du Dich nicht wirklich aus.
Die Kirchenplaner haben schon vor der Erfindung des elektrischen Stromes mit akustischen Laufzeitverschiebungen gearbeitet und die Kirchen danach gebaut.


Ja habe ich denn etwas Gegenteiliges behauptet?


Du nennst mich hier einen XXX ? (geändert)
Du bist doch ein kleiner Scherge, der jeden Morgen in die Firma kriecht und seine 40 Stunden abreißt.
Aus Frust sitzt Du nach Feierabend zwischen Deinen 5 megaflinken PC\'s und schreibst hier Dein angelesenes theoretisches Wissen ins Forum und beeindruckst damit noch die Leute mit wenig praktischen Erfahrungen.
Wenn Du tatsächlich Entwickler im Audiobereich bist, dann doch definitiv nicht im analogen Bereich.
Alles was ich hier von Dir lese ist blanke angelesene Theorie ohne praktische Erfahrungen.
Flink etwas gegooglet und hier reingeschrieben.
Gelle ?


Auf diesen Bullshit fällt es schwer, moderationskompatibel zu antworten. Du bist dabei, völlig aus der Rolle zu fallen.


Du bist Programmierer oder Digitaltechniker.


Habe ich das nicht schon ausdrücklich geschrieben? Nochmal zur Klarheit: Ich bin Diplom-Informatiker, habe mich auf Digital-Audio (und neuerdings auch Video) spezialisiert, habe hier über 20 Jahre Entwicklererfahrung (im Pro-Audio-Bereich), bin Freiberufler und arbeite in dieser Funktion für Auftraggeber aus der Branche. Über den Analogbereich weiß ich inzwischen auch ohne formale Ausbildung genug um auch hier produktiv entwickeln zu können. Man kann schließlich auch von den Leuten lernen, die man bei seinen Auftraggebern vorfindet.


Übrigens: Es gibt keine digitale Musik.
Alle hörbaren Töne sind analog.
Auch ein Mikrofon und ein Lautsprecher arbeiten analog.


Das muß ja eine bahnbrechende Erkenntnis für Dich gewesen sein daß Du sie so hervorhebst. Gibt es irgendeinen Anlaß zur Vermutung das könnte hier jemand noch nicht begriffen haben? Ich etwa?


Was willst Du mir zum Thema analoger Audiotechnik erklären ?


Nichts. Das wäre verschwendete Zeit.


Kannst Du von Deinem klugen Geschreibsel etwas praktisch demonstrieren ?
Wann und wo ???
Ich komme vorbei.


Welche der Behauptungen, die ich gemacht habe, möchtest Du demonstriert haben, und wie?


Alles was ich sage oder schreibe kann ich auch in der Praxis für fast jeden nachvollziehbar vorführen.


Nichts anderes wollen wir von Dir schon seit über 500 Beiträgen. Also wie ist es nun mit Blindtest?
kalia
Inventar
#562 erstellt: 04. Jun 2007, 07:11

-scope- schrieb:


Du hast anscheinend wirklich noch nie ein hochwertiges amtliches Audiosystem gehört oder hast was an den Ohren.


Wer in diesem Forum bezüglich Kabelgeschichten -nach allem was in diesem Forum in den letzten Jahren abgelaufen ist-
mit derartigen "Teeniesprüchen" daherkommt, wird selbst von den meisten Kabelhörern wahrscheinlich nicht mehr für voll genommen.

Was soll das?


Hallo Jörch
Da muss ich Scope leider Recht geben

Vielleicht solltest Du, bevor Du Dich hier weiter in vollkommen unpassendem Ton äusserst, mal die Forensuche bemühen:

Stichwort Blindtest

(Eine Sache ist es, in aufgeregtem Zustand fragwürdige Beiträge zu schreiben, eine andere, diese fast unverändert noch einmal einzustellen....)

Gewöhnlich wird hier vom kleinen Schergen, nach Abriss seiner 40h Woche an seinem wohlverdienten Feierabend, an dem er womöglich zur Frustkompensation seine Hifianlage mittels Kabel zu Höchstleistungen pimpt...ein Blindtest verlangt.

Nun...bei etwas ernsthafterer Beschäftigung mit diesem Thema kommen manche Menschen dann doch dahinter, dass man einen solchen nicht total einfach mal eben und nebenbei absolvieren kann oder sollte, und der Unterschied eben doch in mehr als nur Augen auf, Augen zu besteht....zwar sicherlich mit guter Vorbereitung/Training unter den Bedingungen, Musik/Materialauswahl und einer eigenen Strategie (Ich kann mir zb nicht unbedingt kleinste Klangänderungen merken, die ich qualitativ nicht einordnen kann, eher schon Änderungen, die für mich grenzwertig nervend erscheinen)machbar, aber das ist mE sehr zeitaufwändig.
Und für ein Hobby, welches zwar auch im Verbessern der Anlage, aber doch meist in erster Linie im Hören von Musik geht, sehr viel verlangt.

Einen KKG beeindruckt das natürlich überhaupt nicht, an diesem Punkt wird die Diskussion immer wieder bei Adam und Eva losgehen und irgendwann "gewinnt" halt der, mit der besseren Ausdauer...nun, warum sollten sich Foren auch nicht an Naturgesetze halten....
aber ich schweife ab

Anders sehe ich die Forderung nach einem BT allerdings, wenn es sich nicht um ein Hobby sondern um den Beruf handelt.
Nicht, dass ich auf ständige Beweise poche, aber dass es noch keinen einzigen im Internet bekannten und ordentlich dokumentierten Blindtest zu dem Thema gibt ?

Mir ist mittlerweile eigentlich absolut unverständlich, warum sich nicht mal Hersteller (wie Du) die sich hier wortgewaltig in Foren beteiligen für allgemein anerkannte Nachweise interessieren.

Der Werbeeffekt wär übrigens sicher deutlich höher, als das Einstellen einer Gebrauchsmusterschutzurkunde

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 04. Jun 2007, 07:20 bearbeitet]
UweM
Moderator
#563 erstellt: 04. Jun 2007, 09:34
Hallo Joerchi


joerchi schrieb:

Wir werden auch ein Studio besetzen und Leuten wie Dir etwas beibringen und nachvollziehbar demonstrieren.

Wir demonstrieren dann auf der Messe, daß da dennoch klanglich relevante Unterschiede trotz ähnlicher Messwerte gibt. (Die auch definitiv fast jeder hören wird)


meine erfahrung mit solchen "Demonstrationen", ich vermeide bewußt den Begriff "Test" ist die, dass einmaliges umstöpseln während jeder weiß, dass etwas geändert wurde und dass nun das vermeintliche bessere / teurere Kabel dran ist. dazu führt, dass ein Teil der Zuhörer glaubt, etwas zu hören und ein anderer Teil sich nicht traut zuzugeben, dass er nichts hört.

Das ist für die Katz

Meine Erfahrungen mit mehreren Blindtests, teilweise sogar gegen Beipackstrippen ist dagegen die, dass die Leute reihenweise daneben tippen, wenn ihnen die bloße Information fehlt, was läuft, oder gar die wohlmeinende Unterstützung des Vorführenden. Getestet an "amtlichen, hochpreisigen Anlagen. Einmal sogar ein Kabelhesteller dabei, der seine Produkte blind nicht gegen eine Beipackstrippe identifizieren konnte.

Mein Vorschlag: Lies dir die ersten Seiten folgender Threads mal durch:

Kabeltest in München

Kabeltest am Chiemsee

Kabeltest in Wien

Alles von Foren organisierte Tests, bei denen ein Teil der Teilnehmer vorher ebenso rumgetönt hat wie du, anschließend aber eine bis heute immer länger werdende Liste von Ausreden präsentierte, warum an dem Tage unter den teilweise selbst so verlangten Bedingungen nun gerade nicht geklappt hat. Vielleicht verstehst du dann die Reaktionen der Teilnehmer auf dein Angebot besser.

Grüße,

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#564 erstellt: 04. Jun 2007, 10:43
Hallo,

@joerchi
Ich habe Deinen unverändert wieder eingestellten Beitrag nicht abgelehnt (obwohl er in mehrfacher Hinsicht ablehnungsbedürftig wäre), da er nur Dir selbst schadet und entlarvend ist.

Ich möchte jedoch alle anderen Teilnehmer bitten, sich nun nicht ebenfalls dieses Stils zu bedienen.


joerchi schrieb:
Kannst ja bei Sommer nachschauen und ein Kabel mit ähnlichen Daten raussuchen.

Da brauchen wir gar nicht bei Sommer (oder wem auch immer) "rumsuchen". Da reicht eine Beipackstrippe von 1 oder 2 m schon völlig aus, wenn die "amtliche Anlage" nicht mit "weltfremden" Parametern (hier im speziellen die jeweiligen Quell- und Senkenwiderstände) gesegnet ist.

Also, wo und wann stehst Du zu einem Blindtest bereit?



Noch eine Anmerkung zu (Haus-) Messen und Vorführungen.

Ich bin seit Mitte der Achtziger bis zur Jahrtausendwende auf jeder Menge solcher "Veranstaltungen" gewesen, glaubte manchmal sogar was zu "hören", in den meisten Fällen aber nicht. Und es wurde "getrickst", was das Zeug hält. An erster Stelle stand natürlich die Suggestion durch den Vorführenden. Dazu dann "Mogeleien" bei der Lautstärke bis hin zu leicht veränderter LS-Aufstellung nach Kabelauswechslung. UweM´s Aussage bringt es auf den Punkt, wobei ich (meistens) zu den Letzteren gehörte.

meine erfahrung mit solchen "Demonstrationen", ich vermeide bewußt den Begriff "Test" ist die, dass einmaliges umstöpseln während jeder weiß, dass etwas geändert wurde und dass nun das vermeintliche bessere / teurere Kabel dran ist. dazu führt, dass ein Teil der Zuhörer glaubt, etwas zu hören und ein anderer Teil sich nicht traut zuzugeben, dass er nichts hört.

Heute tue ich mir so etwas nicht mehr an. Aber bei einem Blindtest, in dem Du uns Dein "Können" demonstrierst" wäre ich dabei. Am besten noch zusammen mit Killkill.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 04. Jun 2007, 10:45 bearbeitet]
Stopfohr
Stammgast
#565 erstellt: 04. Jun 2007, 14:33

Der Werbeeffekt wär übrigens sicher deutlich höher, als das Einstellen einer Gebrauchsmusterschutzurkunde


So ist es. Das wissen auch alle Hifi-Zubehör-Hersteller ganz genau, und doch ist trotz mehr als einem Jahrzehnts "erfolgreicher" Klangbeeinflussung durch Kabel bisher nicht ein erfolgreicher Blindtest bekannt oder gar beworben worden.

Einen besseren Nachweis der Nichtexistenz des Phänomens gibt es m.E. gar nicht.

Oliver
pelmazo
Hat sich gelöscht
#566 erstellt: 04. Jun 2007, 22:17

ich schrieb:
Zur Mikrofonie: Ich wußte bisher nicht daß man in MIL-C-17 auch Meßvorschriften für Kabelmikrofonie hatte. Kannst Du mal verraten wie die Meßbedingungen sind?


Ich habe die MIL-Norm inzwischen gefunden, sie war bereits auf meinem Rechner. Ich wußte mal wieder nicht was ich alles habe. MIL-DTL-17H. Wieder mal was dazugelernt.


Meßwerte wie von Dir beschrieben setzen wohl voraus daß man das Kabel mit einer hohen Gleichspannung vorspannt und mit hoher Impedanz mißt. Mich würde auch interessieren wie man das Belastungsgewicht anbringt. Ich kann mir nicht vorstellen daß die Meßbedingungen irgendeine Ähnlichkeit mit den Verhältnissen im normalen Audiobetrieb haben.


Es ist doch anders als ich dachte. Es geht nicht um Mikrofonie aufgrund kapazitiver Effekte, sondern aufgrund triboelektrischer Effekte. Warum man Letzteres "Mikrofonie" nennt ist mir unklar, denn es gibt kein Mikrofon das auf solchen Effekten basieren würde. Die Ursache ist Reibung zwischen den Drähten und dem Isolationsmaterial. Damit das auftritt muß man das Kabel mechanisch ziehen oder biegen. Durch Schall kommt das nur sehr ungern zustande.

Mein Kommentar zu den Meßbedingungen trifft allerdings trotzdem zu. Sie haben nichts mit den realen Arbeitsbedingungen eines Kabels in einer Hifi-Anlage zu tun. Man spannt 5 Fuß (etwa 1,50m) Kabel so ein (im Abstand von 4 Fuß) daß sich eine locker hängende Kabelschaukel ergibt. Die belastet man in der Mitte mit einem Gewicht (je nach Kabeldicke 1 Pfund oder 5 Pfund), das man seitlich bis in die Horizontale auslenkt und dann losläßt, so daß die Kabelschaukel frei pendelt. Dabei mißt man an einem Ende die Spannung am Kabel, wobei die Meßimpedanz mindestens 10MOhm betragen muß.

Sowohl die mechanische Belastung des Kabels als auch die Meßimpedanz sind derart weit von den realen Verhältnissen im Anwendungsfall entfernt das sich aus den Meßwerten keine Rückschlüsse auf das Verhalten im Audiosystem ziehen läßt.

Schon die Ausgangsimpedanz des sendenden Gerätes schließt die entstehende Störspannung praktisch kurz, bzw. reduziert sie um einige Größenordnungen. Eine mechanische Belastung des Kabels aufgrund von Schall ist ebenfalls noch einmal um Größenordnungen unterhalb der Belastung aus dem Meßverfahren. Unter realen Umständen dürfte da die tatsächlich erzeugte Spannung eher im Nanovolt-Bereich liegen und nicht wie bei den Messungen im Millivolt-Bereich.

Es gibt allerdings Fälle wo die Auswirkungen spürbar sein können, und zwar dann wenn die Impedanzen hoch und/oder die Signale sehr schwach sind, und die Kabel im Betrieb mechanisch beansprucht werden. Das kann der Fall sein bei Gitarren- bzw. Instrumentenkabeln im Bühnenbetrieb, evtl. auch Mikrofonkabeln. Außerhalb des Audiobereiches gibt's noch diverse Fälle im Bereich der Meßtechnik, die dafür empfindlich sind.

Für diese Bereiche gibt's entsprechend konstruierte Kabel, und wen der Gedanke an Kabelmikrofonie nervös macht - obwohl es bei Cinch-Hochpegelverbindungen keinen Anlaß dafür gibt - der kann sich bei den Instrumentenkabeln oder bei Kabeln für hochimpedante Meßtechnik bedienen. Der Mehrpreis gegenüber normalen Kabeln bleibt in Grenzen.

Bei Gitarrenkabeln habe ich ein leises Rascheln aufgrund von bewegten Kabeln selbst schon einmal bemerkt, bei Cinch-Kabeln nicht (außer bei kaputten Kabeln). Wer andere Erfahrungen hat kann das ja mal demonstrieren.

Die Werte von joerchi's Kabel sind demnach nicht schlecht, aber auch nicht spektakulär. Kabel mit ähnlichen oder besseren Werten sind nicht selten, man findet Werte bis unter einem Hundertstel dessen was joerchi angibt. Dennoch gilt auch hier joerchi's Kommentar zum Isolationswiderstand: unwichtig.
mosley2
Stammgast
#567 erstellt: 04. Jun 2007, 23:00

pelmazo schrieb:

joerchi schrieb:
Die Anmeldungen beim Patentamt erfolgten übrigens nicht aus Werbezwecken, sondern das Nachbauen der "Voodoostrippen" zu verhindern.


Dann hast Du bestimmt den vorher richtigen Text auf der Webseite durch einen irreführenden ersetzt, weil dadurch das Nachbauen besser verhindert wird, nicht wahr?




joerchi
Ist häufiger hier
#568 erstellt: 04. Jun 2007, 23:14
@ Pelmie

Hut ab !
Du bist auf dem richtigen Weg.

Nun solltest Du nochmal etwas im Vergleich anhören.
Muß ja nicht von uns sein.

z.B. DNM, Audioqueest, Taralabs, Eichmann, Voodoocable.....

Es gibt einige korrekt aufgebaute Kabel.

Megatip ist immer noch das 5 Euro-Bausatzkabel von FL-Elektronik "Zick-Zack"

Grüüüße
Jörch
pelmazo
Hat sich gelöscht
#569 erstellt: 04. Jun 2007, 23:38

joerchi schrieb:
Hut ab !
Du bist auf dem richtigen Weg.


Vielen Dank, ein solches Lob von Dir freut mich besonders!


Nun solltest Du nochmal etwas im Vergleich anhören.
Muß ja nicht von uns sein.

z.B. DNM, Audioqueest, Taralabs, Eichmann, Voodoocable.....


Warum nochmal? Hatte ich nicht schon einige Dutzend Mal darauf hingewiesen daß ich durchaus schon Einiges angehört habe?

Und wenn es an meinen Ohren gelegen haben sollte, wie Du kürzlich unterstellt hast, dann würde das doch gar nichts bringen, oder?

Viel lieber würde ich mich da an Deine herausragenden Ohren halten wollen.

Es wäre also schön wenn ich ebenfalls sagen könnte Du seiest auf dem richtigen Weg. Dazu müßtest Du bloß demonstrieren was Du ohnehin für einfach hältst, wenn man nicht auf den Ohren sitzt: Daß Du diese verschiedenen Kabel problemlos auseinanderhören kannst. Wir warten alle noch immer auf Deine Zusage für einen entsprechenden Blindtest unter seriösen Bedingungen. Deine zur Schau gestellte Sicherheit ist mit Deiner Zurückhaltung hier nicht recht konsistent.


Es gibt einige korrekt aufgebaute Kabel.


Es gibt sogar sehr viele korrekt aufgebaute Kabel. Ich dachte ich hätte das schon ausführlich klargestellt.

(Edit: DNM gehört nicht dazu. Da ist nichts korrekt.)


[Beitrag von pelmazo am 04. Jun 2007, 23:40 bearbeitet]
joerchi
Ist häufiger hier
#570 erstellt: 04. Jun 2007, 23:48
nun machen wir uns noch Gedanken zu den kapazitiven Eigenschaften vom Dielektrikum, welches in der Tat kleine Energieanteile des Signale zwischenspeichert und irgendwann wieder loswerden will.
Dann gibt es noch das Thema Abschirmung.
Wir nennen das einen Kondensator...
Danach schauen wir uns die Schliffbilder der verschiedenen Materialien an - und die nächste Lampe geht an.
http://www.germanhighend.com/index.php?id=236

Wir sind doch schon auf dem richtigen Weg.

storchi07
Hat sich gelöscht
#571 erstellt: 04. Jun 2007, 23:50
Argon50
Inventar
#572 erstellt: 05. Jun 2007, 00:01

Argon50 schrieb:
Frage an Joerchi:

Was passiert, technisch/physikalisch, beim Einspielen der Kabel?

Klingt Beethoven dann anders, wenn ich vorher Metallica gehört habe?

:prost


Hallo Joerchi!

Wenn du diese Frage ausführlich, logisch und nachvollziehbar beantwortet hast, DANN kommen wir vielleicht auf den richtigen Weg!

Vorher sicher nicht!


Joerchi schrieb:
Was sich beim Einspielen von Geräten, Kondensatoren, Transistoren, Röhren, Kabeln usw. physikalisch ändert, kann ich technisch wirklich nicht genau erklären.


Die Antwort reicht nun wirklich nicht!

@Killkill

Falls du es nicht gelesen hast, ich habe dir obige Frage ebenfalls gestellt.
Kannst du sie beantworten?


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