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Kabel von German Highend

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pelmazo
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 01. Mai 2007, 11:44

Killkill schrieb:
Sorry pelmazzo, aber ich konnte die Ausführungen der Theoretiker leider mit meiner praktischen erfahung nicht in Einklang bringen.


Da geht's Dir ähnlich wie mir. Die theoretischen Ausführungen auf der GH-Homepage, wie sie kptools weiter vorn im Thread zitiert hat, wollen auch partout nicht zu meiner praktischen Erfahrung passen. Und zu meinem theoretischen Wissen ebenso wenig.


Da gab es mehrere Vorfälle bei denen der Kabelklang mit den theoretischen Ausführungen von "eurer Seite" einfach nicht übereinstimmen wollte. Seitdem sehe ich die pauschalisierenden Urteile der "Theoretiker" mit ähnlichemr Skepsis


Daß ein beobachteter Effekt mit meinen aus der Theorie gespeisten Vorhersagen nicht übereingestimmt hat ist mir schon oft passiert. Da stellt sich bei näherer Untersuchung meist heraus daß ich noch etwas übersehen hatte. Im Endergebnis habe ich aber immer die Theorie glänzend bestätigt gefunden.

Und bei High-Endern bzw. Audiophilen erlebe ich z.B. regelmäßig, daß sie eine bestimmte Art von Erklärungsmodell für ihre Beobachtungen ohne hinreichende Überprüfung a priori ausschließen. Und falls es einmal dazu kommt daß man näher nachforscht, stellt sich in aller Regel heraus daß genau da der springende Punkt war. Ich nehme an Du weißt was ich meine.


Und nur weil enige Ausführungen auf der German High End Seite (deiner Mrinung nach) weder messbar noch belegbar sind macht es sie noch lange nicht zu Scharlatanen.


Ich gehe ja noch darüber hinaus und sage einige der Behauptungen sind eindeutig widerlegbar. Der größte Teil sind aber schlicht unbelegte Behauptungen ohne auch nur den geringsten Versuch einer praktischen Untermauerung. Die naheliegendste Erklärung ist daß joerchi das auch von vorn herein wußte, und auch gar nichts anderes wollte. Daß eine solche Taktik bei zumindest einem Teil der "Zielgruppe" auch zieht ist meiner Meinung nach ebenfalls klar sichtbar.

Das ist zwar jetzt meine eigene Meinung, aber ich denke ich habe sie immerhin schlüssig begründet. Wie man das dann nennt ist mir im Grunde egal. Für mich ist das genau das gleiche Niveau wie Verkäufer von Genitalvergrößerungs-Salben, Schlankheitsmitteln oder Tinkturen gegen Haarausfall. Leute eben denen völlig egal ist was sie über Ihr Produkt erzählen, Hauptsache es dient der Verkaufsförderung. Eine passend zurecht getunte "Wissenschaft" zu behaupten ist in diesen Kreise ja gang und Gäbe, und es scheint sich ja doch mancher Kunde damit auch "beruhigen" zu lassen.


Ich kann gut verstehen, dass joerchi keinen bock hat sich mit den so aufgeschlossenen Leuten hier in dem so freunldichen Ton zu unterhalten. Das Angebot, die Kabel testen zu lassen spricht zumindest für Selbstbewustsein an seinem produkt. Das wirkt für mich durchaus überzeugend.


Die gleiche "Überzeugung" wirst Du bei den anderen genannten Mittelchen-Verkäufern finden. Wenn es überhaupt so etwas gibt dann ist dies das Marketing-Prinzip Nummer 1: Sei überzeugt von Deinem Produkt und lasse auf gar keinen Fall irgendwelche Zweifel durchblicken.

joerchi hat nicht deswegen "keinen Bock" sich hier "zu unterhalten", weil der Ton nicht freundlich genug wäre (den Ton hat er zudem von vorn herein mit geprägt), sondern weil er den Argumenten ganz offensichtlich rein gar nichts entgegen zu setzen hat. Er hat geschwindelt und aufgeschnitten, man hat es aufgedeckt, er kann nicht nachlegen, game over - you lost. Die Hilflosigkeit mit der er hier reagiert hat könnte kaum deutlicher sein.


Und auch wenn einzelne seiner Angaben falsch oder diskutabel sein sollten, so macht das das produkt an sich noch nicht schlecht.


Nein, über das Produkt sagt das tatsächlich noch nicht viel aus. Bei Audiokabeln, die gerade mal 1m überbrücken sollen kann man zum Glück wenig falsch machen, oder anders herum gesagt man muß schon etwas tiefer in die Trickkiste greifen um etwas zu produzieren, das tatsächlich merkliche klangliche Einflüsse hat. Manche Voodoo-Hersteller tun das ja mit recht radikalen Konstruktionen.

Es gibt daher gute Chancen daß die GH-Kabel mit guten Standardkabeln im Preisbereich von ein bis zwei Euro pro unkonfektioniertem Meter mithalten können, wenn keine groben Fehler gemacht wurden.


Vielleicht ist er garnicht der Entwickler des Kabels, sondern nur der Verkäufer?


Wenn es so läuft wie anscheinend bei vielen Voodoo-Kabel-Fabrikanten, dann ist der eigentliche Kabelhersteller einer der größeren Kabel-Betriebe, und man montiert daran nur die Stecker und vielleicht eine optische Verkleidung selbst. joerchi hat ja schon geschrieben daß er mit Leoni zusammenarbeitet. Das ist eine durchaus respektierliche Kabelfirma, die z.B. auch an die Automobilindustrie und die Luftfahrt liefert, da kann man sich nicht allzu dämlich anstellen. Was ich bisher an Produkten von ihnen gesehen habe war auch anständige Qualität.

Allerdings behauptet er ja nur Ingenieure und keine Marketingleute zu haben, die müssen ja auch was zu tun haben, oder?


Aber für "Euch" reicht diese Argumentationskette natürlich aus, ohne das Produkt im Endeffekt gehört zu haben. Und das ist voreingenommene Klugscheisserei.


Um das kritisieren zu können was auf der Webseite steht brauche ich wirklich keines der Kabel selbst gehört zu haben. Wie sich die Kabel anhören ist dafür völlig uninteressant. Selbst wenn mir beim Hören eines der Kabel neue Dimensionen aufgehen würden und die Kinnlade runterfallen würde - meine Aussagen über die Webseite würden unverändert stehen bleiben können.

Ich beschäftige mich aber schon lange genug mit Audio einschließlich der Verkabelung - wohlgemerkt einschließlich praktischer Hörsessions - daß ich mir sehr sicher bin daß das nicht passieren wird. Das hat nichts mit Voreingenommenheit, aber sehr viel mit praktischer Erfahrung und theoretischem Wissen zu tun, die - ich sag's nochmal - prima zusammenpassen.

Das alles habe ich schon zur Genüge ausgebreitet. Dein Vorwurf der voreingenommenen Klugscheisserei zeigt daher bloß daß Dir absolut kein triftiges Argument mehr einfällt und die letzte Garde der "Argumente" herhalten muß.


Ich kann die fachliche Qualifikation der einzelnen Leute kaum einschätzen, aber die Art und Weise wie viele hier pauschale Urteile fällen sagt nichts gutes über ihre Toleranz aus und über die motiviation ihres ach so missioarischen Eifers.
Ich weiss aber, was ich höre, für mich ist DAS die letzte Instanz, und die für mich deutlich relevanter als eure einseitigen theoretischen Ausführungen.


Es mag schwierig sein, als Laie die fachliche Kompetenz einzuschätzen, aber ich denke hier im Thread sind Beiträge zu finden die sogar einem Laien wenigstens einen Eindruck davon vermitteln wer hier weiß wovon er redet und wer nicht. Beispiel Skineffekt: Wenige werden wissen wie man das im Detail ausrechnet und zu bewerten hat, aber die meisten werden auch so klar sehen können daß joerchi noch nicht einmal einen Versuch gemacht hat, seine Darstellung auf der GH-Homepage zu verteidigen. Keine Antwort ist hier eben auch eine Antwort.


Ausserdem ist die Klugscheisserei im kollektiven Anspruch deutlich weniger beleidigend als wenn ein bestimmter User damit angesprochen wird. Schönen Dank auch, Pelmazzo! Dieser Ton wird der Diskussion sicher weiterhelfen!


Ich lese das immer wieder daß Viele zu meinen scheinen daß eine herabsetzende Äußerung weniger kritikwürdig wäre wenn sie an ein anonymes Kollektiv geht, statt an konkrete Personen. Ich bin mal wieder der genau gegensätzlichen Meinung. Die ans Kollektiv gerichteten Despektierlichkeiten gehen mir eher mehr auf die Nerven, denn abgesehen von der damit verbundenen Feigheit, Roß und Reiter zu nennen, ist der Kontext meist so daß ohnehin klar ist wer gemeint ist. Man versucht sich bloß eine Hintertür offen zu halten, denn wenn man festgenagelt wird kann man sich immer herausreden man habe es so ja gar nicht gemeint (oft garniert mit dem Hinweis daß man absichtlich mißverstanden wurde).

Ich dagegen meine, was man sagen kann kann man auch klar sagen, und wer einen Angriff reitet soll auch das Ziel benennen.


Und mein Argument des Klugscheissens war auch mit dem Vorwuf des "nicht Hören wollens" verbunden, aber das habt ihr natürlich von eurer Argumentation abgekoppelt.


Was willst Du damit sagen?

Natürlich kopple ich das von meiner Argumentation ab, denn ich habe mich ja nirgendwo in meiner Kritik der GH-Homepage darauf bezogen was ich persönlich höre. Ich habe zwar auch Hörerfahrung, und die gibt meinen theoretischen Ausführungen recht, aber ich will meine Argumente ausdrücklich davon unabhängig wissen. Was ich sage würde noch immer gelten wenn ich gar nichts mehr hören könnte. Die Fähigkeiten meines eigenen Organs sind hier völlig irrelevant.

Auch wenn es wirklich so wäre daß ich es "nicht hören will", dann ist es noch immer so daß es für die von joerchi und Dir vorgebrachten Behauptungen keinen praktischen Nachweis gibt. Deswegen geht es ja auch völlig am Problem vorbei wenn joerchi jemand Anderem das Probehören seiner Kabel anbietet. Wenn ich darauf eingehe und dann berichte, nichts besonderes gehört zu haben, dann ist es so sicher wie das Amen in der Kirche daß es dann heißt ich hätte eben nichts hören wollen. Folglich muß der Praxistest von denjenigen kommen, die behaupten, "etwas" zu hören. Alles andere ist kalter Kaffee.
Killkill
Inventar
#107 erstellt: 01. Mai 2007, 12:52

Ja, den Skinneffekt kannte man schon vor "Hifi-Zeiten" - zudem spielt er bei Gleichstrom eh keine Rolle....


Sorry, aber was hat der Skineffekt mit Wirbelstromverzerrungen bei Steckern zu tun?


Ich hab' mal goolge angeworfen ("Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 30 Seiten auf Deutsch für Wirbelstromverzerrungen"), und, naja, die Seiten der üblichen Verdächtigen - Kennt da jemand 'ne seriöse Seite zu (nicht, dass es ein seriöses Thema wäre)?


Lol, die Argumentationslogik ist K.Ö.S.T.L.I.C.H.. Und selbstbstätigend. NAja, versuche es doch mal beim "Erfinder":
http://www.eichmanncables.com/technology.htm

Ich kann nur sagen: der Effekt ist nicht wegzudiskutieren (beim Hören, nicht beim Klugscheissen, da kann alles wediskutiert werden). Aber dazu müsstet ihr die Summe von ca. 100€ ausgeben, um zwei hochwertige NF Kabel eurer Wahl neu konfektionieren. Und da hapert es wohl bei den meisten schon mit der Bereitschaft. Ich weiss nur Folgendes: Kurz nachdem die Bulletplugs rauskamen, haben andere auf Stecker spezialisierte Firmen wie WBT oder Furutech schnellstens eigene Versionen nach exakt dem selben Prinzip entwicklet. Mittlerweile nutzt so gut wie jeder Kabelhersteller, der was auf sich hält diese Stecker. Komisch diese Einigkeit...



Na und?
Muss ich mir erst ins Knie schissen um zu wissen, dass es weh tut?
Fahre ich mit Perleffektlack schneller?
Ist ein Grufti erst dann einer, wenn er nach Patchouli "duftet" (*würg*)?
Meinst Du nicht, dass hier schon fast alle mal unterschiedliche Kabel rein aus Interesse gehört haben?


Der größte Narr ist der jenige, der nicht weiss, was er nicht weiß.
Ehrlich gesagt, glaube ich, dass bei der Natur der Äusserungen hier relativ viele keine oder nur halbherzige Kabeltests gemacht haben. meiner Meinung nach bringt das auch an schlechten Anlagen nix, und sämtliche Tuningmassnahmen bringen erst in der Summe wirklich etwas. Irgendwo an einer schlecht aufgestellten, schlecht zusammengestellten Anlage mal ein NF-Kabel tauschen und dann nix hören (ohne Bullet plugs, versteht sich) kann ich durchaus nachvollziehen. aber dann auf alle Ewigkeit zum voreingenommenen Tuningverächter zu mutieren, leider nicht.


Mensch drückt doch nicht immer so albern auf die Tränendrüse, das ist doch lächerlich!
Mir wurde ua. schon mit Anklage gedroht, wg. Äußerungen, die ich nicht mal gemacht habe. Ich kann hier noch x Beispiele zusammensuchen, wo von der anderen Seite genau so scharf geschossen, angegriffen und beleidigt wird - auch in diesem Thread.


Hier drückt keiner auf die Tränendrüse außer dir selbst exakt im nächsten Satz.
Es ging darum, dass High-End Revolution quasi der Mund verboten wurde, weil er Zustimmung geäussert hat.

Insofern: Ja,scheinbar musst du dir erst ins eigene Knie schiessen um zu wissen, dass es weh tut.


Was mich extrem stört, sind aber diese „extremen“, „überdeutlichen“, „nicht zu überhörenden“, „phantastischen“ etc. Klangsteigerungen, die hier von bestimmten Anbietern versprochen werden.
Wenn es bei vernünftigen Kabeln überhaupt Unterschiede im Klang gibt, dann sind diese minimal. Einzig riesig sind die Preisunterschiede!

Genau da, bei den Preisen, denke ich aber auch an die unerfahrenen HiFi-Neulinge, die hier mitlesen und sich informieren wollen.


DAS ist mal ein kabelkritischer Beitrag, der Sinn macht, weil er zwischen schwarz und weiß auch "grau" akzeptiert und Aussreisser in beide Richtungen zulässt. Vielen Dank dafür Argon50! Damit kann man in diesem Stammtisch hier zwar kaum punkten, weil sich auf dieser Basis nicht so schön polemisieren lässt wie es Hal.9000 gerade vorgemacht hat, aber meinen Respekt hast du trotzdem dafür.


joerchi hat nicht deswegen "keinen Bock" sich hier "zu unterhalten", weil der Ton nicht freundlich genug wäre (den Ton hat er zudem von vorn herein mit geprägt), sondern weil er den Argumenten ganz offensichtlich rein gar nichts entgegen zu setzen hat. Er hat geschwindelt und aufgeschnitten, man hat es aufgedeckt, er kann nicht nachlegen, game over - you lost. Die Hilflosigkeit mit der er hier reagiert hat könnte kaum deutlicher sein.


Also ich glaube ehrlich gesagt, dass er keinen Bock hatte auf deine Mammutbeiträge zu reageren, weil eine gescheite Antwort darauf Stunden benötigt. Ich bin auch nicht geneigt, auf deine threads ausfhrlich zu antworten, weil dann der thread komplett unlesbar wird, und ich das Verfassen einer Antwort gerne in einem der Wichtigkeit der Diskussion vertretbaren Zeitrahmen abgeschlossen haben möchte.

Mit geht es genauso wie ihm, mir fehlt die Motivation dazu. Dass du das als "Game Over - You lost" interpretierst, und die Tatsache, dass er sich hier dem sportlichen Vergleich eines "neutralen" Beobachters stellt honorierst du als Marketingmasche.

Und wenn sine Kabel an meiner kette wirklich gut sein sollten, dann hat er genauso verloren, wie wenn sie nicht gut sein sollten. Das nennt man eine "No Win - Situation". Es geht doch in euren Augen nur noch darum ob ich nun erfolgreiches opfer seiner Marketingmasche bin, oder ob die Schlechtheit seiner KAbel überwiegt. oder würde sich auch nur einer der Kabeklanggegner hier von einem positiven urteil überzeugen lassen?

Glücklicherweise geht es mir nicht darum hier zu gewinnen, und dass ich mit einer positiven Klangbeschriebung bei den meisten hier keinen Blumentopf gewinnen kann ist mir auch klar. Aber es gibt sicherlich eine aufgeschlossene Minderheit, die diesen Thread still liest, und die das Ergebnis vielleicht doch interessiert.

Bitte habe Verständnis wenn ich mich den Rest deines Mammutbeitrages hier nicht äussere, mein Beitrag ist leider schon lang genug.

Gruß,

KK


[Beitrag von Killkill am 01. Mai 2007, 13:10 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#108 erstellt: 01. Mai 2007, 13:04
Wenn man keine Forumserfahrung hat, fällt man leider bei den Profis schnell in den Fleischwolf. Wobei ich bei einigen der "Profis" das Gefühl habe, dass sie regelrecht auf diese Menschen lauern, um ihnen ihre Überlegenheit zu demonstrieren.

Eigentlich schade, so werden Produkte/Verbesserungsmöglichkeiten nie in der Praxis erprobt, sondern gleich hier theoretisch und rhetorisch zerpflückt und in die Tonne getreten.

Aber naja, MediaMarkt und Co. führen ja alles aus dem asiatischen Sortiment was ein Mensch zum Musik hören benötigt (alles darüber hinaus ist eh Voodoo und überflüssig)und das billige Litzenkabel aus asiatischer Produktion gibt es vielleicht noch geschenkt dazu.
andisharp
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 01. Mai 2007, 13:07

Also ich glaube ehrlich gesagt, dass er keinen Bck hatte auf diene Mammutbeiträge zu reageren, weil eine gescheite Antwort darauf Stunden benötigt. ich bin auch nicht geneigt, auf deine threads ausfhrlich zu antworten, weil dann der thread komplett unlesbar wird, und ich das verfassen einer Antwort gerne in einem der wichtigkeit der Diskussion vertretbaren Zeitrahmen abgeschlossen haben möchte.


Ach so, du hast keine Zeit. Verwunderlich, hast du doch gerade selbst einen Mammutbeitrag gepostet, der leider völlig inhaltsleer ist.
Kobe8
Inventar
#110 erstellt: 01. Mai 2007, 13:07
Gude!


Killkill schrieb:

Ich hab' mal goolge angeworfen ("Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 30 Seiten auf Deutsch für Wirbelstromverzerrungen"), und, naja, die Seiten der üblichen Verdächtigen - Kennt da jemand 'ne seriöse Seite zu (nicht, dass es ein seriöses Thema wäre)?


Lol, die Argumentationslogik ist K.Ö.S.T.L.I.C.H.. Und selbstbstätigend. NAja, versuche es doch mal beim "Erfinder":
http://www.eichmanncables.com/technology.htm


Nun, da wird hier: http://www.eichmanncables.com/pdfs/etibulletplug-t.pdf von "eddy-current turbulences" geschrieben. Naja, was sagt google? 1 Treffer, und der ist genau dieses pdf.
Um mal weiter bei dieser köstlichen Argumentationsweise zu bleiben: Ich hab' meine Diplomarbeit zum Teil über das CAPM (capital asset pricing model) geschrieben. Da gab's gab's wissenschaftliche Arbeiten zu, Lehrbücher, und Nobelpreise sind verliehen worden. Und google? Findet "ungefähr 1.340.000 für capital asset pricing model" - Vielleicht geht's an der Stelle mit Zahlen besser?

Mannmannmann...
Kobe
Killkill
Inventar
#111 erstellt: 01. Mai 2007, 13:18

Ach so, du hast keine Zeit. Verwunderlich, hast du doch gerade selbst einen Mammutbeitrag gepostet, der leider völlig inhaltsleer ist.


Nein, du mast das falsch verstanden. Du musst die Sachen LESEN, nicht mit dem Lineal nachmessen. Und dann besser noch verstehen. Erst dann kannst du den Inhalt beurteilen. Ich weiss, dass das nach einigen Jahren im Voodooforum etwas schwerer fällt.

Ausserdem ist es schwierig in wenigen Zeilen auf fünf verschiedene Beiträge zu antworten. Pelmazzos Beiträge sind dreimal so lang, aber er bezieht sich in der Regel nur auf EIN Posting. Das soll nichts über die qualität seines Inhaltes aussagen, aber schon dazu, warum einige Leute Sachen nicht mit ihm "ausdiskutieren" wollen.


Vielleicht geht's an der Stelle mit Zahlen besser?


Wie du meinst echt, dass es weniger Beiträge für zentrale Elemente im Marketing geben sollte, als für Steckerverbeserungen im High End Bereich? Und das soll was beweisen? Von LOL zu ROFL!

Vielleicht googelst du mal "Bullet plug" da gibt es schon 20.900 Einträge. Ganz schön viel für so einen unwichtigen Voodooschmonzes.

Gruß,

KK


[Beitrag von Killkill am 01. Mai 2007, 13:26 bearbeitet]
Killkill
Inventar
#112 erstellt: 01. Mai 2007, 13:25
Ach ja, und über den Inhalt des Eichmanntextes selbst will sich wohl keiner hier auslassen.

Ausser vielleicht Pelmazzo, dessen Beitrag sicher schon in "wenigen Stunden" fertig sein wird...

Gruß und noch einen schönen 1. Mai.

KK
Torsten_Adam
Inventar
#113 erstellt: 01. Mai 2007, 13:46
Vielleicht solltet ihr mal heute in die Sonne gehen und ein Weizen trinken??
KSTR
Inventar
#114 erstellt: 01. Mai 2007, 14:09

Killkill schrieb:
Ach ja, und über den Inhalt des Eichmanntextes selbst will sich wohl keiner hier auslassen.
"This RCA ground collar, acting as a conductor that
transfers electrons from multiple directions between
the centre pin and its surface—is prone to the small
out-of-control turbulences called eddy currents. These
turbulences are nothing less than electron chaos,
exacerbated by the non speci.c point of ground in
the RCA jack’s design, as an entire surface encircling
the centre pin forms the electrical ground. Capacitive
reactance and micro-arcing are additional artifacts of
this architecture.

Rather than encircle the centre conductor pin with
a formed metal collar as ground, we opted for a
single point ground contact similar to star earthing
(grounding) in high-end electronics. Our new design,
featuring single point ground connection and optimised
shape, mass and thickness of the conductive
elements, eliminates every vestige of eddy current
turbulence, capacitive reactance, and micro-arcing."


Aha, es wird gleich mal das Koax-Prinzip als Ganzes in Frage gestellt. Also, die komplette Messtechnik, incl. Hochpräzisions/Hochfrequenz-Anwendung (z.B. Medizintechnik, Nuklearphysik), baut/misst seit etlichen Jahrzehnten ungenaue Scheisse?

Und, das Konzept der Sternmasse auf ein Objekt von der Größe eines Cinch-Stecker-Ground-Rings "anzuwenden" (man beachte die beteiligten Frequenzen, Wege und Impedanzunterschiede), zeugt schon von einer drolligen Dreistigkeit, im Verkennen von Relationen.

Grüße, Klaus

PS Wenn jemand "Probleme" mit micro-arcing oder auch sonst mal eine wirklich gute lösbare Steckverbindung sucht, für LS-Kabel, aber auch Koax... da gibt es eine "Überlösung":
http://www.hypertronics.com/hypertac-technology.html
joerchi
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 01. Mai 2007, 14:33
http://www.ifp.tuwien.ac.at/institut/

http://en.wikipedia.org/wiki/Maxwell%27s_equations

KEITHLEY Low Level Measurement 5th Edition www.keithley.com


A.v.Weiss/M.Krause Allgemeine Elektrotechnik Vieweg Braunschweig p238ff

K.Küpfmüller Einführung in die theoretische Elektrotechnik Springer 1968


Soundscape9255
Inventar
#116 erstellt: 01. Mai 2007, 15:37

Killkill schrieb:

Ja, den Skinneffekt kannte man schon vor "Hifi-Zeiten" - zudem spielt er bei Gleichstrom eh keine Rolle....


Sorry, aber was hat der Skineffekt mit Wirbelstromverzerrungen bei Steckern zu tun?


Skinneffekt ist die Folge von Wirbelströmen....

Wobei: Das Phantasiewort "Wirbelstromverzerrungen" nur von Steckerherstellern verwendet wird und diese halten es nicht für Nötig zu erklären um was es sich dabei handeln soll - der Hifi-Laie liesst nur das Wort "Verzerrung" und wo immer diese vermieden werden "fliegen Vorhänge weg" ect...

Mir ist es vollkomen schleierhaft, wie bei einem Stecker relevante Verzerrungen auftreten können (Wobei, wenn man sich "dumm" genug anstellt, bekommt man mit einer Fehlkonstruktion aus das hin) - und vor allem warum das die Hifi-Hersteller über soetwas stolpern und die Messtechnik von sochlchem Quatsch verschont geblieben ist....

Abschliessend: Sollte ein Stecker wirklich Verzerrungen erzeugen, liessen sich diese auf einfachste Weise mit einem F-Generator, ggf. noch einem Messverstärker und einen Spektrumanalyzer noch in derart kleinem Ausmass nachweisen, von dem jedes Meschliche Ohr etliche Dekaden entfernt ist...
hal-9.000
Inventar
#117 erstellt: 01. Mai 2007, 15:37

Killkill schrieb:

Na und?
Muss ich mir erst ins Knie schissen um zu wissen, dass es weh tut?
Fahre ich mit Perleffektlack schneller?
Ist ein Grufti erst dann einer, wenn er nach Patchouli "duftet" (*würg*)?
Meinst Du nicht, dass hier schon fast alle mal unterschiedliche Kabel rein aus Interesse gehört haben?


Der größte Narr ist der jenige, der nicht weiss, was er nicht weiß.
Ehrlich gesagt, glaube ich, dass bei der Natur der Äusserungen hier relativ viele keine oder nur halbherzige Kabeltests gemacht haben. meiner Meinung nach bringt das auch an schlechten Anlagen nix, und sämtliche Tuningmassnahmen bringen erst in der Summe wirklich etwas. Irgendwo an einer schlecht aufgestellten, schlecht zusammengestellten Anlage mal ein NF-Kabel tauschen und dann nix hören (ohne Bullet plugs, versteht sich) kann ich durchaus nachvollziehen. aber dann auf alle Ewigkeit zum voreingenommenen Tuningverächter zu mutieren, leider nicht.

Ich habe Kabeltests gemacht noch bevor ich dieses Forum überhaupt kannte und diesen Sachen mangels Erfahrung durchaus nicht abgeneigt war.
Damals wollte ich sogar was hören. Aber ich habe auch keinen Bock mich x mal zu wiederholen, das Ergebnis und das was ich alles schon probiert habe, habe ich schon oft genug geschrieben.

Killkill schrieb:

Mensch drückt doch nicht immer so albern auf die Tränendrüse, das ist doch lächerlich!
Mir wurde ua. schon mit Anklage gedroht, wg. Äußerungen, die ich nicht mal gemacht habe. Ich kann hier noch x Beispiele zusammensuchen, wo von der anderen Seite genau so scharf geschossen, angegriffen und beleidigt wird - auch in diesem Thread.


Hier drückt keiner auf die Tränendrüse außer dir selbst exakt im nächsten Satz.

Soll das ein Witz sein? Wer beschwert sich denn ständig über die Umgangsformen und hält sich selbst nicht dran? Hab ich mich beschwert? Wer ist denn hier die beleidigte Leberwurst?
Ich weiß schon welche Antwort Du jetzt schreiben wirst - ist aber eine rhetorische Frage und Du weißt worauf die abzielt.

Killkill schrieb:
Insofern: Ja,scheinbar musst du dir erst ins eigene Knie schiessen um zu wissen, dass es weh tut.

Alles klar - Du verstehst es einfach nicht oder willst es nicht verstehen ...


[Beitrag von hal-9.000 am 01. Mai 2007, 15:40 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 01. Mai 2007, 15:39

Du musst die Sachen LESEN, nicht mit dem Lineal nachmessen. Und dann besser noch verstehen.


Wo nichts steht, gibts auch nichts zu verstehen. Bisher habe ich deinen Postings noch nicht ein echtes Argument entnehmen können.
hf500
Moderator
#119 erstellt: 01. Mai 2007, 16:34
Moin,
wobei auffaellt, dass Diejenigen, die mit dem Begriff der (vermiedenen) Wirbelstromverzerrungen
hausieren gehen (den Begriff "werben" vermeide ich hier), keinerlei Zahlen oder besser Diagramme
(die Sprache des Ingenieurs) vorlegen, um ihre Behauptungen zu belegen.
Dabei ist eine Klirrfaktormessung doch nun wirklich nichts aussergewoehnliches.
Einen guten Klirrmessplatz (der Klirr bis hinunter 0,0001% misst oder einen guten NF Spektrumsanalysator
wird man sich doch wohl noch besorgen koennen. Ein Nachmittag reicht fuer eine Messreihe.

Solange das Diagramm nicht vorliegt, No Sir, solange ist fuer mich der Begriff "Wirbelstromverzerrungen" im
Zusammenhang mit Steckern nur eine neue Sau, die durchs High-End Dorf getrieben wird.

Zitat Killkill:

>Ich weiss nur Folgendes: Kurz nachdem die Bulletplugs rauskamen, haben andere auf Stecker spezialisierte Firmen
wie WBT oder Furutech schnellstens eigene Versionen nach exakt dem selben Prinzip entwickelt.
Mittlerweile nutzt so gut wie jeder Kabelhersteller, der was auf sich hält diese Stecker. Komisch diese Einigkeit... <

Die Einigkeit ist nicht komisch.
Komisch ist, dass Firmen wie WBT oder Furutech dieses "weltbewegende" Prinzip ebenfalls anwenden,
ohne Eichmann als Lizenzgeber zu nennen. Eichmann koennte das Prinzip fuer sich beanspruchen, wenn es denn eins waere.
Man ist doch heute so auf "Geistiges Eigentum" bedacht...

Und so bleibt nur uebrig:
Die Einigkeit existiert, weil man einen neuen Bergriff gefunden hat, mit dem man huebsch teure Stecker unter die Leute bringen kann.

Immerhin ist schon positiv anzumerken, dass man mit diesen Steckern "den Fuß von der Kehle der Saengerin" nimmt. Die Arme ;-)

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 01. Mai 2007, 16:39
Hallo,

wenn wir schon beim verlinken sind: Wirbelstrom

Wikipedia schrieb:
Dieses Phänomen, das Skineffekt oder Hauteffekt genannt wird, ist bei hohen Frequenzen und großen Querschnitten besonders ausgeprägt.

Die Verzerrungen haben dann die "Hersteller" dazu erfunden.

joerchi schrieb:
Ansonsten: immmer erst auskennen und dann erzählen....


Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 01. Mai 2007, 16:57 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#121 erstellt: 01. Mai 2007, 16:56
Gude!


Killkill schrieb:
Wie du meinst echt, dass es weniger Beiträge für zentrale Elemente im Marketing geben sollte, als für Steckerverbeserungen im High End Bereich? Und das soll was beweisen? Von LOL zu ROFL!


Ich nehme mal an, dass du nicht richtig verstanden hast, wo ich hin wollte, deswegen nochmal ganz langsam:
Wenn dieser physikalische Effekt so, wie er beschrieben ist (bzw. dass, was ich aus dem Namen entnehme), funktioniert bzw. diese als doch sehr dramatisch beschriebenen Auswirkungen hat, dann erwarte ich dann doch, dass es irgendwo Abhandlungen bzw. Erwähnungen in welcher Form auch immer gibt. Also: Diplomarbeiten, Dissertationen, Vorlesungen zu diesem Thema, Bücher, Beiträge usw.usf.
Analog: Wenn Ronaldo zu den Bayern wechselt, würde ich ja auch erwarten, dass in der Presse da was zu steht. Wenn ich allerdings zu Blau-Gelb Friedberg wechseln würde, nehme ich doch an, dass davon niemand Notiz nehmen würde. Du kannst selbst mal überlegen, warum.
Wenn ich diesen Fachbegriff aber nirgendwo finde, mit Ausnahme einer Marketingbeschreibung, dann nehme ich doch an, dass er in der Fachwelt (hier meine ich die E-Technik) nicht bekannt ist (bzw. unter Umständen noch nicht bekannt ist, was ich aber nicht annehme, da dat Dingen schon länger auf dem Markt ist). Und daraus, dass er nicht bekannt ist, schließe ich, dass er nicht wichtig ist. Denn ansonten: Siehe oben, nur halt umgekehrt. (Nachtrag: Es mag in den Boulevard-Medien anders sein.)
So, dass ist im Prinzip mein 'wissenschaftliches Modell' (man kann es ruhig so nennen), nach dem ich bspw. vorgehe, wenn ich wissenschaftliche Artikel o.ä. lese und erst einmal Informationen sammele.
Und wenn ich eben einen Begriff nur einmal finde, und dann eben in dem Artikel, in dem er erwähnt wird, kein Mensch also diesen Begriff benutzt, dann kann er halt nicht so wichtig sein, oder?
Und jetzt kannst du mir erzählen, was ein Markennahme damit zu tun haben soll?

Gruß Kobe
kptools
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 01. Mai 2007, 17:31
Hallo,

die Wirbelstromverluste kann man übrigens in meinem weiter oben verlinkten Rechner gerne mal selber überprüfen.

Dazu folgende Eingaben vornehmen....

Querschnitt: 8,04 (Steckerquerschnitt)
Material: Messing auswählen
Adernlänge: 0,05 (5 cm für zwei Stecker, großzügig gemessen)
Quellimpedanz: 250
Lastimpedanz: 10000

....und staunen, ob dieser echten Problemstelle.

Grüsse aus OWL

kp
ptfe
Inventar
#123 erstellt: 01. Mai 2007, 17:38
Hallo ,

ich frage mich schon die ganze Zeit, wo ständig diese physiklaischen Absurditäten herkommen - ich glaube ich habe die Erklärung dafür gefunden:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Area_51

Daraus Zitat:

Auch eine Folge von Star Trek: Deep Space Nine beschäftigt sich mit der Basis und klärt über die „wahre“ Identität der dort gelandeten Aliens auf. Die Filmfiguren Ferengi Quark, Rom und Nog sollen dort im Juli 1947 verhört worden sein, nachdem sie durch einen unbeabsichtigten Zeitsprung mit ihrem Raumschiff notlanden mussten.


Diese 3 Ferengis sind wohl unbestätigter Berichte der US-Army nach wegen nicht sauber eingebrannter Kabel und den daraus resultierenden Wirbelströmen in diese missliche Lage gekommen. Sei´s drum , die Jungs haben sind einfach hiergegeblieben und geschäftstüchtig wie Ferengi halt sind, haben sie sich gleich die aufstrebende Kabel- und Voodooartikelbranche im High-End-Sektor unter den Nagel gerissen. Allerdings haben sie eines übersehen: ihre physikalischen Grundlagen vom Planeten "Schwurbel" entsprechen halt nicht den irdischen Gegebenheiten
...
Und wir Dep*** suchen immer noch per SETI nach außerirdischen Lebenszeichen....

Die Geschichte ist mindestens so valide beweisbar wie der Kabelklang

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 01. Mai 2007, 17:47 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#124 erstellt: 01. Mai 2007, 17:46

Killkill schrieb:

Bitte habe Verständnis wenn ich mich den Rest deines Mammutbeitrages hier nicht äussere, mein Beitrag ist leider schon lang genug.


Es würde ja reichen, wenn Du nicht nur über Befindlichkeiten diskutierst, sondern harte Fakten bringst. Insbesondere die Fragen von Pelmazzo bleiben unbeantwortet.


joerchi schrieb:

A.v.Weiss/M.Krause Allgemeine Elektrotechnik Vieweg Braunschweig p238ff

K.Küpfmüller Einführung in die theoretische Elektrotechnik Springer 1968


Danke für den Lesestoff, aber warum verlinkst Du das? Hast Du das selber gelesen und verstanden, oder soll Dir das einer hier erklären (vorallem betreffend der Relevanz für Audiokabel)? Gibt es irgendwelche Widersprüche zu dem von Pelmazzo gesagten in den verlinkten Texten? Eigentlich bergen Pelmazzos Beiträge allein doch schon genug Erwiderungspotential! Gib mal Butter bei die Fische!
Killkill
Inventar
#125 erstellt: 01. Mai 2007, 17:49

Ich nehme mal an, dass du nicht richtig verstanden hast, wo ich hin wollte, deswegen nochmal ganz langsam:
Wenn dieser physikalische Effekt so, wie er beschrieben ist (bzw. dass, was ich aus dem Namen entnehme), funktioniert bzw. diese als doch sehr dramatisch beschriebenen Auswirkungen hat, dann erwarte ich dann doch, dass es irgendwo Abhandlungen bzw. Erwähnungen in welcher Form auch immer gibt.

(...)

Und wenn ich eben einen Begriff nur einmal finde, und dann eben in dem Artikel, in dem er erwähnt wird, kein Mensch also diesen Begriff benutzt, dann kann er halt nicht so wichtig sein, oder?
Und jetzt kannst du mir erzählen, was ein Markennahme damit zu tun haben soll?


Sorry, aber hast du schonmal bedacht, dass der Suchbegriff den du ausgesucht hast vielleicht nicht der Suchbegriff ist, unter dem dieser Effekt in der Wissenschaft behandelt wird? Was sollen in diesem Falle diese Zahlen auch schon aussagen?


Die Einigkeit ist nicht komisch.
Komisch ist, dass Firmen wie WBT oder Furutech dieses "weltbewegende" Prinzip ebenfalls anwenden,
ohne Eichmann als Lizenzgeber zu nennen. Eichmann koennte das Prinzip fuer sich beanspruchen, wenn es denn eins waere.
Man ist doch heute so auf "Geistiges Eigentum" bedacht...



Also ich lese auf der Seite von Eichmann, dass man sich den Stecker hat in dne USA patentieren lassen, und dass man in Europa dabei war. Ich glaube aber ehrlich gesagt, dass WBT entdwerder schneller war, oder die Technik entsprechend von Eichmann lizenisert hat... Nur weil sie es rausbringen müssen sie noch lange nicht das Patent dazu verletzt haben...


Die Einigkeit existiert, weil man einen neuen Bergriff gefunden hat, mit dem man huebsch teure Stecker unter die Leute bringen kann.


Erstens sind die Stecker garnicht so teuer, Zweitens: hast du sie schon gehört? Drittens: glaubst du etwas an ein Komplott, eine geheimnisvolle Verschwörung aller wichtigen Stecker- und Kabelhersteller, sowie Hifizeitschriften die sich unter einer Autobahnbrücke in Castrop-Rauxel bei Mitternacht treffen und dann absprechen mit welcher technik sie die nächsten drei JAhre uns Dumme in die Irre führen?
Viertens: Wieso klingen die dinger dann auch noch deutlich besser? So eine Sch***** aber auch... Diese Verschwörungen werden immer perfekter, jetzt beeinflussen sie auch noch den Klang unserer Ketten. 8-)


Soll das ein Witz sein? Wer beschwert sich denn ständig über die Umgangsformen und hält sich selbst nicht dran? Hab ich mich beschwert? Wer ist denn hier die beleidigte Leberwurst?
Ich weiß schon welche Antwort Du jetzt schreiben wirst - ist aber eine rhetorische Frage und Du weißt worauf die abzielt.


Ich beschwere mich nicht über die Umgangsformen - oder: nur am Rande. Ich beschwere mich darüber, dass Leute ungehört Techniken und Produkte verdammen, teils mit den unreflektiertesten Argumenten, ohne auch nur einmal in betracht zu ziehen das produkt selbst an der eigenen Anlage mal zu hören.

Das ist wie eine Bande "Weinkenner", die sich jeden Tag in einer Kneipe treffen und sich über die Preise von Spitzenweinen, das Marketing und was weiss ich noch aufregen ohne jemals einen Wein getrunken zu haben - oder vielleicht das letzte mal 1989, und seitdem restlos alle Spitzenweine verreissen - ohne sie auch nur selbst einmal probiert zu haben. Und wenn dann jemand ankommt, und ihnen genau das vorwirft, kommen sie an und kritisieren denenigen auch noch...


Wo nichts steht, gibts auch nichts zu verstehen. Bisher habe ich deinen Postings noch nicht ein echtes Argument entnehmen können.


Es steht dort zum Beispiel, dass ich an eurer Argumentation vor allem die schwarz-Weiss Beurteilung ALLER Kabelhersteller und derer Produkte krtisiere. Im Gegenzug dazu hat Argon50 zum Beispiel angeführt, dass einige Ksabel schlechte Preis-Leistungserhältnisse bieten, andere aber nicht. Dass ist eine brauchbare Äusserung, die Verallgemeinerung dagegen halte ich für dumm, unreflekiert und unfair.

Ausserdem finde ich es ABSURD, dass Leute, die strittige Produkte einem Hörstest unterziehen wollen, als Marketingopfer dargestellt werden.
Nach diesen Masstäben wird eure Kabelmeinung automatisch zur unwederlegbaren "Self Fullfilling Prophecy".

Das kritisiere ich nun schon seit langem. Sind das Agrumente genug? Oder ist dir das imme rnoch zu inhaltsleer?


Aha, es wird gleich mal das Koax-Prinzip als Ganzes in Frage gestellt. Also, die komplette Messtechnik, incl. Hochpräzisions/Hochfrequenz-Anwendung (z.B. Medizintechnik, Nuklearphysik), baut/misst seit etlichen Jahrzehnten ungenaue Scheisse?


Also ich lese dort, dass nicht dass Koax Kabelprinzip kritisieiert wird, sondern der RCA (-Cinch) Stecker an sich. Die Argumentation finde ich eigentlich komplett logisch. dass messgeräte in der Medizinechnik oder Nuklearphysic Cinchstecker benutzen wäre mir neu.


Vielleicht solltet ihr mal heute in die Sonne gehen und ein Weizen trinken??


Soeben geschen. Prost!
andisharp
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 01. Mai 2007, 17:56

Erstens sind die Stecker garnicht so teuer, Zweitens: hast du sie schon gehört?


Äh, ich höre immer noch Musik und keine Stecker. Stecker habe ich hier sicher ein Dutzend verschiedene an mindestens genausoviel verschiedenen Kabeln, Unterschiede gleich Null. Jetzt komme mir bitte nicht mit meiner miesen "Kette" und meinen unterentwickelten Ohren. Im Gegensatz zu dir gebe ich mein Geld für vernünftige Lautsprecher und Elektronik aus und nicht für Kupferlitze.
kptools
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 01. Mai 2007, 18:20
Hallo,

Hier noch eine kurze Anleitung zur Verwendung des Rechners:


Also die orangen Felder sind Eingabefelder.

Beim Leiter habe ich nun die Wahl zwischen Querschnitt und Durchmesser. Für die Berechnung referenziere ich jedoch nur auf den Querschnitt. Darum kann ich zusätzlich in der zweiten Zeile dort den Durchmesser eingeben, der dann in D5 erscheint und dann per Handeingabe nach D4 übertragen werden muss (angedeutet durch den Pfeil). Auf der zweiten Seite gibt es dann zusätzlich noch einen Umrechner für AWG.

Bei den Impedanzen funktioniert es ähnlich. Zur Berechnung wird der Quellwiderstand herangezogen, bekannt ist aber bei LS oft nur der Dämpfungsfaktor. Darum auch hier die Wahlmöglichkeit und Funktion wie oben beschrieben.

Das hätte ich natürlich auch noch per Makro abfangen können (entweder oder), aber irgendwann ist dann auch mal gut .

Bei symmetrischen Leitungen (gleicher Aufbau für Hin- und Rückleiter muss unter Adernlänge der doppelte Wert der eigentlichen Kabellänge eingegeben werden. Bei koxialen Leitern dagegen reicht die einfache Länge, da der Skineffekt im Schirm (so gut wie, zumindest im Audiobereich ) nicht zum Tragen kommt. Dazu sind die Schirme oft noch einmal wesentlich niederohmiger, als der Leiter, so daß ich den Schirm hier quasi gänzlich unberücksichtigt lasse. Aus diesem Grund habe ich mich für die Berechnungstechnisch einfachere Variante entschieden.

In der nächsten Version werde ich dann noch mal Feldinfos einbauen und eine Kurzanleitung dazu schreiben.

Also immer mal wieder unter den angegeben Verlinkungen nachschauen. Aktuelle Version 5.

Grüsse aus OWL

kp
UweM
Moderator
#128 erstellt: 01. Mai 2007, 18:20
Hallo Killkill


Also ich lese auf der Seite von Eichmann, dass man sich den Stecker hat in dne USA patentieren lassen, und dass man in Europa dabei war. Ich glaube aber ehrlich gesagt, dass WBT entdwerder schneller war, oder die Technik entsprechend von Eichmann lizenisert hat... Nur weil sie es rausbringen müssen sie noch lange nicht das Patent dazu verletzt haben...


Ich hatte bis vor einigen Monaten beruflich regelmäßig mit Patenten zu tun und von daher weiß ich, dass in den USA teilweise recht merkwürdige Dinge angemeldet werden. Dort findet nicht eine derart intensive Prüfung statt wie bei uns, bevor ein Patent erteilt wird.
Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass es bei uns kein Patent für den Stecker gibt, weil der "erfinderische Schritt" ganz einfach als zu trivial betrachtet wurde um patentwürdig zu sein.



Erstens sind die Stecker garnicht so teuer, Zweitens: hast du sie schon gehört? Drittens: glaubst du etwas an ein Komplott, eine geheimnisvolle Verschwörung aller wichtigen Stecker- und Kabelhersteller, sowie Hifizeitschriften die sich unter einer Autobahnbrücke in Castrop-Rauxel bei Mitternacht treffen und dann absprechen mit welcher technik sie die nächsten drei JAhre uns Dumme in die Irre führen?


Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, aber es mag dir entgangen sein, dass ein Großteil der Ablehnung, die Kabelklang hier entgegenschlägt sich auf mehrere öffentliche Blindtests begründet, die von Foren durchgeführt wurden und in denen Kabel nicht unterschieden wurden, die unterschiedlich aufgebaut waren und unterschiedlich teuer und unterschiedlich lang und unterschiedliche Stecker hatten. Gleich dutzendweise sind Verfechter des Kabelklanges dabei gescheitert


Viertens: Wieso klingen die dinger dann auch noch deutlich besser? So eine Sch***** aber auch... Diese Verschwörungen werden immer perfekter, jetzt beeinflussen sie auch noch den Klang unserer Ketten.


Das ist der Knackpunkt. Der subjektive persönliche Eindruck und der objektiv nachprüfbare Unterschied liegen bisweilen erschütternd weit auseinander. Um das zu glauben, muss man sich erst mal einer Blindtestsituation ausgesetzt sehen.
Bei allen o.a. Blindtests gab es zuvor unverblindete Durchgänge, bei welchen die UInterschiede noch teils als riesig bezeichnet wurden. Kaum war die Information, welches Kabel läuft weg, verkümmerten auch die riesigen Unterschiede zu Zufallstreffern rund um einen statistischen Mittelwert.


Ich beschwere mich nicht über die Umgangsformen - oder: nur am Rande. Ich beschwere mich darüber, dass Leute ungehört Techniken und Produkte verdammen, teils mit den unreflektiertesten Argumenten, ohne auch nur einmal in betracht zu ziehen das produkt selbst an der eigenen Anlage mal zu hören.


Die Umgangsformen sind teils verbesserungswürdig, richtig!
Aber ich kann dir versichern, dass sich unter den Teilnehmern auch welche befinden, die schon dutzende Experimente hinter sich haben. Mit Kabeln, bei denen die Hersteller verbal ebenso auf die Pauke gehauen haben. Irgendwann verliert man dann die Lust.


Ausserdem finde ich es ABSURD, dass Leute, die strittige Produkte einem Hörstest unterziehen wollen, als Marketingopfer dargestellt werden.


Gegen das Testen an sich hat keiner was. Interessant ist aber, WIE getestet wird. Und da fällt auf, dass Unterschiede ausschließlich dann gehört wurden, wenn kein "Zweifler" anwesend ist und/ oder wenn genau bekannt war, dass jetzt das vermeintlich bessere Kabel dran war.
Zuletzt hat es sogar einen Test gegeben, bei welchem ein Kabelhersteller seine eigenen Kabel nicht von einer Beipackstrippe unterschieden konnte.

Grüße,

Uwe
hal-9.000
Inventar
#130 erstellt: 01. Mai 2007, 18:32

Killkill schrieb:
Ich beschwere mich nicht über die Umgangsformen - oder: nur am Rande. Ich beschwere mich darüber, dass Leute ungehört Techniken und Produkte verdammen, teils mit den unreflektiertesten Argumenten, ohne auch nur einmal in betracht zu ziehen das produkt selbst an der eigenen Anlage mal zu hören.

Wie oft denn nun noch? Ich habe schon mehrere verschiedene Kabel gehört, davon teilweise namhafte im locker 3-stelligen Bereich.
Ergebnis => Unterschiede im Preis, in der Optik, in der Haptik aber keiner im Klang - waren wahrscheinlich immer die falschen Kabel und sie müssen mindestens 4-stellig kosten. Die hier diskutierten werden das garantiert ändern

Aber bitte bitte bitte nicht immer diese ständigen Aufforderungen zum Probehören des x-ten Kabels.

Und diese Eichmann Bullet Plugs kämen mir schon wegen extremer Hässlichkeit nicht an die Anlage, dann lieber Lakritzkabel. Da ich auch mit den Augen höre, würden die meinen Hörgenuss schmälern und nicht heben. Das war subjektiv und ist allein meine Meinung - bitte nicht verallgemeinern.

Ich habe im Übrigen nichts gegen ein manchmal "angeheiztes" Diskussionsklima, wenns zielführend ist ist das IMHO ok. Es bringt nichts immer im Konjunktiv mit x Hintertüren zu pinseln, sondern man muss Schwachsinn auch als Schwachsinn bezeichnen dürfen. Das ist dann auch noch lange keine Beleidigung. Wenn man allerdings schreibt, dass es Mist ist, dann muss man das auch vernünftig/sachlich begründen (können). Einfach zu sagen, das es Mist ist, langt halt nicht. Warum muss ich hoffentlich nicht begründen ...


[Beitrag von hal-9.000 am 01. Mai 2007, 20:12 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 01. Mai 2007, 19:28

Killkill schrieb:
Ach ja, und über den Inhalt des Eichmanntextes selbst will sich wohl keiner hier auslassen.

Ausser vielleicht Pelmazzo, dessen Beitrag sicher schon in "wenigen Stunden" fertig sein wird...


Wie bestellt so geliefert.

Auslassen braucht man sich aber hier nicht viel. Hast Du irgendwo auch nur einen Ansatz dafür entdeckt, die Behauptungen des Textes praktisch nachzuweisen? Ich nicht. Wertlos.

@joerchi
Für wen ist Deine Literaturliste eigentlich gedacht? Deine Behauptungen auf der GH-Homepage kannst Du daraus wohl kaum haben, wie ich auch vermute daß Du den Inhalt der von Dir angegebenen Texte selber nicht recht kennst. Als Literaturempfehlung in Sachen Kabeltechnologie sind sie jedenfalls ziemlich ungeeignet, und die Zusammenstellung ist so zufällig wie das Ergebnis einer Google-Suche. Vielleicht solltest Du für jeden Titel noch kurz darstellen warum Du ihn empfiehlst.

In der vorliegenden Form ist Deine Liste jedenfalls wertlos und ein weiteres Zeugnis dafür daß Du hier nichts Konstruktives beizutragen weißt oder beabsichtigst.


Für "fortgeschrittene Interessierte" kann ich empfehlen (aus eigener Kenntnis ):

Steve Lampen, Audio/Video Cable Installers Pocket Guide (McGraw-Hill 2002) oder sein inzwischen vergriffenes Werk von 1995: Wire, Cable, and Fiber Optics for Video and Audio Engineers".

Steve Lampen ist ein bekannter Experte von Belden für Audio/Video-Verkabelung. Belden ist einer der großen Kabelhersteller mit langjähriger Präsenz im Audio und Video-Bereich. Die Bücher sind recht wenig Theorielastig und für den Praktiker geschrieben.


Meinke/Gundlach, Taschenbuch der Hochfrequenztechnik (Springer 1992)

Ziemlich teures deutschsprachiges Standardwerk für allerlei Hochfrequenzprobleme, u.A. auch Kabel. Niveauvoll, knappe Darstellung. Gute Darstellung zum Thema Skineffekt.


Henry Ott, Noise Reduction Techniques in Electronic Systems (Wiley 1988)

Standardwerk zur Vermeidung von Störeinkopplung bei der elektronischen Signalübertragung, nicht nur bei Audio. Behandelt Kabel, Schirmung, Erdung etc.


Johnson/Graham, High-Speed Signal Propagation (Prentice Hall 2003)

Johnson ist Spezialist für Signalübertragung und Signalintegrität und sein Buch schnell zum Standardwerk geworden. Kabelbetrachtungen in allen Details einschließlich der Theorie findet man hier, mit Schwerpunkt auf höherfrequente und digitale Signale. Der Mann hat auch einen Artikel über den Skineffekt bei Audio geschrieben. In einer privaten Konversation hat er mir überdies erzählt daß er Hobbymusiker sei und schon deswegen an Audio ein besonderes Interesse habe.

(Auf der Audioholics-Webseite gibt's übrigens noch mehr fundierte Artikel zu unseren Voodoo-Lieblings-Themen. Auch von Henry Ott und Bruno Putzeys, zwei weiteren Experten)


Diverse Artikel von Jim Brown auf dessen Webseite könnten für den Einen oder Anderen von Interesse sein.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 01. Mai 2007, 20:08

Killkill schrieb:
Es steht dort zum Beispiel, dass ich an eurer Argumentation vor allem die schwarz-Weiss Beurteilung ALLER Kabelhersteller und derer Produkte krtisiere.


Hat denn jemand alle Kabelhersteller schwarz-weiß beurteilt? Ich habe keinen gesehen, und mir selbst würde das bei aller angeblichen Klugscheißerei nicht einfallen. Im Gegenteil, es gibt sehr vernünftige Kabelhersteller, bei denen ich sowohl an der Informationspolitik als auch an ihren Produkten wenig auszusetzen habe. Die haben bloß mit Voodoo nichts zu tun. Andere wiederum haben gute und preiswerte Produkte aber haben angefangen, sich auf die Voodoo-Marketing-Schiene einzulassen. Wie üblich gibt's hier von seriös bis absolute Verarsche alle Zwischenstufen.


Im Gegenzug dazu hat Argon50 zum Beispiel angeführt, dass einige Ksabel schlechte Preis-Leistungserhältnisse bieten, andere aber nicht. Dass ist eine brauchbare Äusserung, die Verallgemeinerung dagegen halte ich für dumm, unreflekiert und unfair.


Die Verallgemeinerung wäre dumm und unfair, aber zum Glück hat sie ja keiner gemacht.


Ausserdem finde ich es ABSURD, dass Leute, die strittige Produkte einem Hörstest unterziehen wollen, als Marketingopfer dargestellt werden.


Also ich halte es anders herum. Ich würde gern die Marketingopfer einem Hörtest unterziehen.


Das kritisiere ich nun schon seit langem. Sind das Agrumente genug? Oder ist dir das imme rnoch zu inhaltsleer?


Du kritisierst etwas was so gar nicht stattfindet, und lediglich von Dir unterstellt ist.


Also ich lese dort, dass nicht dass Koax Kabelprinzip kritisieiert wird, sondern der RCA (-Cinch) Stecker an sich. Die Argumentation finde ich eigentlich komplett logisch. dass messgeräte in der Medizinechnik oder Nuklearphysic Cinchstecker benutzen wäre mir neu.


Daß RCA-Stecker Müll sind ist unbestritten, aber was Eichmann an ihnen kritisiert trifft für die in der HF-Meßtechnik benutzten Stecker mindestens ebenso zu. Der N-Stecker hat zum Beispiel noch viel mehr massives Metall als ein typischer RCA-Stecker, und er wird auch noch in den empfindlichsten Spektrumanalysatoren und Signalgeneratoren benutzt, die vom Audiobereich bis in den Mikrowellenbereich hinein arbeiten, mit Empfindlichkeiten und spektralen Reinheiten, die die Fähigkeiten so mancher Hifi-Gerätschaft deutlich übersteigen.

Und, mit Verlaub, was ein leichtgläubiger Laie logisch findet ist in solchen technischen Bereichen nicht unbedingt ein Wahrheitskriterium.
meman
Neuling
#133 erstellt: 01. Mai 2007, 21:00
Hallo,
ich habe bis jetzt nicht geschrieben, weil ich einfach keine Zeit hatte. Nun sind meiner Meinung nach die Beiträge hier zu sehr vom eigentlichen, anfangs angesprochenen Thema abgekommen. Das ist aber wahrscheinlich das, was die meißten Leute hier wollen. Nun ja, viel Spaß noch, beim gegenseitigen Zitate kopieren. Ich jedenfalls bin wahrscheinlich zu faul mir das alles hier weiter durchzulesen, kommt sowieso nichts bei raus.

Tschau
Argon50
Inventar
#134 erstellt: 01. Mai 2007, 21:04

meman schrieb:
Hallo,
ich habe bis jetzt nicht geschrieben, weil ich einfach keine Zeit hatte. Nun sind meiner Meinung nach die Beiträge hier zu sehr vom eigentlichen, anfangs angesprochenen Thema abgekommen. Das ist aber wahrscheinlich das, was die meißten Leute hier wollen. Nun ja, viel Spaß noch, beim gegenseitigen Zitate kopieren. Ich jedenfalls bin wahrscheinlich zu faul mir das alles hier weiter durchzulesen, kommt sowieso nichts bei raus.

Tschau



Bitte siehe Beiträge #74 & #102 !

Danke!



[Beitrag von Argon50 am 01. Mai 2007, 21:10 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#135 erstellt: 01. Mai 2007, 21:11
Lass ihn, sowas ist leider häufig typisch. Aufregen, sich aufplustern und wenns Ernst wird und mal ein bischen nachgehakt wird *********
Die Zeit 3 Sätze zu schreiben hat er, mal ein Beispiel zu nennen, geschweige denn zu beschreiben, nicht.


[Beitrag von hal-9.000 am 01. Mai 2007, 21:45 bearbeitet]
joerchi
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 01. Mai 2007, 21:30
meman hat leider recht...

Super Idee:
Ich lade Euch alle zum Grillen und Probehorchen ein.
Wir stellen in 5 Vorführstudios Anlagen auf und jeder darf fleißig testen.
Essen und Trinken zahlt unsere Firma.
Mit Schlafsack gehen die Vorführräume sonst Hotel nebenan.

Und danach posten wir hier weiter.


...nun kommen bestimmt wieder die Antworten der unglücklichen Fachleute:
"das ist die grausame kapitalistische Marketingstrategie von Art&Voice. Erst setzt er hier dreisterweise die Nummer vom Patentamt rein (nur weil jemand behauptet hat die gibt es nicht)und nun will er uns in den Laden ziehen um uns teures Voodoozeug zu verkaufen."

egal...

Der Grund für die Existenz der GH-Kabel war übrigens der Frust über die Preise korrekt aufgebauter Reinsilberkabel. Das Ziel war ein bezahlbares Kabel zu entwickeln.
Das ist uns gelungen. (auch wenn das hier von einigen angezweifelt wird)
Wer etwas auf den Markt schaut, weiß was Reinsilberkabel kosten.
Wir sind auch keine Volldeppen oder Voodoopriester.

Alle Kabelhersteller spinnen, die nehmen alle für ihre Top-Produkte Silber...

Wenn hier jemand sagt, unser Kabel ist teuer. (mtr.75.-)
Den nenne ich hier öffentlich Oberhorst.
Schon mal ein aufwendiges Kabel aus Silber gebastelt ?



Ich muß ein paar Tage über die Grenze.
Denkt Euch einen Termin fürs Grillwochenende aus
und hört auf rumzuspinnen.

Habt Euch lieb..

Argon50
Inventar
#137 erstellt: 01. Mai 2007, 21:43

joerchi schrieb:
meman hat leider recht...

Super Idee:
Ich lade Euch alle zum Grillen und Probehorchen ein.
Wir stellen in 5 Vorführstudios Anlagen auf und jeder darf fleißig testen.
Essen und Trinken zahlt unsere Firma.
Mit Schlafsack gehen die Vorführräume sonst Hotel nebenan.

Und danach posten wir hier weiter.


...nun kommen bestimmt wieder die Antworten der unglücklichen Fachleute:
"das ist die grausame kapitalistische Marketingstrategie von Art&Voice. Erst setzt er hier dreisterweise die Nummer vom Patentamt rein (nur weil jemand behauptet hat die gibt es nicht)und nun will er uns in den Laden ziehen um uns teures Voodoozeug zu verkaufen."

egal...

Der Grund für die Existenz der GH-Kabel war übrigens der Frust über die Preise korrekt aufgebauter Reinsilberkabel. Das Ziel war ein bezahlbares Kabel zu entwickeln.
Das ist uns gelungen. (auch wenn das hier von einigen angezweifelt wird)
Wer etwas auf den Markt schaut, weiß was Reinsilberkabel kosten.
Wir sind auch keine Volldeppen oder Voodoopriester.

Alle Kabelhersteller spinnen, die nehmen alle für ihre Top-Produkte Silber...

Wenn hier jemand sagt, unser Kabel ist teuer. (mtr.75.-)
Den nenne ich hier öffentlich Oberhorst.
Schon mal ein aufwendiges Kabel aus Silber gebastelt ?



Ich muß ein paar Tage über die Grenze.
Denkt Euch einen Termin fürs Grillwochenende aus
und hört auf rumzuspinnen.

Habt Euch lieb..

:D


Das nenn ich ein faires Angebot!

Leute, nehmt das Angebot an und berichtet bitte hier davon.
Mir ist es leider nicht vergönnt das Angebot anzunehmen. (Gesundheit und Hannover passen nicht zusammen. )

Damit dürfte sich vorübergehend diese etwas ausufernde Diskussion auf Eis gelegt haben.



@joerchi
Dein Angebot finde ich wirklich gut, nur hättest du es meines Erachtens nach bereits deutlich früher machen sollen.
Nichts gegen dich oder dein Geschäfft, laß das Marketing aber lieber in diesem Forum außen vor. Ich hab dazu ja meine Ansicht schon erklärt (#102).
Gegen sachdienliche Beiträge (ohne Beigeschmack ) habe ich und sicher auch sonst niemand etwas.


In diesem Sinne
joerchi
Ist häufiger hier
#138 erstellt: 01. Mai 2007, 21:46
sodele...
Schönes Wetter werden wir haben.
Als Voodoopriester habe ich da Möglichkeiten...

Dommes
Inventar
#139 erstellt: 01. Mai 2007, 21:50
Hallo Jörchi,

ich wäre sehr gern gekommen- Hanover ist aber leider

von der Entfernung her etwas weit für mich.

Aber klasse Angebot traut sich bloß vermutlich niemand

von den KKG-lern

Gruß

Dominik
kptools
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 01. Mai 2007, 22:03
Hallo,

also ich würde kommen. Aber was nützt Dir das? Wenn ich nichts höre, habe ich mich dann als Holzohr geoutet? Und würde ich tatsächlich gehörte Unterschiede zugeben?

Ich würde mich eher als Organisator eines Blindtests zur Verfügung stellen, den man in diesem Rahmen sicherlich gut durchführen könnte.

Vorher hätte ich aber ganz gerne mal endlich die elektrischen Parameter Deiner "Kreationen", um mir vorab schon ein Bild machen zu können, ob es was zu hören geben könnte oder nicht.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 01. Mai 2007, 22:04 bearbeitet]
Hr.Wagner
Inventar
#141 erstellt: 01. Mai 2007, 22:13
Was macht es für einen Sinn jemand zu einem Kabelklang Treffen zu überreden, wenn derjenige überzeugt ist, nichts zu hören?!
Am einfachsten ist es doch, einen Test mit verbunden Augen zu versuchen, so das der Verkäufer seine Kabel herraushört.
Dabei wäre es auch sinnvoll gleich bei GuinnesBook anzurufen, den wenn es jemand schafft, Unterschiede bei Kabel herrauszuhören,wären die bestimmt gern dabei.
Wegen der Quote und Thomas Gottschalk könnte damit sicherlich auch was anfangen!
Dommes
Inventar
#142 erstellt: 01. Mai 2007, 22:14
Hallo,

hab grad mal geschaut,aber 500 KM

aber reizen würds mich schon.Bin ja selber ein großer Fan der

Sigma Reihe von Monster-cable Würde ich gern mal

vergleichen.

Mit der Bahn evtl.....Auto ist zu stressig.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 01. Mai 2007, 22:24

joerchi schrieb:
Super Idee:
Ich lade Euch alle zum Grillen und Probehorchen ein.
Wir stellen in 5 Vorführstudios Anlagen auf und jeder darf fleißig testen.
Essen und Trinken zahlt unsere Firma.
Mit Schlafsack gehen die Vorführräume sonst Hotel nebenan.

Und danach posten wir hier weiter.


Super Idee, besonders wenn Du selbst Dich für einen Blindtest zur Verfügung stellst, an einer Deiner Anlagen, mit Tonkonserven Deiner Wahl. Es wird bestimmt jemand geben der sich vom ordnungsgemäßen Ablauf des Tests überzeugen kann.

Und danach posten wir weiter...


Der Grund für die Existenz der GH-Kabel war übrigens der Frust über die Preise korrekt aufgebauter Reinsilberkabel. Das Ziel war ein bezahlbares Kabel zu entwickeln.
Das ist uns gelungen. (auch wenn das hier von einigen angezweifelt wird)


Wer bezweifelt denn das? Die Übertragung von Audio ist ein derart harmloses Problem daß man sogar als relativ Ahnungsloser eine gute Chance hat, ein Produkt zu entwickeln, das gut genug funktioniert um als Audiokabel auf dem Markt durchzugehen. Das traue ich sogar Euch zu, zudem Ihr ja professionellen Beistand von Leoni habt.

Ob die Preise bezahlbar sind liegt im Auge des Betrachters, von denen viele wohl nicht einsehen werden worin der Nutzen eines Kabels liegt, das immer noch das zigfache eines normalen Kabels kostet, ohne daß man dadurch irgendwelche merklichen Vorteile hätte.


Wer etwas auf den Markt schaut, weiß was Reinsilberkabel kosten.


Klar ist Silber viel teurer. Drum ist es ja auch ziemlich unsinnig, es für diesen Zweck zu verschwenden wo es keinen Vorteil bringt.


Wir sind auch keine Volldeppen oder Voodoopriester.

Alle Kabelhersteller spinnen, die nehmen alle für ihre Top-Produkte Silber...


Nicht alle Hersteller, sondern nur diejenigen, die am Voodoo-Markt verdienen wollen. Bei den dort erzielten Margen ist das allerdings verlockend. Da spielen technische Argumente dann schnell keine Rolle mehr. Ein Geschäft für Volldeppen ist das sicher nicht, sondern eher für Leute die sich durch keine moralischen Hemmungen von einem guten Geschäft abhalten lassen.


Wenn hier jemand sagt, unser Kabel ist teuer. (mtr.75.-)
Den nenne ich hier öffentlich Oberhorst.
Schon mal ein aufwendiges Kabel aus Silber gebastelt ?


Natürlich ist 75 Euro pro Meter Audio-Kabel teuer. Was denn sonst? Ein Kabel das den Job exakt gleich gut macht gibt's auch für weniger als 2 Euro den Meter. Da ist dann zwar kein Silber drin, aber das braucht man dafür auch nicht.
Torsten_Adam
Inventar
#144 erstellt: 02. Mai 2007, 06:44
Moin Moin
Pelmazo, geht es dir eigentlich nur um das Rumzecken bzw. das letzte Wort zuhaben?
Jörg hat doch jetzt versöhnlicher Weise angeboten, ihn und seine Philosophie persönlich kennen zulernen. Ihm geht es nicht um Blindtest (gibt es eigentlich für dich auch andere Arten der Beschäftigung?) oder um eine Verkaufsveranstaltung, sondern einfaches Ausprobieren, Kennenlernen und persönliche Gespräche. Wenn du Jörg pers. kennen lernen würdest, du wärst überrascht was für ein Mensch hinter dem Forenname steht.

Ansonsten viel Spaß noch hier.
kptools
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 02. Mai 2007, 08:09
Hallo,

postulierte Klangunterschiede eines unverblindeten Tests sind völlig subjektiv und geben alles Mögliche wieder, nur nicht, ob tatsächlich reale Unterschiede zu hören waren. Damit sind sie zwar schön zu lesen, aber für andere User als Orientierungshilfe völlig wertlos ("Klingt an jeder Anlage anders", "Muss man ausprobieren"). Da sind suggestive Einflüsse und Tagesform die wohl entscheidenden Kriterien. Objektiv ist daran jedenfalls nichts.

Ich habe nichts dagegen, wenn Jemand auf "schicke" und gut verarbeitete Kabel steht und bereit ist, dafür (sehr viel) mehr Geld auszugeben, als nötig wäre. Behauptet er allerdings den "besseren Klang" als Kaufargument, so möchte ich das bewiesen sehen. Und da hilft nur der Blindtest oder Messungen, um zu objektiven Ergebnissen zu kommen.

@Torsten_Adam
Wenn Dir andere Möglichkeiten bekannt sind, um subjektive Höreindrücke zu objektivieren, dann her damit.

@joerchi
Wenn "Ihr" so technikorientiert seid, dann wäre es doch eine Kleinigkeit, neben ellenlangen technischen Begründungen mal ein paar elektrische Daten für "Eure" Kreationen zu veröffentlichen. Warum sollte ich Dir in dieser Beziehung nicht trauen oder glauben (Bezug auf PM). Es wäre doch jederzeit über- und nachprüfbar. Ein Teil der von Dir "gescholtenen" Konkurrenz hat damit jedenfalls keine Probleme (z.B. Kimber oder sogar TMR).

Grüsse aus OWL

kp
pinoccio
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 02. Mai 2007, 08:44
Hi


kptools schrieb:
Ich habe nichts dagegen, wenn Jemand auf "schicke" und gut verarbeitete Kabel steht und bereit ist, dafür (sehr viel) mehr Geld auszugeben, als nötig wäre. Behauptet er allerdings den "besseren Klang" als Kaufargument, so möchte ich das bewiesen sehen.


Warum?

Wo ist der Unterschied zwischen subjektiv empfundener Optik und angeblichem Klang? Ist denn eigentlich nicht beides schon vom Ansatz her mehr als subjektiv? Wird den nicht die Optik schon (zu) teuer verkauft?


Wenn Dir andere Möglichkeiten bekannt sind, um subjektive Höreindrücke zu objektivieren, dann her damit.


Ein Oxymoron...

Gruss
Stefan
Kobe8
Inventar
#147 erstellt: 02. Mai 2007, 08:47
Gude!


kptools schrieb:
Hallo,

also ich würde kommen. Aber was nützt Dir das? Wenn ich nichts höre, habe ich mich dann als Holzohr geoutet? Und würde ich tatsächlich gehörte Unterschiede zugeben?

Ich würde mich eher als Organisator eines Blindtests zur Verfügung stellen, den man in diesem Rahmen sicherlich gut durchführen könnte.

Vorher hätte ich aber ganz gerne mal endlich die elektrischen Parameter Deiner "Kreationen", um mir vorab schon ein Bild machen zu können, ob es was zu hören geben könnte oder nicht.


Sehe ich genauso, und bei einem BT würde ich auch meine Dienste anbieten. Aber wie bereits erwähnt: Was soll das bringen?

Gruß Kobe
Killkill
Inventar
#148 erstellt: 02. Mai 2007, 09:07
@Jerchi,

Hannover sind von mir aus ca. 230 KM, aber den Spass wäre es trotzdem wert. Ich fände es auch mal interessant, zusammen mit den Holzohren Kabel zu hören. Nicht weil ich sie als Holzohr rausstellen würde, sondern weil ich gespannt wäre, welche gruppendynamischen Effekte dabei auftreten, und wer danach woin das Lager wchselt.


Hat denn jemand alle Kabelhersteller schwarz-weiß beurteilt? Ich habe keinen gesehen, und mir selbst würde das bei aller angeblichen Klugscheißerei nicht einfallen. Im Gegenteil, es gibt sehr vernünftige Kabelhersteller, bei denen ich sowohl an der Informationspolitik als auch an ihren Produkten wenig auszusetzen habe. Die haben bloß mit Voodoo nichts zu tun. Andere wiederum haben gute und preiswerte Produkte aber haben angefangen, sich auf die Voodoo-Marketing-Schiene einzulassen. Wie üblich gibt's hier von seriös bis absolute Verarsche alle Zwischenstufen.


Danke für dieses klärende Posting. Stmmen denn alle beteiligten KKG hier zu? Ich hatte nämlich komplett ganz anderen Eindruck. Siehe zum Beispiel:


Da sind suggestive Einflüsse und Tagesform die wohl entscheidenden Kriterien. Objektiv ist daran jedenfalls nichts.


@Pelmazzo. Was sind denn zum Beispiel für dich serise Kabelhersteller?


Gruß,
KK
Kobe8
Inventar
#149 erstellt: 02. Mai 2007, 09:21
Gude!


Killkill schrieb:
Nicht weil ich sie als Holzohr rausstellen würde, sondern weil ich gespannt wäre, welche gruppendynamischen Effekte dabei auftreten, und wer danach woin das Lager wchselt.


Also ich hoffe dann doch, dass die keine lächerliche Verkaufsshow bzw. Werbeveranstaltung werden soll! Oder wird das ein Stereo-Workshop? Aber ich finde es nett, dass manche Leute wenigstens Marketing-Veranstaltungen als solche erkennen (allerdings halt ohne die Konsequenzen zu ziehen).

Gruß Kobe
kptools
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 02. Mai 2007, 10:54
Hallo,
Killkill schrieb:

Hat denn jemand alle Kabelhersteller schwarz-weiß beurteilt? Ich habe keinen gesehen, und mir selbst würde das bei aller angeblichen Klugscheißerei nicht einfallen. Im Gegenteil, es gibt sehr vernünftige Kabelhersteller, bei denen ich sowohl an der Informationspolitik als auch an ihren Produkten wenig auszusetzen habe. Die haben bloß mit Voodoo nichts zu tun. Andere wiederum haben gute und preiswerte Produkte aber haben angefangen, sich auf die Voodoo-Marketing-Schiene einzulassen. Wie üblich gibt's hier von seriös bis absolute Verarsche alle Zwischenstufen.

Danke für dieses klärende Posting. Stmmen denn alle beteiligten KKG hier zu? Ich hatte nämlich komplett ganz anderen Eindruck. Siehe zum Beispiel:

Da sind suggestive Einflüsse und Tagesform die wohl entscheidenden Kriterien. Objektiv ist daran jedenfalls nichts.

Was hat das jetzt miteinander zu tun ?

Aber ja, da stimme ich absolut zu.

Seriöse Hersteller werben auch nicht mit "Klang" sondern "bauen" einfach nur anwendungsspezifisch geeignete Kabel. Speziell mit HiFi beschäftigen sich da wohl die wenigsten, wohlwissend, daß hier die wenigsten Probleme bei der Signalübertragung zu erwarten sind. Zudem ist der Markt in diesem Bereich eher klein.

Als Hersteller / Vertriebe wären hier (unter vielen Anderen) zu nennen: Cordial, Klotz, Leoni, Belden oder mit den von pelmazo genannten Einschränkungen auch Sommer. Auch Kimber wäre hier vielleicht noch zu nennen, da sie zumindest noch die elektrischen Parameter preisgeben und die Sache (im unteren Preissegment) noch recht sachlich angehen.

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 02. Mai 2007, 13:09
Hallo,
pinoccio schrieb:
Wo ist der Unterschied zwischen subjektiv empfundener Optik und angeblichem Klang?

Optik und Haptik sind subjektive Eigenschaften, die allein im Auge des Betrachters liegen. Eine einwandfreie und fehlerlose Signalübertragung (und damit der "Klang") ist eine objektiv nachprüfbare Eigenschaft, sei es durch Messungen oder bestätigt durch Blindtests. Wobei die erste Methode die bessere ist, denn wo es nichts zu messen gibt, gibt es imho auch nichts zu hören.

Ist denn eigentlich nicht beides schon vom Ansatz her mehr als subjektiv?

Musik hören ja, einen (Anlagen-) Klang zu beurteilen nein. Wäre das so, so wären sämtliche Rankings von HiFi-Komponenten, die sich am "Klang" orientieren automatisch hinfällig (was sie imho sowieso sind ).

Wird den nicht die Optik schon (zu) teuer verkauft?

Ja, aber hier hat es doch Jeder nach seiner monetären Lage selbst in der Hand, wieviel er wofür bereit ist zu zahlen.

Ein Oxymoron...

Genau!

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 02. Mai 2007, 16:44 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#152 erstellt: 02. Mai 2007, 14:16

kptools schrieb:
Hallo,
Optik und Haptik sind subjektive Eigenschaften, die allein im Auge des Betrachters liegen. Eine einwandfreie und fehlerlose Signalübertragung (und damit der "Klang") ist eine objektiv nachprüfbare Eigenschaft, sei es durch Messungen oder bestätigt durch Blindtests. Wobei die erste Methode die bessere ist, denn wo es nichts messen gibt, gibt es imho auch nichts zu hören.


Grüsse aus OWL

kp


Ich glaube hier liegt doch ein Schreibfehler vor, oder?
Du schreibst der "Klang" ist eine objektive, Eigenschaft, die durch Messungen und Blindtests nachweisbar gemacht werden kann.
Wenn es kein Schreibfehler war, dann möchte ich doch von den Wissenden erfahren mit welchen Messungen man den "Klang" nachweisen kann, bzw. nachweisbar gemacht kann. Frequenzgang kann ja nicht allein nicht reichen.

Dieser Beitrag soll nicht provozieren, sondern ist wirklich ernst gemeint. Da mir die Suchfunktion hier im Forum mich nicht weiter gebracht hat. Auch die gewissenhafte Lektüre von den einschlägigen Hifi-Zeitschriften konnte mir nicht weiterhelfen, wie diese durch Messverfahren zu einer Klangbewertung kommen.

Bitte um Hilfe.


[Beitrag von Torsten_Adam am 02. Mai 2007, 14:18 bearbeitet]
Keinen_Plan
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 02. Mai 2007, 14:23

pelmazo schrieb:
Ein Geschäft für Volldeppen ist das sicher nicht, sondern eher für Leute die sich durch keine moralischen Hemmungen von einem guten Geschäft abhalten lassen.


Nun damit ein Kauf zustande kommen gehören aber auch immer 2 dazu. Also ganz so unmoralisch finde ich es nicht. Zumal der Käufer das Produkt zu Hause testen kann.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 02. Mai 2007, 15:47

kptools schrieb:
Hallo,
pinoccio schrieb:
Wo ist der Unterschied zwischen subjektiv empfundener Optik und angeblichem Klang?

Optik und Haptik sind subjektive Eigenschaften, die allein im Auge des Betrachters liegen. Eine einwandfreie und fehlerlose Signalübertragung (und damit der "Klang") ist eine objektiv nachprüfbare Eigenschaft, sei es durch Messungen oder bestätigt durch Blindtests. Wobei die erste Methode die bessere ist, denn wo es nichts messen gibt, gibt es imho auch nichts zu hören.


Hi kp

Sorry - ich kann bei Klang nicht so recht folgen, wie dieser objektiv(er) für eine Allgemeinheit beschrieben werden kann o. sollte. Soweit ich weiß, stellt sich eigentlich jeder unter "tollem Klang" etwas anderes vor - also mMn ein hochgradig subjektives Kriterium.

Wobei: Manchmal gibt es ja was zu messen und trotzdem nichts zu hören

Bei Haptik, wenn man mal die Gebrauchsfähigkeit oder auch Anfassqualität dazunimmt, lassen sich event. sogar objektivere Aussagen generieren.



Ist denn eigentlich nicht beides schon vom Ansatz her mehr als subjektiv?

Musik hören ja, einen (Anlagen-) Klang zu beurteilen nein. Wäre das so, so wären sämtliche Rankings von HiFi-Komponenten, die sich am "Klang" orientieren automatisch hinfällig (was sie imho sowieso sind ).


Die Rankings sind natürlich automatisch hinfällig. Ich denke jeder, der sich schon mal mit Klang o. Anlage befasst hat wird das wissen - zumindest auch auf größere Unterschiede, also LS, bezogen. Ich wüsste nicht, wie man einen "Anlagenklang" objektivieren könnte... schließlich gehören zu einer Anlage noch Lautsprecher und RA (nicht nur blödes Kabel)



Wird den nicht die Optik schon (zu) teuer verkauft?
Ja, aber hier hat es doch Jeder nach seiner monetären Lage selbst in der Hand, wieviel er wofür bereit ist zu zahlen.


Hmm... versteh mich nicht falsch aber mir leuchtet der Unterschied nicht ein zwischen einem Kabel, welches als "klangfördernd" (vielleicht auch schön ausschaut) beschrieben/verkauft wird und einer einfachen Strippe, welche im Geflechtschlauch eingepackt wird um die Optik zu verstärken aber trotzdem das x-fache kostet. Wären somit nicht beide Varianten eine Art der Verarsche?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 02. Mai 2007, 15:48 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#155 erstellt: 02. Mai 2007, 15:47

Torsten_Adam schrieb:
Ich glaube hier liegt doch ein Schreibfehler vor, oder?
Du {kptools} schreibst der "Klang" ist eine objektive, Eigenschaft, die durch Messungen und Blindtests nachweisbar gemacht werden kann.
Wenn es kein Schreibfehler war, dann möchte ich doch von den Wissenden erfahren mit welchen Messungen man den "Klang" nachweisen kann, bzw. nachweisbar gemacht kann. Frequenzgang kann ja nicht allein nicht reichen.
Der Schreibfehler besteht eigentlich darin, dass man das Fehlen von Klang sehr gut messtechnisch beschreiben kann. Glatter FG ist eine so triviale Grundvoraussetzung für guten Klang wie weisses Licht zu Beurteilung der Farben eines Bildes. Das Problem ist, dass die meisten HiFi-Hersteller nur äusserst rudementäre Daten ihrer Geräte veröffentlichen, was einen Vergleich oder gar eine Klangdiagnose aufgrund dieser Daten praktisch ausschliesst. Siehe dazu z.B.
http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?postid=48289#post48289

Ein ordentliches Datenblatt eines Gerätes sieht z.B. so aus:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/LAP-2-V2-Messschriebe.pdf
Daraus erkennt der Informierte, dass dieses Gerät (ein PreAmp) nicht klingt, und genau so wird es auch hörend beurteilt, es ist einfach "nicht da".

Grüße, Klaus
Hr.Wagner
Inventar
#156 erstellt: 02. Mai 2007, 17:19
Was sagen eigentlich die KKH dazu, das es noch nie einen Menschen gegeben hat, welcher im Blindtest irgendwelche Kabel herrausgehört hat bzw unterschieden konnte?
Das ist doch eigentlich Beweis genug!?!
Gene_Frenkle
Inventar
#157 erstellt: 02. Mai 2007, 17:28

pinoccio schrieb:

Sorry - ich kann bei Klang nicht so recht folgen, wie dieser objektiv(er) für eine Allgemeinheit beschrieben werden kann o. sollte. Soweit ich weiß, stellt sich eigentlich jeder unter "tollem Klang" etwas anderes vor - also mMn ein hochgradig subjektives Kriterium.


Hallo Pinoccio,

was Klang absolut angeht hast Du recht, da hat jeder andere Vorlieben. Hier geht es jedoch um relativen Klang, also Klangänderungen. Wenn zwei Dinge unterschiedlich Klingen kann man das subjektiv hören und mehr oder weniger objektiv beschreiben und meißt auch messen. Wenn sich der Klang aber nicht ändert, gibt es auch kein subjektives Element bezüglich des Klanges. Allenfalls Optik, Haptik und Wohlgefühl ändern sich. Erst wenn man überhaupt Änderungen festgestellt hat kann man sich über besser oder schlechter unterhalten (bezüglich des Klanges). Was einem die anderen Faktoren Wert sind, sei jedem selbst überlassen.
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